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Verfahren und sserät zur direkten Hersteihmg ron Relief-Karten aus Schichtenlinien. starten oder direkt ans Lichtbildern mittels eines Aerokartographen oder einem anderen hiefür geeigneten Instrument.
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einer geeigneten Fernbetätigung angetrieben werden, so dass sie während des Zeichnen bedient werden kann. Diese Fernbetätigung der Schraube 7 ist nicht gezeichnet.
Zur genauen Orientierung von Original und Reproduktion ist der Pol P auf einem Kreuzsehieber 10, 11, 12, d. h. auf zwei senkrecht zueinander verstellbaren Schiebern gelagert, die mit Schrauben 1. eingestellt werden können. Es können Original und Reproduktion ihre Plätze vertauschen.
In Fig. 2 ist das Reproduktionsgerät wieder ein Pantograph. Der Schieber 6, auf welchem sich die Reproduktion 5 befindet, ist durch einen sogenannten Rundtisch ersetzt, der gestattet, die Repro-
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Original und Reproduktion parallel zueinander liegen. Auf einer in einer Scheibe 16 drehbaren Platte 15 liegt die Reproduktion 5 ; die Platte 15 kann stets in parallele Lage zum Original 4 gebracht werden. Die drehbare Scheibe 16 ist in einer Parallelführung 17 verschiebbar, so dass die Scheibe 16 stets vermittels der Schraube 18 in dem gewünschten Masse verschoben werden kann. Die Richtung des Versetzens kann auf der Teilung 17 abgelesen werden.
Um während des Arbeitens das Überhöhen leicht ausführen zu können, kann die Schraube 18 mit einer geeigneten mechanischen, pneumatischen, hydraulischen oder elektrischen Fernbetätigung angetrieben werden, so dass sie während dem Zeichnen bedient werden kann. Diese Fernbetätigung der Schraube 19 ist nicht gezeichnet.
Beide Ausführungsformen Fig. 1 und 2 gestatten also eine parallele oder schiefe Versetzung bei
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kann der Apparat bedeutend vereinfacht werden.
In Fig. 3 ist beispielsweise der Fahrstift 1 an einem Schieber 19 befestigt, dessen Führung 20a ebenfalls als Schieber 20 ausgebildet ist, der sich auf Führung 21 rechtwinklig zur Richtung 20a verschieben lässt. Der Zeichenstift 2 ist an einem Stabe 22 befestigt, der sich im Schieber 19 verschiebt und nach Skala entsprechend der gewünschten Versetzung einstellen lässt. Zum Versetzen des Zeichenstiftes dient Schraube 7a. Es kann der Abstand zwischen Fahrstift 1 und Zeichenstift 2 konstant bleiben, wenn das Original 4 oder die Reproduktion 5 sich auf einem einstellbaren Schieber 6, Fig. 1, befinden.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform zur schiefen oder geraden Versetzung abgebildet.
4 ist das Original, 5 die Reproduktion, 19 ist ein mit Auge versehener Stab, der den Zeichenstift 2 trägt. Dieser Stab wird durch die Parallelogramme 23 in jeder Lage stets parallel zu sich selbst gehalten.
In dem Auge des Stabes 19 ist eine mit einem diametralen Schlitz versehene Scheibe 24 eingelassen.
In dem Schlitz 26 befindet sich ein Gleitstück mit dem Fahrstift 1. Dieses Gleitstück kann nach Skala 26ft eingestellt werden. Durch Drehen der Scheibe 24 kann nun die gewünschte Richtung des Versetzen
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Zum gleichzeitigen Versetzen dient Schraube 7a. Auch an diesem Beispiel kann der Abstand von Fahr- stift 1 und Zeichenstift 2 konstant bleiben, wenn das Original 4 oder die Reproduktion 5 sich auf einem Rundtisch nach Fig. 2 befinden.
Alle die bis jetzt ausgeführten Ausführungsbeispiele können nur für paralleles oder schiefes Versetzen der Hohenlinien angewendet werden, bei gleichzeitiger Vergrösserung oder Verkleinerung der Reproduktion.
Statt die Höhenlinien usw., wie beschrieben, punktpolar zu versetzen oder zu übertragen, können sie auch linearpolar versetzt werden.
Das linearpolare Versetzen ist dadurch gekennzeichnet, dass der Polpunkt nicht Fixpunkt ist wie beim punktpolaren Versetzen, sondern dass der Polpunkt sich auf einer Richtlinie X-X (Fig. 5) bewegt. Diese Richtlinie X-X besteht in einer unendlichen Anzahl von Polpunkten ; die Landschaft usw. erscheint nicht wie sie sich einer stillstehenden, sondern einer Person darbietet, die sich über der Linie X-X bewegt. Alle Auftragspunkte, die denselben Polpunkt besitzen, liegen auf einer Senkrechten
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bezug auf welchen eine punktpolare Versetzung der Höhenlinien usw. stattfindet) beliebig gross gewählt werden kann. Für ein und dieselbe Karte wird der einmal gewählte Abstand konstant gehalten.
Zum linearpolaren Versetzen dient ein Gerät nach Fig. 5, das ähnlich ausgebaut ist wie das bereits beschriebene Gerät in Fig. 4. Aus der Wirkungsweise dieses Gerätes ergibt sich auch das Wesen der linearpolaren Versetzung in klarer Weise.
Der mit Auge 19a ausgebildete Schieber 19 trägt den Zeichenstift 2 auf einer Verlängerung 19b.
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im Auge 19a gelagert ist, besitzt in der Verlängerung des Schlitzes 26 einen Arm 27, der auf der unteren Seite mit einer zum Schlitz 26 parallelen Nute 29 versehen ist. In diese Nute 29 ragt der Drehzapfen 28a. Das Gleitstück 25, in welchem der Fahrstift 1 sich befindet, gleitet in der Nute 26 und kann nach der
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eine radiale Richtung zu Zapfen 28a, während der Schieber 19 auf Schiene 20a hin und her bewegt wird. Steht der Arm 27 parallel zur Schiene 21, so befindet sieh das Zentrum der Scheibe 24 und der Zeichenstift 2 auf der durch den Zapfen 28 gehenden X-Achse.
Da der Polarpunkt 28a jede Verschiebung des Schiebers 20 auf der Schiene 21 mitmacht. ist der Pola, rpunkt 28 kein fixer, sondern ein wandernder Polarpunkt auf der Achse, die Perspektive wird linearpolar. Es können also mit diesem Gerät die linearpolaren perspektivischen Versetzungen ausgeführt werden.
Zum punktpolaren perspektivischen Versetzen dient die Vorrichtung, nach Fig. 6. In dieser Vorrichtung ist der Drehzapfen 28a nicht mehr auf dem Verlängerungsarm 20b dps Schiebers 20, sondern
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scheibe 24 stets radial zum Fixpunkt 28 gerichtet sein. Die an der Skala 28a eingestellte Versetzung wird stets radial zum Fixpunkt 28 auf der Reproduktion aufgetragen. Zum Versetzen dient die Schraube 7 a.
Dadurch entstehen punktpolai-perspektivisehe Versetzungen, so wie das Auge dieselben in der Natur wahrnimmt.
Die Ausführungsformen nach den Fig. 3, 4, 5,6 stellen Geräte dar, die nur zur Übertragung von Karten im Verhältnis 1 : 1 benutzt werden können ; in Fig. 7 ist dagegen ein Fniversalgerät dargestellt. das gleichzeitig Reduktion oder Vergrösserung der Reproduktion gestattet. Diese Ausführung ist eine Kombination der Geräte nach Fig. 2 und Fig. 6. Die Wirkungsweise ist aus dem bereits Beschriebenen ersichtlich.
Alle bis jetzt beschriebenen Ausführungsformen berücksichtigen die Verkürzung, die dem Sinus
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linien in der Reproduktion müssten also als Projektion der horizontalen Höhenlinien I, II, III, Fig. 14, auf die vertikal zur Sichtlinie y stehenden Ebene s-z erscheinen. Die im Original z. B. als Kreise erscheinenden Höhenlinien müssen in der Reproduktion als Ellipsen erscheinen.
In Fig. 8 ist ein geeignetes Gerät zur parallelen oder schiefen Versetzung mit Berücksichtigung der genannten Verkürzung abgebildet. Die den Zeichenstift tragende Stange nge 19b, die in einer Führung 20b geradlinig geführt ist, ruht auf einem Zapfen. 31 eines Lenkers, 30. Letzterer sitzt drehbar auf einem
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erscheinen in der Reproduktion als Ellipsen.
In Fig. 9 ist ein weiteres Gerät abgebildet, mit welchem auch dem Sinus des Winkels-. entsprechende Verkürzungen der Höhenlinien usw., z. B. linien-oder punktpolar, ausgeführt werden können. Das Gerät gleicht im grossen und ganzen dem in Fig. 6 bereits beschriebenen, dasselbe erfährt nur folgende Erweiterungen :
Das Gleitstück 25, in welchem sich der Fahrstift 1 befindet, wird verbreitert und wird parallel zum Schlitz 26 geführt mittels einer mit Schraube 25a feststellbaren Zahnstange. 3. 3. Beide Zahnstangen 27 und 33 greifen je in ein Zahnrad 34,. 35 ein, die beide miteinander fest verbunden sind und auf der gemein- samen feststehenden Achse 28 drehbar gelagert sind.
Das Verhältnis der Durchmesser der Zahnräder 34. 35 entspricht dem Verhältnis des Sinus des Beobachtungswinkels.
Wird nun mit dem Fahrstift 1 eine Kurve befahren, so werden durch die Zahnstange 26 die Zahnräder 34, 35 angetrieben und die Zahnstange 33 entsprechend dem Räderverhältnis verschoben, mithin auch der Schieber 25, in welchem der Fahrstift 1 gelagert ist. Der Fahrstift 1 erhält in der Schlitzriehtung zur Bewegung des Schiebers 19 eine entsprechende Beschleunigung, wodurch der Schieber 19 und auch der Zeichenstift 2 eine dementsprechende verzögerte Bewegung ausführen, wodurch die Winkelreduktion in radialer Richtung zum Drehpunkt 28 auf den Fahrstift 2 übertragen wird.
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befestigt, so werden auch linienpolare Versetzungen erzielt.
Die in Fig. 8 und 9 dargestellten Geräte kommen wiederum nur zur Reproduktion von Karten im Massstab von 1 : 1 zur Verwendung. Ein Apparat, der neben der Verkürzung auch die Vergrösserung und die Verkleinerung des Originals ermöglicht, ist in Fig. 10 dargestellt, dessen Wirkungsweise aus den vorhergehenden Beschreibungen ersichtlich ist. Der Apparat ist eine Kombination der Apparate nach Fig. 9 und Fig. 2.
Eine ganz einfache Vorrichtung zum punktweisen Aufzeichnen einer linear versetzten Kurve zeigen die Fig. 11-13. Fig. l zeigt diese Vorrichtung in Draufsicht. Fig. 12 und 13 sind Schnitte nach den Linien A-A bzw. B-B der Fig. 11.
Die dargestellte Vorrichtung besitzt zwei parallel zueinander angeordnete Schienen 41, in welche je zwei in der Längsrichtung der Schienen verlaufenden Schlitze 42, 43 ausgearbeitet sind. An einer zu den Schienen 41 quer verlaufenden Schiene 44 sind Zapfen 45 vorgesehen, welche je paarweise in einem der Schlitze 42 bzw. 43 eingreifen und welche derart eingepasst sind, dass die Schiene 44 leicht
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in eine entsprechend geformte Nute 40 eines mit einer Teilung 50 versehenen Stabes 51 passen.
Die Teilung 50 reicht bei auf eine der Führungen 47, 48 aufgesetztem Stab 51 bis an die Längskante der
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stischen Punkten der Höhenkurven, so dass auch hier die einzelnen Höhenkurven in der Reproduktion um gleiche Beträge gegeneinander verschoben sind.
Am Stab 21 könnten längs der Teilung verschiebbare Marken vorgesehen sein, zum Markieren einer bestimmten Länge ihres Doppel-, Dreifachen usw.
In den Fig. 15 und 16 ist eine praktische Ausführungsform der in Fig. 2 sehematiseh dargestellten Vorrichtung gezeigt. Der Tisch 60, der das Original 62 trägt, ist an einer auf vier Füssen 64 stehenden Grundplatte 65 befestigt. Die Reproduktion 63 ist auf einem beweglichen Tisch 61 befestigt. Der Pol P des Pantographen sitzt einstellbar auf einem mittels zweier Spindeln 66, 67 in zwei zueinander senkrechten Richtungen verstellbaren Kreuzschlitten 68.
Der Fahrstift ist als Fahrmarke ausgebildet und mit einer Lupe 70 versehen, welche am Ende eines Glasrohres 71 sitzt. In der optischen Achse der Lupe 70 ist eine Fahrmarke 69. Diese Ausbildung des Fahrstiftes gestattet ein rascheres genaueres und weniger ermüdendes Arbeiten.
Der Zeichenstift 72, welcher durch ein lösbares Gewicht 73 belastet ist, ist axial verschiebbar in einer Führung 74 gelagert. Zum Auslösen des Zeichenstiftes ist ein ebenfalls axial verschiebbar geführter Stift 75 vorgesehen, welcher auf eine am Zeichenstift 72 in nachfolgend erläuterter Weise derart einwirkt, dass derselbe in seiner Ruhestellung von der Reproduktion 6, 3 abgehoben ist (Fig. 15).
Der Tisch 61 ist als Schlitten ausgebildet und in einer Führung der Platte 76 mittels einer Spindel 77 verschiebbar. Die Platte 76 ist um einen Zapfen 78 der Grundplatte 65 drehbar und mittels Muttern 79. welche in Schlitzen 80 der Platte 76 laufen, nach einer Skala 81 einstellbar. Zum Antrieb der Spindel ? 7
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die Grösse der Verschiebung des Schlittens 61 abgelesen werden kann. Zum Feineinstellen dieser Grösse ist ausserdem eine Skalenscheibe 89 vorgesehen, welche von der Welle 86 aus über Schneckenräder 90 gedreht wird.
Zum Heben und Senken des Zeiehenstiftes 72 von der Stelle aus, an welcher sich der Fahrstift befindet, ist eine Einrichtung vorgesehen, welche das Senken des Stiftes 75 und damit des Zeichenstiftes 72 gestattet. Am unteren Ende des Stiftes 75 ist das Ende einer Schnur 91 befestigt, welche um eine Rolle 92 geschlungen ist, so dass bei deren Drehen die Schnur auf-und abgewickelt wird. Die Rolle 92 ist mit einer zweiten Rolle 93 starr verbunden und ist mit derselben drehbar an der Führung des Fahrstiftes befestigt. Zum Drehen der Rolle 93 ist eine Schnur 94 vorgesehen, welche einerends durch das Gewicht 73, das mittels der Scheibe 72 auf den Stift 75 drückt, und anderends durch eine Spannrolle 75. welche drehbar an einem schwenkbaren Hebelarm 96 sitzt, gespannt wird.
Das Schwenken des Hebelarmes 96 bewirkt ein Entspannen der Schnur 94 und erfolgt durch das Niederdrücken eines Tasthebels 9 ?', der starr mit dem Hebelarm 96 verbunden ist und unter der Wirkung einer in der Zeichnung nicht dargestellten Feder steht. Diese Einrichtung gestattet ein müheloses Bedienen des Zeichenstiftes vom Arbeitsplatz, d. h. dem Tisch 60 aus mit derjenigen Hand, welche die Lupe 70 führt.
Beim Reproduzieren einer Karte, bei welcher, wie beschrieben, der Sinus des Beobachtungwinkels berücksichtigt wird, kann eine Vorrichtung verwendet werden, deren Konstruktionen zum Teil in der Fig. 17-20 dargestellt ist. Der Unterschied gegenüber der in bezug auf die Fig. 15 und 16 beschriebenen Konstruktion liegt in der zwangsläufigen Verbindung der Fahrmarke mit dem das Original 62
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verschiebbar ist. Der Arm 105 bildet ein Stück mit einem längs der Führungsschiene 101 verschiebbaren Schlitten 106, der eine Zahnstange 107 trägt. Diese Zahnstange 107 steht in Eingriff mit einem Zahnrad 111, welches einerseits ein Zahnrad 108, das mit einer Welle 109 in einem Lager eines an der Schiene 100 befestigten Armes 110 drehbar ist, antreibt.
Ein am unteren Ende der Welle 109 sitzendes zweites Zahnrad 112 greift in ein Zwischenrad 11. 3 ein und dieses in ein weiteres Zahnrad 114, welch letzteres mit einer Zahnstange 115 in Eingriff steht. Diese Zahnstange 115 ist in den seitlichen V-förmigen Führungsnuten der Füsschen M2 leicht verschiebbar und tragt einen Arm 116, welcher zwischen den Füsschen hindurch
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an einem Arm 777 des Tisches 98 angelenkt ist. Die Zahuräder 111, 113, 114 sitzen einstell-und auswechselbar an Armen 118, die schwenkbar auf der Lagerbüchse der Welle 109 angeordnet sind.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet in folgender Weise : Bei einer Verschiebung der Fahr-
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das Zahnrad 108 und damit die Welle 109 dreht. Dadurch werden a. uch die Räder 112, 113 und 114 in Umdrehung versetzt. so dass durch das Zahnrad 114 die Zahnstange 115 und damit der Tisch 98 mit dem Original in der Längsrichtung der Grundplatte und entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung der Fahrmarke 70 bewegt wird. Auf diese Weise werden alle die Teile der Höhenlinien des Originales 62, welche nicht senkrecht zur Längsrichtung der Grundplatte verlaufen, verkürzt wiedergegeben. Eine kreisförmige Höhenlinie im Original 62 erscheint daher als Ellipse in der Reproduktion.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 21-23 ist die Lupe 70 in einer Fassung 71 an den Gliedern des Pantographen befestigt und gleichzeitig an einem Schlitten 122. welcher auf einem Arm eines Schiebers 730 leicht verschiebbar angeordnet ist. Der Schieber 1. 30 ist auf dem Kopf 101 der festen
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angelenkt, die in einer Büchse 724 leicht verschiebbar angeordnet ist. Die Stange 121 besitzt eine Zahnung. in welche das eine Zahnrad 127 eines Zahnräderpaares eingreift. Das zweite Zahnrad 127 greift in die Zahnung einer zweiten Schiene 1'il. die parallel zur Schiene 121 und in einer Führung der Büchse 124 liegt, ein. Das Zahnräderpaar 127 sitzt auf einer Welle 104 fest.
Die Stange 131 ist in einer Führung 132 geführt, in welche die Stange 131 mittels Stellschraube 1. 35 eingestellt werden kann. Die Führung 732 besitzt einen Zapfen 1.'33 : dieser greift in eine Bohrung eines Schlittens 120 ein. Der Schlitten 120 trägt das zu reproduzierende Original 62 ; er ist auf dem grösseren Tisch 119 verschiebbar. Der Schlitten 120 greift mit einer Leiste 118 in eine Nute 777 des genannten Tisches 119 ein. Der Tisch 119 seinerseits
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lenkt ; dieser kann mittels eines Lenkers 1. 18 und Stellschraube 137 mit dem Schlitten 130 fest verbunden werden, so dass beim Verschieben des Schlittens 130, Support 128 mitverschoben wird.
Durch Einstellen des Stabes 1. 31 in der Hülse 732 kann das Mass der Versetzung verändert werden. Wird der Support 128 auf der Schiene 100 mit der Schraube 136 festgestellt, so werden mit dem Apparat punktpolare Karten erzeugt, wie in Fig. 9 dargestellt. Wird aber die Schraube 136 gelöst, so dass der Support 128 auf der Führung 101 verschiebbar ist, und wird die Schraube 737 angezogen, so dass der Lenker am Schieber 1. 30 festgeklemmt wird, so macht der Support 128 dieselben Bewegungen wie der Schieber 1. 30 und es werden mit dem Apparat dann linienpolare Karten erzeugt, wie in Fig. 5 dargestellt.
In Fig. 24 und 25 ist die Einrichtung in Verbindung mit einem Kartographen gezeigt. Der Kartograph C ist von an sich bekannter Bauart und ist hier nicht näher beschrieben. Auf dem Tisch 65, auf
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der genau nach der Ausführungsform nach Fig. 15. 16 gebaut ist.
Der Zeichenstift 140. welcher die Karten aufzeichnet, ist mittels der Lenker 138. 139 mit dem Kartographen C verbunden. Bei Verwendung des Kartographen in der bisher üblichen Art und Weise zur Herstellung von Höhenlinien werden diese nun auf der Karte 63 aufgezeichnet, welche letztere für jede folgende Höhenlinie wieder um ein bestimmtes Mass verschoben wird mit Hilfe der Handkurbel 87. wie in bezug auf Fig. 14, 15 beschrieben.
Der Zeichenstift 140 des Aerokartographen zeichnet die Höhenlinien und andere Karteneinzelheiten, während der Tisch 61 je nach den Meereshöhen verschoben wird, indem die Tischschraube 77 vermittels Griff 87 von Hand betätigt wird. Wird die Tischschraube 77 durch ein Friktionsgetriebe mit der Höhenschraube des Aerokartographen richtig verbunden. so arbeitet die Tischschraube 77 automatisch und braucht keine weitere Bedienung als die anfängliche richtige Einstellung vermittels des Friktionsgetriebes.
Fig. 26, 27 stellen ein AusfÜhrungsbeispiel dar, bei welchem ein Koordinatograph mit dem Aerokartographen verbunden ist. Der Aerokartograph ist nicht gezeichnet, da irgendeine geeignete Kon- struktion verwendet werden kann. Durch Drehen der beiden Spindeln 150 und jf'H. die mit einem Aero-
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verlaufenden Richtungen, so dass der Zeichenstift 156 beispielsweise eine Höhenlinie auf den Plan 68 zeichnet. Ist nun die Schraube 152 mit der Höhenschraube des Aerokartographen verbunden, so wird durch die Bewegung derselben vermittels des Differentialgetriebes . ? 7, '58, 159 der Zeichenstift 156 um den Betrag der Überhöhung oder Versetzung verschoben, ohne an den ändern Einstellungen des Aerokartographen irgendeine Änderung zu bewirken.
Der Antrieb des Zeichenstiftes 156 erfolgt von der Welle 151 aus mittels des Zahnrades dz das die Welle 149 antreibt. Mittels Kegelräder 148, 148'wird
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ist mit Gewinde versehen und greift in eine mit dem Schlitten 155 fest verbundene Mutter 147. Das gleiche Resultat wird erzielt, wenn die Höhenschraube des Aerokartographen vermittels eines Friktionsgetriebes 160, 161 die Tischschraube 77 direkt antreibt.