DE683068C - Speiseregler fuer Schlag- und aehnliche Textilmaschinen - Google Patents

Speiseregler fuer Schlag- und aehnliche Textilmaschinen

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DE683068C
DE683068C DEM134360D DEM0134360D DE683068C DE 683068 C DE683068 C DE 683068C DE M134360 D DEM134360 D DE M134360D DE M0134360 D DEM0134360 D DE M0134360D DE 683068 C DE683068 C DE 683068C
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DEM134360D
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WERNER HELLFRISCH
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WERNER HELLFRISCH
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G23/00Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines
    • D01G23/06Arrangements in which a machine or apparatus is regulated in response to changes in the volume or weight of fibres fed, e.g. piano motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Speiseregler für Schlag- und ähnliche Textilmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Speiseregler für Schlag- und ähnliche Textilmaschinen mit einem die Speisewalzen antreibenden regelbaren Elektromotor oder Doppelkegelscheibengetriebe, bei dem ein das Vlies abtastendes Gestänge die Drehzahl des Motors bzw. der abtreibenden Welle des Doppelkegelscheibengetriebes im umgekehrten Verhältnis zu den Vliesdickenschwankungen ändert.
  • Damit die von Schlag- und ähnlichen Maschinen gelieferten Wickel gleich ausfallen, soll ein Speiseregler so wirken, daß das Produkt aus Speisegeschwindigkeit mal mittlerer Vliesdicke stets konstant bleibt.
  • Um dies zu erreichen, ist bei einem Speiseregler mit einem die Speisewalzen antreibenden Konoidenpaar am Tastgestänge ein drehbares Zahnrad angeordnet worden, das durch eine Zahnstange mit dem Riemenverschieber gekuppelt ist und mit einer weiteren Zahnstange kämmt, welche an einem ortsfesten, aber zwecks Änderung der Riemengrundstellung in seiner Neigung verstellbaren Steuerglied gleitend geführt ist. Da aber die Konen bekanntlich hyperbolisch gestaltet sind, um die Speisegeschwindigkeit theoretisch genau der veränderlichen Vliesdicke anzupassen, so wird dadurch die Übertragungslinie des Antriebsriemens.veränderlich. Sie rückt um so näher zur Riemenmitte hin, je flacher die Ionen sind und umgekehrt. Eine Berichtigung der Übertragungslinie durch Verwendung von Streifenriemen oder Konusversetzung um Riemenbreite ist nur in kleinen Grenzen möglich. Weiter entstehen Fehler in. der Geschwindigkeltsübertragung durch Riemenschlupf und durch den Einfluß der zur Riemenverschiebung erforderlichen Kraft auf die Vliespressung. In wirtschaftlicher Hinsicht ist auch der hohe Verschleiß von schnelllaufenden Riemen zu erwähnen.
  • Diese Nachteile der Riemenübertragung sind bei den Speisereglern mit einem die Speisewalzen antreibenden regelbaren Elektromotor oder Doppelkegelscheibengetriebe vermieden. Bei diesen bekannten Reglern dieser Art werden jedoch Änderungen der Vliesdicke durch das Tastgestänge proportional auf den Geschwindigkeitsregelhebel des Motors oder Doppelkegelscheibengetriebes übertragen, wodurch eine genaue Einregelung auf gleichbleibende Speisung nicht erreicht wird.
  • Die Erfindung bezweckt daher einen Speiseregler für Schlag- und ähnliche Textilmaschinen mit einem die Speisewalzen antreibenden regelbaren Elektromotor oder Doppelkegelscheibengetriebe zu schaffen, der die Speisung, d. h. das Produkt Speisegeschwindigkeit mal mittlere Vliesdicke, praktisch konstant hält.
  • Dies ist bei dem Speiseregler gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Tastgestänge mit dem Geschwindigkeitsregler des Motors bz-w. Doppelkegelscheibengetriebes durch eine verschiebbare, am Tastgestänge,
    geführte Zahnstange und ein in die Zah',
    stange eingreifendes, am Gestänge gelager'
    Zahnrad verbunden ist, das mit einer weite`'
    ren, durch eine> am Tastgestänge angeordnete Kurvenscheibe gesteuerten Zahnstange kämmt, und beim Ausschlagen des Gestänges die Kurvenscheibe von einem mit ihm verbundenen, sich auf einer Zahnstange abwälzenden Zahnrad gedreht wird und dadurch mittels der von ihr gesteuerten Zahnstange und des mit dieser kämmenden Zahnrades die mit dem-Geschwindigkeitsregler verbundene Zahnstange gegenüber dem Gestänge so verschiebt, daß die Speisegeschwindigkeit durch die sich ;aus dem Gestängeausschlag und der Verschiebung ergebenden Verstellung der Zahnstange stets auf eine einer gleichbleibenden Speisung entsprechende Höhe eingestellt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Speisereglers nach- der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r die Einrichtung in Verbindung mit einem Elektromotor, Abb. 2 den Motor, Abb. 3 das Regeldiagramm, Abb. 4 die Einrichtung in Verbindung mit dem Doppelkegelscheibengetriebe.
  • Der Ausschlag der Muldenhebel 1'U wird durch den Hebel a in unveränderter Größe auf den Tragkörper b übertragen. In diesem ist, senkrecht verschiebbar, das Steuerrohr c angeordnet. Dieses ist im Bereich des am Tragkörper gelagerten Zahnrades d als Zahnstange ausgebildet. Mit dem Zahnrad kämmt ferner eine Zahnstange f, welche mittels zweier Rolleng, 1i, von welchen die untere elastisch gelagert ist, an einer Kurvenscheibe p abgestützt ist. Auf der Achse der Kurvenscheibe sitzt fest ein Zahnrad q, das mit dem bei k schwenkbar gelagerten Hebel i, der in seinem oberen Teil als Zahnstange ausgebildet ist, kämmt. Im Rohr c sind oben und unten Ringe r fest eingesetzt, von welchen der untere mit Gewinde versehen ist, in welches die Steuerstange e gedreht ist. Nach Lösen der Gegenmutter o läßt sich die Stange e mittels des Handrades m in der Höhe verstellen. An der Stange e ist durch zwei Stellringe der Kopf n gehalten, an dem der Geschwindigkeitsschalthebel l des Motors angreift.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: -Der Ausschlag der Klaviermulde wird proportional durch den Tragkörper b, Rohr c und Stange e auf den Schalthebel L übertragen. Diese proportionale Bewegung erhält nun eine der theoretisch richtigen Übertragung entsprechende Berichtigung dadurch, daß das Zahnrad--q beim Ausschlag des Hebels a verdreht wird und diese Drehung auf die Kur-:-#tenscheibe p überträgt. Dadurch erhält die f lmstange feine Verschiebung nach oben oder .ten, die durch das Zahnrad d auf das Rohr c und damit auf die Steuerstange e übertragen wird. Die Größe dieser zusätzlichen Bewegung wird durch die Form der Kurvenscheibe p bestimmt. - -Die Gesetzmäßigkeit der Kurvenausbildung zeigt das Diagramm nach Abb. 3. Als Ordinaten sind mittlere Vliesdicken von 2 bis 6 mm angenommen. . Die entsprechenden Geschwindigkeitszahlen von z bis 3 sind auf der Abszissenachse abgetragen. Die proportionale Übertragung ist durch die gerade Linie u dargestellt. Sie ist offensichtlich falsch, denn das Produkt aus Vliesdicke und Geschwindigkeit beträgt in den beiden Endstellungen 6, bei Dicke 5 aber 7,5, bei Dicke 4 gleich 8 und bei Dicke 3 gleich ;7,5. Die Übertragung wird richtig, wenn beispielsweise der Dicke 3 die Geschwindigkeit 2 zukommt, da dann das Produkt 6 wird. Das heilt, daß zu der proportionalen Übertragungv die zusätzliche Bewegung w addiert werden muß. Die Linien des schraffierten Feldes der Abb.3 geben also die in jeder Stellung des Hebels b erforderliche Zusatzbewegung an, wonach sich die theoretisch richtige Kurve x leicht bestimmen läßt. Es ist aus praktischen Gründen von Vorteil, wenn die Zusatzbewegung, d. h. die Kurvenüberhöhung, möglichst klein gehalten wird. Aus dem Diagramm ist zu sehen, daß dies dadurch möglich ist, daß die Proportionalbeivegung von vornherein größer, etwa entsprechend der Linie y, gewählt wird.
  • Geringe Verzugsänderungen können auf einfache Weise durch Verstellen der Steuerstange e mittels des Handrades m vorgenommen werden, wobei eine Verdrehung der Kurvenscheibe p und damit ein Einfluß auf die Regelgenauigkeit nicht eintritt.
  • Bei dem in Abb.4 dargestellten Speiseregler mit Doppelkegelscheibengetriebe erfolgt der Antrieb von dem Zapfen z aus auf das erste Kegelscheibenpaar 2, welches mittels des Handrades 3 eine Geschwindigkeitsänderung gestattet. Der Antrieb geht dann weiter über das zweite Kegelscheibenpaar 4, wobei die Geschwindigkeitsänderung von dem mit der oben beschriebenen Einrichtung verbundenen Hebel 5 aus selbsttätig in Abhängigkeit von den Dickenschwankungen des Vlieses geschieht. Die zusätzliche Handregelung mittels des Rades 3 bietet die Möglichkeit, die Grundgeschwindigkeiten in großen Grenzen zu ändern, was oft erforderlich ist, wenn ein Übergang auf eine andere Baumwollqualität oder auf Zellwolle o. dgl. erfolgt:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Speiseregler für Schlag- und ähnliche Textilmaschinen mit einem die Speise= walzen antreibenden regelbaren Elektromotor oder Doppelkegelscheibengetriebe, bei dem ein das Vlies abtastendes Gestänge die Drehzahl des Motors bzw. der abtreibenden Welle des Doppelkegelscheibengetriebes im umgekehrten Sinne zu den Vliesdickenschwankungen ändert, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastgestänge mit dem Geschwindigkeitsregler des Motors bzw. Doppelkegelscheibengetriebes durch eine verschiebbare, am Tastgestänge geführte Zahnstange (c) und ein in die Zahnstange eingreifendes, am Gestänge gelagertes Zahnrad (d) verbunden ist, das mit einer weiteren, durch eine am Tastgestänge angeordnete Kurvenscheibe (p) gesteuerten Zahnstange (f) kämmt, und beim Ausschlagen des Gestänges die Kurvenscheibe von einem mit ihm verbundenen, sich auf einer Zahnstange (i) abwälzenden Zahnrad (q) gedreht wird und 'dadurch mittels der von ihr gesteuerten Zahnstange (f) und des mit dieser kämmenden Zahnrades (d) die mit dem Geschwindigkeitsregler verbundene Zahnstange (c) gegenüber dem Gestänge so verschiebt, daß die Speisegeschwindigkeit durch die sich aus dem Gestängeausschlag und der Verschiebung ergebenden Verstellung der Zahnstange (c) stets auf eine einer gleichbleibenden Speisung entsprechende Höhe eingestellt wird.
DEM134360D 1936-05-03 1936-05-03 Speiseregler fuer Schlag- und aehnliche Textilmaschinen Expired DE683068C (de)

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DE (1) DE683068C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964934C (de) * 1953-07-14 1957-05-29 Eberhard Krieger Spinnerei-Vorbereitungsmaschine zur Herstellung von Wickeln
DE1022133B (de) * 1953-07-14 1958-01-02 Schubert & Salzer Maschinen Schlagmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964934C (de) * 1953-07-14 1957-05-29 Eberhard Krieger Spinnerei-Vorbereitungsmaschine zur Herstellung von Wickeln
DE1022133B (de) * 1953-07-14 1958-01-02 Schubert & Salzer Maschinen Schlagmaschine

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