DE508878C - Elektrischer Einzelantrieb von Papiermaschinen, bei dem die Drehzahlen der einzelnen Teilmaschinen auf ein konstantes Verhaeltnis zueinander geregelt werden - Google Patents

Elektrischer Einzelantrieb von Papiermaschinen, bei dem die Drehzahlen der einzelnen Teilmaschinen auf ein konstantes Verhaeltnis zueinander geregelt werden

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DE508878C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/48Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing mechanical values representing the speeds
    • H02P5/485Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing mechanical values representing the speeds using differential movement of the two motors, e.g. using differential gearboxes

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  • Power Engineering (AREA)
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Description

  • Elektrischer Einzelantrieb von Papiermaschinen, bei dem die Drehzahlen der einzelnen Teilmaschinen auf ein konstantes Verhältnis zueinander geregelt werden Bei mehrteiligen Arbeitsmaschinen, z. B. Papiermaschinen u. dgl., wird verlangt, daß die Drehzahlen der Antriebsmotoren der einzelnen Teilmaschinen in einem ganz bestimmten Verhältnis zueinander stehen, das währeng des betreffenden Arbeitsganges konstant bleiben muß. Bei Papiermaschinen hat man vorgeschlagen, die Motoren in Abhängigkeit von der Papierspannung zwischen je zwei Teilmaschinen zu regeln. Dieser Vorschlag ist jedoch teils mit Rücksicht auf die geringe Festigkeit des Papiers im Anfangstadium, teils aus Mangel an Platz und Erschwerung der Bedienung der Maschine nicht ausführbar.
  • Nach der Erfindung wird nun diese Schwierigkeit dadurch umgangen, daß nicht die Papierspannung selbst, sondern die Spannung des Kegelriementriebes für die Verstellung der Regelvorrichtungen nutzbar gemacht wird, der zwecks Zugeinstellung zwischen jeder Teilmaschine und einem Leitmotor liegt. An sich ist es bekannt, die veränderliche Spannung eines Riemens zur Verstellung eines elektrischen Reglers zu benutzen; auch ist an elektrisch betriebenen Papiermaschinen die Verstellung eines elektrischen Reglers mittels besonderen Kettendifferentialgetriebes bekannt geworden. Neu ist aber die Anbringung der Verstellorgane des Reglers an dem zur Zugeinstellung dienenden Kegelriemengetriebe. In der Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar der Antrieb des Teiles P einer Papiermaschine. Mit dem Antriebsmotor VI ist die Kegelscheibe A verbunden. Von der Leitwelle W oder einem kleinen Synchronmotor, der von einer Leitfrequenz gespeist wird, wird die Kegelscheibe B angetrieben. über beide läuft ein Riemen C, (der durch die Leitrollen L1 und L, geführt ist. Die Zapfen der beiden Rollen sind auf einer Stange S befestigt, und werden durch eine Feder F gegeneinander gezogen, damit der Riemen stets gespannt ist. Will z. B. der Motor M gegenüber der Leitwelle W voreilen, so wird das rechte Riementrum gespannt, die Leitrollen mit der Stange S nach rechts verschoben und dadurch der Magnetregler R im Stromkreis der Motorer regerwicklung F im Sinne einer Feldverstärkung verstellt.
  • Will man das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen der einen Gruppe und den andern ändern, also den Papierzug zwischen zwei Teilmaschinen verstellen, so wird der Riemen auf den Kegelscheiben A und B verschoben, wobei die Leitrollen L mitverschoben werden; der Magnetregler R kann dabei gleichzeitig verschoben werden oder aber bei der Riemenverschiebung an seinem Platz verbleiben.
  • Statt die beiden Leitrollen L1 und L, federnd miteinander zu verbinden, kann man sie nach Fig. z unabhängig voneinander lagern und auch unabhängig voneinander belasten, z. B. L, durch die Feder F, L1 durch das Gewicht G. Dies hat den Vorteil, daß der Regelbereich unabhängig von der Größe des Durchmessers der Scheiben A und Bist, und weiter, daß man ein rascheres Ansprechen der Papierteilma.schine auf eine Zugeinstellung erreichen kann, die, wie erwähnt, durch seitliches Verschieben des Riemens C auf den Scheiben A und B vorgenommen wird. Bisher hat man nämlich bei Mehrmotorenantrieben von Papiermaschinen die Steigung der konischen Scheiben A und B go gewählt, daß der nicht über Leitrollen geführte Riemen C in allen Stellungen ungefähr gleich stark gespannt war. Das hat aber den Nachteil einer zu langsamen Zugregelung. Wird z, B. bei Abb. 2 der Riemen C so verschoben, daß er auf einen kleineren Durchmesser von A und .einen größeren Durchmesser von B kommt, so vergeht bei der bisherigen Ausführungsart eine gewisse Zeit, bis sich diese Riemenverschiebung auf die Motorregelung auswirkt. Werden jedoch die Scheibendurchmesser so gewählt, daß beim Verschieben des Riemens die Rolle L, sich zugleich nach links bewegt, so tritt die beabsichtigte Geschwindigkeitsänderung des Motors sofort ein. Die Leitrollen L, und L2 können entweder so breit sein wie der gesamte Verschiebungsweg des Riemens oder lediglich der Riemenbreite entsprechend bemessen und auf ihrer Welle axial verschoben werden. Für die Seitenverschiebung des Riemens kann eine der Leitrollen selbst benutzt werden, so daß eine besondere Riemengabel entfällt.
  • Durch die neue Regelung derEinzelmotoren eines Mehr.motorenantriebes auf relativen Gleichlauf werden somit die teuren und mit totem Gang behafteten Differentialgetriebe durch eine außerordentlich einfache Vorrichtung ersetzt. Diese spricht außerordentlich leicht an und beansprucht fast keinen zusätzlichen Platz, da ja die Kegelriemengetriebe ohnehin vorhanden sein müssen.
  • Bei den beschriebenen Ausführungsformen ist angenommen, daß bei relativem Gleichlauf aller Motoren durch die Riemengetriebe keine nennenswerte Leistung übertragen wird und daß eine Leistungsübertragung erst bei Abweichen einer Einzelpartie von .der Sollgeschwindigkeit stattfindet. Nuir ist es aber auch möglich, von. einem Hauptmotor, z. B. durch eine Leitwelle W, betriebsmäßig euch bei genauem Gleichlauf Leistung über die Kegelriemengetriebe an: jede Teilmaschine abzugeben, und von den Einzelmotoren M jeweils nur eine Zusatzleistung zu übernehmen. Angenommen, es seien zehn Einzelmaschinen anzutreiben, so kann man dem Hauptmotor beispielsweise 30 °/o ,der Leistung sämtlicher Einzelmaschinen und den Einzelmotoren je 7o °[o der Leistung jeder Einzelmaschine zuweisen, so daß also die Leistung des Hauptmotors zu der jedes Einzelmotors im Verhältnis 300 : 70 steht. Die 30 °1'o der Leistung wären dann normalerweise von den Riemen über die Kegelscheiben zu übertragen. Auch in diesem und ähnlichen Fällen können die Einzelmotore mittels des Leitrollenre-glers nach der Erfindung geregelt werden. Selbstverständlich kann dabei auch der eine oder andere Einzelmotor 11.I wenigstens zeitweise eine Überschußleistung an die Leitwelle abgeben und so den Hauptmotor entlasten.

Claims (7)

  1. PATrNTANSPP,ÜCiir: i. Elektrischer Einzelantrieb von Papiermaschinen, bei dem die Drehzahlen der einzenen Teilmaschinen auf ein konstantes Verhältnis zueinander geregelt werden und zwischen einem Leitmotor und jeder Teilmaschine ein Kegelrieinentrieb zur Zugeinstellung eingeschaltet ist, dessen beide Scheiben motorisch angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die sich ändernden Spannungsunterschiede der beiden Riementrume jedes Kegelgetriebes zur Verstellung der Regelvorrichtung des zugehörigen Antriebsmotors in an sich bekannter Weise je nach der Richtung der durch den Riemen übertragenen Energie nutzbar gemacht werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Riementrumen jedes Riemengetriebes j e eine von zwei durch eine Feder gekuppelten Leitrollen läuft, von denen wenigstens eine senkrecht zur Achsmittenebene des Riementriebes verschiebbar ist, und daß durch diese Verschiebung der elektrische Regler verstellt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Leitrolle eine besondere Feder oder ein besonderes Gewicht zugeordnet ist und für sich die Spannungschwankungen des Riemens in Reglerbewegungen umsetzt. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitrollen so breit sind wie die Kegelriemenscheiben zur Zugverstellung, zwischen denen sie angeordnet sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieLeitrollen lediglich der Riemenbreite entsprechen und auf ihrer Welle oder Achse axial verschiebbar sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Leitrollen zur Verstellung des Riemens (an Stelle einer Riemengabel) eingerichtet ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigungswinkel der beiden Kegelriemenscheiben verschieden voneinander sind, so daß sich beim Rücken des Riemens von Hand zwecks Zugregelung gleichzeitig der elektrische Regler verstellt.
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