DE671871C - Fliehkraftpendelregler fuer eine mit stark veraenderlicher Drehzahl arbeitende Kraftmaschine - Google Patents

Fliehkraftpendelregler fuer eine mit stark veraenderlicher Drehzahl arbeitende Kraftmaschine

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Publication number
DE671871C
DE671871C DEE48972D DEE0048972D DE671871C DE 671871 C DE671871 C DE 671871C DE E48972 D DEE48972 D DE E48972D DE E0048972 D DEE0048972 D DE E0048972D DE 671871 C DE671871 C DE 671871C
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DE
Germany
Prior art keywords
regulator
flyweight
spring
sleeve
springs
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Expired
Application number
DEE48972D
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English (en)
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Sulzer Escher Wyss GmbH
Original Assignee
Escher Wyss Maschinenfabriken AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
    • G05D13/08Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power
    • G05D13/10Centrifugal governors with fly-weights

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

Description

  • Fliehkraftpendelregler für eine mit stark veränderlicher Drehzahl arbeitende Kraftmaschine Die Erfindung betrifft einen Fliehkraftpendelrpgler für eine mit stark veränderlicher Drehzahl arbeitende Kraftmaschine, dessen Fliehgewichtkörpereine zentral angeordnete Spindel, welche durch :eine oder mehrere nacheinander zur Wirkung kommende achsgleiche Federn belastet ist und die Reglermuffe trägt, derart axial bewegen, daß die Federn mit steigender Maschinendrehzahl zusammengedrückt werden, und bei dem während des Betriebes mittels eines Hebels von außen eine mit den Fliehgewichtkörpern sich drehende, -zentral angeordnete und dxi.al verschiebbare Verstellmuffe den Hebelmechanismus des Reglers verstellt und gleichzeitig die Spannung der Belastungsfeder bzw. -federn verändert, um den Regler auf einen anderen Regelbereich einzustellen. Um bei solchen Drehzahlreglern trotz der Änderung der mittleren Drehzahl. die Ungleichförmigkeit des Reglers annähernd gleichzuhalten und auch eine sehr .bedeutende Veränderung der mittleren Umlaufzahl der Maschine zu erzielen, ist schon vorgeschlagen worden, die Veränderung der Neigung einer schiefen -Bahn zu benutzen, um das übersetzungsverhältnis zwischen der Fliehkraftkomponente und dem Muffendruck zu verändern. Dabei werden die mit der Kurvenbahn versehenen Arme durch Stützen gehalten, welche durch den für die Bewegung der Fliehgewichtkörper benötigten Raten hindurchgehen und so die mögliche Größe der Pendelgewichte begrenzen. Ferner müssen sich bei dieser Ausführung die Schwunggewichte beim Abrollen auf der Kurvenbahn stark drehen, was vermehrte Reibung zur Folge hat und auch die Fallzeit des Reglers nachteilig beeinträchtigt.
  • Zweck der Erfindung ist, einen Regler der erwähnten Art zu schaffen, der sich gedrängter bauen läßt und genauer wirkt als die bisher hergestellten. Zu diesem Zwecke ist erfindungsgemäß die von außen einstellbare Verstellinuffe mit einem Stempel verbunden, welcher eines der Widerlager für die Reglerfeder bildet und an welchem die Fliehgewichtkörper schwenkbar aufgehängt sind. Ferner stoßen an diesen Fliehgewichtkörpern angebrachte Rollen gegen einen vorwiegend zur Drehachse des Reglers parallelen und zum Teil in einen Schlitz der Fliehgewichtkörper ragenden Schenkel von Winkelhebeln, welche im sich drehenden Reglerkörper gelagert sind und die federbelastete Spindel und damit die daran befestigte Reglermuffe in Abhängigkeit von der Drehzahlabweichung anheben. Bei der Ausführung gemäß der Erfindung wird somit die Länge eines Winkelhebels Vers ändert, um das Übersetzungsverhältnis zw%-scheu der Fliehkraftkomponente und d Muffendruck zu ändern, wobei sich die Winke`f-Nebel unterhalb des Raumes der Fliehgewichtkörper lagern und die letzteren seitlich eines Armes der Winkelhebel beliebig groß ausbilden lassen. Ferner brauchen .die an den Fliehgewichtkörpern angebrachten Rollen auf den Winkelhebeln nur eine sekundäre Abrollbewegung auszuführen, die isi der, innersten Lage der Fliehgewichtkörper, wenn- also der mit den Rollen -zusammenarbeitende Schenkel der `Vinkelhebel parallel oder nahezu parallel zur Drehachse des Drehzahlreglers ist, praktisch überhaupt entfällt.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform eines Fliehkraftpendelreglers mit den Merkmalen gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt desselben und F ig. z einen Schnitt nach der Linie A-C der Fig: r.
  • Ein rahmenförmiger, oben und unten mit zentralen Zapfen versehener Reglerkörper 18 dreht sich in Lagern 19 und 2o: Er wird von der Welle der zu regelnden Maschine unmittelbar- oder gegebenenfalls auch über ein Zahnradvorgelege angetrieben. Dieser Körper 18 trägt Warzen 181, durch welche Drehzapfen 17 gesteckt sind. Letztere dienen zwei Winkelhebeln 16 als Lager. Von den Winkelhebeln 16 greift der .eine im Sinne der Zeichnung von hinten und der andere von vorn mit Rollen 2 i unter einen Federteller 22. Dieser ist auf einer zentralen Spindel i, welche die Reglermuffe 9 trägt; befestigt und dient einer Feder 3, welche achsgleich zur Spindel i angeordnet ist; als Widerlager. Ein axial verstellbarer Stempel 5 bildet das andere Widerlager für die Belastungsfeder 3. Die Feder 3 wird, wenn die Maschine mit höherer Drehzahl arbeiten soll, mittels des Verstellstempels 5 zusammengedrückt. Hierzu dienen eine mit dem Stempel 5 starr verbundene, als -Spurlinse ausgebildete Verstellmuffe 23 und eine meinem Hebel i o mittels Zapfen 8 gelagerte Gleitlinse 7. Ein einerseits auf einem Zapfen 6 gelagerter, andererseits durch ein Handrad i i, welches auf einer um eine Achse 1q. schwingbar gelagerten Gewindespindel 13 gleitet und auf eine Hülse 12 drückt, gehaltener Hebel io umfaßt die Gleitlinse 7 bügelartig und ermöglicht so während des Betriebes von außen eine Änderung der Spannung der Feder 3. Im Stempel 5 ist weiter im Sinne der Zeichnung unten beiderseitig je ein Zapfen 4 vorgesehen, die als Lager für die beiden Fliehgewichtkörper 2 dienen. Diese Fliehgewichtkörper 2 tragen am unteren Ende Rollen 15, welche auf den vorwiegend 1'-r Drehachsse parallelen, zum Teil in einem hlitz der Fliehgewichtkörper ragenden °chenkeln der Winkelhebel 16 abrollen können.
  • Der beschriebene Fliehkraftpendelregler arbeitet wie folgt: Mit steigender Umlaufzahl schwingen die Fliehgewichtkörper 2 nach außen, drehen hierbei die Winkelhebel 16 um die Zapfen 17 und heben dabei durch Vermittlung der Rollen 2 i den Teller z2, die federbelastete Spindel i und die Pendelmuffe 9 an. Von der Pendelmuffe 9 wird die Regelbe"vegung in bekannter Weise auf das Einlaßorgan der zu regelnden Maschine direkt oder indirekt übertragen.
  • Soll nun der Regler auf eine höhere Drehzahl eingestellt werden, so wird das Handrad i i tiefer geschraubt und die Feder 3 dadurch stärker gespannt. Gleichzeitig wird aber, da die Fliehgewichtkörper ä und die Rollen 15 im Verhältnis zu den Winkelhebeln 16 tiefer zu liegen kommen, der Angriffshebelarm der auf die Rollen 15 entfallenden Fliehkraftkompönente an den Winkelhebeln 16 verkürzt. Die Wirkung der Verstellung besteht also in einer Hebelverkürzung und gleichzeitig einer Federmehrspannung. Dies hat aber zur Folge, daß die Drehzahl in weiten Grenzen nahezu linear mit dem Hube des Stempels 5 zunimmt. Da die Verkürzung des Angriffshebelarmes der Rollen i 5 an den Winkelhebeln i 6 bei höheren Drehzahlen die gleiche Wirkung hat, als wenn die Feder 3 härter gemacht würde, bleibt die dem Muffenhub entsprechende Drehzahlabweichung über den ganzen Einstellbereich annähernd konstant. Durch die Hebelverkürzung beim Einstellen auf höhere Drehzahlen wird überdies die Feder 3 wirksam entlastet; so daß man mit kleinen, leichten Federn auskommen kann:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fliehkraftpendelregler für eine mit stark veränderlicher Drehzahl arbeitende Kraftmaschine, dessen Fliehgewichtkörper eine zentral angeordnete Spindel, welche durch eine öder mehrere nacheinander zur Wirkung kommende achsgleiche Federn belastet ist und die Reglermuffe trägt, derart axial bewegen, daß die Federn mit steigender Maschinendrehzahl zusammengedrückt werden und bei welchem während des Betriebes mittels eines Hebels: von, außen eine mit den Fliehgewichtkörpern sich drehende, zentral angeordnete und axial verschiebbare Verstellmuffe den Hebelmechanismus des Reglers verstellt und gleichzeitig die Spannung der Belastungsfeder bzw. -federn verändert, dadurch gekennzeichnet, daß die von außen einstellbare Verstellmuffe (z3) mit einem Stempel (5) verbunden ist, welcher @eiries der Widerlager für die Reglerfedg@ #3 ) bildet und an welchem die Fliehgewichtkörper (a) schwenkbar aufgehängt sind, und daß an diesen Fliehgewichtkörpern (z) angebrachte Rollen (15) gegen einen vorwiegend zur Drehachse des Reglers parallelen und zum Teil in :einen Schlitz :der Fliehgewichtkörper (a) ragenden Schenkel von Winkelhebeln (16) stoßen, die im sich drehenden Reglerkörper (18) gelagert sind und die federbelastete Spindel (r) und damit die daran befestigte Reglermuffe (9) in Abhängigkeit von der Drehzahlabweichung anheben.
DEE48972D 1935-12-23 1936-11-01 Fliehkraftpendelregler fuer eine mit stark veraenderlicher Drehzahl arbeitende Kraftmaschine Expired DE671871C (de)

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DEE48972D Expired DE671871C (de) 1935-12-23 1936-11-01 Fliehkraftpendelregler fuer eine mit stark veraenderlicher Drehzahl arbeitende Kraftmaschine

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DE (1) DE671871C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4123942A (en) * 1977-09-01 1978-11-07 Rumyantsev Leonid A Centrifugal governor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4123942A (en) * 1977-09-01 1978-11-07 Rumyantsev Leonid A Centrifugal governor

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