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FliehkraftreglerfürzweiverschiedeneTourenbereiche.
Der Regler ist für solche Maschinen bestimmt, die wechselweise in zwei oder mehr verschiedenen Tourenbereichen arbeiten sollen. Das Bedürfnis nach solchen Maschinen macht sich geltend, wenn die Leistung der Maschine in weiten Grenzen schwankt. Je nach dem Kraftbedarf lässt man in solchen Fällen die Maschine entweder mit grösserer oder kleinerer Drehungszahl laufen, z. B. für niedrige Leistung mit etwa 250 Umdrehungen, bei voller Leistung mit 500 Umdrehungen. Der Regler nach der Erfindung ist nun imstande, für beide Tourenbereiche, also etwa zwischen 240 und 260 und ebenso zwischen 480 und 520 Umdrehungen zu arbeiten. Um dies zu ermöglichen, ist die Neuerung getroffen, dass das Schwunggewicht in zwei Teile zerlegt ist.
Solange die Maschine im Bereiche der niedrigen Drehungszahl arbeitet, wirken die beiden Teile des Schwunggewichtes gemeinsam auf die Feder ; wird aber eine gewisse Drehungszahl überschritten, so legt sich das eine der beiden Schwunggowichte gegen einen Anschlag und wird damit ausser Tätigkeit gesetzt.
Auf die Feder wirkt nun nur noch der übrige Teil des Schwunggewichtes. Dieser Teil ist so bemessen, dass er eine weitere Spannung der Feder und damit die Wiederaufnahme der Reglertätigkeit erst bewirken kann, wenn die untere Grenze des weiten Tourenbereiches, für dnn der Regler wirken soll, erreicht wird.
In der Zeichnung ist der Regler In caner Ausführungsform veranschaulicht ; a ist die
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c und d, zusammengesetzt, die auf gel11emsamer Achse t am Reglergehäuse befestigt sind. Das Schwunggewicht c ist gegabelt, so dass zwischen seinen Armen das Gewicht d Raum hat. Das Schwunggewicht d wirkt unmittelbar auf die Reglerfeder g, während das andere Schwunggewicht c sich mit der Fläche i gegen das Gewicht d legt und durch Vermittlung dieses auf die Feder 9 wirkt.
Auch die Einwirkung auf das Stellf'ug erfolgt vom Gewicht d aus mittels der Stangen h ; diese verstellen den Doppolhebel k, der in fester Verbindung mit einem Exzenter steht, von dem aus die Steuerung der Maschine beeinflusst wird. Das Schwunggewicht c ist mit Schlitzen versehen, durch welche die zur Befestigung der Stangen h am Gewicht d dienenden Bolzen n hindurchgehen.
Die Arbeitsweise ist folgende :
Angenommen, die Maschine arbeite im niederen Tourenbereiche, z. H. zwischen 240 und 260 Umdrehungen ; die beiden Schwunggewichte wirken dann als Ganzes ; bei Innen- lage derselben # 240 Umdrehungen # gibt der Regler Hochstfüllung, bei Aussenlage
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schwunggewicht d, das zunächst allein die Feder nicht mehr weiterspannen kann, sondern von ihr gegen die Flache i des Schwunggewichtes c gedrückt wird Erst wenn die Drehungszahl 480 erreicht wird, ist die Fliehkraft des Schwunggewichtes d allein so gross, dass es imstande ist, die Feder y weiter zu spannen und damit die Reglertatigkeit wieder einzuleiten.
Bis zu diesem Augenblick arbeitet die Maschine mit llüchstfüllung ; von 480 bis 520 Umdrehungen vormindert der Regler dieselbe wieder auf Nullfüllung.
Umgekehrt ist der Vorgang beim Übergang von dem hohen zum niedrigen Tourenbereiche.
Die Umstellung der äusseren Steuerungsteile kann durch irgendwelche der bekannten Vorrichtung, durch Kulisse, Exzenterverdrehung oder dgl. ei-zielt werden.
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