DE524074C - Regelungsvorrichtung fuer Windmotoren, bestehend aus einem Differentialgetriebe, dessen gegenueberliegende Getrieberaeder entsprechend von dem Windmotor und einem geeigneten Hilfsmotor gedreht werden - Google Patents

Regelungsvorrichtung fuer Windmotoren, bestehend aus einem Differentialgetriebe, dessen gegenueberliegende Getrieberaeder entsprechend von dem Windmotor und einem geeigneten Hilfsmotor gedreht werden

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DE524074C
DE524074C DEC42882D DEC0042882D DE524074C DE 524074 C DE524074 C DE 524074C DE C42882 D DEC42882 D DE C42882D DE C0042882 D DEC0042882 D DE C0042882D DE 524074 C DE524074 C DE 524074C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03DWIND MOTORS
    • F03D7/00Controlling wind motors 
    • F03D7/02Controlling wind motors  the wind motors having rotation axis substantially parallel to the air flow entering the rotor
    • F03D7/0204Controlling wind motors  the wind motors having rotation axis substantially parallel to the air flow entering the rotor for orientation in relation to wind direction
    • F03D7/0208Orientating out of wind
    • F03D7/0212Orientating out of wind the rotating axis remaining horizontal
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
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Description

  • Regelungsvorrichtung für Windmotoren, bestehend aus einem Differentialgetriebe, dessen gegenüberliegende Getrieberäder entsprechend von dem Windmotor und einem geeigneten Hilfsmotor gedreht werden Die Erfindung betrifft eine Regelungsvorrichtung für Windmotoren, die ein Differentialgetriebe besitzt, dessen gegenüberliegende Getrieberäder entsprechend von dem Windmotor und einem geeigneten Hilfsmotor gedreht werden.
  • Es sind Einstellvorrichtungen für Windmotoren bekannt, bei denen eine als Hilfsmotor dienende Windrose, eine Windfahne, vorzugsweise eine Constantin-Windfahne nach der deutschen Patentschrift 393 685, und eine durch eine Feder oder ein Gegengewicht gehaltene Seitenfahne zusammenwirken.
  • Es ist auch bereits bekannt, Differentialeinrichtungen dadurch für die Regelung von Windmotoren mit Rücksicht auf die verfügbare Windkraft zu verwenden, daß die gegenüberliegenden Getrieberäder, von denen das eine durch den Windmotor, das andere durch einen Hilfsmotor gedreht wird, je nach dem Unterschiede ihrer Umlaufgeschwindigkeiten auf die Belastung der Arbeitsmaschine einwirken.
  • Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen, durch die der von dem Windmotor angetriebenen Maschine entweder eine der Windgeschwindigkeit immer proportionale Geschwindigkeit unabhängig von der Belastung der angetriebenen Maschine oder eine konstante, von der Windgeschwindigkeit unabhängige Geschwindigkeit erteilt wird, je nachdem, ob als Hilfsmotor ein Windmotor oder ein Elektromotor oder ein beliebiger anderer Motor mit konstanter Geschwindigkeit verwendet wird. Die Regellang der Geschwindigkeit der angetriebenen Arbeitsmaschine wird durch Einstellungsänderung des Windrnotors, d. h. durch Änderung der Energie, die dieser -Motor zu liefern imstande ist, bewirkt.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Gehäuse des Differentialgetriebes die Verschiebung einer durch bekannte Vorrichtungen den beweglichen Kopf des Windmotors verstellenden Windfahne steuert und gemäß dem jeweiligen Vorzeichen des Unterschiedes zwischen der Drehgeschwindigkeit des zum Hilfsmotor gehörenden Getrieberades und derjenigen des zum Windmotor gehörenden Getrieberades mittels der Windfahne die Drehung des beweglichen Kopfes in dem einen oder dem anderen Sinne veranlaßt, so daß sich der Windmotor unabhängig von den Veränderungen der Windgeschwindigkeit immer mit einer der Geschwindigkeit des Hilfsmotors proportionalen Geschwindigkeit dreht.
  • Beim Abstellen der Arbeitsmaschine wird der Motor selbsttätig derart verstellt, daß er nur noch die zur Überwindung der Reibung notwendige Kraft liefert.
  • In der Zeichnung ist ein Beispiel einer Ausführung der Regelungsvorrichtung gemäß der Erfindung im Grundriß und schematisch dargestellt.
  • Die Einstellung des beweglichen Kopfes z des Windmotors :2 in die jeweilige Windrichtung wird in bekannter Weise durch eine mit der Windfahne 3 zusammenarbeitende, nicht dargestellte Windrose bewirkt. Das Kegelrad 12 des Differentials wird von dem Windmotor 2 über ein Stirnradgetriebe 13, 14 angetrieben und das dem Kegelrad i2 gegenüberliegende Kegelrad 15 des Differentials von dem Hilfswindmotor 17 über das Kegelradgetriebe 16. Der Hilfswindmotor 17 wird von der Seitenfahne 18 eingestellt. Drehen sich die in entgegengesetzter Richtung bewegten Kegelräder 12 und 15 mit der gleichen Geschwindigkeit, so bleibt das Gehäuse des Differentials unbeweglich. Bei unterschiedlicher Drehgeschwindigkeit dieser Kegelräder jedoch dreht sich das Differentialgehäuse entsprechend dem jeweiligen Vorzeichen des Unterschieds zwischen den Drehgeschwindigkeiten in der einen oder der andern Richtung und verschiebt über ein geeignetes Getriebe in passender Weise die Windfahne 3, durch die über die nicht dargestellte Windrose der Kopf des Windmotors entsprechend der Drehrichtung des Differentialgehäuses in dem einen oder dem anderen Sinne eingestellt wird. Das Getriebe zwischen dem Differentialgehäuse :I und der Windfahne 3 besteht aus einem am Gehäuse befestigten Kegelrad 5, das mit einem Kegelrad 6 kämmt, auf dessen Achse eine Schnecke ,~ befestigt ist, die finit einer Schnecke 8 in Eingriff steht. Auf der Achse des Schneckenrades 8 sitzt ein Zahnrad 9, das mit einem an der Windfahne befestigten Zahnsegment io kämmt.
  • Sind die Übersetzungen derart gewählt, daß die Gesamtvorrichtung bei voller Belastung arbeitet, die Lage aller Teilvorrichtungen der in der Abbildung gezeigten entspricht und der Wind in der Richtung des Pfeiles 2,1 weht, so bleibt das Differentialgehäuse unbeweglich. In diesem Falle arbeitet der Windmotor unter den günstigsten Bedingungen und liefert die ganze der wirksamen Windgeschwindigkeit entsprechende Energie. Wächst die Windgeschwindigkeit, so nimmt die Geschwindigkeit des beinahe leer laufenden Windmotors 17 und damit auch die des Getrieberades 15 entsprechend zu. Die Geschwindigkeit des Getrieberades 12 wächst jedoch weit mehr, da die Belastung konstant bleibt und die Windkraft sich mit dem Kubus der Windgeschwindigkeit vergrößert, so daß der Windmotor 2 das Bestreben hat, durchzugehen. Das Gehäuse des Differentialgetriebes wird sich also drehen und bei richtiger Wahl des Drehsinnes die Seite i i der Windfahne im Sinne des Pfeiles i9 verschieben. In bekannter Weise wird durch diese Verschiebung der Windfahne der bewegliche Kopf des Windmotors im Sinne des Pfeiles 2o verstellt.
  • Infolge dieser Verstellung verringert sich die Geschwindigkeit des Windmotors, und ein neues Gleichgewicht stellt sich ein, sobald die Geschwindigkeit des Getrieberades 12 gleich der des Getrieber acles 15 geworden ist. In diesem Augenblick steht die Seite i i der Windfahne, die der Verstellung des beweglichen Kopfes im Sinne des Pfeiles 2o entgegengesetzt, d. h. im Sinne des Pfeiles i9, gefolgt ist, entsprechend der bekannten Eigenschaften der Constantin-Windfaline von neuem senkrecht zur Windrichtung 2i.
  • Die gleiche Einstellung würde bei Entlastung der von dem Windmotor angetriebenen Arbeitsmaschine hervorgerufen werden. Jede neue Windgeschwindigkeit und jede neue Belastung der Arbeitsmaschine wird also eine Verschiebung der Seite i i der Windfahne 3 und daher eine neue Einstellung zur Folge haben.
  • Die von dem Windmotor angetriebenen Arbeitsmaschinen sind sehr oft Kolben-, rotierende Rad-, Schrauben- oder ähnliche Pumpen, deren Leistung sich annähernd proportional der Geschwindigkeit vergrößert. Die Arbeitsmaschinen können auch Zentrifugalpumpen sein, deren Leistung proportional dem Kubus der Geschwindigkeit wächst. Endlich können es auch elektrische Generatoren sein, deren Leistung zugleich vom Netz, welches sie speisen, und von der Art der Spulenwicklungen abhängt.
  • In allen diesen Fällen erfolgt die Einstellung des Windmotors derart, daß die von ihm abgegebene Energie die Arbeitsmaschinen immer mit einer der Windgeschwindigkeit proportionalen Geschwindigkeit antreibt. Niemals j edoch kann der Windmotor durchgehen; denn werden beispielsweise die Arbeitsmaschinen ausgerückt, so wird der Windmotor derart verstellt, daß er nur so viel Kraft liefert, wie er beim Leerlauf zur Erreichung einer seiner vollen Belastung entsprechenden Geschwindigkeit benötigt. Überschüssige Kraft gibt der Windmotor jedoch nicht ab.
  • Wird an Stelle des Hilfswindmotors 17 ein Motor mit gleichbleibender Dreligeschwindigkeit verwendet, beispielsweise ein Wechselstronimotor, der von einem Netz mit konstanter Periodenzahl gespeist wird, so wird die Einstellung des Windmotors derart erfolgen, daß bei jeder beliebigen Belastung der a ng e triebenen Arbeitsmaschine und selbstverständlich in den Grenzen der verfügbaren Windkraft die Geschwindigkeit des Windinotors konstant bleibt.
  • In jedem Falle erfolgt also die Regelung derart, daß sich der Windmotor unabhängig von den Veränderungen der Windgeschwindigkeit immer mit einer der Geschwindigkeit des Hilfsmotors proportionalen Geschwindigkeit dreht.
  • Durch Einschaltung eines Getriebes 22 zwischen dein Differentialgetriebe und dem Hilfsmotor kann dein Windmotor eine den Bedürfnissen entsprechende, jedoch konstant bleibende Geschwindigkeit erteilt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Regelungsvorrichtung für Windinotoren, bestehend aus einem Differentialgetriebe, dessen gegenüberliegende Getrieberäder entsprechend von dem Windinotor und einem geeigneten Hilfsmotor gedreht «-erden. dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Differentialgetriebes die Verschiebung einer durch bekannte Vorrichtungen den beweglichen Kopf (t) des Windmotors (2) verstellenden Windfahne (3) steuert und gemäß dem jeweiligen Vor zeicben des Unterschiedes zwischen der Drehgeschwindigl:eit des zum Hilfsmotor (17) gehörenden Getrieberades (15) und derjenigen des zum Windmotor (2) gehörenden Getrieberades (12) mittels der Windfahne di; Drehung des beweglichen Kopfes in dein einen oder dem andern Sinne veranlaßt, so daß sich der Windmotor unabhängig von den Veränderungen der Windgeschwindigkeit immer mit einer der Geschwindigkeit des Hilfsmotors proportionalen Geschwindigkeit dreht.
  2. 2. Vorrichtung zum Regeln von Windmotoren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmotor ein Windmotor (17) ist, der sich immer mit einer der Windgeschwindigkeit proportionalen Geschwindigkeit dreht.
  3. 3. Vorrichtung zum Regeln von Windmotoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmotor ein Motor mit konstanter Geschwindigkeit ist.
DEC42882D 1928-04-11 1929-04-06 Regelungsvorrichtung fuer Windmotoren, bestehend aus einem Differentialgetriebe, dessen gegenueberliegende Getrieberaeder entsprechend von dem Windmotor und einem geeigneten Hilfsmotor gedreht werden Expired DE524074C (de)

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