DE959805C - Antrieb fuer Flyer - Google Patents

Antrieb fuer Flyer

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DE959805C
DE959805C DED15568A DED0015568A DE959805C DE 959805 C DE959805 C DE 959805C DE D15568 A DED15568 A DE D15568A DE D0015568 A DED0015568 A DE D0015568A DE 959805 C DE959805 C DE 959805C
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DE
Germany
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drive
shaft
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speed sensor
cone
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Expired
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DED15568A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Sedlmayr
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HANS SEDLMAYR DIPL ING
Original Assignee
HANS SEDLMAYR DIPL ING
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H2700/00Spinning or twisting machines; Drafting devices
    • D01H2700/01Preparatory spinning machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Antrieb für Flyer Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Flyer mittels einer zwischen Konustrieb und Spulenantriebswelle geschalteten elektrischen übertragung, die aus einem Drehzahlgeber und einem am Spulenwagen angebrachten Motor für die Spulenantriebswelle besteht, der jeder Drehung des Drehzahlgebers synchron folgt.
  • Es ist bereits bekannt, die Flyerspulen durch einen am Spulenwagen angebrachten oder angeflanschten regelbaren Elektromotor anzutreiben. Die Regelung dieses Motors wurde mittels eines vom Hauptantrieb des Flyers aus gesteuerten Drehzahlreglers vorgenommen, wobei die Steuerung über eine Kurvenscheibe oder Schablone erfolgte. Wenn auch durch diese Maßnahme eine gewisse Vereinfachung des Überlriebes auf den, bewegten Spulenwagen erzielt werden konnte, so kam man doch über Versuchsausführungen nicht hinaus; denn die hierbei erforderliche unbedingt genaue Regelung des Antriebsmotors bedingte eine komplizierte, teure und sehr störanfällige Steueranlage, die in. der Praxis nicht zu verwenden war. Es ist weiterhin bekannt, die Flügel. und Spulen des Flyers getrennt anzutreiben, wobei die Geschwindigkeit der beiden Antriebsmotoren unabhängig voneinander regelbar ist. Für die Durchführung dieser Regelung wurde hierbei jedoch nur allgemein auf die Verwendung von Bremsen oder anderen Maßnahmen verwiesen, wobei der Vorschlag über diese Problemstellung nicht hinausging.
  • Es ist außerdem ein Antrieb für Flyer mittels einer zwischen Konustrieb, und den Flyerspulen geschalteten elektrischen Übertragung bekannt. Ein Elektromotor als Antriebsmotor des gesamten Flyers treibt über ein Zahnradgetriebe einen mit Gleichstrom gespeisten Synchrongenerator und zugleich über ein weiteres Zahnradgetriebe das Streckwerk und den Konustrieb des Flyers an. Der Synchrongenerator erzeugt dabei einen. Dreiphasenstrom, der mit seiner Frequenz von der Tourenzahl des Generators abhängig ist und je einen. kleinen Synchronmotor eines Flyerflügels antreibt und zugleich die Primärwicklung eines Asynchrongenerators, dessen Läufer von dem Konustrieb angetrieben wird, speist. Der dadurch in der Läuferwicklung des Asynchrongenerators erzeugte Dreiphasenstrom wird über Kollektoren, die an der Läuferwelle des Asynchrongenerators angebracht sind, abgenommen und den kleinen Synchronmotoren einer jeden Flyerspule zugeführt. Dieser Flyerspulenantrieb bedingt aber offensichtlich im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung einen erheblichen Mehraufwand an Antriebsvorrichtungen, auf den noch weiter unten am Schluß der Beschreibung näher eingegangen ist. Abgesehen davon muß der Konustrieb zumindest den gleichen Betrag an Umfangskraft an den Asynchrongenerator abgeben, den er sonst an das Differentialgetriebe beim mechanischen Flyerantrieb zu liefern hätte. Es liegt hier also nur eine mit elektrischer übertragung arbeitende Abart des mechanischen Flyerantriebes vor.
  • Die geschichtliche Entwicklung des Flyers zeigt, daß erst nach der Erfindung des Differentials, das erst die teilweise Entlastung des Konustriebes gestattete, eine allgemeine Verwendung des Flyers einsetzte. Der Konustrieb kann an sich nur geringe Kräfte bei erträglichem Schlupf übertragen. Möglichst geringer Schlupf und eine sichere Schaltung des Konusriemens bilden aber bekanntlich die Voraussetzungen für ein einwandfreies Arbeiten des Flyers. Deshalb gingen auch die Weiterentwicklung des Flyers und die modernen; Konstruktionen des Differentials darauf hinaus, den Konustrieb mit möglichst hoher Drehzahl und somit geringer Umfangskraft laufen zu lassen, d. h. ihn also so weit als möglich' von der zu übertragenden Umfangskraft zu entlasten.
  • Die oben angeführten Nachteile der bereits bekannten, elektrischen Übertragung vermeidet die Erfindung in erster Linie dadurch, daß der Drehzahlgeber ein in seiner Antriebsdrehzahl von der Hauptantriebswelle und von dem Konustrieb gesteuerter, an sich bekannter Widerstandsumformer ist. Statt eines Widerstandsumformers läßt sich auch ein, gesteuerter Wechselrichter anwenden. Eine weitere Ausgestaltung des Erfindungsgedankens besteht darin, daß der Widerstandsumformer von einem Differentialgetriebe angetrieben wird, das seine Antriebsdrehzahl aus der Summe oder Differenz der Drehzahl der Hauptantriebswelle und der Drehzahl des Konustriebes zusammensetzt. Der Widerstandsumformer und auch der Wechselrichter benötigen, da sie die in ihnen umgeformte elektrische Leistung aus dem Netz beziehen, zu ihrem Antrieb praktisch keinen Leistungsaufwand, so daß der Konustrieb praktisch nur die Reibungskräfte des Differentials zu überwinden hat. Er ist also praktisch von jeder Leistungsübertragung entlastet und kann somit zusammen mit dem Differential viel schwächer und daher raumsparender gestaltet werden. In konstruktiver Hinsicht gestattet somit die Erfindung, den nun entlasteten und kleinen Konustrieb im Triebgestell des Flyers unterzubringen, wodurch der gesamte Raum unter der Zylinderbank für das Abstellen der Spinnkannen frei wird. Es. entfällt der an sich komplizierte Übertrieb zum bewegten Spulenwagen, da dieser nur noch ein mehradriges, biegsames Kabel zur Kraftübertragung für den Spulenantriebsmotor benötigt. Durch die bereits oben, erwähnte praktisch vollständige Entlastung des konustriebes wird in technologischer Hinsicht eine absolut genaue Einhaltung der jeweils richtigen Spulendrehzahl und damit weitgehendste Ausschaltung von Fehlverzügen beim Verarbeiten des Fasermaterials erreicht.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch erreicht, daß der Widerstandsumformer außer der drei Kohlenbürsten drehenden und von der Hauptantriebswelle angetriebenen Antriebswelle eine konzentrisch zur Antriebswelle drehbare Widerstandsschleife aufweist, die von dem Konustrieb im gleichen oder entgegengesetzten Drehsinn zur Antriebswelle angetrieben wird und daß somit der an den Kollektoren der Antriebswelle abgenommene Dreiphasenstrom, der den Antrieb des Synchronmotors für die Spulenantriebswelle bewirkt, eine Frequenz hat, die' proportional der- Summe oder Differenz der Drehzahl der Hauptantriebswelle und der Drehzahl des Konustriebes ist. Hierdurch kommt das ' bisher noch verwendete Differentialgetriebe, das auch noch bei kleinster Ausführung einen beachtlichen Kostenfaktor darstellt und zur Kraftübertragung Reibungsverluste aufweist, in Fo:t fall. Weiterhin ist es bekannt, auch den Spulenwagen. mittels einer elektrischen Übertragung anzutreiben, die sich aus einem Drehzahlgeber und einem Synchronmotor für den Spulenwagen zusammensetzt. Hierbei kann auch der Drehzahlgeber aus einem vom Konustrieb angetriebenen. und an sich bekannten Widerstandsumformer oder aus einem Wechselrichter bestehen. Dies bringt den Vorteil, daß der Konustrieb von dem für den Spulenwagenantrieb zusätzlich zu übertragenden Leistungsbedtwrf praktisch entlastet wird. 1n den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt -Fig. i einen Flyerspulenantrieb mittels Differentialgetrie#bes und Widerstandsumformers, Fig. 2 einen Spulenwagen.antrieb mittels eines Widerstandsumformers, Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Widerstandsumformer nach der Linie III-III in Fig. 4, Fig. 4 einen Querschnitt durch den gleichen Gegenstand nach der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 einen Flyerspulenantrieb gemäß Anspruch 5, Fig. 6 einen Querschnitt durch einen Widerstandsumformer nach Anspruch 5.
  • Wie Fig. i zeigt, treibt eine vom Hauptantriebsmotor i angetriebene Hauptantriebswelle 2 über nicht näher bezeichnete Zahnräder die obere Konuswelle 3 und über weitere Zahnräder die Streckwerkswelle 4 an. Die obere Konuswelle 3 treibt über den oberen Konus 5 mittels eines Riemens den unteren Konus 6 und dann über weitere Zwischenräder das Wendegetriebe 7 und über Kegelräder 8 und weitere Zwischenräder ein Ritzel 9 an, das eine Zahnstange io, die an dem Spulenwagen i i befestigt ist, hin- und herbewegt, um so die Aufundabbewegung des Spulenwagens ii zu bewerkstelligen. Die Hauptantriebswelle 2 treibt weiterhin über Zahnräder die Flügelantriebswelle 12" die sich, durch die ganze Länge der Maschine erstreckt. Über Schrauben- oder Kegelräder 13 werden von dieser Welle 12 die einzelnen Spindeln 14 mit ihren Flügeln 15 angetrieben. Die Hauptantriebswelle 2 ist durch ein drehbares Differentialgehäuse 16 geführt und weist in dem letzteren ein Zahnrad 17 auf. Das Differentialgehäuse 16 dreht sich also um die Hauptantriebswelle 2, und um dies deutlicher sichtbar zu machen, sind zwei Lagerböcke 18 und i9 gezeichnet, die beiderseits des Differentialgehäuses 16 die Lagerung der Hauptantriebswelle 2 darstellen. Das Zahnrad 17 treibt über Zahnradei- 2o und 21, die auf einer Welle in dem Gehäuse 16 gelagert sind, ein Zahnrad 22 und- ein damit verbundenes Zahnrad 23 an, die beide konzentrisch auf der Hauptantriebswelle 2, jedoch mit anderer Tourenzahl als diese, laufen.. Der untere Konus 6 treibt dabei nicht nur den Spulenwagen i i über das Wendegetriebe 7, sondern auch über weitere nicht gekennzeichnete Zwischenräder das Differentialgehäuse 16 mittells eines daran befestigten Zahnrades 24 an, das seine Drehung der Drehung des Zahnrades 23 überlagert. Wenn beim Aufwickeln der Faserstofflunte die Spule 25 den Flügeln 15 voreilt, muß die Drehung des Zahnrades 23 sich aus der Summe der Drehung der Hauptantriebs-,velle 2 und der Drehung des Zahnrades 24 zusammensetzen. Eilt die Spule 25 den Flügeln 15 nach, so muß sich die Drehzahl des Zahnrades 23 aus der Differenz der Drelizahl der Hauptantriebswelle 2 und der Drehzahl des, Zahnrades 24 zusammensetzen. Das Zahnrad 23, das als Abtriebsrad des Differentials 24, 20, 21, 17, 16, 22 dient, treibt nun über weitere Zwischenräder einen mit Gleichstrom gespeisten und an sich bekannten Widerstandsumformer 26 an. Durch die Drehung der Welle 27 des Umformers 26 wird von diesem ein Dreiphasenstrom erzeugt, der in seiner Frequenz der Tourenzahl der Welle 27 proportional ist. Weiter unten wird noch näher auf die Wirkungsweise des Umformers eingegangen. Der Dreiphasenstrom wird sodann von an der Welle 27 angebrachten Kollektoren 28 abgegriffen und einem Synchronmotor 29 zugeleitet, der auf dem Spulenwagen angebracht bzw. angeflanscht ist und zum Antrieb der Spulenantriebswelle 30 dient, die sich über die ganze Länge des Spulenwagens erstreckt und mittels Kegelräder 3 i od. dgl. den. Antrieb der Flyerspulen 25 bewirkt. Der Synchronmotor 29 dreht sich mit einer Tourenzahl, die der jeweiligen Höhe der Dreiphasenfrequenz proportional- ist. Es läßt sich somit leicht durch die Wahl der Anzahl der Polpaare des Synchronmotors 29 einrichten, daß die Spulenantriebswelle 30 jeder Drehung der Welle 27 des Widerstandsumformers synchron oder in einem der Anzahl der Polpaare entsprechenden Verhältnis folgt. An Stelle des Widerstian;dsumformers läßt sich auch als Drehzahlgeber (i.n gesteuerter Wechselrichter verwenden, der aus Röhren und einer gleichfalls von der Welle 27 angetriebenen Steuereinrichtung besteht.
  • Fig. 2 zeigt einen Antrieb des Spulenwagens i i mittels eines. Drehzahlgebers 26 der obererwähnten Art. Der untere Konus 6 treibt über Zwischenräder die Welle 27 eines Widerstandsumformers 26 an, der seinen Dreiphasenstrom einem Synchronmotor 32 der obererwähnten. Art zuleitet. Dieser treibt dann über ein Zahnradvorgelege das für den Antrieb des Spulenwagens i i erforderliche Wendegetriebe 7 an. Dieses setzt wiederum über Kegelräder 8 und weitere Zwischenräder das Ritzel 9 und: damit über die damit im Eingriff stehende Zahnstange io die Spulenbank i i in Bewegung.
  • In Fig. 3 und 4 ist. zum besseren: Verständnis der Zusammenhänge der innere Aufbau und die Arbeitsweise eines an sich bekannten Widerstandsumformers 26 näher erläutert. Die Welle 27 des Umformers 26 dreht einen dreiarmigen Bürstenhalter 33, der auf der Welle 27 aufgekeilt ist und dessen um i2o° versetzte Arme 34 Kohlenbürsten 35 aufweisen, die durch Federdruck schleifend gegen eine Widerstandsschleife 36 gedrückt werden und durch Leitungen 37 mit den drei Kollektoren 28 verbunden sind. Die Widerstandsschleife 36 ruht :in einer Fassung 38, die aus Isoliermaterial besteht und fest mit dem Gehäuse des Umformers 26 verbunden ist. Durch eine Gleichstromleitung 39, die seitwärts, wie in Fig. 4 ersichtlich ist, in das Gehäuse des Umformers 26 eingeführt ist, wird die Widerstandsschleife 36 an zwei genau gegenüberliegenden Seiten mit Gleichstrom gespeist, d. h., an der oberen Anschlußstelle 40 wird ein positives - Spannungspotential und an der unteren Anschlußstelle 41 wird ein negatives Spannungspotential gelegt. Durch die Drehung der Welle 27 wird an den Kollektoren 28 eine Dreiphasenspannung abgenommen, die dem jeweiligen Synchronmotor 29 bzw. 32 zugeführt wird (vgl. Fig. i und 2,).
  • Fig. 5 zeigt den Einbau eines besonderen. Widerstandsumformers 42, der die Verwendung eines zusätzlichenDifFenentialgetriebes, überflüssig macht. Ein Antriebsmotor i treibt auch hier die Hauptantriebswelle 2, die wiederum über Zwischenräder die obere KonuGwedle 3 und dann, die Streckwerks welle 4 antreibt. Mittels eines Riemens wird dann der untere Konus 6 angetrieben, der über weitere Zwischenräder, über das Wendegetriebe j, Kegelräder 8 und weitere Zwischenräder. das Ritzed. 9 antreibt, das mit einer Zahnstange io, welche die Bewegung des Spulenwagens i i bewirkt, im Eingriff ist. Die Hauptantriebswelle 2 treibt über Zwischenrädier die sich über die ganze Länge der Maschine erstreckende Flügelantriebswelle 12 an, welche über Schrauben- oder Kegelräder 13 die Spindeln 14 und die daran befestigten Flyerflügel 15 antreibt. Die Hauptantriebswelle 2 treibt außerdem über Zwischenräder die Welle 27 des Widerstandsumformers 42 an. Auf dieser Welle sitzen, wie schon aus Fig. 3 und 4 bekannt ist, die Kollektoren 28 sowie der Bürstenhalter 33 mit den Armen 34 und den Kohlenbürsten 35. Im Gegensatz zum bisherigen Widerstandsumformer 26 ist die Widerstandsschleife 36 mit dem Gehäuse des Widerstandsumformers 42 verbunden. und drehbar gelagert und zu dem Zweck auf einer Hohlwelle 43 befestigt, die mittels eines, auf ihr befestigten Zahnrades 44 von dem unteren Konus 6 über Zwischenräder angetrieben wird. Der an den Kollektoren 28 abgenommene Dreiphasenstrom hat nunc eine Frequenz, die proportional der Summe oder der Differenz der Drehzahl der Welle 27 und der Drehzahl der Hohlwelle 43 ist. Der Dreiphasenstrom wird nun dem Synchronmotor 29 zugeleitet, der auf der SpulenantriebsWelle 30 sitzt und über Kegelräder 31 die Drehung der Flyerspulen 25 bewirkt.
  • Fig. 6 vermittelt noch einen Einblick in den inneren Aufbau eines Widerstandsumformers 42 gemäß Anspruch 5. Die Welle 27 mit den Kollektoren 28, Bürstenhalter 33 und Armen 34 sowie Koh@lenbürsten 35 sind genauso ausgeführt, wie sie in Fig. 3 und 4 dargestellt wurden. Die Widerstandsschleife 36 dagegen ist drehbar auf der Welle 27 gelagert. Zu diesem Zweck ist sie in einer Isolierfassung 45 befestigt, die über eine Keilnutverbindung mit der bereits erwähnten Hohlwelle 43 fest verbunden. ist. Die Hohlwelle 43 läuft auf der Welle 27 und besitzt zwei Kollektorringe 46 zur Aufnahme des Gleichstromes aus der Leitung 39, der für die Widerstandsschleife 36 bestimmt ist. Das Gehäuse des Widerstandsumformers 42 ist mit der Hohlwelle 43 verkeilt und läuft mit um. Um dies klar zum Ausdruck zu bringen, ist noch gezeigt, wie der ganze Widerstandsum;forrner42 in zwei Lagerkonsolen 47 und 48 ruht.
  • Es war schon bei der Schilderung des Standes der Technik ein; Flyerantrieb mittels einer zwischen Konustrieb und den Fly erspulen und Flyerflügeln geschalteten elektrischen Übertragung erwähnt worden. Dabei wurde folgender Aufwands benötigt: Ein Synchrongenerator, der für die Antriebsleistung der Flügel und teilweise auch der Spulen ausgelegt sein muß, sowie ein Asynchrongenerrator, der für die Antriebsleistung dar Spulen ausgelegt sein muh, mindestens ein Synchronmotor für den Antrieb aller Spulen und[ mindestens ein Synchronmotor für den Antrieb aller Flügel. Dagegen beläuft sich der Aufwand z. B. bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 5 auf einen Widerstandsumformer 42, der im Preis. billiger ist als ein Asynchrongrator, und lediglich auf einen Synchronmotor für den Antrieb der Spulen 25. Es ist somit klar ersichtlich, dah die Erfindung z. B. gemäß dien Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 einen erheblich geringeren Aufwand an Antriebsvorrichtungen benötigt, als es bei dem geschilderten; Flyerantrieb, der den Stand der Technik nuf diesem Gebiete dn,rstellt, der Fall ist. Hierin. kann: ein weiterer, bedeutendar Vorteil, der Erfindung gegenüber dein Stand der Technik gesehen werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für Flyer mittels einer zwischen Konustrieb und Spulenantriebswedle geschalteten elektrischen Übertragung, die aus :einem Drehzahlgeber und einem am Spulenwagen angebrachten Synahronmotar für die Spulenantriebswelle besteht, der jeder Drehung des Drehzahlgebers synchron folgt, dadurch gekennzeichnet, dah der Drehzahlgeber ein in seiner Antriebsdrehzahl von der Haüptantriebswelde (2) und dem Konustrieb (5, 6) gesteuerter, an sich bekannter Widerstandsumformer (26, 42) ist.
  2. 2. Antrieb für Flyer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzahlgeber ein gesteuerter Wechselrichter ist.
  3. 3. Antrieb für Flyer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandsumformer (26) von einem Differentialgetriebe (16, 24, 17, 20, 21, 22, 23) angetrieben wird, das seine Abtriebsdrehzahl Baus der Summe oder Differenz der Drehzahl des. Hauptantriebes (2) und der Drehzahl, dies Kanustriebes (5, 6) zusammensetzt.
  4. 4. Antrieb für Flyer, der aus einem Antrieb des. Spulenwagens mittels einer elektrischen Übertragung besteht, die sich aus einem Drehzahlgeber und einem Synchronmotor für den Spulenwagen zusammensetzt, dadurch, gekennzeichnet, daß der Drehzahlgeber ein. vom Konustrieb (5, 6) angetriebener, nn. sich bekannter Widerstandsumformer (26) oder ein. Wechselrichter ist.
  5. 5. Antrieb für Flyer nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstands, Umformer (42) außer der drei Kahlenbürsten (35) drehenden und von der Hauptantriebswelle (2) angetriebenen Antriebswelle (27) eine konzentrisch zur Welle (27) drehbare Widerstandsschleife (36) aufweist, die von dem Konustrieb (5, 6) .im gleichen oder entgegengesetzten Drehsinn zur Welle (27) angetrieben wird, und draB somit der an, den Kollektoren (28) der Welle (27) abgenommene Dreiphasenstrom, der den. Antrieb des Synchronmotors (29) für die Spulentantriebswelle (3o) bewirkt, eine Frequenz hat, die proportional der Summe oder der Differenz der Drehzahl der Hauptantriebs: welle (2) und der Drehzahl das Konus.triebes (5, 6) ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 258 781; britische Patentschrift Nr. 488 3o4.
DED15568A 1953-07-25 1953-07-25 Antrieb fuer Flyer Expired DE959805C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE258781C (de) *
GB488304A (en) * 1936-06-20 1938-07-05 Etsuro Kato Improvements relating to the electrical operation of flyer frames

Patent Citations (2)

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