DE1615071C3 - Schnellverseilmaschine zum Verseilen von Drähten und isolierten Adern elektrischer Kabel - Google Patents
Schnellverseilmaschine zum Verseilen von Drähten und isolierten Adern elektrischer KabelInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B3/00—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F7/00—Twisting wire; Twisting wire together
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- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B7/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
- D07B7/02—Machine details; Auxiliary devices
- D07B7/14—Machine details; Auxiliary devices for coating or wrapping ropes, cables, or component strands thereof
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/02—Stranding-up
- H01B13/0228—Stranding-up by a twisting pay-off and take-up device
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schnellverseilmaschine zum Verseilen von Drähten und isolierten Adern
elektrischer Kabel mit mehreren, die schwimmend gelagerten und gebremsten Vorratsspulen umkreisenden,
mit Führungsrollen versehenen Drehflügeln, einem rotierenden Rohr als Verseilnippel und einem
Umlaufkörper mit Führungsrollen, in dem sich ebenfalls gegenüber diesem schwimmend gelagert, ein eine
Abzugsvorrichtung und die Aufwickelspule tragender Verseilrahmen befindet, wobei Drehflügel, Umlaufkörper
und Abzugsvorrichtung, starr gekuppelt, von einem gemeinsamen Hauptantriebsmotor angetrieben
sind.
Ein besonderes Problem erwächst bei derartigen, aus der deutschen Patentschrift 543 939 bekannten
Verseilmaschinen während des Abschaltens, das heißt also in der Auslaufphase, und während des
darauffolgenden neuen Anlaufs, da hierbei die unterschiedlichen Schwungmassen anders reagieren als
während des kontinuierlichen Betriebs. Sie ergeben, in Verbindung mit der Elastizität der Adern, ein nicht
leicht beherrschbares, schwingfähiges System.
Es ist versucht worden, den hierbei auftretenden Schwierigkeiten dadurch Herr zu werden, daß die
Vorratsspulen mittels Wirbelstrombremsen gebremst werden (USA.-Patentschrift 2 364 808). Diese Art
der Bremsung hat jedoch den Nachteil, daß sie drehzahlabhängig ist und insbesondere im Auslauf kaum
noch Bremskräfte zur Verfügung stehen. Dadurch können sich jedoch Durchhangschlaufen bilden, die
beim nächsten Anfahrvorgang zum Rucken und damit zu beträchtlichen Überbelastungen der Einzelädern
führen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, den aus welchem Grunde auch immer erfolgten Vorgang
des Abschaltens der Verseilmaschine und vor allem das nachfolgende Auslaufen bis zum Stillstand
so zu gestalten, daß in den Adern keine Ruckkräfte, ja überhaupt keine unzulässig hohen Zugkräfte auftreten,
die zu Aderbrüchen führen könnten, weder in der Abbremsphase selbst noch in der darauffolgenden
neuen Anlaufphase infolge von Durchhangschlaufen od. dgl. ;
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung in der Weise, daß an den Vorratsspulen
elektromagnetisch betätigte und gesteuerte Reibungsbremsen angeordnet sind, daß die Aufwickelspule
durch einen Ansynchronmotor angetrieben wird,, dessen Drehmoment durch einen in die Ständerphase
eingeschalteten einstellbaren Vorwiderstand steuerbar ist, und daß ein Zeitverzögerungsrelais für gleichzeitig
verzögerte Erhöhung der Erregerspannung der Magnete der Reibungsbremsen und Herabsetzung des
Drehmoments des Aufwickelmotors vorgesehen ist, das nach dem Abschalten des Hauptmotors in Funktion
tritt.
Nach einem kurzen, durch das Zeitverzögerungsrelais bestimmten Freilaufen der Maschine werden
also die Vorratsspulen verstärkt gebremst, um deren Schwungmoment aufzufangen, während trotzdem
noch die Aufwickelspule", wenn auch verringert, ein Drehmoment zugeführt erhält, um ständig eine gewisse
Spannung während des im Auslauf noch weiter geführten Verseilvorgangs in den Adern zu halten,
die vor allem auch für den nachfolgenden neuen Anlaufvorgang gespannt gehalten werden müssen,
um ein Anrucken auf jeden Fall zu vermeiden. Die Bremskräfte an den Reibungsbremsen sind klar übersichtlich
und darum bei diesem diffizilen Vorgang gut beherrschbar. Mit der^ einfachen Steuermaßnahme
eines Vorwiderstands in einer Ständerphase des asynchronen Aufwickelmotors ist überdies eine billige
und wirksame Maßnahme geschaffen, die Zugspannung für den Auslauf der Maschine annähernd
konstant zu halten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung im folgenden erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Aufriß der Schnellverseilmaschine
gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Teil der Maschine mit den Vorratsrollen,
F i g. 3 eine Vorratsrolle mit ihrer Aufhängung sowie dem umgebenden Drehflügel und seinem Antrieb.
Die in F i g. 1 dargestellte Schnellverseilmaschine 10 umfaßt eine .Vorratsspulenanordnung 12 für die.
Zuführung der Adern, einen vorgeschalteten Abzug 14 für die Einzeladern und eine Verseil- und Aufwickelanordnung
16, in der die Einzeladern miteinander verseilt werden.
In vier Vorratsspulenanordnungen 12 sind, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, auf Hohlwellen 22 gelagert,
die in einem auf einer Grundplatte 18 angeordneten Getriebegehäuse 20 mit einem solchen Neigungswinkel
drehbar gelagert sind, daß sich ihre Achsen vor dem Abzug 14 schneiden. Jede Hohlwelle
22 ist an ihrem aus dem Getriebegehäuse 20 herausragenden spulenseitigen Ende mit einer Schulter
ausgebildet; die einen Hülsenteil 24 von großem Durchmesser bildet, in welchem durch Kugellager 26
und 28 eine Welle 30 für die Lagerung eines schwimmenden Rahmens 32 für eine Vorratsspule 38 drehbar
gelagert ist. Der Schwerpunkt dieses Rahmens 32
liegt tiefer als die Lager der Welle 30, so daß er unabhängig
von der Drehung der Hohlwelle 22 in Ruhe bleibt.
Der Rahmen 32, in dem die Vorratsspule 38 gelagert ist, ist von einem ovalen, ringförmig geschlossenen
Drehflügel 56 mit Abstand umgeben, wie in A b b. 3 dargestellt. Der Drehflügel 56 ist außen in der
Mitte des vorderen Endes des Hülsenteils 24 befestigt
und zusammen mit der Hohlwelle 22 drehbar. An der Innenseite des vorderen Endes des Drehflügels
56 ist eine Rolle 58, an der Außenseite des Fußteils eine Rolle 60 und bündig mit dem Flügel am äußeren
hinteren Ende eines Schlitzes 62 eine Zwischenrolle 64 drehbar gelagert. Ferner ist im Külsenteil 24 hinter
dem Lagerungsteil der Welle 30 eine seitlich längliehe
durchgehende Öffnung 66 vorgesehen. In dieser durchgehenden Öffnung 66 ist eine nicht vorstehende
Rolle 68 drehbar gelagert. Wie in A b b. 3 ersichtlich, ist eine Ader α von der durch den Rahmen 32 gelagerten
Vorratsspule 38 nach vorne zur Rolle 58 und von dieser aus dem Drehflügel 56 durch den
Schlitz 62 heraus über die Zwischenrollen 64, 60 und 68 durch die Hohlwelle 22 und das Getriebegehäuse
20 geführt.
Die vier Hohlwellen 22 werden gleichzeitig mit der gleichen Geschwindigkeit in der gleichen Richtung
zur Drehung angetrieben. Wie in A b b. 1 ersichtlich, ist ein Zahnrad 70 auf jeder Hohlwelle 22 innerhalb
des Getriebegehäuses 20 befestigt und steht mit einem Zahnrad 74 auf einer zweiten im Gehäuse 20 gelagerten
Zwischenwelle 72 in Eingriff, die über mehrere Zwischenstufen aus einem Untersetzungsgetriebe 86
angetrieben wird. Der auf der Hohlwelle 22 befestigte Drehflügel 56 wird um die ruhigstehende, im Rahmen
32 gelagerte Vorratsspule 38 gedreht, so daß jede Ader α verdreht werden kann.
Jede auf diese Weise zweimal verdrehte Ader α ist nach den Rollen 102 und 104 um Rollen 106 des
Abzugs 14 herumgeführt, der ebenfalls auf dem Untersetzungsgetriebe 86 angeordnet ist. Die Adern a
werden dann einer engen öse 108 zugeführt, die auf einem Lagerbock 20 α angeordnet ist, in dieser gesammelt
und in den Verseilrahmen 16 durch ein Rohr 110, das sich durch den Lagerbock 20 erstreckt, eingeführt.
Im Verseilrahmen 16 befindet sich ein schwimmender Rahmen 118 und eine abnehmbar gelagerte
Aufwickelspule 124, die mit einem Asynchronmotor 128 über einen Rädersatz 126 verbunden
ist, so daß diese antreibbar ist.
Zum Aufwickeln auf die Aufwickelspule 124 der verseilten Adern b ist ein Abzug 134 vorgesehen. Es
kann sowohl der erste Abzug 14 als auch der zweite Abzug 134 wahlweise verwendet werden. Wenn erforderlich,
können beide gleichzeitig verwendet werden.
Jede Vorratsspule 38 ist mit einer elektromagnetisch betätigten Reibungsbremse 200 versehen, die
mit dem Aufwickelmotor 128 und mit dem Hauptmotor 96 in geeigneter Weise geschaltet ist. Die auf
jede Vorratsspule auszuübende Bremskraft der elektromagnetischen Bremse 200 ist durch einen Schieber
oder einzeln durch gesondert verstellbare Stellwiderstände einstellbar. Ferner ist das Drehmoment des
Aufwickelmotors 128 frei einstellbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schnellverseilmaschine zum Verseilen · von Drähten und isolierten Adern elektrischer Kabel 5 mit mehreren, die schwimmend gelagerten und gebremsten Vorratsspulen umkreisenden, mit Führungsrollen versehenen Drehflügeln, einem rotierenden Rohr als Verseilnippel' und einem Umlaufkörper mit Führungsrollen, in dem sich ebenfalls gegenüber diesem schwimmend gelagert, ein eine Abzugsvorrichtung und die Aufwickelspule tragender Verseilrahmen befindet, wobei Drehflügel, Umlaufkörper und Abzugsvorrichtung, starr gekuppelt, von einem gemeinsamen Hauptantriebsmotor angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Vorratsspulen (38) elektromagnetisch betätigte und gesteuerte Reibungsbremsen (200) angeordnet sind, daß die Aufwickelspule (124) durch einen Asynchronmotor (128) angetrieben wird, dessen Drehmoment durch einen in die Ständerphase eingeschalteten einstellbaren Vorwiderstand steuerbar ist, und daß ein Zeitverzögerungsrelais für gleichzeitig verzögerte Erhöhung der Erregerspannung der Magnete der Reibungsbremsen (200) und Herabsetzung des Drehmoments des Aufwickelmotors (128) vorgesehen ist, das nach dem Abschalten des Hauptmotors (96) in Funktion tritt.
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ID=27456403
Family Applications (1)
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-
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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