DE258781C - - Google Patents
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- DE258781C DE258781C DENDAT258781D DE258781DA DE258781C DE 258781 C DE258781 C DE 258781C DE NDAT258781 D DENDAT258781 D DE NDAT258781D DE 258781D A DE258781D A DE 258781DA DE 258781 C DE258781 C DE 258781C
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- Germany
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- wing
- coil
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- driven
- drive
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H7/00—Spinning or twisting arrangements
- D01H7/02—Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
- D01H7/24—Flyer or like arrangements
- D01H7/50—Interrelated flyer and bobbin drive mechanisms, e.g. winding-on motions for cotton-roving frames
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die beiden Hauptarbeitsteile von Flügelspinnmaschinen,
nämlich der den Faden führende Teil, der Flügel, und der ihn aufnehmende
Teil, die Spule, drehen sich mit verschiedenen Geschwindigkeiten, und auch die
Differenz dieser Drehgeschwiridigkeiten bleibt nicht gleich, sondern muß wegen des allmählich
wachsenden Durchmessers der Spule während des Spinnens geändert werden. Wenn der
ίο eine sich drehende Teil nicht zwangläufig oder
überhaupt nicht angetrieben wird, so stellt er sich unter dem Zuge des Fadens in jedem.
Augenblick selbsttätig auf die richtige Geschwindigkeit ein. Er kann beispielsweise durch
einen Luftstrom angetrieben werden; dadurch, daß dieser Luftstrom je nach dem Aufwindungsdurchmesser
verstärkt oder geschwächt wird, kann die Zugbeanspruchung im Faden sehr herabgesetzt werden.
Wenn aber der Faden überhaupt keine Zugbeanspruchung verträgt, so müssen beide Teile
zwangläufig und mit gegenseitig sehr genau abgeglichenen Geschwindigkeiten angetrieben
. werden. Dazu hat man bisher in den Antrieb des einen Teiles verstellbare Ubersetzungsvorrichtungen
eingeschaltet, welche jedoch die Maschine verwickelt machen und Anlaß zu Störungen geben, z. B. durch Schlupf und Verschleiß
der Kegelriemen. Diesen Ubelstand zu vermeiden, ist die Aufgabe der Erfindung. Ihr
zufolge werden beide sich drehendenTeile einzeln durch zwei Kraftmaschinen, zweckmäßig Elektromotoren,
angetrieben, deren Umdrehungszahlen unabhängig voneinander geregelt werden können. Die erforderlichen Geschwindigkeiten
der genannten Teile können dann unabhängig voneinander durch Regelung der Antriebsmotoren eingestellt werden, so daß mechanische
Getriebe mit regelbarem Übersetzungsverhältnis überflüssig werden.
Die Zeichnung zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Der Flügel F und die Spule Sp sind die beiden Hauptarbeitsteile
; der Flügel F, der mit der Spindel b ein Ganzes bildet, wird vom Motor M über die
Stirnräder S1 und S2, die Welle α und die Kegelräder K1 und K2 angetrieben. Die Spule Sp
erhält ihre Bewegung vom Motor m über die Stirnräder S1 und s2, Welle c und Kegelräder
A1 und A2. Vom Zahnrad Z der Welle c ist
außerdem die Bewegung für die Schaltung des Wagens abgeleitet, welche die Spule auf und
nieder zu führen hat. Durch Änderung der Umdrehungszahl des Motors M oder m wird
die Geschwindigkeitsdifferenz von Spindel und Spule geregelt.
Der geschilderte Antrieb ermöglicht auch die Konstruktion von Flügelmaschinen mit
voreilender Spindel, die vor denen mit voreilender Spule den Vorteil geringeren Kraftver-
brauches haben. Soll nämlich die Spindel voreilen, so kommt es darauf an, daß sie im Augenblick
des Anlaufens nicht zu schnell der Spule voraneilt, damit der Faden nicht übermäßig
verzogen wird oder aber reißt. Um dies ganz sicher zu vermeiden, kann man die Spule
etwas schneller anlaufen oder langsamer anhalten lassen als die Spindel. Bei getrenntem
Antrieb beider Teile ist dies leicht zu erreichen, z. B. durch richtige Wahl der Anzugsmomente
der Motoren oder durch verschiedene Einstellung j durch zwei Kraftmaschinen angetrieben
von Bremsen oder durch andere Maßnahmen, j werden, deren Geschwindigkeiten unabhängig
voneinander geregelt werden können.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:
- 2. Antrieb von Flügelspinnmaschinen nachI Anspruch ι mit voreilendem Flügel, dadurchi. Antrieb von Flügelspinnmaschinen, j gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeitendadurch gekennzeichnet, daß die beiden sich ! von Spule und Flügel derart geregelt werden,drehenden Teile, die das Fasergut führen j daß die Spule etwas schneller anläuft oderund aufnehmen (Flügel und Spule), einzeln j etwas langsamer anhält als der Flügel.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE258781C true DE258781C (de) |
Family
ID=516575
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT258781D Active DE258781C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE258781C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959805C (de) * | 1953-07-25 | 1957-03-14 | Hans Sedlmayr Dipl Ing | Antrieb fuer Flyer |
-
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- DE DENDAT258781D patent/DE258781C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959805C (de) * | 1953-07-25 | 1957-03-14 | Hans Sedlmayr Dipl Ing | Antrieb fuer Flyer |
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