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Anwendungsgebiet
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Mehrtachzwimmaschine zum Antreiben einer Trommel zum Drehen
einer Auflaufspule und einer Traversiervonichtung zum Traversieren
eines verdrillten Fadens, der um die Auflaufspule gewickelt werden
soll, mittels einer gemeinsamen Antriebseinrichtung.
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Hintergrund
der Erfindung
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Bei einer üblichen Doppeldrahtzwirnmaschine,
die ein typisches Beispiel einer Mehrfachzwirnmaschine ist, wird
ein von einer Fadenlieferspule abgegebener Faden in eine Spindel
eingebracht, die sich mit hoher Geschwindigkeit dreht, und verdrillt, während eine
Zugspannung mittels einer Spannvorrichtung gleichmäßig aufgebracht
und eine Ballonbildung mittels einer an der Spindel befestigten
Drehscheibe durchgeführt
wird. Der verdrillte Faden wird darin einer Traversiervonichtung
mittels einer Zufühnolle
zugeführt,
und der auf eine Spulhülse
zu wickelnde Faden, die sich in Kontakt mit einer Drehtrommel dreht,
wird zu einer Auflaufspule geformt.
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In einem Antriebssystem dieser Doppeldrahtzwirnmaschine
wird, wie 5 zeigt, ein Ausgangssignal
eines ersten Motors 81, der von einem Steuersignal eines
Controllers 80 angetrieben wird, mittels eines Antriebssystems,
bestehend aus mehreren Riemenscheiben, einem Riemen sowie einem Untersetzungsgetriebe 82,
einer Zuführrolle 83 und einer
Trommel 84, übertragen.
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Weiterhin wird eine Traversiervonichtung 85 durch
die Übertragung
eines Ausgangssignals eines zweiten Motors 86 angetrieben,
der von einem weiteren Befehlssignal des Controllers 80 angetrieben wird,
wobei die Übertragung
mittels eines mehrere Riemenscheiben, einen Riemen und ein Steuergetriebe
umfassenden Antriebssystems erfolgt. Wenn ein Induktionsmotor, der
sich entsprechend einer Ausgangsfrequenz eines Inverters 87 dreht,
für den zweiten
Motor 86 verwendet wird, können die Beschleunigung und
Verzögerung
beliebig durchgeführt werden.
Die Drehgeschwindigkeit des Induktionsmotors wird daher periodisch
zwischen den oberen und unteren Grenzen geschaltet, und eine Bildstörung kann
durch eine Stör-
bzw. Abweichungsfunktion durchgeführt werden, die mit einer Traversiergeschwindigkeit,
bei der die Geschwindigkeit der Traversiervorrichtung 85 periodisch
geändert
wird, gesteuert wird.
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Bei einer üblichen Mehrfachzwirnmaschine sind
jedoch der erste Motor 81 zum Antrieb der Trommel 84 und
der zweite Motor 86 zum Antrieb der Traversiervorrichtung 85 unabhängig vorgesehen.
Daher werden die Ausgangssignale der Motoren 81 und 86 während des
Stopps der Mehrfachzwirnmaschine gleichzeitig unterbrochen, wobei
die Traversiervorrichtung 85, die eine kleine Trägheitskraft
hat, stoppt, bevor die Trommel 84, die eine größere Trägheitskraft
hat, stoppt. Wenn daher die Trommel 84 bzgl. der inaktiven
Traversiervonichtung 85 kontinuierlich angetrieben wird,
besteht daher die Gefahr eines Endeverlusts, bei dem ein verdrillter
Faden von einer Auflaufspule P abrutscht, oder einer Parallelwicklung,
bei der ein verdrillter Faden um die Auflaufspule P auf
einen einzigen Abschnitt gewickelt wird.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, den Endeverlust des verdrillten Fadens bzw. die Parallelwicklung
zum Zeitpunkt des Anhaltens durch Antrieb einer Traversiervorrichtung und
einer Trommel durch eine gemeinsame Antriebseinrichtung und Synchronisieren
der Traversiervorrichtung mit dem Antrieb der Trommel zu vermeiden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Um die obigen Probleme zu lösen, wird
eine Mehrfachzwirnmaschine, wie im Anspruch 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung beansprucht, geschaffen, bestehend aus einem Spindelantriebssystems
eines Spindelgeräts
zum Verdrillen eines Fadens, einem Trommelantriebssystem zum Drehen
einer Auflaufspule zum Spulen eines verdrillten Fadens und einem
Traversierantriebssystem einer Traversiervonichtung zum Traversieren
des verdrillten Fadens, der um die Auflaufspule gespult werden soll.
Das Spindelantriebssystern, das Trommelantriebssystem und das Traversierantriebssystem
werden von einer gemeinsamen Antriebseinrichtung angetrieben, und das
Trommelantriekssystem und das Traversierantriebssystem sind miteinander über ein
stufenloses Getriebe gekuppelt, um durch Bewirken einer Abweichung
die Traversiergeschvindigkeit der Traversiervorrichtung variabel
zu machen.
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Dadurch kann durch Anhalten jedes
Systems die Traversiergeschwindigkeit der Traversiervorrichtung
durch ein stufenloses Getriebe variabel gemacht werden, um sie mit
der Trommeldrehung zu synchronisieren. Außerdem wird durch das stufenlose
Getriebe die Traversiergeschwindigkeit der Traversiervorrichtung
zwischen hohen und niedrigen Geschwindigkeiten kontinuierlich variabel
gemacht, so dass es möglich
ist, einen. verdrillten Faden zu spulen, während er einer Abweichung unterworfen wird.
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Weiterhin werden das Spindelantriebssystem,
das Trommelantriebssystem und das Traversierantriebssystem von der
gemeinsamen Antriebseinrichtung angetrieben, um die Synchronisierung
jedes Antriebssystems während
einer allgemeinen Beschleunigung und Verzögerung oder während der Verzögerung zum
Zeitpunkt einer elektrischen Unterbrechung sicher aufrechtzuerhalten.
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Im Anspruch 2 beschleunigt das stufenlose Getriebe
nach Anspruch 1 die Traversiergeschwindigkeit der Traversiervorrichtung
schrittweise entsprechend der Spulmenge der Auflaufspule und bewirkt
eine Abweichung dadurch, dass die Traversiergeschwindigkeit zwischen
hohen und niedrigen Geschwindigkeiten nur in einer Zeitzone kontinuierlich variabel
gemacht wird, in der eine konstante Geschwindigkeit nach Beschleunigung
erreicht wird.
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Wenn die Traversiergeschwindigkeit
der Traversiervorrichtung schrittweise beschleunigt wird, kann dadurch
der Spulwinkel, der sich entsprechend der Spulmenge der Auflaufspule ändert, konigiert werden.
Wenn die Traversiergeschwindigkeit zwischen hohen und niedrigen
Geschwindiglkeiten in einer Konstantgeschwindigkeits-Zeitzone kontinuierlich
variabel gemacht wird, kann alternativ der verdrillte Faden auf
die Auflaufspule gespult werden, während sie einer Abweichung
unterworfen wird.
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Im Anspruch 3 ist das stufenlose
Getriebe nach Anspruch 1 oder 2 mit zwei Riemenscheiben, die jeweils
mit der Antriebseinrichtungsseite und dem Traversierantriebssystem
gekuppelt sind, und mit einem über
jede Riemenscheibe laufenden Endlosriemen versehen, wobei jede Riemenscheibe
eine Schrägfläche hat,
die Schrägflächen folgt,
die auf beiden Seiten des Endlosriemens gebildet sind, und zwei
Kegelkörper
aufweisen, die beliebig gegeneinander gezogen und voneinander getrennt
werden können,
und wobei eine dieser Riemenscheiben mit einer Zusammenzieh- und
Trenneinrichtung versehen ist, um einen Kegelkörper zwangsläufig zusammenzuziehen
und zu trennen.
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Wenn jeder Kegelkörperabstand einer Riemenscheibe
durch die Zusammenziehund Trenneinrichtung zwangsläufig eingestellt
wird, wird dadurch der Endlosriemen auf einen Durchmesser entsprechend
diesem Abstand geändert.
Jeder Kegelkörperabstand
der anderen Riemenscheibe wird dementsprechend geänndert,
und der Durchmesser des Endlosriemens wird geändert. Die Traversiergeschwindigkeit
der Traversiervorrichtung kann aufgrund solch einer Änderung
des Durchmessers des Endlosriemens in geeigneter Weise variabel
gemacht werden.
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Im Anspruch 4 ist das stufenlose
Getriebe nach einem der Ansprüche
1 bis 3 mit einem Umkehrmotor, einem Sensor zur Ermittlung der Traversiergeschwindigkeit
und einem Controller versehen, wobei der Controller die Abweichung
durch Vor und Zurückschalten
der Drehung des Umkehrmotors entsprechend der ermittelten Traversiergeschwindigkeit bewirkt.
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Dadurch wird die Ist-Traversiergeschwindigkeit
ermittelt, und eine variable Steuerung der Abweichung kann durchgeführt werden,
so dass es möglich ist,
eine einfache und genaue Abweichung nur durch Vorwärts- und
Rückwärtsdrehen
des Umkehrmotors durchzuführen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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1 ist
eine schematische Darstellung, die eine Mehrfachzwirnmaschine zeigt.
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2 ist
eine vergrößerte Darstellung,
die den Aufbau eines stufenlosen Getriebes zeigt, das für die Mehrfachzwirnmaschine
verwendet wird.
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3 ist
ein Diagramm, das den Traversiervorgang einer Traversiervorrichtung
der Mehrfachzwirnmaschine zeigt.
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4 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Spulwinkel und der
Zeit der Traversiervorrichtung der Mehrfachzwirnmaschine zeigt.
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5 ist
eine schematische Darstellung, die eine übliche Mehrfachzwirnmaschine
zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Nachstehend wir deine Mehrfachzwirnmaschine
in Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung anhand der 1 bis 4 beschrieben.
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In 1 ist
eine Mehrfachzwirnmaschine 1 mit einer Spindeleinheit versehen,
die aus einem Spindelgerät 2 und
einem Spulgerät 3 gebildet
ist, die am Spindelgerät
2 angeordnet
ist, und setzt sich in einer horizontalen Anordnung an der Rückseite
zur Bildung von 80 bis 304 Spulstellen insgesamt
fort. Die Mehrfachzwirnmaschine 1 ist mit den Vorrichtungen 2 und 3,
einem Antribsmotor 5 (Antriebseinrichtung), einem Spindelantriebssystem A,
das vom Antriebsmotor 5 angetrieben wird, einem Trommelantriebssystem B und
einem Traversierantriebssystem C, die beide vom Antriebsmotor 5 und
einem Controller 6 angetrieben werden, versehen. Das Spindelgerät 2 hat
eine Abdeckung 7, in die eine Fadenlieferspule eingesetzt
ist, und eine Spindel 8, die mit dem Spindelantriebssystem A gekuppelt
ist. Ein Spulgerät 4 hat
eine Trommel 9, gegen die eine Auflaufspule P drückt, und
eine Zuführrolle 10,
die vom Trommelantriebssystem B angetrieben werden, sowie
eine Traversiervorrichtung 11, die von einem Traversierantriebssystem
C traversiert wird.
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Der Antriebsmotor 5 ist
ein Induktionsmotor und wird durch eine Drehgeschwindigkeit angetrieben,
die von der Ausgangsfrequenz eines Inverters (in den Zeichnungen
nicht gezeigt) bestimmt ist, der an den Controller 6 angeschlossen
ist, um das Spindelantriebssystem A und die Trommelantriebssystem B und
das Traversierantriebssytem C über eine Geschwindigkeitsängerungs-Riemenvorrichtung 12,
ein Untersetzungsgetriebe 13 und ein stufenloses Getriebe 14 anzutreiben.
Das Spindelantriebssstem A hat einen Riemen 19,
der um eine erste Riemenscheibe 15 gewickelt ist, die an
einer Ausgangswelle des Antriebsmotors 5 vorgesehen ist,
und eine zweite Riemenscheibe 16 einer Welle 21,
die parallel zum Antriebsmotor 5 vorgesehen ist, und einen
Tangentialriemen 20 führt
um eine dritte Riemenscheibe 17 der Welle 21 und
eine vierte Riemenscheibe 18. Der Tangentialriemen 20 wird
in Kontakt mit der Spindel 8 jedes Spindelgeräts 2 transportiert,
und der Antrieb des Antriebsmotors 5 wird auf jede Spindel 8 mittels jeder
Riemenscheibe 15 bis 18 und eines Riemens 19 übertragen
und dann gedreht.
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Das Trommelantriebssystem B hat
einen Riemen 28, der um eine fünfte Riemenscheibe 22, die
an einer Ausgangswelle zwischen dem Antriebsmotor 5 und
der ersten Riemenscheibe 15 vorgesehen ist, und eine sechste
Riemenscheibe 23 einer Welle 27 geführt ist,
die parallel zur Welle 21 vorgesehen ist. Die Welle 21 ist
mit dem Untersetzungsgetriebe 13 über einen Riemen 29 gekuppelt,
der um eine siebte und achte Riemenscheibe 24 und 25 der Geschwindigkeitsänderungs-Riemenvonichtung 12 (das
stufenlose Untersetzungsgetriebe) geführt ist. Das Untersetzungsgetriebe 13 hat
mehrere Zahnräder,
die darin angeordnet sind, und diese Zahnräder werden durch Eingeben einer
Drehkraft von einer Eingangswelle 30 verzögert, die
mit der achten Riemenscheibe 25 der Geschwindigkeitsänderungs-Riemenvorrichtung 12 verbunden
ist. Gleichzeitig wird die Drehrichtung geändert.
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Zusätzlich hat das Untersetzungsgetriebe 13 drei
Ausgangswellen 31a bis 31c und ist somit eine Einrichtung,
die einen Ausgang mit drei Wellen und einen Eingang mit einer einzigen
Welle hat. Eine neunte Riemenscheibe 26 sitzt auf jeder
der parallelen beiden Ausgangswellen 31a und 31b,
und das Traversierantriebssystem C ist mit der verbleibenden Ausgangswelle 31c gekuppelt.
Ein Riemen 36 ist um die neunte Riemenscheibe 26,
eine zehnte Riemenscheibe 33, die auf einer Tragwelle 32 sitzt,
und eine elfte Riemenscheibe 35, die auf einer Tragwelle 34 sitzt,
geführt.
Die Trommel 9 sitzt auf der Tragwelle 32 in einem
bestimmten Abstand, und die Zuführrolle 10 sitzt
auf der Tragewelle 34 in einem bestimmten Abstand. Die
Ausgangssignale des Antriebsmotors 5 werden auf die Tragwellen 32 und 34 der
Trommel 9 bzw. der Zuführrolle 10 über den
Riemen 28, die Geschwindigkeitsänderungs-Riemenvorrichtung 12, das
Untersetzungsgetriebe 13 und den Riemen 36 übertragen.
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Das Traversierantriebssystem C hat
das stufenlose Getriebe 14, das mit dem Untersetzungsgetriebe 13 gekuppelt
ist, und das stufenlose Getriebe 14 schließt sich
an ein Steuergetriebe 40 an. Das Steuergetriebe 40 hat
ein Zahnrad 42 an einer Übertragungswelle 41,
die mit dem stufenlosen Getriebe 14 gekuppelt ist und ist
mit einer Nuttrommel 44 versehen, das mit einem Zahnrad 43 gekuppelt
ist und mit dem Zahnrad 42 in Eingriff steht. Die Nuttrommel 44 ist
mit einer spiralförmigen
Steuernut 45 und einem Steuernocken 46 versehen,
der in die Steuernut 45 eingereift. Eine Reziprokstange 47 ist
am Steuernocken 46 befestigt, und die Traversiervorrichtung 11 ist
mit der Reziprokstange 47 in einem bestimmten Abstand verbunden.
Das Ausgangssignal des Antriebsmotors 5 wird vom stufenlosen
Getriebe 14 auf die Nuttrommel 44 des Steuergetriebes 40 über die Geschwindigkeitsänderungs-Riemenvorrichtung 12 und
das Untersetzungsgetriebe 13 übertragen, der Steuernocken 46 wird
längs der
Steuernut 45 durch die Drehung der Nuttrommel 44 verstellt,
und dadurch wird die Traversiervorrichtung 11 hin- und
herbewegt und damit traversiert.
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Der Controller 6 ist mit
dem Antriebsmotor 5, einem Eingabefeld 60, einem
Umkehrmotor 53 (der Zusammenzieh- und Trenneinrichtung)
des stufenlosen Getriebes 14, einem Steuermotor 61 der
Geschwindigkeitsänderungs-Riemenvorrichtung 12,
einem Trommelnäherungssensor 62 bzw.
einem Traversiernäherungssensor 63 verbunden.
Das Eingabefeld 60 gibt in den Controller 6 Daten
wie die Bedingungen der Traversiervorrichtung 11 (Spulwinkel θ, Traversiergeschwindigkeit
v und Abweichungshöhe
h), die Anzahl N der Zwirndrehungen, die Drehgeschwindigkeit
der Spindel und die Drehgeschwindigkeit der Trommel 9 ein.
Der Näherungssensor 62 ermittelt
die Drehung eines Zielkörpers 64 der
Welle 32, um die Ist-Drehgeschwindigkeit der Trommel 9 zu überwachen,
und gibt sie an den Controller 6 aus. Alternativ ermittelt
der Näherungssensor 63 die
Drehung eines Zielkörpers 65 der
Nuttrommel 44, um den Spulwinkel Θ und die Traversiergeschwindigkeit v
der Traversiervorrichtung 11 zu überwachen und gibt sie an den
Controller 6 aus. Der Controller 6 steuert den
Antrieb des Antriebsmotors 5, des Umkehrmotors 53 und
des Steuermotors 61 mittels vom Eingabefeld 60 eingegebener
Daten und des von jedem Näherungssensors 62 und 63 rückgekoppelten Ermittlungsergebnisses.
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Es wird nun in 2 auf den konkreten Aufbau eines stufenlosen
Getrriebes 14 Bezug genommen, das eine eingangsseitige
Riemenscheibe 50, die an einer Ausgangswelle 31c des
Untersetzungsgetriebes 13 vorgesehen ist, eine ausgangsseitige Riemenscheibe 51,
die an einer Übertragungswelle 41 des
Steuergetriebes 40 vorgesehen ist, einen Endlosriemen 52,
der um die Riemenscheiben 50 und 51 geführt ist,
und den Umkehrmotor (Vorwärts- und
Rückwärtsdrehmotor)
hat. Die Riemenscheiben 50 und 51 haben eine äußere und
eine innere Scheibe (Kegelkörper) 54 und 55,
und die Innenseiten der Scheiben
54 und 55 sind
jeweils als Schrägflächen ausgebildet.
Eine Halterung ist an der inneren Scheibe 55 der eingangsseitigen
Riemenscheibe 50 befestigt. Eine Ausgangswelle 56 des
Umkehrmotors 53 ist mit der Halterung über eine Kupplung 57 gekuppelt, und
die innere Scheibe 55 der eingangsseitigen Riemenscheibe 50 wird
zur äußeren Scheibe 54,
die auf der Ausgangswelle 31c sitzt, durch die Vorwärts- und Rückwärtsdrehung
des Motors 53 axial verstellt. Die äußere Scheibe 55 der
ausgangsseitigen Riemenscheibe 51 ist mit einem Federgehäuse 58 versehen. Eine
Vorspannungsfeder 59, die die äußere Scheiben 55 gegen
die innere Scheibe 55, die an der Übertragungswelle 41 befestigt
ist, ist innerhalb des Federgehäuses 58 angeordnet.
Der Endlosriemen 52, der an beiden Rändern Schrägflächen hat, die den Schrägflächen der
Scheiben 54 und 55 folgen, ist um die Riemenscheiben 50 und 51 geführt.
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Wenn der Umkehrmotor 53 vorwärts dreht, wird
die innere Scheibe 55 der eingangsseitigen Riemenscheibe 50 gegen
die äußere Scheibe 54 verstellt,
um den Zwischenraum bzw. Abstand zu verringern. Daher nimmt der
Krümmungsdurchmesser
des Endlosriemens 52 der eingangsseitigen Riemenscheibe 50 zu.
Somit wird die äußere Scheibe 54 der ausgangsseitigen
Riemenscheibe 51 gegen die Federkraft der Vorspannfeder 59 verstellt
um den Zwischenraum bzw. Abstand bzgl. der inneren Scheibe 55 zu
vergrößern. Der
Krümmungsdurchmesser
des Endlosriemens 52 der ausgangsseitigen Riemenscheibe 51 nimmt
daher ab. Wenn der Umkehrmotor 53 rückwärts dreht, nimmt der Krümmungsdurchmesser
der inneren Scheibe 55 der eingangsseitigen Riemenscheibe 50 ab,
um den Zwischenraum bzw. Abstand von der äußeren Scheibe 54 zu
vergrößern. Damit
nimmt der Krümmungsdurchmesser
des Endlosriemens 52 der eingangsseitigen Riemenscheibe 51 ab.
Somit wird die äußere Scheibe 54 der
ausgangsseitigen Riemenscheibe 51 durch die Federkraft
der Vorspannfeder 59 verstellt, um den Zwischenraum bzw.
Abstand bzgl. der inneren Scheiben 55 zu verringern. Damit
nimmt der Krümmungsdurchmesser
des Endlosriemens 52 der ausgangsseitigen Riemenscheibe 51 zu.
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Somit ändert das stufenlose Getriebe 14 die Ausgangsdrehgeschwindigkeit
der ausgangsseitigen Riemenscheibe 51 zum Steuergetriebe 40 und
die Traversiergeschwindigkeit der Traversiervorrichtung 11 über das
Steuergetriebe 40 durch Änderung des Krümmungsdurchmessers
des Endlosriemens 52 bzgl. jeder der Riemenscheiben 50 und 51 durch
Vor- und Rückwärtsdrehung
des Umkehrmotors 53.
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Die Mehrfachzwirnmaschine 1 der
vorliegenden Erfindung ist in der oben beschriebenen Weise aufgebaut.
Es wird nun die Arbeitsweise der Mehrfachzwirnmaschine 1 beschrieben.
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Der Controller 6 empfängt Daten
wir die Spindeldrehgeschwindigkeit, die Trommeldrehgeschwindigkeit,
den Spulwinkel θ und
die Traversiergeschvvindigkeit v bzgl. der Traversiervorrichtung 11 und
die Abweichungshöhe
h des verdrillten Fadens vom Eingabefeld 60 und treibt
den Antriebsmotor 5 auf der Grundlage dieser Daten an.
Wenn der Antriebsmotor 5 angetrieben wird, wird sein Ausgangssignal
auf das Spindelgerät 11 über das
Spindelantriebssystem A übertragen. Der von der Fadenlieferspule
abzugebende Faden gelangt in eine Spannvorrichtung (in den Zeichnungen
nicht gezeigt) und erhält
eine bestimmte Zugspannung. Der Faden bildet dann auf einer Drehscheibe
der Spindel 8, die sich mit hoher Geschwindigkeit dreht,
einen Ballon und erreicht eine Ballonführung. Eine Verdrehung erhält der Faden
auf dem Weg von der Spannvorrichtung zur Drehscheibe, und eine weitere
Drehung von der Drehscheibe zur Ballonführung und erreicht die Zuführrolle 10.
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Das Ausgangssignal des Antriebsmotors 5 wird
auch über
das Trommelantriebssystem B und das Traversierantriebssystem C übertragen,
und die Zuführrolle 10 und
die Trommel 9 werden gedreht, und die Tarversiervorrichtung 11 wird
traversiert. Dadurch wird der verdrillte Faden des Spindelgeräts 2, der
die Zuführrolle 10 erreicht,
von der Traversiervorrichtung 11 traversiert auf die Auflaufspule P gespult, gegen
die die Trommel 9 drückt.
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Bzgl. des Spulens des verdrillten
Fadens spult die Traversiervorrichtung 11 solch einen Faden in
Abhängigkeit
von der Traversiergeschwindigkeit v und der Abweichungshöhe h, die
in 3 gezeigt sind, und
in Abhängigkeit
von einem Spulwinkel Θ, der
in 4 gezeigt ist. Dies
bedeutet, dass die Traversierbedingungen der Traversiervorrichtung 11 durch
Steuerung des stufenlosen Getriebes 14 auf der Grundlage
einer Information wie des Spulwinkels Θ aufgrund des Näherungssensors 63,
dessen Ausgangssignal kontinuierlich zum Controller 6 rückgekoppelt
wird, und der Traversiergeschwindigkeit v bestimmt werden. Eine
Periode des Spulwinkels in 4 entspricht
der der Abweichung in 3,
und die Abweichung wird für
den Spulwinkel durchgeführt,
so dass er mit einer Breit von 7% schwingt.
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In diesem Zustand sind die Riemenscheiben 50 und 51 des
Umkehrmotors 53 des stufenlosen Getriebes 14 fixiert.
Wie 3 zeigt, wird die
Traversiergeschwindigkeit v der Traversiervorrichtung 11 vom Beginn
des Antriebs des Antriebsmotors 5 bis zum einem Zeitpunkt t1 erhöht, während eine
Konstantgeschwindigkeitsbeziehung bzgl. der Trommel 9 aufrechterhalten
wird. Der Umkehrmotor 53 des stufenlosen Getriebes 14 dreht
zum Zeitpunkt t2; an dem eine konstante Geschwindigkeit
erreicht wird, vorwärts
und rückwärts. Der
Durchmesser jeder Riemenscheibe 50 und 51 nimmt
bzgl. des Endlosriemmens 52 zu und ab, die Traversiergeschwindigkeit
v der Traversiervorrichtung 11 wird in einem bestimmten
Bereich zwischen niedrigen und hohen Geschwindigkeiten konstant
variabel gemacht und dadurch wird der verdrillte Faden Y auf
die Auflaufspule P gespult, während
er einer Abweichung mit der Höhe
h unterworfen wird, wie 3 zeigt.
Die Traversiergeschwindigkeit v der Traversiervorrichtung 11 wird
schrittweise erhöht,
und der Faden wird nur in den Zeitzonen t2, t3, t4...
der Abweichung unterworfen, bei denen eine konstante Geschwindigkeit
nach einer Beschleunigung erreicht wird. Der Faden wird nur in den
Zeitzonen t2, t3, t4... einer Schwankung unterworten,
bei denen statt der Beschleunigung eine konstante Geschwindigkeit
erreicht ist, da es schwierig ist, sie zwischen hohen und niedrigen
Geschwindigkeiten für
die Abweichung. variabel zu machen, während die Geschwindigkeit v
schrittweise mittels des stufenlosen Getriebes erhöht wird.
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Somit kann der Spulwinkel θ der sich
entsprechend der Spulmenge des verdrillten Fadens Y, der
auf die Auflaufspule P gewickelt werden soll, ändert, entsprechend der
Einstellung korrigiert werden, und eine Rippenbildung an der Auflaufspule
P in Folge einer Abweichung kann verhindert werden.
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Wenn die Mehrfachzwirnmaschine 1 gestoppt
ist, wird die Traversiergeschwindigkeit v der Traversiervorrichtung 11 mit
der Drehung der Trommel 9 synchronisiert. D. h., der Controller 6 wird durch
Steuerung des stufenlosen Getriebes unter Anwendung eines Verfahrens ähnlich dem
in 3 gezeigten auf der
Grundlage einer Ist-Drehgeschwindigkeit der Trommel 9,
die vom Näherungssensor 62 rückgekoppelt
wird, eingesetzt. Außerdem
dreht der Umkehrmotor 53 des stufenlosen Getriebes 14 vor- und
rückwärts, der
Durchmesser des Endlosriemens 52 wird bzgl. jeder Riemenscheibe 50 und 51 erhöht oder
verringert, und dadurch wird die Traversiergeschwindigkeit der Traversiervorrichtung 11 verringert und
mit der Drehung der Trommel 9 synchronisiert, während eine
Konstantgeschwindigkeitsbeziehung aufrechterhalten wird.
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Die Traversiervorrichtung 11 und
die Trommel 9 können
dadurch gleichzeitig angehalten werden, und der Endeverlust bzw.
die Parallelwicklungsbildung während
des Stopps können
verhindert werden.
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Gemäß der Mehrfachzwirnmaschine
der vorliegenden Erfindung ist das Trommelantriebssystem der eine
Auflaufspule drehenden Trommel mit dem Traversierantriebssystem
der Traversiervorrichtung gekuppelt, die den verdrillten Faden,
der auf die Auflaufspule gewickelt werden soll, über das stufenlose Getriebe
traversiert, und wird von einer gemeinsamen Antriebseinrichtung
angetrieben. Während
des Stopps jedes Systems wird die Traversiergeschwindigkeit der
Traversiervorrichtung variabel gemacht, um sie mit der Drehung der
Trommel zu synchronisieren, weshalb die Traversiervorrichtung und
Trommel gleichzeitig gestoppt werden können, so dass es möglich ist,
den Endeverlust bzw. die Parallelwicklungsbildung während des
Stopps zu verhindern.
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Mit dem stufenlosen Getriebe wird
die Traversiergeschwindigkeit der Traversiervorrichtung entsprechend
der Spulmenge der Auflaufspule schrittweise erhöht, und die Traversiergeschwindigkeit
wird zwischen hohen und niedrigen Geschwindigkeiten nur in einer
Zeitzone kontinuierlich variabel gemacht., bei der eine konstante
Geschwindigkeit nach einer Beschleunigung erreicht wird. Der Spulwinkel,
der durch die Spulmenge des verdrillten Fadens aufgrund der Auflaufsplule
geändert
wird, kann somit korrigiert werden, und der verdrillte Faden kann gespult
werden, während
er der Abweichung unterworfen wird. Es wird somit eine Rippenbildung
der Auflaufspule, um die der verdrillte Faden gespult wird, verhindert,
so dass es möglich
ist, eine Auflaufspule hoher Qualität herzustellen.
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Das stufenlose Getriebe hat den Endlosriemen,
mehrere Riemenscheiben mit zwei Kegelkörpern, die beliebig gegeneinander
gezogen und voneinander getrennt werden, und eine Zusammenzieh- und
Trenneinrichtung, um die Kegelkörper
einer Riemenscheibe zwangsläufig
gegeneinander zu ziehen und zu trennen. Wenn jeder Kegelkörperzwischenraum
einer Riemenscheibe durch die Zusammenzieh- und Trenneinrichtung
zwangsläufig
eingestellt wird, wird der Endlosriemen auf einen Durchmesser entsprechend
dem Abstand geändert,
und jeder Kegelkörperabstand
der anderen Riemenscheibe ändert
sich entsprechend, und der Durchmesser des Endlosriemens wird geändertrt.
Die Traversiergeschwindigkeit wird daher in geeigneter Weise durch Änderung
des Durchmessers dieses Endlosriemens geändert. Da die Schrägfläche der
Riemenscheibe mit den Schrägflächen an
beiden Rändern
des Endlosriemens in Kontakt gebracht werden kann, wird der Schlupf
selbst dann reduziert, wenn die Zugspannung des Endlosriemens gering
ist, die Lebensdauer des Endlosriemens wird erhöht, und Leistungsübertragungsgenauigkeit
wird erhöht.