DE632052C - Aufzugsvorrichtung fuer Uhren - Google Patents

Aufzugsvorrichtung fuer Uhren

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DE632052C
DE632052C DEI34340D DEI0034340D DE632052C DE 632052 C DE632052 C DE 632052C DE I34340 D DEI34340 D DE I34340D DE I0034340 D DEI0034340 D DE I0034340D DE 632052 C DE632052 C DE 632052C
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stand
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DEI34340D
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/04Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement
    • G04C1/06Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs
    • G04C1/065Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs by continuous rotating movement

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Description

  • Aufzugsvorrichtung für Uhren Die Erfindung betrifft eine Aufzugsvorrichtung für Uhren. In an sich bekannter Weise wird die Uhrfeder durch einen an die Netzspannung angeschlossenen, nach dem elektrodynamischen Prinzip arbeitenden Kleinmotor, z. B. einen Ferrarismotor, gespannt. Die bekannten Aufzugsvorrichtungen leiden meist an dem Mangel, daß bei Spannungsschwankung im Netz das Drehmoment des Aufzugsmotors sich in solchen Grenzen ändert, daß die Genauigkeit der Uhr darunter leidet. Bei zu hoher Spannung kann beispielsweise die Uhrfeder über das normale Maß gespannt werden und hierdurch ein Prellen der Unruhe hervorrufen. Bei zu niedriger Spannung kann die Uhrfeder zu wenig gespannt werden, so daß im Falle eines Ausbleibens der Netzspannung die verlangte Gangreserve erheblich verkürzt wird, da die Feder wegen nicht genügender Spannung einen Teil der Gangreserve verliert. -Nach einem älteren Vorschlag wird das Drehmoment eines Ferrarismotors dadurch der jeweiligen Federspannung angepaßt, daß der Ständer des Motors schwenkbar gelagert und mit einer Feder verbunden wird, die ihn in eine Stellung höchsten Drehmoments bringt. Sobald bei stärkerer Spannung der Feder die Ankerdrehung erschwert wird, wird infolge der von dem Anker auf den Ständer ausgeübten Rückwirkung der Ständer unter Spannung der Feder in eine Stellung gedrängt, in der er nur ein kleineres Drehmoment ausüben kann. Diese . Vorrichtung leidet aber an dem Mangel, daß der verhältnismäßig schwere Ständer beweglich gelagert werden muß und bewegliche Stromzuführungen benötigt.
  • Erfindungsgemäß werden diese Mängel dadurch beseitigt, daß der scheibenförmige Läufer in Richtung seiner Ebene verschiebbar gelagert ist und bei Erhöhung der Federspannung der Uhr durch die Triebkraft des Ständers entgegen der Kraft einer Rückzugfeiler aus dem Ständerluftspalt gedrängt wird.
  • Solche Motoren sind für Wechselstromamperestundenzähler vorgeschlagen worden und haben dort den Zweck, die von Natur quadratische Charakteristik in eine lineare umzuwandeln.
  • Durch die Relativbewegung zwischen Läuferlager und Ständer wurde dabei erreicht, daß das Drehmoment wenigstens annähernd proportional dem Ständerstrom war.
  • Die Erfindung geht in dieser Richtung noch weiter. Die beiden Teile, Ständer und Läuferlager, sind derartig leicht gegeneinander beweglich, daß bei Änderung der Netz-Spannung die Teile unter der Einwirkung von Reaktionskräften so stark gegeneinander verschoben werden, daß das Drehmoment nahezu unverändert bleibt.` Eine besondere Ausführungsform ist aus beiliegender Zeichnung zu ersehen. Mit i sei das mit dem Uhrfedergehäuse fest verbundene Aufzugszahnrad bezeichnet. Dieses greift in das Ritzel 2, welches mit dem Zahnrad 3, dem Ritzel q., dem Zahnrad 5, dem Ritzel 6 eine Übersetzung ins Schnelle bildet. Das Kitzel 6 ist mit der Scheibe io eines Ferrarismotors verbunden. -Mit i i ist das Trieb System, unter -dessen -Einfluß die zerr scheibe sich dreht, angedeutet. Die Ü"3r@ setzungsräder sind zwischen Platinen 7 p lagert. Diese Platinen können sich um cfei Punkt 8 drehen. Außerdem steht das ganze um die Welle 8 drehbare Räderwerk unter der Wirkung einer einstellbaren Feder 9.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgendermaßen zu denken: Der der normalen Aufzugsspannung der Feder entsprechende Zahndruck am Rtzel2 versucht, das Räderwerk, welches um die Welle S drehbar gelagert ist, im Sinne des unten gezeichneten Pfeiles nach rechts auszuschwenken. Durch das Ausschwenken der Scheibe wird die Stellung zum feststehenden Triebsystem geändert und dadurch das Drehmoment derselben beeinflußt. Die Spannung der Feder g kann nun so eingestellt werden, daß das einer normalen Netzspannung entsprechende Drehmoment der Scheibe io eine normale Spannung der Uhrfeder zur Folge hat. Sinkt nun @ die Netzspannung um einen bestimmten .Betrag, so wird die Scheibe io zunächst stehenbleiben und daher die Uhrfeder um einen gewissen Betrag ablaufen. Dies hat eine Verringerung des Zahndrucks; der durch die Spannung der Uhrfeder bedingt-ist, auf .das Ritzel2 zur Folge, wodurch wiederum der Feder 9 die Möglichkeit gegeben wird, das Räderwerk und damit die Scheibe io in eine Stellung zum Triebkern gu bringen, bei der das Drehmoment größer xird. Steigt die Netzspannung über das F ermale Maß, so wird die Uhrfeder stärker xgezogen, der Zahndruck auf das Ritze12 'verstärkt und die Scheibe io entgegen der Spannung der Feder 9 im Sinne des darunter gezeichneten Pfeiles herausgedreht. Dies hat ein Sinken des Drehmoments zur Folge. Durch diese Wechselwirkung wird erreicht, daß die Einrichtung eine konstante Spannung der Uhrfeder gewährleistet. Statt eines Ferrarismotors kann natürlich auch ein Gleichstrommotor mit Scheibenanker vorgesehen sein, ohne daß an der Art der Regelung der Vorrichtung etwas .geändert zu werden braucht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aufzugsvorrichtung für Uhren mit in Abhängigkeit von der Federspannung der Uhr gesteuertem Drehmoment des Antriebsmotors; bei dem die Drehmomentsregelung durch Relativverschiebung von Läufer und Ständer erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Läufer (i.o) in .seiner Ebene verschiebbar gelagert ist und bei Erhöhung der Federspannung der 'Uhr durch die Triebkraft des Ständers (i i) entgegen der Kraft einer Rückzugsfeder (c9) aus dem Ständerluftspalt gedrängt wird.
DEI34340D 1928-05-09 1928-05-09 Aufzugsvorrichtung fuer Uhren Expired DE632052C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1010914B (de) * 1952-07-18 1957-06-19 Uhrenfabrik Senden G M B H Elektrische Selbstaufzugsfederwerksuhr

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