DE539487C - Induktionsmotor mit zwei oder mehreren nebeneinander angebrachten scheibenfoermigen Staendern - Google Patents

Induktionsmotor mit zwei oder mehreren nebeneinander angebrachten scheibenfoermigen Staendern

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DE539487C
DE539487C DES86218D DES0086218D DE539487C DE 539487 C DE539487 C DE 539487C DE S86218 D DES86218 D DE S86218D DE S0086218 D DES0086218 D DE S0086218D DE 539487 C DE539487 C DE 539487C
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stand
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/30Structural association of asynchronous induction motors with auxiliary electric devices influencing the characteristics of the motor or controlling the motor, e.g. with impedances or switches

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  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Induktionsmotoren mit Kurzschlußläufen, die aus mehreren nebeneinander angebrachten scheibenförmigen Ständern und einem oder mehreren da-S zwischenliegenden, ebenfalls scheibenförmigen Läufern zusammengesetzt sind.
Bei Motoren dieser Art ist es bereits vorgeschlagen worden, beim Ingangsetzen einen oder mehrere der Ständer im Verhältnis zu den übrigen derart zu drehen, daß der bzw. die erstgenannten Ständer mit den letztgenannten räumlich außer Phase kommen. Hiermit soll erreicht werden, daß der Motor während des Ingangsetzens eine ähnliche Charakteristik erhält wie ein gewöhnlicher Schleifringmotor, ungeachtet des Umstandes, daß der Motor während des normalen Betriebes in seinem Verhalten einem Kurzschlußmotor gleicht.
so Ein Nachteil bei allen bisher bekannten Motoren dieser Art ist, daß das Zurückdrehen der verdrehten Ständer nach dem Anlauf von Hand oder mittels von Hand ausgelöster Mittel vorgenommen werden muß. Dies eras schwert die Bedienung der Motoren, und es ist der Zweck der Erfindung, diese Schwierigkeiten dadurch zu vermeiden, daß der Motor mit Mitteln versehen wird, die selbsttätig die genannte Verschiebung der beweglichen Ständer aufheben und diese am Ende der Anlaufperiode in ihre Normalstellung zurückführen. Dieses Zurückdrehen kann durch das auf die Ständer wirkende und von der Wechselwirkung zwischen diesen und den Läufern herrührende Drehmoment selbsttätig bewirkt werden. Die Geschwindigkeit, mit der das Zurückdrehen geschieht, kann mittels eines Zentrifugalregulators o. dgl. geregelt werden, der von der Schnecke eines nicht selbstsperrenden Schneckengetriebes getrieben wird, dessen Schneckenrad mit dem oder den drehbaren Ständern verbunden ist und beim Zurückdrehen derselben die Schnecke in Umdrehung versetzt. Die obenerwähnte Verdrehung eines oder mehrerer Ständer vor dem Ingangsetzen kann dadurch geschehen, daß die Schnecke von Hand oder selbsttätig, z. B. unter Beeinflussung einer Feder, in der gewünschten Richtung gedreht wird.
Eine Einrichtung, um die Phasenverschiebung eines beweglichen Ständers gegenüber den feststehenden Ständern während des Anlaufs rückgängig zu machen, ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
Der Ständer ist nach der Darstellung der Zeichnung durch Aufwickeln eines Blechbandes in Spulenform hergestellt, wobei die Spule radiale Schlitze besitzt, welche die Kupfer-
wicklungen i8 aufnehmen. Der Ständer ist an seinem Umfang mit einem Ring 54 versehen, der derart angeordnet ist, daß er in dem Motorgehäuse gleitende Führung hat. Der Ring 54 ist am unteren Teil mit Zähnen 43 versehen, die mit einer Schnecke 44 in Eingriff stehen. Unter der Wirkung des früher erwähnten Drehmomentes läuft dieser Ständer, der im Stillstand gegenüber den anderen Ständern phasenverschoben war, wenn der Motor in Gang gesetzt wird, sofort um und bewirkt, daß sich die Schraube dreht. Die Drehung der Schraube kann in auf der Zeichnung nicht dargestellter Weise, z. B. mittels *5 Zentrifugalgewichten, gedämpft -werden, so daß die Zeit, welche der Ständer benötigt, um sich in die richtige Phasenstellung im Verhältnis zu den übrigen Ständern zurückzudrehen, nach Wunsch durch Regulierung der Abbremsung der genannten Zentrifugalgewichte geregelt werden kann. Die Drehung der Schraube kann gewünschtenfalls gegen die Wirkung einer Feder oder eines sonstigen Kraftspeichers erfolgen, so daß nach jedesa5 maliger Stillsetzung des Motors der drehbare Ständer selbsttätig gegenüber den festen Ständern so verdreht wird, daß die für den Anlauf erforderliche Phasenverschiebung des drehbaren Ständers gegenüber den festen Ständern hergestellt wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Aus mehreren nebeneinander angebrachten scheibenförmigen Ständern und 3S aus einem oder mehreren zwischenliegenden, ebenfalls scheibenförmigen Läufern bestehender Induktionsmotor, bei dem ein oder mehrere Ständer drehbar angeordnet und beim Beginn des Anlaufes gegenüber den feststehenden Ständern in der Phase verschoben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Ständer beispielsweise mittels eines nicht selbstsperrenden Getriebes so mit dem Gehäuse verbunden sind, daß diese Phasenverschiebung während des Anlaufes selbsttätig unter dem Einfluß des von den Läufern auf die beweglichen Ständer ausgeübten Drehmomentes rückgängig gemacht wird.
  2. 2. Induktionsmotor nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Kraftspeicher, beispielsweise eine Feder, der den bzw. die beweglichen Ständer im Stillstand gegenüber den feststehenden Ständern in phasenverschobener Lage hält.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen
DES86218D 1928-06-02 1928-06-27 Induktionsmotor mit zwei oder mehreren nebeneinander angebrachten scheibenfoermigen Staendern Expired DE539487C (de)

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