AT65526B - Einrichtung zum Anlassen und Regeln von Induktionsmotoren. - Google Patents

Einrichtung zum Anlassen und Regeln von Induktionsmotoren.

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AT65526B
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AT
Austria
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rotor
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induction motors
collector
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Rudolf Ebenhoeh
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Rudolf Ebenhoeh
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Anlassen und Regeln von Induktionsmotoren. 



   Die zu diesem Zwecke bisher angegebenen Einrichtungen suchen ihren Zweck zu erfüllen, indem sie im Sekundärkreis des Arbeitsmotors wirken. Vorliegende Erfindung unterscheidet sich gegen die bisher zu diesem Zwecke geschaffenen Einrichtung dadurch, dass die Anlass- und Tourenänderungseinrichtung im Primärkreis des Arbeitsmotors wirkt. Ein weiterer Hauptunterschied besteht darin, dass dem Arbeitsmotor   Strom von verschiedene !   Periodenzahl zugeführt wird, dessen Frequenz von der Tourenzahl des   Motors abhängig   ist. Die am Kollektor rotierenden Bürsten   ermöglichen   die Änderung der Periodenzahl wodurch gewissermassen der Arbeitsmotor zu seinem eigenen Periodenumformer wird. 



   In der Zeichnung ist die Einrichtung schematisch dargestellt. A stellt einen Arbeits- 
 EMI1.1 
   bt ebenfalls mit   einer geschlossenen   Wlckluog versehen   und besitzt einen Kollektor c. 



  Auf diesem Kollektor c schleifen Bürsten d, welche an einem   Burstenträger   e angebracht sind. Der Bürstenträger e wird durch einen llilfsmotor B in Rotation versetzt. Über Schleifringe g wird mittels der Verbindungsleitung f der Strom vom Stufen transformator C zu den rotierenden Bürsten d zugeführt. Zwischen Stafentransformator und den Bürsten h an den Schleifringen ist ein Schalter t vorgesehen. 



   Würden die Bürsten am Kollektor des Rotors vom Arbeitsmotor feststehen, und 
 EMI1.2 
 Bürsten   tu   entgegengesetzter Richtung des Drehfeldes rotieren, wodurch das ganze Stromsystem und damit auch das   Drehfeld zurückgedreht wird-Sind   die beiden Geschwindigkeiten, des synchronen Drehfeldes und der Bürsten, gleich gross und entgegengesetzt, so wird im Raumo das erzeugte Feld stille stehen. Rotieren Bürsten und Rotor mit derselben Geschwindigkeit und im   selben binne.   so   tst   die Relativgeschwindigkeit der Bürsten zum Rotor gleich   Null und da & Drehfeld   im Rotor rotiert mit synchroner Geschwindigkeit Nun muss zwischen $Rotortourenzahl und   Drehfeldtoarenxahl   eine gewisse Differenz sein, damit eine Schlüpfung und ein Drehmoment entstehen kann.

   Lässt man die Bürsten um diese Differenz langsamer als synchron rotieren, so bleibt dann die Differenz zwischen   Drehfeldgeschwindigkeit   und Drehgeschwindigkeit des Rotors für alle Tourenzahlen des Rotors die gleiche, ob der Rotor nun fest steht oder mit irgend einer beliebigen Tourenzahl rotiert Die Drehgeschwindigkeit. im Rotor setzt sich demnach zusammen aus der 
 EMI1.3 
 zahl des im Rotor   fliessenden   Stromes    prop 01ona. l   und daher ist auch die Selbstinduktionsspannung des Rotors bei verschiedenen Tout zahlen verschieden. Der eingeschaltete Stufentransformator ermöglicht es nun, die Spannung des in den Rotor geschickten Stromes der jeweiligen Selbstinduktionsspannung entsprechend einzustellen. 



   Vor dem Anlassen ist der Schalter   i   geöffnet. Dann wird der Hilfsmotor B in   Tätigkeit gosetst,   welcher die   Bürsten     d   in Rotation bringt. Die Bürstengeschwindigkeit ist gegen die synchrone   Drehfeidgeschwindigkeit   um die verlangte Schlüpfung geringer. 



  Die Spannung wird mit Hilfe des Stufentransformators entsprechend niedrig eingestellt und dann der Schalter geschlossen. Sun beginnt der Rotor des Arbeitsmotors zu rotieren. 

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  Mit wachsender Tourenzahl wächst auch die Frequenz des 0vom Rotor aufgenommenen Stromes und damit auch die Selbstinduktionsspannung des Rotors. Es muss daher mit   wachsendar   Tourenzahl auch die angelegte Spannung erhöht werden, bis die verlangte Tourenzahl und das gewünschte Drehmoment erreicht ist. 



   Wird der Motor   überlastet,   so wird seine   Schlüpfung   grösser und er fällt in der Tourenzahl ab. Dadurch nimmt aber der Rotor einen Strom von geringerer Frequenz auf, und es sinkt die   Seibatinduktionsspannung.   Die an den Bürsten angelegte Spannung ist konstant geblieben, es nimmt daher der Rotor einen stärkeren Strom auf, wodurch der Kraftfluss und das Drehmoment vergrössert wird. 



   Aus dieser Erklärung sind die Vorteile der angegebenen Einrichtung sofort ersichtlich. 



  Die mit dieser Erfindung versehenen Motoren weisen Seriencharakteristik auf und lassen durch Veränderung der angelegten Spannung sehr leicht und wirtschaftlich Tourenzahl und Drehmoment in weiten Grenzen regulieren.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zum Anlassen und Regeln von Indnktionsmotoren, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Motorständer (a) mit Kurzschlusswicklung ein Läufer (b) mit Gleichstrom- wicklung und ein Kollektor (cl angeordnet ist und durch eine äussere, in ihrer Touren- zahl einstellbare Kraftquelle (Hilfsmotor B) auf dem Kollektor die Bürsten (d) mit regelbarer Geschwindigkeit zum Umlaufen gebracht werden.
AT65526D 1912-03-02 1912-03-02 Einrichtung zum Anlassen und Regeln von Induktionsmotoren. AT65526B (de)

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