DE1613822A1 - Einrichtung zum langsamen Drehen eines Laeufers einer Maschine oder eines Maschinensatzes,insbesondere Turbosatzes - Google Patents
Einrichtung zum langsamen Drehen eines Laeufers einer Maschine oder eines Maschinensatzes,insbesondere TurbosatzesInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
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Description
Abschrift der ursprünglichen TJaterläg'en.
Licentia Patent-Yerwaltühgs-G· »m. b,Sv>
Frankfurt/Main, iEh-eödör-Sfcern-Käi 1
Einrichtung zum längsamen Drehen eines Läufers einerMa schine
oder eines Maschinensatzess insbesondere Turbosatzes
Es sind Einrichtungen zum langsamen Drehen (TurnBetrieb)
eines Läufers eines Turbosatzes bekannts bei denen ein Reibrad,
ein Zahnrad oder eine Zahnkupplungshälfte am Läufer oder einer Kupplung desselben zum langsamen Drehen ?angreift.
Die Nachteiie der Drehvorrichtungen dieser Jtrt sind bekannt.
Es ist Läuferberührung bzw, -verzahnung vorhanden, und diese
Drehvorrichtungen sind im allgemeinen auch aufwendig t z.B.
im HinblicE: auf Getriöbe und Intriebsmotörehi Oft sind
mehrere Antriebsmotoren notwendig*
Es ist aber auch eine Lauferdrehvorrichtung bekannt geworden,
die zumindest theOretisch berührungsfrei arbeitet, indem das
Drehen durch Ölstrahlen erfolgt, die' aus feststehenden Düsen
austreten und auf einen Ixiaiturbinenlaufschaufelkranz, der
auf die'Kupplung des zu drehenden Laufers eines Dampftiirbo —
satzes aufgesetzt ist, treffen* Jluch diese. Bauart ist nach teilig.
Es ist um diese, ölturbine herum wegen'des Öls ein
abgeschlossenes Gehäuse; notwendig, und ferner besteht die
Gefahr der gegenseitigen Berütoiing, der Düsen und Lauf schau fein;
dieser Ixialölturbine»
BAD GRtÖlNAL
1S13II2
-i 2 —
•Bei einer der bekannten elektrisch arbeitenden Läuferdreh vorrichtungen
für einen Dampfturbosats ist eine Berührühgsgefahr
dieser Art nicht vorhanden. Dort wird die Erregermaschine
des Dampfturbosatzes, die unmittelbar mit dem Turbogenerator
gekuppelt istj als Motor zum Drehen des Läufers
verwendet. Eine solche Erregermaschine ist aber im wesentlichen nur bei kleineren und mittleren Maschinensätzen für
den Drehbetrieb verwendbar«, Nachteilig ist ferner, daß wegen der niedrigen Drehzahl IPremdbelüftung, die aufwendig ist,,
und zum regelbaren Speisen der Erregermaschine zusätzliche Einrichtungen notwendig sind. Des weiteren ist dieser Weg
nicht beschreitbar, wenn der Turbogener at or fremd erregt ist* .,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum langsamen
Drehen eines Läufers einer Maschine oder eines Maschinen satzes,
insbesondere Turbosatzes, mittels eines Ständerdrehfeldes, das durch Speisung einer stationären Drehstromwick - ·
lung mit einer Drehspannung von einer !Frequenz wesentlich kleiner als 5>o Hz erzeugt ist. Die bekannte Einrichtung dieser
Art ist eine zum langsamen Drehen eines Läufers eines Dampfturbosatzes
mittels eines Stänaerdrehfeldes des Turbogenerators selbst, das durch Speisung seiner Brehstromwicklung mit
einer solchen Drehspannung erzeugt ist, wobei diese Dreh spannung von einem Synchrongenerator oder über einen Frequenzwandler
erzeugt ist. Nachteilig ist hier der große Bauaufwand für einen solchen Synchrongenerator niedriger Fre quenz
und damit niedriger Drehzahl bzw. einen Frequenzwand ~
ler niedriger !Frequenz. ·
BAD ORIGINAL
00982970*74
r 0 c γ ;", j . - . ■ .
Um den Bauaufwand zu vermindern, wird gemäß der Erfindung
vorgeschlagen, daß die Drehspannung genannter niedriger
Frequenz durch drei Gleichstromgeneratoren erzeugt ist, indem
deren Feldwicklungen mit Wechselstrom von einer Frequenz
wesentlich kleiner als 50 Hz in der Weise erregt sind, daß
die Spannungen der drei Generatoren gegeneinander um Ί2ο°
phasenverschoben sind. Biese drei Generatoren erfordern zusammen
weniger Bauaufwand, da es sich um normale, schnell laufende
Gleichstrommaschinen handelt. Die erfindungsgemäße
Erzeugung der Drehspannung bzw. des Drehstroms niedriger Frequenz ist daher wenig aufwendig und billig..Sie ist auch
wesentlich weniger aufwendig und wesentlich billiger als die Erzeugung über Umrichter* Die drei Generatoren können mit
hoher Drehzahl, z.B. mit 15öo oder Jooo U/min, laufen. Es
handelt sich um Generatoren relati1? kleiner Leistung. Es
greift an dem zu drehenden Läufer kein Reibrad, Zahnrad oder Zahnkupplungsglied an.-Es besteht zwischen dem Laufer oder
einer Kupplung desselben und einem Ständer kein enger Luft spalt. ..'...- ---.--.-.-. ...
Diese drei Generatoren sind sieh alle gleich* Im allgemeinen
sind ihre Laufer miteinander starr gekuppelt, so daß dann
diese drei Laufer fluchten. Insbesondere ist mit diesen Läufern
der Laufer eines als Antriebsmotor für"diese drei Generatoren dienenden Elektromotors,; insbesondere Drehstrom -
motors, starr gekuppelty so daß dann diese vier Läufer fluchsten. -' -. . ■ .J -:.:·"'-,::■■ V ■>■:- — ■'.· :: · - -.- , .■:.>■
0OS829/04f4
Die auf die genannte Art erzeugte Drehspaniiung kann an den
Ständer eines besonderen Drehstrommotors für den langsamen
Drehbetrieb bzw... an dessen Standerklemmen gelegt sein. Dieser
Drehstrommotor ist niedrigpolig und kann daher* mit einem
großen Luftspalt ausgeführt werden, Sein Läufer kann mit dem langsam su drehenden Läufer starr gekuppelt sein. Diese
Drehspannung kann aber auch, wie durch die letztgenannte
bekannte Drehvorrichtung an sich bekannt,. an den Ständer
einer Drehstrommaschine gelegt sein, die die genannte Ma ~
sdiine oder eine der Maschinen dea genannten Maschinensatzes
ist und dann als Drehstrommotor für den langsamen Drehbe triebdient«
Eine mit dem genannten Ständerdrehfeld verkettete Läufer wicklung,
zeBe die Induktorwicklung des Turbogenerators,
kann beim Langsamdrehbetrieb offen, kurzgeschlossen-oder
über einen Widerstand kurzgeschlossen sein. Es handelt sich dann um einen Asynchronmotor bzw. Asynchronbetriebe Die
genannte Lauferv/icklung kann aber auch beim Langsamdrehbe trieb
durch eine Erregereinrichtung schwach erregt sein* Es handelt- sich dann -am einen Synchronmotor bzi·/* Synchronbe —
trieb« Hierbei ist; zwar noch eine Erreger einrichtung kleiner
Leistung notwendigf jedoch wird der Ständerßtrom kleiner,,
und: ee fließen in den Eisenteilen des Läufers keine Ströme6
Zur Erregung der Lauferwicklung kann ein kleiner Gleich stromgenerator
oder können Gleichrichter dienon« Der Läufer
dieses Gleichstromfveners.tors kann mit den genannten drei
vier Läufern si-arr gekuppelt sein, so dais dann die vier
fünf Läufer fluchtenο
BAD ORIGINAL
009829/0474
Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist ζ,Β* auch zum langsamen
Drehen eines Läufers eines aus einer Dampf- oder Gasturbine
und einem Turboverdichter bestehenden Turbosatzes verwendbar» Sie kann ganz allgemein bei Antrieben bzw.
Maschinen verwendet werden, bei denen eine niedrige Hilfs~
drehzahl erforderlieh ist. Der Gleichstromgeneratorsatz
kann auch als Motstromerregersatz verwendet werden, wobei
die drei Gleichstromgeneratoren in !Reihe oder parallel geschaltet sind.
In der Zeichnung ist in Iig,1 in einem Schaltplan ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt. IPig,2 zeigt in- einem Schaltplan eine Anwendung
dieser Einrichtung* \
Gemäß fig. 1? sind die Feldwicklungen "14-, 1$ und 16 von drei
gleichen Gleichstromgeneratoren iy 2 und 3 mit Wechsel *
strömen i^, ip und i, jeweils von einer !Frequenz f von
etwa o,5 bis 3 Hz so erregt, daß die Spannungen dar drei
Generatoren i bis 3 gegeneinander um 12o'° phasenverschoben
sind«, Die Anker der drei GleichstrOmmaschinen sind an den
Klemmen A^5, Ap, A, miteinander verbunden f so daß an den
Klemmen HB^9 HBn, HB, ein Drehspannungssystem abgegriffen
werden kann. 2ur Erzeugung der Erregerströme i^, bis i, .
köianen z*Bo ein feststehender Kollektor? der mit gleich *
stromgespeisten Widerständen verbunden isv? und drei oder
sechs rotierende Bürsten "benutst werden«' Die genannte "Dreh*
spa2jatmg ist an die Elemmea UW des Ständers Io eines '
Turbogenerators gelegt, dessen Induktor zusammen mit dem mit ihm starr gekuppelten Läufer einer zugehörigen, nicht
dargestellten Dampfturbine langsam gedreht werden soll. Die Induktorwicklung 11 des Turbogenerators ist offen (a),
kurzgeschlossen (b) oder über einen elektrischen Widerstand 12 kurzgeschlossen (c). In den Fällen a bis c läuft der
Turbogenerator als Asynchronmotor. Im lalle d ist-die In duktorwicklung
11 durch einen Gleichstromgenerator. 13
schwach erregt; der Turbogenerator läuft als Synchron motor,
Gemäß Iig.2 werden die Generatoren 1 bis 3 als Notstrom erregersatz
verwendet, wozu sie hintereinandergesehaltet
sind. In diesem Stromkreis liegt die Induktorwicklung 11,
die von den Generatoren 1 bis 3 mit Gleichstrom versorgt wird.
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- V : ; ■■■.Licentia Fatent-Yerwaltungs--(-r«»m.'b.H. Frankfurt/Main, 33ieodor«~Stern-Kai Λa t e η t a ns ρ r ü c h β1. Einrichtung zum langsamen Drehen eines Läufers einer Maschine oder eines Maschinensatzes, insbesondere Turbo « Satzes, mittels eines Stänaerdrehfeldes, das durch Speisung einer stationären Drehstromwieklung mit einer Drehspannung von einer Frequenz wesentlich kleiner als 5o Hz erzeugt ist, dadurch gekennzeichnets daß diese Drehspannung durch drei in Stern geschaltete G-Ieichstrom«=- generatoren (1,2,3) erseugt ist, indem deren Feldwicklungen (Ί^{15»16) mit Wechselstrom roh einer Frequenz we sentlich kleiner als 50 Hs in der Weise erregt sindt daß die Spannungen der drei Generatoren (1t2i3) gegeneinander um 12o phssemrerschoben sind.Einrichtung nach Anspruch 1t dadurch gekennzeichnet s daß die so erzeugte Drehspannung an den Ständer eines besonderen Drehstrommotors für den Langsamdrehbetrieb gelegt ist.009829/0 474 BAD ORIGINAL3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die so erzeugte Drehspannung an -den Ständer (1ο) einer Drehstrommaschine (10,11) gelegt ist, die die genannte Maschine oder eine (1o,11) der Maschinen des genannten Maschinensatzes ist und dann als Drehstrom: motor für den Langsamdrehbetrieb dient.4-,'Einrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Ständerdrehfeld verkettete Läuferwicklung (11) beim Langsamdrehbetrieb offen, kurzgeschlossen oder über einen Widerstand (12) kurz geschlossen ist.'5· Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Ständerdrehfeld verkettete Läuferwicklung (11) beim Langsamdrehbetrieb durch eine Erregereinrichtung (Gleichstromgenerator 13) schwach erregt ist.6. "Verwendung des Gleichstromgenerator ensat zes nach Anspruch 1 als Notstromerregersatz, wobei die drei Gleichstromgeneratoren (1,2,3) in Reihe oder parallel geschaltet sind.297
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1968
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