DE2715366A1 - Elektrische maschine mit einem laeufer, einem mit mehrphasenwicklung versehenen staender und einer auf eine andere phasenzahl schaltenden umschalteinrichtung - Google Patents

Elektrische maschine mit einem laeufer, einem mit mehrphasenwicklung versehenen staender und einer auf eine andere phasenzahl schaltenden umschalteinrichtung

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DE2715366A1 DE19772715366 DE2715366A DE2715366A1 DE 2715366 A1 DE2715366 A1 DE 2715366A1 DE 19772715366 DE19772715366 DE 19772715366 DE 2715366 A DE2715366 A DE 2715366A DE 2715366 A1 DE2715366 A1 DE 2715366A1
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/36Structural association of synchronous generators with auxiliary electric devices influencing the characteristic of the generator or controlling the generator, e.g. with impedances or switches
    • HELECTRICITY
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    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/30Structural association of asynchronous induction motors with auxiliary electric devices influencing the characteristics of the motor or controlling the motor, e.g. with impedances or switches
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
    • F02B3/06Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition

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  • Control Of Eletrric Generators (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Elektrische Maschine mit einem Läufer, einem mit Mehr-
  • phasenwicklung versehenen Ständer und einer auf eine andere Phasenzahl schaltenden Umschalteinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Maschine mit einem Läufer, einem mit Mehrphasenwicklung versehenen Ständer und einer auf eine andere Phasenzahl bei gleichbleibender oder veränderlicher Frequenz und/oder Amplitude schaltenden Umschalteinrichtung.
  • Für die vielfaltigsten Zwecke werden drehzahlveränderliche Antriebe Mit Drehstrommotoren benötigt. Um die Drehzahländerung verlustarm durchführen zu können, ist es erforderlich, daß die Motoren mit Drehstrom veränderlicher Frequenz und veränderlicher Spannungsamplitude gespeist werden.
  • Letzteres kann mit Hilfe von rotierenden Umformern oder statischen Umrichtern realisiert werden.
  • Einen besonderen Anwendungsfall für derartige Antriebe stellen dieselelektrische Lokomotiven mit Drehstrom-Fahrmotoren dar, bei denen es erforderlich ist, daß über einen weiten Geschwindigkeitsbereich mit konstanter Zugkraft bzw. mit konstanter Leistung gefahren werden kann. Dazu müssen die Drehstrom-Fahrmotoren mit variabler Frequenz und variabler Spannung versorgt werden. Zwischen der Drehzahl der Fahrmotoren und der Drehzahl des Dieselmotors soll dabei keine direkte Beziehung bestehen, so daß die Dieseldrehzahl den Anforderungen nach einem optimalen Gesamtwirkungsgrad oder entsprechend anderer übergeordneter Gesichtspunkte (Geräusch, Abgase) eingestellt werden kann.
  • Bei dieselelektrischen Lokomotiven mit Drehstrom-Fahrmotoren ist es bekannt (siehe beispielsweise Glasers Annalen 95, 1971 Nr. 7/8 Seite 213 bis 222, W. Teich "Elektrische Übertragung für Diesel- und Gasturbinenfahrzeuge mit Umrichter und Asynchronmotoren"), r zur Erfüllung dieser Erfordernisse, die durch den vom Dieselmotor angetriebenen Hauptgenerator erzeugte konstante Dreiphasenspannung zunächst gleichzurichten (Gleichstromzwischenkreis) und dann, mit Hilfe eines statischen Wechselrichters mit Zwangskommutierung, in eine frequenz- und amplitudenmäßig veränderliche Dreiphasenspannung umzuwandeln, welche dann zur Speisung der Fahrmotoren zur Verfügung steht.
  • Diese Technik ist aufwendig, die dafür erforderlichen Komponenten: - Gleichrichter mit Glei chstromzwis chenkreis (Stützkondensator, Glättungsdrossel) - Wechselrichter mit Rommutlerungseinrlchtungen sind schwer und benötigen viel Einbauraum.
  • Bei einer weiter bekannten elektrischen Maschine (DT-AS 1 960 162) wird das Erzeugen einer variablen Drehzahl bei fester Frequenz dadurch erreicht, daß ein rotierender, fremd angetriebener und an Schleifringe angeschlossener Bürstensatz auf einem feststehenden und mit einer Ständerwicklung verbundenen Kommutator schleift. Der Bürstensatz läuft dabei zum Läufer mit einer festen Drehzahldifferenz um, wodurch im Ständer ein Drehfeld mit steuerbarer Umlauffrequenz erzeugt wird, welches mit der gewünschten Geschwindigkeit und Richtung umläuft. Aufgrund der stetigen Relativbewegung zwischen dem rotierenden Bürstenläufer und dem fest angeordneten Kommutator ist diese Konstruktion verschleissbehaftet, Außerdem wirken auf den rotierenden Bürstensatz erhebliche, durch Zentrifugalkraft bedingte Störkräfte, welche die Kommutierung beeinträchtigen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es nun, demgegenüber eine prinzipiell und'konstruktiv neuartige weitgehend verschleissfreie elektriache Maschine zu schaffen, welche bei einfachem Aufbau vielseitig verwendbar und leicht unterschiedlichen Verhältnissen, wie etwa unterschiedlichen Phasenzahlen, anpassbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer elektrischen Maschine der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Umschalteinrichtung mit der wahlweise als Generator mit veränderbarer Frequenz und veränderbarer Spannungsamplitude bei im wesentlichen unveränderlicher Drehzahl oder als Motor mit veränderlicher Drehzahl bei fester Frequenz und Amplitude des Speisenetzes betreibbaren Maschine baulich vereint und als maschinenfestes Bauteil unmittelbar an die Ständerwicklung angeschlossen ist.
  • Die dadurch geschaffene sowohl als Generator als auch als Motor verwendbare elektrische Maschine enthält bereits die Umschalteinrichtung in Baueinheit mit dem Ständer und kann so bei der Lösung verschiedener Antriebsprobleme der Drehstrom-Antriebstechnik direkt eingesetzt werden.
  • Ein Anwendungsgebiet sind insbesondere dieselelektrische Lokomotiven mit Drehstrom-Fahrmotoren, wobei die als Hauptgenerator dienende elektrische Maschine gemäß Erfindung unmittelbar drei uml120° versetzte Wechselspannungen von einstellbarer Frequenz und Spannung erzeugt. Dieses erlaubt einen Fahrbetrieb mit guter Leistungsübertragung vom Dieselmotor auf die Antriebsräder, unabhängig von dem Verhältnis Lokgeschwindigkeit/Dieseldrehzahl. Im Bremsbetrieb kann diese, als Hauptgenerator eingesetzte elektrische Maschine in den Motorbetrieb übergehen und so die von den Fahrmotoren abgegebene elektrische Leistung dem Dieselmotor übertragen, welche dann, bei gedrosselter Kraftstoffzufuhr, als ZMotorbremse arbeitet.
  • Neben der Verwendungsmöglichkeit als Hauptgenerator auf DE-Lokomotiven mit Drehstromfahrmotoren kann die Maschine gemäß Erfindung auch auf anderen Gebieten der Antriebstechnik vorteilhaft eingesetzt werden. Insbesondere dort, wo veränderliche Drehzahlen und/oder Zwei- bzw. Vierquadrantenbetrieb bei großen Leistungen gefordert werden (z.B. Walzwerkantriebe, Fördertechnik u.a.).
  • Die mit der Maschine baulich vereinte Urrschalteinrichtung gewährleistet die Verbindung der Hauptanschlüsse der Maschine mit den Wicklungsenden der Ständerwicklung in einer bestimnten zeitlichen Reihenfolge. Die von der Anzahl der Ständerwicklungen, deren räumlichen Anordnungen, der Maschinendrehzahl sowie dem Fluß in der Maschine bestinmrte Phasenzahl, Frequenz und Spannungsamplitude können mit Hilfe der Umschalteinrichtung verlustarm verändert werden.
  • In vorteilhafter Weise ist die Frequenz sowie die Amplitude der Generatorausgangsspannung bei fester Drehzahl und konstanter Erregung von Null bis wenigstens zur Phasenspannungsfrequenz bzw. Phasenspannung veränderbar. Dadurch eignet sich die Maschine insbesondere als Hauptgenerator für dieselelektri sche Lokomotiven mit Drhstrcx:r-F ahriotoren.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltung umfaßt die Umschalteinrichtung eine Vielzahl von mittels einer Steuereinrichtung zu bestimmten Zeitpunkten und in bestimmter Reihenfolge zündbaren und durch natürliche Kommutierung löschbaren Thyristoren.
  • In einer weiteren zweckm§ßigen Ausgestaltung kann die Umschalteinrichtung jedoch auch ein elektromechanisches Schaltwerk mit einer Vielzahl gälvanischer und mittels Nocken betätigbarer Schaltkontakte umfassen. Im Falle eines elektromechanischen Schaltwerks kann im Generatorbetrieb die Frequenz der Ausgangsspannung die Frequenz der drehzahlbedingten Phasenspannung übersteigen. Im Motorbetrieb ist die Uberschreitung der von der Speisefrequenz vorgegebenen Höchstdrehzahl möglich.
  • In vorteilhafter Weise sind die Nocken auf einer Nockenwelle angeordnet, welche durch einen von einer Steuereinrichtung geregelten Hilfsmotor angetrieben wird. Die Steuerung wird vorzugsweise in Abhängigkeit der Differenz zwischen der Maschinendrehzahl und der Nockenwellendrehzahl durchgeführt. Die Amplitude der Ausgangsspannung im Generatorbetrieb ist durch Veränderung der Maschinenerregung einstellbar.
  • Die Maschine kann als Ganzes also sowohl durch eine Thyristor Schalteinrichtung als auch durch ein elektromechanisches zweckmäßigerweise über einen Motor gesteuertes Schaltwerk betrieben werden. Dabei ist im Falle der Thyristor-Schalteinrichtung eine im Motor bzw. Generatorbetrieb unterschiedliche Ventilsteuerung erforderlich, wohingegen die Maschine mit mechanischem Schaltwerk ohne besondere Maßnahme vom Generatorin den Motorbetrieb übergehen kann und umgekehrt. Wie bereits angegeben, unterscheiden sich beide Maschinenvarianten noch durch die jeweiligen Frequenz- bzw. Drehzahlbereiche und zwar dahingehend, daß bei der Thyristormaschine im Generatorbetrieb die Frequenz der Ausgangsspannung immer unterhalb der (drehzahlbedingten) Phasenspannung sein muß, und im Mo-Motorbetrieb die Drehzahl der Maschine nicht die von der Speisefrequenz vorgegebene Höchstdrehzahl überschreiten kann.
  • Im Falle der mit mechanischem Schaltwerk ausgerüsteten Maschine entfallen jedoch diese Einschränkungen.
  • Der Kurzschlußläufer sollte vorzugsweise im reinen Motorbetrieb, der Polradläufer hingegen sowohl im Motor- als auch im Generatorbetrieb verwendet werden.
  • Die Maschine kann sowohl mit einem Polrad- als auch mit einem Kurzschlußläufer ausgerüstet werden. Dabei sollte letztere vorzugsweise bei Maschinen verwendet werden, welche im reinen Motorbetrieb arbeiten, Polradläufer hingegen vorzugsweise bei Maschinen, die im Generator- oder im Mehrquadrantenbetrieb arbeiten.
  • Die mit der Erfindung weiter erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß einerseits im Generatorbetrieb ein-oder mehrphasige Wechselspannungen mit variabler Frequenz und Amplitude direkt und drehzahl unabhängig erzeugt werden können, andererseits, im Motorbetrieb die Maschine an ein frequenz- und spannungsmäßig festes Drehstromnetz angeschlossen werden kann, wobei die Maschinendrehzahl durch Steuerung der Drehzahl des Drehfeldes verlustarm verändert werden kann.
  • Insbesondere im Falle des Einsatzes der Maschine als Hauptgenerator auf dieselelektrischen Lokomotiven mit Drehstrom-Fahrmotoren bestehen die erfindungsgemäß erzielten Vorteile darin, daß die üblicherweise zwischen Generator und Fahrmotoren dazwischengeschalteten Komponenten (wie Gleichrichter, Glättungskreis, Wechselrichter mit Zwangskommutierung und Glättungsdrosseln) entfallen können. Der Generator gemäß Erfindung beinhaltet zwar eine Vielphasenmaschine mit integrierter Thyristor- oder elektromechanischer Umschaltungseinrichtung und ist somit insgesamt größer als ein herkömmlicher Drehstromgenerator gleicher Leistung. Bedingt jedoch durch die erfindungsgemäß sich ergebenden Vereinfachungen, besonders durch den Wegfall des Gleichstromzwischenkreises und des Kommutierungsaufwandes des Wechselrichters, sowie durch den geringen Glättungsaufwand, ist der Generator gemäß Erfindung wesentlich weniger aufwendig sowie auch leichter und abmessungsmäßig günstiger als die bisher verwendete Technik der Leistungsübertragung auf DE-Lokomotiven mit Drehstrom-Fahrmotoren.
  • Desgleichen ist der Ausschluß einer über Schleifkontakte realisierten Umschaltungseinrichtung von Vorteil.
  • Die in diesem Fall auftretenden mechanischen Probleme des rotierenden Bürstensatzes (durch Drehzahländerung verursachte Schwankungen der Bürstenanpreßkraft, Änderung der auf die einzelnen Bürsten ausgeübten Zentrifugalkraft durch verschleiB-bedingte Änderung der Bürstenmasse), verursachen erhebliche Kommutierungsprobleme sowie einen unerwünschten hohen Verschleiß der Umschalteinrichtung.
  • Die Ausführung der Umschaltungseinrichtung mit ruhenden Halbleiter- oder Kontakt-Schaltelementen und die Integrierung der Umschalteinrichtung in die elektrische Maschine als ein maschinenfester Bestandteil, gewährleistet eine wartungsarme bzw.
  • wartungsfreie Kommutierung und einen hohen Grad an Kompaktheit.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Schnittansicht der Maschine mit einer Thyristor-Umschalteinrichtung, Fig. 2 eine Schnittansicht mit elektromechanischer Umschalteinrichtung, Fig. 3 den Stromlaufplan der Ständerwicklungen und der Thyristor-Ventile der Umschaltungseinrichtung, Fig. 4 den Stromlaufplan der Ständerwicklungen und der Kontaktelemente der elektromechanischen Umschalteinrichtung, Fig. 5 die Spannungsverläufe u=f (t) der Maschine mit Thyristor-Ums chaltungseinrichtung im Generatorbetrieb, Fig. 6 die Spannungsverläufe der Maschine mit elektromechanischer Umschalteinrichtung im Generatorbetrieb, Fig. 7 die Spannungsverläufe der Maschine mit Thyristor-Umschalteinrichtung im Motorbetrieb.
  • Gem. den Fig. 1 bis 4 ist die elektrische Maschine als 3-phasige Maschine mit fremderregtem Polradläufer ausgebildet. Der Läufer 1 ist dabei auf der Welle 2 befestigt und wird über die Schleifringe 3 fremderreat. Der Ständer 4 mit der 12-phasigen Ständerwicklung 5 ist im Maschinengehäuse 6 befestigt. Die Lager 7 für die Welle 2 befinden sich in zwei Lagerschildern 8, welche mit dem Gehäuse 6 verbunden sind. Das rechte Lagerschild ist mit gesonderten oeffnungen oder Durchbrüchen versehen, welche die Verbindung der Wicklungsenden 9 mit der gleichfalls im Gehäuse 6 angeordneten Umschalteinrichtung 10 bzw. 10' ermöglichen.
  • In Fig. 1 besteht die Umschalteinrichtung im wesentlichen aus Thyristoren. Dabei umfaßt die Umschalteinrichtung auch Künlkörper, welche zweckmäßigerweise von einem auf der Maschinenwelle 2 befestigten Lüfter 11 gekühlt werden. Die Zündung der Thyristoren erfolgt von einer Steuereinheit, die gem. Fig. 1 außerhalb der Maschine angeordnet ist. Die elektrischen HauptanschlUsse der Maschine sind mit R, S, T gekennzeichnet.
  • Gem. Fig. 2 ist die Umschalteinrichtung 10' aus einer Vielzahl von galvanischen Schaltkontakten aufgebaut, welche über ein Nockenwerk bzw. ein Nocken-StõBel-System betätigbar sind.
  • Dabei erfolgt der Antrieb der Nockenwelle über einen Hilfsmotor 13, dessen Drehzahl wiederum über ein Stellglied gesteuert werden kann. Auch Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der das Stellglied gleichfalls, jedoch nicht notwendigerweise außerhalb der Maschine angeordnet ist. Der Aufbau der Mechanik der Umschalteinrichtung ist allgemein bekannt (beispielsweise wird auf E. Rollt Der Rontaktumformer", Springer Verlag-1957, Kapitel V verwiesen) und braucht deshalb hier nicht mehr erläutert zu werden.
  • Fig. 3 zeigt die Schaltung einer 3-phasigen Maschine gem.
  • Erfindung mit 12-phasiger Ständerwicklung und Thyristor-Umschaltungseinrichtung. Dabei sind ggf. erforderliche Schutz- oder Kommutierungsbeschaltungen der Thyristoren (T1.1.R...T12.2.T) nicht dargestellt.
  • Die Schaltung derselben Maschine nur mit elektromechanischen Kontakteinheiten (K1.R...K12.T) ist analog zu Fig. 3 in Fig. 4 dargestellt.
  • Der zeitliche Verlauf der Maschinenspannungen ist in Fig. 5 angegeben und zwar für den Fall einer Maschine mit Thyristor-Umschalteinrichtung, Die Phasenspannungen (uml...uml2) sind nur von der Drehzahl und der Erregung des Läufers abhängig, welche hier als konstant angenommen sind. Die Stark ausgezogene Ausgangsspannung der Maschine (hier wird nur eine Phase dargestellt), ergibt sich durch das Zünden bestimmter Thyristoren zu bestimmten Zeitpunkten durch die Steuerungseinheit. Das Löschen der Thyristoren erfolgt durch natUrliche Kommutierung.
  • Fig. 5a...c zeigen die Möglichkeit der Xnderung der Frequenz und der Amplitude der Ausgangsspannung bei gleichbleibender Maschinendrehzahl und Erregung.
  • Fig. 6a...d zeigen in Analogie zu Fig. 5 die Spannungen einer Maschine mit elektromechanischer Umschalteinrichtung.
  • Zwecks Änderung der Amplitude der Ausgangsspannung ist es hier im Gegensatz zu der Thyristormaschine gem. Fig. 5 erforderlich die Erregung der Maschine zu ändern. Die Ausgangsfrequenz wird durch die Drehzahl des Nockenschaltwerks gesteuert.
  • Im Gegensatz zu der Thyristormaschine können hier auch Ausgangsfrequenzen erzeugt werden, die über der Frequenz der einzelnen Phasenspannungen liegen (Fig. 6d). Letzteres wird zweckmäßigerweise durch Umkehr der Drehrichtung der Nockenwelle erzielt.
  • Fig. 7 stellt den Verlauf der Maschinenspannungen dar, für den Fall einer 3-phasigen Thyristormaschine im Motorbetrieb.
  • Dabei bedeuten uml...uml2 die Phasenspannungen der Maschine bzw. uR, us, uT die Spannungen des Drehstromnetzes. Die stark ausgezogenen Kurvensegmente stellen den gezündeten Zustand der Ventile dar. Da die Zündung der Ventile nur im abfallenden Teil der Netzspannung erfolgt, ist es möglich, die Ventilströme sowie die von der Maschine aufgenommenen Gesamtströme kontinuierlich und unabhängig von der Motorendrehzahl zu steuern.
  • -Patentansprtche-

Claims (9)

  1. Patentanspruche: 1. Elektrische Maschine mit einem Läufer, einem mit Mehrphasenwicklung versehenen Ständer und einer auf eine andere Phasenzahl bei gleichbleibender oder veränderlicher Frequenz und/oder Amplitude schaltenden Umschalteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung (10, 10') mit der wahlweise als Generator mit veränderbarer Frequenz und veränderbarer Spannungsamplitude bei im wesentlichen unveränderlicher Drehzahl oder als Motor mit veränderlicher Drehzahl bei fester Frequenz und Amplitude des Speisenetzes betreibbaren Maschine baulich vereint und als maschinenfestes Bauteil unmittelbar an die Ständerwicklung (5) angeschlossen ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz sowie die Amplitude der Generatorausgangsspannung bei fester Drehzahl und konstanter Erregung von Null bis wenigstens zur Phasenspannungsfrequenz bzw. Phasenspannung veränderbar sind.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer ein Polrad- oder Kurzschluß läufer ist.
  4. 4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung (10) eine Vielzahl von mittels einer Steuereinrichtung (12) in bestimmten Zeitpunkten und in bestimmter Reihenfolge zündbaren und durch natürliche Kommutierung löschbaren Thyristoren umfaßt.
  5. 5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung (10') ein elektromechanisches Schaltwerk mit einer Vielzahl galvanischer und mittels Nocken steuerbar betätigbarer Schaltkontakte umfaßt.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken auf einer Nockenwelle angeordnet sind, welche durch einen von einer Steuereinrichtung (14) geregelten Hilfsmotor (13) antreibbar ist.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung in Abhängigkeit der Differenz zwischen der Maschinendrehzahl und der Nockenwellendrehzahl erfolgt.
  8. 8. Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der Ausgangsspannung im Generatorbetrieb durch Veränderung der Maschinenerregung einstellbar ist.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorstrom im Motorbetrieb unabhängig von der Motordrehzahl auf beliebig kleine Werte steuerbar ist.
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