DE2219018B2 - Anordnung zur Speisung eines Stromrichtermotors über einen Umrichter mit Gleichstromzwischenkreis - Google Patents
Anordnung zur Speisung eines Stromrichtermotors über einen Umrichter mit GleichstromzwischenkreisInfo
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Description
<l
licher Umschwingkreis und keine Erst- bzw. Nachladung des Kommutierungskondensators erforderlich.
Im folgenden wird die cfindungsgemäße Anordnung beispielhaft an Hand der Fig. 1 und 2 näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Anordnung. Die dreiphasige Wicklung einer Synchronmaschine 1
wird aus einem Drehstromnetz R, S, T über einen gesteuerten Gleichrichter 2, einen Gleichstromzwischenkreis
3 mit Glättungsinduktivität 4 und einen gesteuerten Wechselrichter 5 gespeist. Im Ausführungsbeispiel
ist der Gleichrichter 2 aus sechs steuerbaren Stromrichterventilen la bis Ig in Brückenschaltung
und der Wechselrichters aus steuerbaren Stromrichterventilen 5 α bis Sg ebenfalls in Brückenschaltung
aufgebaut. Die steuerbaren Stromrichterventile la bis 2g bzw. 5a bis 5g können beispielsweise
Thyristoren sein.
Der Glättungsinduktivität 4, die in einer Stromschiene 10 α des Gleichstromzwischenkreises 3 angeordnet
ist, ist die Serienschaltuiig einer Diode und eines gesteuerten Stromrichterventils, beispielsweise
eines Thyristors 7, parallel geschaltet. Die Diode 6 und der Thyristor 7 sind so gepolt, daß die bei Abnahme
oder beim Abschalten des Gleichstromes im Gleichstromzwischenkreis 3 an der Glättungsinduktivität
4 auftretende Selbstinduktionsspannung in Durchlaßrichtung an den Ventilen 6 und 7 liegt, und
der über die Glättungsinduktivität 4 (ließende Strom über die Diode 6 und den gezündeten Thyristor 7
weiterfließen kann. Der Verbindungspunkt 8 von Diode 6 und Thyristor 7 ist über einen Kondensator
9 mit der zweiten Stromschiene 10 b des Gleichstromzwischenkreises 3 verbunden. Damit ist mit der
Serienschaltung von der Diode 6 und dem Kondensator 9 der Ausgang 11 des Gleichstromzwischenkreises
und mit der Serienschaltung des Thyristors 7 und des Kondensators 9 der Eingang 12 des Gleichstromzwischenkreises
3 überbrückt.
Mit dem Läufer des Drehstromsynchronmotors 1 ist ein Tachodynamo 13 und ein beispielsweise mit
Hallgeneratoren bestückter Läuferstellungsgeber 14 mechanisch gekoppelt. Die Signale des Tachogenerators
13 und des Läuferstellungsgebers 14 sind einem Steuersatz 15 zugeführt, der außerdem noch
Signale eines in der Drehstromspeise]eitung angeordneten
Stromwandlers 16 erhält und dem über einen Eingang 17 ein Drehzahlsollwert zugeführt werden
kann. Von dem Steuersatz 15 werden über Leitungen 18 die Thyristoren des Wechselrichters 5, über Leitungen
19 die Thyristoren des Gleichrichters 2 und über die Leitung 20 der Thyristor 7 angesteuert.
Steuersätze dieser Art sind bekannt. Ihr Aufbau kann beispielsweise den oben zitierten Literaturstellen in
der Siemens-Zeh'schrift, 45. Jahrgang bzw. der IEEE Transaction on Industrie and General Applications
entnommen werden.
Bei Betriebsdrehzahlen, die größer als etwa ein Zehntel der Nenndrehzahl ist, erfolgt bei der in
Fig. 1 dargestellten Anordnung die Kommutierung des Motorstromes i^ beispielsweise vom Thyristor 5 a
auf den Thyristor 5 b des Wechselrichters 5 mit Hilfe der Maschinenspannung der kapazitiv gesteuerten
Synchronmaschine 1.
Für Betriebsdrehzahlen, die kleiner als etwa ein Zehntel der Nenndrehzahl sind, reicht jedoch die
Maschinenspannung nicht aus, so daß mit Hilfe der aus dem Thyristor 7, der Diode 6 und dem Kondensator
9 bestehenden Summeniöscheinrichtung der Motorstrom iM im Takt der Kommutierungsfrequenz
zu Null gemacht werden muß.
Die genaue Funktionsweise dieser Summenlöscheinrichtung wird an Hand der Diagramme der F i g. 2
erläutert. In den Diagrammen sind die Zwischenkreisspannung uD, die am Kondensator abfallende
Spannung Uc, der Netzstrom iN, der Motorstrom iM,
der Strom iT über den Thyristor 7, der Strom ip über
ίο die Diode 6 und der Strom iG durch die Glättungsinduktivität
4 über der Zeit t aufgetragen. Im interessierenden Drehzahlbereich zwiscnen einer Drehzahl
η von ungefähr Null und ungefähr einem Zehntel
der Nenndrehzahl ist die Zwischenkreisspannung uD
is nur wenig von Null verschieden und der Steuerwinkel
des Gleichrichters 2 beträgt ungefähr 90°, da uu
proportional n. Bei dem im Ausführungsbeispiel gezeigten sechspulsigen Stromrichter 2 erhält man dann
eine Ausgangsspannung uD, die bei diesem Steuer-
ao winkel nahezu den in F i g. 2 gezeigten Verlauf hat. Der Kondensator 9 ist auf die Spannung U ^ aufgeladen.
Soll nun im Wechselrichter 5 eine Kommutierung, beispielsweise von den Thyristoren 5 a und
5 g auf die Thyristoren 5 b und 5 g stattfinden, so wird beim Nulldurchgang der Spannung uD der Thyristor Ί
gezündet (Zeitpunkt <*„). Kondensator 9 entlädt sich
dann über den Thyristor 7, die beiden stromführenden Thyristoren des Gleichrichters 2, beispielsweise
über die Thyristoren 2 α und 2 g, und die gesamte Induktivität des speisenden Netzes, die sich aus der
Induktivität der Netzdrossel, der Induktioität der Zuleitung sowie der Steuerinduktivität des Transformators
zusammensetzt. Im Zeitpunkt ax hat der Strom iT den Wert des Netzstromes iN erreicht, so
daß die Ventile 2 a und 2 g des Gleichrichters 2 verlöschen. Der Gleichstrom im Gleichstromzwischenkreis
3 ist damit abgeschaltet. Der durch die Glättungsinduktivität 4 eingeprägte und daher zunächst
konstante Strom iM lädt den Kondensator 9 weiter
um, bis im Zeitpunkt \2 die Spannung uc am Kondensator
9 Null geworden ist. Von nun an wird im Kondensator 9 eine Gegenspannung aufgebaut, die
den Motorstrom iM im Zeitpunkt a3 ebenfalls zu Null
macht, so daß nun die stromführenden Ventile 5 a und 5 g des Wechselrichters verlöschen. Der weiterhin
konstante Drosselstrom ia fließt nun durch die Diode 6 und den Thyristor 7. Die Kondensatorspannung
behält ihre auf Grund des Umschwingvorganges entstandene negative Spannung U _ bei, bis
zum Zeitpunkt a4 die Netzspannung und damit mw
wiederkehrt. Bei erneut gezündeten Ventilen des Gleichrichters 2 wird durch die entstehende Potentialdifferenz
Un-U. der Netzstrom wieder aufkommutiert,
d. h. der Strom iN nimmt in demselben Maße zu, der Strom iT durch den Thyristor 7 abnimmt.
Dabei ist Un die höchste Momentanspannung der Zwischenkreisspannung tiD. Im Zeitpunkt a5 erlischt
der Thyristor 7, der Netzstrom iN hat den Wert ia des
nach wie vor konstanten Induktivitätsstromes iG erreicht.
Der Strom iG lädt nun über die Diode 6 den Kondensator 9 weiter um. Im Zeitpunkt <xe ist die
Spannung uc am Kondensator wieder Null und der
Motorstrom iM beginnt wieder zu fließen. Die Zündung
der Ventile 5ft und 5g des Wechselrichters, auf die der Strom kommutiert werden soll, muß vor dem
Zeitpunkt a0 erfolgen. Im allgemeinen erfolgt die
Zündung dieser Ventile mit einem Langzeitimpuls bereits erheblich früher, beispielsweise um Zeit-
punktet.„ der vor dem Nulldurchgang der Span- können auf alle Fälle Netzinduktivitäten in dei
.. , _. „ ., «, οι, ^ . ,, , „ , Größe der Motorinduktivität zugelassen werden. Be
nung uD hegt. Die Zeit -J- - -°- entspricht der Schon- den üb,ichen Werten VQn ^ ^ diege Netzimpe.
zeit ts der Ventile des Wechselrichters 5. Dieser Zeit- danzen bedeuten, die selbst bei längeren Stichleirun-
raum muß eingehalten werden, um ein erneutes 5 gen nicht auftreten.
Zünden des gelöschten Ventils Sa des Wechsel- Beim Start des Wechselrichters ist der Kondenrichters
5 zu verhindern. sator 9 über die Glättungsinduktivität 4 und die Der Strom iG bzw. iD baut nun weiter eine positive Diode 6 ausreichend geladen. Die bei jedem Kom-Spannung
am Kondensator 9 auf, so daß mit Hilfe mutierungsvorgang auftretenden Umschwingverluste
dieser Spannung der Motorstrom iM über die ein- 10 werden durch die zusätzliche Spannungszeitfläche der
geschalteten Thyristoren Sb und 5 g des Wechsel- Gleichrichterspannung uD z.B. zwischen den Zeitrichters
wieder aufkommutiert wird. Im Zeitpunkt λ7 punkten a0 und at gedeckt.
ist die Kommutierung des Motorstromes abgeschlos- Die Kommutierungsdauer rK = *- - -^-
sen. Der Kondensator 9 hat die Spannung Cz+ und ° ° Λ ω ω
ist somit bereits beim nächsten Nulldurchgang der '5 des Motorstromes beträgt ungefähr 30°, bezogen auf
Spannung uD der in F i g. 2 mit a8 bezeichnet ist, zu die Periodendauer des speisenden Netzes. Wegen
einer neuen Kommutierung bereit. Die Höhe der dieser sehr kurzen Kommutierungsdauer sind die
Spannung U+ am Kondensator 9 ergibt sich aus der Momenteinbrüche an der Motorwelle ebenfalls
Beziehung äußerst klein.
ao Zusammenfassend ist festzustellen, daß bei dem
yLm erfindungsgemäßen Stromrichtermotor mit einer
Summenlöscheinrichtung als Anfahrhilfe der Netz-C und Maschinenstrom zeitlich nacheinander ab- bzw.
wieder aufkommutiert werden. Damit ist eine An-
worin L„, die resultierende Kommutierungsinduk- a5 fahrhilfe geschaffen, die mit geringem Aufwand an
tivität des Motors 1 und C die Kapazität des Kon- Bauelementen eine sichere Kommutierung des
densators 9 ist. Da diese Spannung auch für die Motorstromes auch in Bereichen sehr kleiner Dreh-Kommutierung
des Netzstromes zur Verfugung steht, zahlen sicherstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
Applications, Vol. JGA-7, No. 4, 1971, S. 539 bis
Patentanspruch: 543 ist ein Stromrichtermotor der eingangs genann
ten Art bekannt, bei dem die Kommutierung des
Anordnung zur Speisung eines Stromrichter- Motorstromes durch ein gesteuertes Freilaufventil
motors über einen Umrichter mit Gleichstrom- 5 erfolgt, das antiparallel zur Glättungsinduktivität des
zwischenkreis, in dem eine Glättungsinduktivität Gleichstromzwischenkreises geschaltet ist, so daß der
mit einem parallelgeschalteten steuerbaren Strom- Drosselstrom während der Kommutierung ungerichterventil
angeordnet ist, welches derart gepolt hindert weiterfließen kann und nur der Motorstrom
ist, daß eine an der Glättungsinduktivität bei über den Wechselspannungsanteil der Gleichrichter-Stromabnahme
auftretende Selbstinduktions- io ausgangsspannung kommutiert werden muß. Dieses
spannung in Durchlaßrichtung am Stromrichter- Verfahren hat den Nachteil, daß zusätzlich zu den
ventil liegt, dadurch gekennzeichnet, Streureaktanzen des Motors die Induktivitäten der
daß der Ausgang (11) des Gleichstromzwischen- Netzzuleitung, einschließlich der Streureaktanz des
kreises (3) von einer Serienschaltung einer Diode Speisetransformators stark die Höhe des kommutier-(6)
und einer Kapazität (9) überbrückt ist und 15 baren Stromes beeinflussen.
daß die Diode (6) in Reihe mit dem gesteuerten Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1563471
Stromrichterventil (Thyristor 7) parallel zur Glät- oder der deutschen Offenlegungsschrift 2 003 639
tungsinduktivität (4) geschaltet ist. sind Stromrichtermotoren bekannt, die eine Anfahr
hilfe im Bereich kleiner Drehzahlen besitzen. Es ist 20 ein steuerbares Hauptventil vorgesehen, das den
Strom im Zwischenkreis unterbricht. Für dieses Hauptventi! ist ein Löschkreis anzuordnen. Abweichend
von den oben beschriebenen bekannten Stromrichtermotoren, bei denen der Motorstrom zur
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung 25 Kommutierung der Wechselrichterventile mittels
zur Speisung eines Stromrichtermotors über einen entgegengerichteter Ströme unterdrückt wird, wird
Umrichter mit Gleichstromzwischenkreis, in dem bei den aus den letztgenannten deutschen Offeneine
Glättungsinduktivität mit einem parallelgeschal- legungsschriften bekannten Stromrichtermotoren der
teten steuerbaren Stromrichterventil angeordnet ist, Motorstrom mit Hilfe des Hauptventils unterbrochen,
welches derart gepolt ist, daß eine an der Glättungs- 3° Dieses Hauptventil muß daher für eine hohe Beinduktivität
bei Stromabnahme auftretende Selbst- lastung ausgelegt sein und kann leicht zerstört
Induktionsspannung in Durchlaßrichtung am Strom- werden.
richterventil liegt. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
Unter Stromrichtermotoren versteht man Drehfeld- bei möglichst geringem Aufwand an Bauelementen
maschinen synchroner Bauart, die aus einem Wech- 35 den Motorstrom auch bei sehr kleinen Betriebsdrehselstrom-
oder Drehstromnetz konstanter Spannung zahlen zu kommutieren.
und Frequenz über einen gesteuerten Gleichrichter, Diese Aufgabe wird bei einem Stromrichtermotor
einen Gleichstromzwischenkreis und einen Wechsel- der eingangs genannten Art nach der Erfindung
lichter gespeist werden. Die Taktung des Wechsel- dadurch gelöst, daß der Ausgang des Gleichstromrichters
erfolgt lastabhängig (läuferstellungsabhän- 40 zwischenkreises von einer aus einer Diode und einem
gig), die Kommutierungsblindleistung liefert die Kondensator bestehenden Serienschaltung überbrückt
Maschine. ist und daß die Diode in Reihe mit dem gesteuerten
Beim Stromrichtermotor kann die Blindleistung Stromrichterventil parallel jur Glättungsinduktivität
für die Kommutierung des Motorstromes erst ab geschaltet ist.
einer gewissen Betriebsdrehzahl vom Motor selbst 45 Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird der
zur Verfügung gestellt werden. In einem Drehzahl- maximale Motorstrom unter Zuhilfenahme der Oberbereich,
der zwischen Null und etwa einem Zehntel Wellenspannung des Netzgleichrichters auch bei
der Nenndrehzahl des Stromrichtermotors liegt, muß Betriebsdrehzahlen kommutiert, die nur wenig von
daher auf gesonderte Anfahrhilfen zurückgegriffen Null verschieden sind. Es wird der Strom zunächst
werden, bei denen der Bereich kleiner Drehzahlen 5" in der Netzzuleitung und dann erst im Motor abmit
Hilfe zusätzlicher Vorrichtungen oder entspre- bzw. wieder aufkommutiert, wobei der Kommutiechender
Umschaltungen durchfahren wird. rungsvorgang des Motorstromes sehr rasch abläuft
Bekannt ist es aus der deutschen Patentschrift und die entstehende strom- bzw. momentlose Pause
639 322 im Bereich kleiner Motordrehzahlen, d. h. im Motor sehr klein gehalten werden kann. Der
langsamer Kommutierungsfolge des Wechselrichters, 55 Strom in der Glättungsinduktivität fließt während der
kurz vor jedem Phasenwechsel der Drehfeldmaschine gesamten Kommutierung ungehindert mit annähernd
den Strom im Gleichstromzwischenkreis durch ent- konstanter Größe weiter. Der kommutierbare Strom
sprechende Aussteuerung des Gleichrichters zu Null ist praktisch unabhängig von der Induktivität des
zu machen, wodurch die steuerbaren Stromrichter- speisenden Drehstromnetzes, dies ergibt eine schnelventile
des Wechselrichters ihre Sperrfähigkeit wieder 60 lere Kommutierung. Durch das zeitliche Nacheinerlangen
und anschließend in der gewünschten ander der Kommutierung des Netz- und Motor-Phasenlage
wieder neu gezündet werden können. Bei stromes entstehen zwei getrennte Kommutierungsdiesem
bekannten Stromrichtermotor ist jedoch die er- kreise, wobei jeder Kreis eine Kommutierungsspanreichbare
Kommutierungsfrequenz relativ klein, unter nung genügender Höhe aus einer Kondensatoranderem ist sie durch die natürliche Todzeit des netz- 65 Umladung infolge eines Umschwingvorganges im
geführten Gleichrichters begrenzt. Aus der Siemens- anderen Konimutierungskreis erhält.
Zeitschrift, 45. Jahrgang, 1971, S. 186 bis 188 oder Der Aufwand für diese Summenlöschung ist gering,
Zeitschrift, 45. Jahrgang, 1971, S. 186 bis 188 oder Der Aufwand für diese Summenlöschung ist gering,
der IEEE Transaction on Industry and General Insbesondere ist bei dieser Anfahrhilfe kein zusatz-
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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