DE761366C - Anordnung zur Steuerung von Stromrichtermotoren - Google Patents

Anordnung zur Steuerung von Stromrichtermotoren

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DE761366C
DE761366C DEL106000D DEL0106000D DE761366C DE 761366 C DE761366 C DE 761366C DE L106000 D DEL106000 D DE L106000D DE L0106000 D DEL0106000 D DE L0106000D DE 761366 C DE761366 C DE 761366C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
motor
collector
arrangement
reactors
Prior art date
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Expired
Application number
DEL106000D
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English (en)
Inventor
Friedrich Dipl-Ing Hoelters
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE761366C publication Critical patent/DE761366C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/02Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters
    • H02M1/04Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control
    • H02M1/042Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control wherein the phase of the control voltage is adjustable with reference to the AC voltage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • .Anordnung zur Steuerung von Stromrichtermotoren Die Erfindung bezieht sich auf die Steuerung der Entladungsstrecken von Stromrichtermotoren. Für derartige Steuerungen sind zwei voneinander unabhängige Steuerungssysteme erforderlich, die Netzsteuerung und die Motorsteuerung.
  • Die Netzsteuerung ermöglicht durch Phasenverschiebung der netzfrequenten Steuerimpulse, z. B. mittels eines Drehreglers, die Regelung der dem Motor von der Netzseite aufgedrückten Spannung und damit der Motordrehzahl.
  • Die Motorsteuerung übernimmt die Funktion des Kollektors der Gleichstrommaschine und bewirkt über das Stromrichtgefäß die zyklische Einschaltung der einzelnen Motorwicklungen. Eine Verstellung der Motorsteuerung während des Betriebes wird im Gegensatz zur Netzsteuerung nur in geringen Grenzen vorgenommen und ist aus folgenden Gründen erforderlich (von einer Betätigung der Motorsteuerung zur Umkehr der Drehrichtung und zur Nutzbremsung sei hier abgesehen, sie kann durch eine Umschaltung im Steuerkreis erfolgen) x. Die Motorsteuerung gestattet, die Wechselrichtergegenspannung des Motors und damit die Drehzahl zu regeln. Entsprechend der Feldschwächung der Gleichstrommaschine ist damit eine Verringerung des Drehmoments verbunden. Diese Regelung kommt also nur für kleinere Drehzahlbereiche zur Anwendung.
  • =. Zur Vergrößerung de: Anfahrmoments ist es erforderlich, der Motorsteuerung beim Stillstand eine bestimmte Phasenlage zu gehen. Nach erfolgtem Anlauf ist die Steuerung in die Normalstellung zu bringen, da sonst keine einwandfreie Kommutierung der Motorphasen erfolgt.
  • 3. Um bei Belastung des Motors einen bestimmten Drehzahlverlauf zu erhalten, ist die Motorsteuerung abhängig vom Laststrom zu erstellen.
  • Die Beeinflussung der Motorsteuerung ist bei den bisher bekannten Steuerverfahren nur mit sehr hohem Aufwand erreichbar. Die Motorsteuerimpulse werden dabei von einem kleinen Steuerkollektor geliefert, der auf der Welle des Stromrichtermotors sitzt. Dieser Kollektor besteht aus leitenden Segmenten, die mit einem Schleifring verbunden sind, und aus nichtleitenden Segmenten. Die leitenden Segmente schalten über die Bürsten eine Gleichspannungsquelle auf Widerstände. An diesen Widerständen können daher rechteckige 1lotorsteuerspannungen mit einer der Motordrehzahl entsprechenden Frequenz und einer zur Läuferstellung festen Phasenlage abgegriffen und entweder unmittelbar oder über eine Röhrensteuerung verstärkt den Gittern des Stromrichters zugeführt werden.
  • Um eine Phasenverschiebung dieser Motorsteuerinipulse zu erreichen, müssen bei den bekannten Anordnungen die Kollektorbürsten mechanisch verstellt «erden. Die stromabhängige Verstellung und sonstige Eingriffe in die Motorsteuerung (beispielsweise für eine selbsttätige Regelung) sind infolge der Zwischenschaltung mechanischer GliedE=r regeltechnisch schwer durchführbar und bedingen einen besonderen Aufbau des Steuerkollektors.
  • Die Erfindung geht einen anderen Weg, um bei Anordnungen zur Steuerung von Stromrichtermotoren eine Phasenverschiebung der motorfrequenten Steuerspannungen, die mit Hilfe eines Steuerkollektors erzeugt werden, zu erreichen. Gemäß der Erfindung sind im Kreis j des Steuerkollektors gleichstromvormagnetisierte Sättigungsdrosseln enthalten, und die Motorsteuerimpulse werden durch Änderung der Gleichstromvormagnetisierung der Drosselspulen in der Phase verschoben.
  • Die Fig. i zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar eine zweiphasige Steuerung. Auf der Welle des Stromrichtermotors St_lI sitzt der Steuerkollektor Ii mit den beiden Bürsten Bi und B2, dem leitenden Segment SI, das mit dem Schleifring Sr verbunden ist, und dem isolierten Segment S... Der Kollektor schaltet über das Segment S, die Gleichspannung Ui abwechselnd auf die `Widerstände r, und r2, die mit den Gittern G1 und G2 der Steuerröhren R, und R2 verbunden sind. Die Steuerröhren arbeiten in bekannter Weise nach Art eines Parallelwechselrichters. An den Widerständen r3 und r4 erscheinen verstärkt die von dem Kollektor gelieferten Impulse, die nunmehr den Gittern des Stromrichtgefäßes zugeführt i werden.
  • i Ohne Berücksichtigung der Drosseln Dl und D., in den hollektorleitungen erhält man den in Fig. 2 gezeigten rechteckigen Verlauf der Gitterspannungen tt" und u"2 an den Widerständen r, und r.- Läuft z. B. die Bürste Bi, ,%-ie in Fig. i dargestellt, auf das leitende Segment S, auf (t = o), so springt die Gitterspannung tc,i vom negativen Wert -U1 auf Null, die Röhre R, zündet und R2 erlischt. Entsprechend wird die Spannung u,3 von Null aus bis auf - LT, ansteigen und u, von - U$ auf Null abfallen. Die Dauer der Kontaktschließung der Segmente S1 und S2 ist so bemessen, daß bei der Zündung einer Röhre die Gitterspannung der zu löschenden Röhre bereits negativ ist, wie dies ein günstiges Arbeiten der Wechselrichterschaltung erfordert.
  • Der Einfluß der Drosseln D, und D2 auf den Verlauf der Spannung und des Drosselstromes ist in Fig.3 dargestellt. Nach Auflaufen der Bürste B1 auf S1 wird zunächst der Strom iDi in der Drossel D, infolge der Magnetisierung der Drossel Dl nur langsam ansteigen, und zwar wegen der konstanten Spannung U1 etwa geradlinig. Ist der Sättigungsknick der Drossel erreicht, so springt der Strom iDi auf den durch den ohmschen Widerstand bedingten Wert, und die Spannung tt,i bricht auf Null zusammen. Beim Ablaufen der Bürste von dem leitenden Segment entlädt sich die magnetische Energie der Drossel über einen aus einem Trockengleichrichter T und einem gegebenenfalls damit in Reihe geschalteten Widerstand gebildeten Hilfskreis. Hierdurch ist eine ohmsche Abschaltung des Bürstenstroms möglich und ein plötzlicher Anstieg der Gitterspannung u., auf den negativen Wert U1.
  • Durch Vormagnetisierung der Drosseln Dl und D2 läßt sich die Sättigung auf andere Stromwerte verlegen (gestrichelte Kennlinie in Fig.3). Dadurch ergibt sich eine Phasenverschiebung der Kollektorimpulse u", und 1692 sowie der Motorsteuerimpulse u, und u".
  • Die beschriebenen Maßnahmen werden im Gitterkreis der Steuerröhren bewirkt, so daß nur ein geringer Aufwand an Schaltmitteln und eine geringe Steuerleistung erforderlich sind. Durch die Möglichkeit, mit Hilfe einer Gleichspannung eine Phasenverschiebung der Gitter- i impulse zu erreichen, ergeben sich die bekannten Vorzüge einer rein elektrischen Steuerung, sp daß die Steuerung nach der Erfindung auch für eine lastabhängige Regelung und zur Erfüllung sonstiger schwieriger Regelaufgaben geeignet ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Anordnung zur Steuerung von Stromrichtermotoren, bei der die motorfrequenten Steuerspannungen mit Hilfe eines Steuerkollektors erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Kreis des Steuerkollektors gleichstromvormagnetisierte Sättigungsdrosseln enthalten sind und daß die Motorsteuerimpulse durch Änderung der Gleichstromvormagnetisierung der Drosselspulen in der Phase verschoben werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß den Arbeitswicklungen der Sättigungsdrosseln Trockengleichrichter in dem Sinne parallel geschaltet sind, daß eine funkenfreie Abschaltung des Bürstenstroms möglich ist.
DEL106000D 1941-11-21 1941-11-21 Anordnung zur Steuerung von Stromrichtermotoren Expired DE761366C (de)

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DE761366C true DE761366C (de) 1954-05-10

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1214772B (de) * 1955-05-13 1966-04-21 Siemens Ag Einrichtung zur Kommutierung der Ankerstroeme in Gleichstrommaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1214772B (de) * 1955-05-13 1966-04-21 Siemens Ag Einrichtung zur Kommutierung der Ankerstroeme in Gleichstrommaschinen

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