DE2109026C3 - Schaltungsanordnung für Fahren und Nutzbremsen eines Drehstrom-Synchronmotors für Fahrzeugantrieb - Google Patents
Schaltungsanordnung für Fahren und Nutzbremsen eines Drehstrom-Synchronmotors für FahrzeugantriebInfo
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Description
Spannungsmiuelwertes gesteuert sind, daß für den
premsbetrieb nur bei zweien der Gegentakt-Wechselrichter
Bremsstromdioden antiparallel zu den Wechselrichterventilen zur Führung des Bremsstromes geschaltet
sind und daß der dritte Gegentakt-Wechselrichter als Zerhackereinrichtung die Funktion des periodischen
Kurzschließer für den Bremsbetrieb übernimmt, wobei der dritten Ankerwicklung die Reihenschaltung zweier
Dioden mit einander entgegengesetzter Polungsrichtung parallel geschaltet ist, deren Verbindungspunkt
über einen im Bremsbetrieb leitenden Thyristor mit der Gleichstromquelle verbunden ist, und wobei ferner der
Bremsstromkreis durch eine Diode vervollständigt ist, die den im Fahrbetrieb an der Gleichstromquelle liegenden
Pol der Reihenerregungswicklung mit der gemeinsamen Mittelanzapfung der beiden erstein Ankerwicklungen
verbindet.
An dieser Stelle sei erwähnt, daß aus den »AEG-Mitteilungen«
55 (1965), S. 220 bis 226, eine Schaltungsanordnung für Fahren und Nutzbremsen eines Käfigläufermotors
für Fahrzeugantrieb bekannt ist, bei der ebenfalls kein gesonderter Gleichstromzerhacker vorgesehen
ist Diese Schaltungsanordnung ist allerdings sehr aufwendig. Die Motorwicklungen werden dabei
über einen aus sechs BrückenJiweigen mit je sechs Thyristoren
bestehenden Pulswechselrichter gespeist. Da es sich um die Steuerung eines Käfigläufermotors handelt,
ist zur Steuerung des Pulswechselrichters ein digitaler Drehzahlgeber erforderlich, der die Drehzahl
mißt, die in einem statischen Modulator der gewünschten Läuferfrequenz überlagert wird, wobei die Summe
bzw. die Differenz als Taktfrequenz dem Pulswechselrichter zugeführt wird.
Die Gegentakt-Wechselrichter bei der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung können sinusförmige Wechselströme Hefern. Zwar werden an die Ankerwicklungen
immer nur rechteckförmige Spannungen geschaltet, jedoch kann deren Dauer und Aufeinanderfolge
so variiert werden, daß ein sinusförmiger Mittelwert entsteht, wie aus den »BBC-Nachrichten« vom
Dezember 1964, S. 699 bis 701, an sich bekannt. Bei sinusförmigem Wechselstrom ergibt sich ein größeres
Anlaufdrehmoment.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der hohen Regenerations-, d. h. Rückgewinnungswirksamkeit
beim Nutzbremsen. Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sind die Ankerspulen während der Regeneration
oder Rückgewinnung in Reihe geschaltet, so daß eine hohe Rückgewinnungsspannung geliefert wird
und demgemäß eine Regeneration bzw. Rückgewinnung selbst bei niedriger Geschwindigkeit oder Drehzahl
möglich ist
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Richtung des durch eine Feldspule fließenden elektrischen
Stroms sowohl während Lastbetrieb als auch während Regenerations- oder Rückgewinnungsbetrieb
die gleiche ist, wodurch die Spannungszufuhr während der Regeneration oder Rückgewinnung bequemer gemacht
ist.
Durch die Verwendung von drei Gegentakt-Wechselrichtern,
die sowohl als Gleichstromzerhacker als auch als Dreiphaseninverter dienen, was an sich aus der
CH-PS 4 34 430 bekannt ist, ergibt sich ein kompakter Aufbau. Besonders zweckmäßig sind dabei Gegentakt-Wechselrichter
entsprechend der CH-PS 4 10 159 (Fig. 2).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert.
F i g. 1 ist ein schematisches Blockdiagramm einer bekannten Steuervorrichtung für einen bürstenlosen
Motor, wie sie einleitend bereits beschrieben worden ist;
F i g. 2 ist ein Stromkreisdiagramm einer Ausführungsform einer Steuervorrichtung gemäß der Erfindung
für einen bürstenlosen Motor;
F i g. 3 ist eine Ansicht in der Betriebswellenformen dargestellt sind, die in der Steuervorrichtung gemäß
der Erfindung erzeugt sind.
Gemäß F i g. 2 ist eine mit Mittelanzapfung versehene Ankerwicklung 1/2 (Ankerwickiungshälften 1 und 2)
eines bürstenlosen Motors an einen Gegentakt-Wechselrichter 28 geschaltet. Der Gegentakt-Wechselrichter
28 umfaßt Sperrdioden 31 und 32, die vorgesehen sind, um die Kommutierungsspannung auf dem höchsten
Wert zu halten, Kommutierungskondensatoren 33 und 34, Hauptthyristoren 35 und 36, einen Kommutierungsthyristor 37, eine Kommutierungsdiode 38 und eine
Kommutierungsdrossel 39. In dem Wechselrichter 28 sind die Sperrdioden 31 und der Hauptthyristor 35 in
Reihe geschaltet und ebenso die Sperrdiode 32 und der Hauptthyristor 36. Die Kathoden der Hauptthyristoren
35 und 36 sind miteinander verbunden. Die Kommutierungskondensatoren
33 und 34 sind zwischen Zwischenanschlüssen in Reihe geschaltet, die jeweils zwischen
der Sperrdiode 31 und dem Hauptthyristor 35 und zwischen der Sperrdiode 32 und dem Hauptthyristor
36 vorgesehen sind. Zwischen einem Zwischenanschluß, der zwischen den Kommutierungskondensatoren
33 und 34 vorgesehen ist und den Kathoden der Hauptthyristoren 35 und 36 sind in Reihe die Kommutierungsdiode
38 und die Kommutierungsdrossel 39 und, parallel dazu, der Kommutierungsthyristor 37 angeschlossen.
Eine Ankerwicklung 3/4 ist an einen Gegentakt-Wechselrichter 29 angeschlossen, der die gleiche
Ausführung wie der Wechselrichter 28 hat. Die Mittelanzapfungen der Ankerwicklungen 1/2 und 3/4
sind über einen Thyristor 11, eine Reihenerregungswicklung
8 des bürstenlosen Motors und einen Thyristor 10 an den positiven Pol einer Gleichstromquelle 9
geschaltet. Die Thyristoren 10 und 11 sind vorgesehen zum Umschalten zwischen Fahrbetrieb und Nutzbremsbetrieb.
Eine Freilaufdiode 13 ist zu der Reihenerregungswicklung 8 und dem Thyristor 11 parallelgeschaltet.
Die Kathoden der Hauptthyrisloren 35 und
36 der beiden Wechselrichter 28 und 29 sind an den negativen Pol der Gleichstromquelle 9 geschaltet. Die
Kathode einer Bremsstromdiode 14 für die Stromführung beim Nutzbremsen ist an einen Z.wischenanschluß
zwischen der Ankerwicklungshälfte 1 und dem Wechselrichter 28 angeschlossen. In ähnlicher Weise sind die
Kathoden von Bremsstromdioden 15, 16 und 17 für die Stromführung bei Nutzbremsen jeweils an Zwischenanschlüsse
zwischen der Ankerwicklungshälfte 2 und dem Wechselrichter 28, zwischen der Ankerwicklungshälfte 3 und dem Wechselrichter 29 und zwischen der
Ankerwicklungshälfte 4 und dem Wechselrichter 29 angeschlossen. Die Anoden der Bremsstromdioden 14,15,
16 und 17 sind jeweils an eine Drossel 20 angeschlossen,
die ihrerseits an den negativen Pol der Gleichstromquelle 9 angeschlossen ist.
Ein Gegentakt-Wechselrichter 30, der die gleiche Ausführung wie der Wechselrichter 28 hat, dient zur
Speisung der Ankerwicklung 5/6, die mit ihrer Mittelanzapfung an einem Zwischenanschluß zwischen der
Reihenerregungswicklung 8 und dem Thyristor 11 angeschlossen ist. Es kann für die Wechselrichter 29 und
30 der gleiche Kommutierungsstromkreis wie der des Gegentakt-Wechselrichters 28 versendet werden, welcher
aus dem Kommutierungsthyristor 37, der Kommutierungsdiode 38 und der Kommutierungsdrossel 39 besteht.
Die Ausgangsklemmen des Wechselrichters 30 sind zusätzlich mit der Gleichstromquelle 9 über Dioden
18 und 19 und einen Thyristor 12 für Umschaltung zwischen Fahren und Nutzbremsen verbunden.
Nunmehr wird die Ausführung eines Impulsstromkreises der Steuervorrichtung an Hand der F i g. 2 beschrieben.
Ein Richtungsschalter 24 zum Feststellen eines Vorwärtsdrehungsbefehls, und ein Richtungsschalter 25 zum Feststellen eines Rückwärtsdrehungsbefehls
werden von einem Beschleunigungspedal 26 angesteuert. Die Richtungsschalter 24 und 25 sind an
einen Transistoren aufweisenden Haltestromkreis oder Verriegelungsstromkreis 23 und dann an einen Zündstromkreis
22 geschaltet. Ein Richtungsschalter 41 zum Feststellen eines Fahrbefehls und ein Richtungsschalter
42 zum Feststellen eines Nutzbremsbefehls werden vom Beschleunigungspedal 26 bzw. einem Bremspedal
27 angesteuert. Die Richtungsschalter 41 und 42 sind an einen Transistoren aufweisenden Halte- oder Verriegelungsstromkreis
40 und dann an den Zündstromkreis 22 geschaltet. Ein Detektor 21 zum Feststellen der Drehstellung
des Rotors 7 des Synchronmotors ist an den Zündstromkreis 22 geschaltet.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Steuervorrichtung gemäß der Erfindung beschrieben. Während
des Fahrbetriebes befinden sich die Thyristoren 10 und 11 im leitenden Zustand, und der Thyristor 12 befindet
sich in nichtleitendem Zustand. Die Gegentakt-Wechselrichter 28, 29 und 30, die an die Dreiphasenankerwicklungen
1/12, 3/4 bzw. 5/6 geschaltet sind, arbeiten als Wechselrichter mit einer Wiederholungsperiode
entsprechend der Drehstellung des Rotors 7 und mit einer Stromführungszeit entsprechend der Betätigung
des Beschleunigungspedals 26. und sie legen an die Ankerwicklungen
1/2, 3/4 und 5/6 sinusförmige Dreiphasenwechselspannungen an, die sich in der Phase um
120° voneinander unterscheiden und eine Frequenz haben, die sich mit der Drehgeschwindigkeit des Rotors 7
ändert. Der Gegentakt-Wechselrichter 28 weist einen ersten Zerhackerstromkreis auf mit der Gleichstromquelle
9, den Thyristoren 10 und 11, der Reihenerregungswicklung 8, der Freilaufdiode 13, der Ankerwicklungshälfte
1, der Sperrdiode 31, dem Hauptthyristor 35, dem Kommutierungskondensator 33, dem Kommutierungsthyristor
37, der Kommutierungsdiode 38 und der Kommutierungsdrossel 39. Der erste Zerhacker
legt eine positive Halbperiodenspannung an die Ankerwicklungshälfte
1 an. Der Gegentakt-Wechselrichter 28 weist weiterhin einen zweiten Zerhackerstromkreis auf
mit der Gleichstromquelle 9, den Thyristoren 10 und 11,
der Reihenerregungswicklung 8, der Freilaufdiode 13, der Ankerwicklungshälfte 2, der Sperrdiode 32, dem
Hauptthyristor 36, dem Kommutierungsthyristor 37, dem Kommutierungskondensator 34, der Kommutierungsdiode
38 und der Kommutierungsdrossel 39. Der zweite Zerhacker legt eine negative Halbperiodenspannung
an die Ankerwicklungshälfte 2 an. Die Gegentakt-Wechselrichter 29 und 30 üben die gleiche
Funktion wie der Wechselrichter 28 aus.
Während hoher Drehzahl des Motors arbeiten die Wechselrichter 28,29 und 30 als Rechteckwelleninverter,
die Dreiphasenwechselspannungen mit Rechtecks-sHsnC«rrrL
tsKs?dsE«n jede
anderen um 120° in der Phase unterscheidet, an die Ankerwicklungen 1/2,3/4 und 5/6 anlegen.
anderen um 120° in der Phase unterscheidet, an die Ankerwicklungen 1/2,3/4 und 5/6 anlegen.
Nunmehr wird das Umschalten zwischen Vorwärts drehung und Rückwärtsdrehung des Rotors 77 be
schrieben. Wenn ein Vorwärtsdrehungsbefehl durcl das Beschleunidungspedal 26 gegeben wird, wird de
Halte- oder Verriegelungsstromkreis 23 durch der Richtungsschalter 24 betätigt, um zu bewirken, daß dei
Zündstromkreis 22 entsprechend der Drehstellung de: Rotors 7 und der Betätigung des Beschleunigungspe
dals 26 Impulse an jeden Wechselrichter liefert, wo durch jeder Wechselrichter 28,29,30 gemäß vorstehen
der Beschreibung betätigt wird. Wenn von dem Be schleunigungspedal 26 ein Rückwärtsdrehungsbefeh
gegeben wird, wird der Haltestromkreis 23 durch der Richtungsschalter 25 betätigt, um zu bewirken, daß dei
Zündstromkreis 22 entsprechend der Drehstellung des Rotors 7 und der Betätigung des Beschleunigungspedals
26 Impulse an jeden Gegentakt-Wechselrichter 28 29, 30 liefert, wodurch jeder Wechselrichter so betätigt
wird, daß der Ankerstrom eine Rückwärtsdrehung bewirkt.
Während des Nutzbremsens befinden sich die Thyristoren 10 und 11 in nichtleitendem Zustand, und der
Thyristor 12 befindet sich in leitendem Zustand. Die Wechselrichter 28 und 29 werden nicht angesteuert,
und sie bewirken demgemäß keinen Zerhackervorgang. Lediglich der Gegentakt-Wechselrichter 30 bewirkt
Anschalten und Abschalten beim Ansprechen auf die Betätigung des Bremspedals 27. In diesem Fall bewirkt
entweder der erste Zerhacker oder der zweite Zerhakker des Gegentakt-Wechselrichters 30 Anschalten und
Abschalten zufolge von Spannungen, die an den Ankerwicklungshälften 5 und 6 erzeugt sind, obwohl die Anschalt-
und Abschaltimpulse gleichzeitig an den ersten und den zweiten Zerhacker geliefert werden. Wenn der
Gegentakt-Wechselrichter 30 sich in angeschaltetem Zustand befindet, ist ein Stromkreis zum Hervorrufen
dynamischen Bremsens gebildet, und dieser Stromkreis besteht aus den Ankerwicklungen 1/2, 3/4, der Diode
13, der Reihenerregungswicklung 8, der Ankerwicklungshälfte 5 oder 6, dem einen oder anderen Zcrhakker
des Gegentakt-Wechselrichters 30, der Drossel 20 und den Bremsstromdioden 14,15,16 und 17. Wenn der
Zerhacker im Wechselrichter 30 sich in abgeschaltetem Zustand befindet ist ein Stromkreis zum Rückführen
elektrischer Energie zu der Gleichstromquelle 9 gebildet, und dieser Stromkreis umfaßt die Ankerwicklungen
1/2. 3/4. die Diode 13, die Reihenerregungswicklung 8, die Ankerwicklungshälfte 5 oder 6, die Diode 18
oder 19, den Thyristor 12, die Gleichstromquelle 9, die Drossel 20 und die Bremsstromdioden 14,15,16 und 17.
Umschalten zwischen Fahrbetriebe und Nutzbremsen wird durch den folgenden Arbeitsvorgang hervorgerufen.
Wenn ein Fahrbefehl von dem Beschleunigungspedal 26 gegeben ist, wird der Transistoren aufweisende
Halte- oder Verriegelungsstromkreis 40 durch den Richtungsschalter 41 betätigt, um zu bewirken,
daß der Zündstromkreis 22 entsprechend der Drehstellung des Rotors 7 und der Betätigung des Beschleunigungspedals
26 Impulse zu jedem Wechselrichter 28,29,30 liefert, wodurch jeder Wechselrichter gemäß
vorstehender Beschreibung betätigt wird. Wenn ein Nutzbremsbefehl von dem Bremspedal 27 gegeben
ist wird der Halte- oder Verriegelungsstromkreis 40 durch den Richtangsschalter 42 betätigt om zu bewirken,
daß der Zündstromkreisj22 AnschaU- and Abben
nur noch'als Zerhacker arbeitenden
Wechselrichter 30 liefert
F i g. 3 zeigt grundsätzliche Einphasenspannungswellenformen während des Fahrbetriebes. In den F i g. 3a,
3b und 3c sind jeweils Spannungswellenformen während Drehung mit niedriger Drehzahl, Drehung mit
mittlerer Drehzahl und Drehung mit hoher Drehzahl dargestellt. In Fig.3 stellt Ton die Anschaltzeit des
Hauptthyristors des Zerhackers eines Gegentakt-Wechselrichters dar, und Tr stellt die Wiederholungs
periode dar. Wie oben beschrieben, wird die Wiederholungsperiode 7r in Übereinstimmung mit der Drehstellung
des Rotors geändert, und die Anschaltzeit Ton wird in Übereinstimmung mit der Betätigung des Beschleunigungspedals
geändert, wodurch eine an den bürstenlosen Motor angelegte mittlere Spannung oder
Durchschnittsspannung gesteuert wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungsanordnung für Fahren und Nutzbremsen eines Drehstrom-Synchronmotors für Fahrreugantrieb» dessen drei Ankerwicklungen im Fahrbetrieb über eine Zerhacker- und Wechselrichtereinrichtung sowie eine Reihenerregungswicklung mit* "einer Gleichstromquelle verbunden sind, mit kontaktloser Umschaltung der Fahr- und Brems-Stromkreise mit Hilfe von Thyristoren, wobei im Nutzbremsbetrieb der gleichgerichtete Bremsstrom vom Synchronmotor über die Reihenerregungswicklung an eine Parallelschaltung geliefert wird, die aus der durch eine Diode gegen Stromumkehr gesicherten Gleichstromquelle und der als periodischer Kurzschließer wirkenden Zerhackereinrichtung besteht und mit Zündstromkreisen zum Steuern der Zerhacker- und Wechselrichtervorgänge in Abhängigkeit von der Betätigung eines Beschleunigungspedals und der Drehstellung und der Drehrichtung des Rotors des Synchronmotors, d a durch gekennzeichnet, daß jede der drei Ankerwicklungen (1/2, 3/4, 5/6) eine Mittelanzapfung aufweist daß zwei direkt miteinander verbundene Mittelanzapfungen über einen im Fahrbetrieb leitenden Thyristor (11) mit der Mittelanzapfung der dritten Ankerwicklung (5/6) und einem Pol der Reihenerregungswicklung (8) zu einem gemeinsamen Sternpunkt verbunden sind, während der andere Pol der Reihenerregungswicklung (8) über einen weiteren, im Fahrbetrieb leitenden Thyristor (10) an die Gleichstromquelle (9) angeschlossen ist daß jeder der drei Ankerwicklungen (1/2, 3/4, 5/6) je ein Gegentakt-Wechselrichter (28, 39. 30) zugeordnet ist, die im Fahrbetrieb gleichzeitig als Zerhacker für die Steuerung des Spannungsmittelwertes gesteuert sind, daß für den Bremsbetrieb nur bei zweien der Gegentakt-Wechselrichter (28, 29) Bremsstromdioden (14, 15, 16, 17) antiparallel zu den Wechselrichterventilen zur Führung des Bremsstromes geschaltet sind und daß der dritte Gegentakt-Wechselrichter (30) als Zerhackereinrichtung die Funktion des periodischen Kurzschließers für den Bremsbetrieb übernimmt, wobei der dritten Anker-Wicklung (5/6) die Reihenschaltung zweier Dioden (18, 19) mit einander entgegengesetzter Polungsrichtung parallel geschaltet ist, deren Verbindungspunkt über einen im Bremsbetrieb leitenden Thyristor (12) mit der Gleichstromquelle (9) verbunden ist, und wobei ferner der Bremsstromkreis durch eine Diode (13) vervollständigt ist, die den im Fahrbetrieb an der Gleichstromquelle (9) liegenden Pol der Reihenerregungswicklung (8) mit der gemeinsamen Mittelanzapfung der beiden ersten Ankerwicklungen (1/2,3/4) verbindet.Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fahren und Nutzbremsen eines Drehstrom-Synchronmotors für Fahrzeugantrieb, dessen drei Ankerwicklungen im Fahrbetrieb über eine Zerhackerund Wechselrichtereinrichtung sowie eine Reihenerregungswicklung mit einer Gleichstromquelle verbunden sind, mit kontaktloser Umschaltung der Fahr- und Bremsstromkreise mit Hilfe von Thyristoren, wobei im Nutzbremsbetrieb der gleichgerichtete Bremsstrom vom Synchronmotor über die Reihenerregungswicklung an eine Parallelschaltung geliefert wird, die aus der durch eine Diode gegen Stromumkehr gesicherten Gleichstromquelle und der als periodischer Kurzschließer wirkenden Zerhackereinrichtung besteht, und mit Zündstromkreisen zum Steuern der Zerhacker- und Wechselrichtervorgänge in Abhängigkeit von der Betätigung eines Beschleunigungspedals und der Drehstellung und der Drehrichtung des Rotors des Synchronmotors.Eine solche Schaltungsanordnung ist aus der US-PS 3548 275 bekannt Dabei ist ein gesonderter Gleichstromzerhacker vorgesehen, an den ein Dreiphaseninverter angeschlossen ist, der die drei Ankerwicklungen speist. Durch den gesonderten Gleichstromzerhacker, der im Bremsbetrieb die in den Ankerwicklungen erzeugten Spannungen intermittierend kurzschließt wird die bekannte Schaltungsanordnung voluminös.Ein Blockdiagramm einer derartigen bekannten Schaltungsanordnung zur Steuerung eines bürstenlosen Motors für ein Elektrofahrzeug ist in F i g. 1 schematisch dargestellt. Diese weist in Reihe geschaltet eine Gleichstromernergiequelle 101, einen Gleichstromzerhacker 102, einen Dreiphaseninverter 103 mit variabler Frequenz und einen bürstenlosen Motor 104 auf. Sie weist weiterhin eine Beschleunigerpedal 107, einen Zündstromkreis 106 und einen Stromkreis 105 zum Feststellen der Drehstellung des Rotors des bürstenlosen Motors 104 auf, die ebenfalls in Reihe geschaltet sind. Der Zündstromkreis 106 ist mit dem Tor jedes Thyristors des Gleichstromzerhackers 102 und des Dreiphaseninverters 103 mit variabler Frequenz verbunden.Bei dieser bekannten Vorrichtung erzeugt der Gleichstromzerhacker 102 einen Gleichstrom, der eine Wiederholungsperiode und eine Anschaltzeit entsprechend der Betätigung des Beschleunigerpedals 107 hat Der Dreiphaseninverter 103 mit variabler Frequem wandek diesen Gleichstrom in einen Dreiphasenwechselstrom rechteckiger Wellenform um, der eine Frequenz entsprechend der Drehgeschwindigkeit des bürstenlosen Motors 104 hat und er liefert diesen Wechselstrom, dessen Frequenz und Spannung variabel sind an den bürstenlosen Motor 104. Demgemäß ändert sich die Drehgeschwindigkeit des bürstenlosen Motors 104 in Abhängigkeit von der Betätigung des Beschleunigerpedals 107.Diese Ausführung der bekannten Vorrichtung besitz! Nachteile, indem die Vorrichtung vergleichsweise groC ist, weil der Gleichstromzerhacker 102 und der Dreiphaseninverter 103 getrennt vorgesehen sind.Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art se auszubilden, daß ein Fahr- und Bremsbetrieb ohne einen gesonderten Gleichstromzerhacker möglich ist.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge löst, daß jede der drei Ankerwicklungen eine Mittelan zapfung aufweist, daß zwei direkt miteinander verbundene Mittelanzapfungen über einen im Fahrbetrieb, leitenden Thyristor mit der Mittelanzapfung der dritter Ankerwicklung und einem Pol der Reihenerregungswicklung zu einem gemeinsamen Sternpunkt verbun den sind, während der andere Pol der Reihenerregungswicklung über einen weiteren, im Fahrbetrieb leitenden Thyristor an die Gleichstromquelle angeschlossen ist, daß jeder der drei Ankerwicklungen je ein Ge gentakt-Wechselrichter zugeordnet ist, die im Fahrbetrieb gleichzeitig als Zerhacker für die Steuerung de«
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