DE2558571C2 - Anordnung zum Steuern eines ein Schaltwerk antreibenden Gleichstrommotors - Google Patents
Anordnung zum Steuern eines ein Schaltwerk antreibenden GleichstrommotorsInfo
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- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/03—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for controlling the direction of rotation of DC motors
- H02P7/04—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for controlling the direction of rotation of DC motors by means of a H-bridge circuit
Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Steuern eines Gleichstrommotors nach dem Gattungsbegriff
des Patentanspruches. Gleichstrommotoren der im Gattungsbegriff genannten Art werden z. B. zum
Antrieb eines Schaltwerkes verwendet.
Aus der AEG-Druckschrift V 1/490/0972: »GEAMA-TIC-M,
System zum Steuern und Regeln von Schaltwerken in Nahverkehrsfahrzeugen« ist es bekannt, den
Gleichstrommotor des Schaltwerkes mit Impulsen variabler Breite bei fester Frequenz zu beaufschlagen.
Der Gleichstrommotor liegt dabei in der einen Diagonalen einer Halbleiterbrückenschaltung, an deren
andere Diagonalpunkte die Betriebsspannung des so Gleichstrommotors angeschlossen ist.
Soll sich der Gleichstrommotor weder in der einen
noch in der anderen Richtung drehen, erzeugt ein Steuerteil eine Impulsfolge mit einem Tastverhältnis
:1. Diese Impulse dienen zur Steuerung der Halbleiter in der Brückenschaltung, und zwar derart, daß während
der Dauer eines Impulses der Halbleiter im ersten Brückenzweig der einen Brückenhälfte und der
Halbleiter im zweiten Brückenzweig der anderen Brückenhälfte leitend ist. Dadurch fließt durch den
Anker des Gleichstrommotors der Strom in einer bestimmten Richtung. Während der Impulspausen
werden die zuvor leitenden Halbleiter der Brückenschaltung gesperrt und die bisher gesperrten Halbleiter
in den leitenden Zustand gesteuert. Der Stromfluß im Anker ist nun in entgegengesetzter Richtung wie
vordem. Der Motor erhält somit eine Wechselspannung mit einem Tastverhältnis 1 :1. Da er als Gleichstrommotor
der Frequenz nicht folgen kann, verharrt er im Stillstand. Bereits im Stillstand fließen durch den Anker
relativ hohe Ströme, die eine große Verlustleistung bewirken.
Soll sich der Motor drehen, überwiegt die Aussteuerung z. B. der Halbleiter, die im ersten Brückenxweig
der einen Brückenhälfte und im zweiten Brückenzweig der anderen Brückenhälfte liegen. Dabei tritt jedoch ein
weiterer Nachteil auf, der darin besteht, daß na^h jedem
Impuls der Motor über die leitenden Transistoren kurzgeschlossen wird. Damit verliert er seine EMK und
wird abgebremst. Bei jedem neuen Impuls zieht der Motor zunächst wieder den Anlaufstrom, der zur
Erhöhung der Verlustleistung beiträgt
Es ist aus der SU-PS 2 17 447 mit Abstract in Soviet Inventions Illustrated, Januar 1969, Seite 13, eine
Impulsbreitensteuerung für einen Servomotor bekannt die zwei gesteuerte Multivibratoren, eine Differenziereinrichtung,
Koinzidenzschaltung und einen Steuerblock für die Umschaltung enthält Je einer der
Ausgänge der Multivibratoren ist über eine Differenziereinrichtung mit dem Eingang des anderen Multivibrators
verbunden, die anderen Ausgänge mit je einer Koinzidenzschaltung. Die Ausgänge der Koinzidenzschaltung
sind mit den entsprechenden Eingängen des Steuerblocks für die Umschaltung verbunden. Diese
Steuerung enthält gemäß F i g. 2 eine Halbleiter-Brükkenschaltung,
in deren einer Diagonale eine Gleichspannungsquelle und in deren anderer Diagonale der Motor
liegt, wobei Ausgangssignale zweier Spannungsteiler je eine Brückenhälfte steuern, wobei in jeder Brückenhälfte
die Kollektor-Emitter-Strecken zweier Transistoren gleichen Leitfähigkeitstyps über eine Diode verbunden
sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Steuerung des Gleichstrommotors eines
Schaltwerks gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 anzugeben, durch die Leistungsverluste im
Gleichstrommotor vermieden werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Der Vorteil der Anordnung gemäß der Erfindung besteht darin, daß Leistungsverluste durch den Gleichstrommotor
sowohl im Stillstand als auch bei Drehung nicht entstehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
F i g. 1 zeigt ein Schaltbild des Ausführungsbeispieles nach der Erfindung;
F i g. 2 zeigt die Impulsfolgen, die den Eingangsklemmen der Anordnung zugeführt werden, die Spannungspegel an verschiedenen Meßpunkten und die Spannung
an den Anschlußklemmen des Gleichstrommotors, wenn kein Drehzahlbefehl vorliegt;
F i g. 3 zeigt die Impulsfolgen, die den Eingangsklemmen der Anordnung zugeführt werden, die Spannungspegel an verschiedenen Meßpunkten und die Spannung
an den Anschlußklemmen des Gleichstrommotors, wenn ein positiver Drehzahlbefehi vorliegt;
Fig.4 zeigt die Impulsfolgen, die den Eingängsklemmen
der Anordnung zugeführt werden, die Spannungspegel an verschiedenen Meßpunkten und die Spannung
an den Anschlußklemmen des Gleichstrommotors, wenn ein negativer Drehzahlbefehl vorliegt.
In der F i g. 1 ist mit 1 ein Verstärker bezeichnet, der durch eine Parallelschaltung, bestehend aus einem
Widerstand 12 und einer Zenerdiode 11 rückeekoDDelt
ist Der Ausgang cdes Verstärkers 1 führt über je einen
Widerstand 2, 3 zu den Meßpunkten d und e. Den
Klemmen a und b werden je eine Impulsfolge zugeführt deren Tastverhältnis proportional einem vorgegebenen
Sollwert Ue einstellbar ist Der Sollwert bezieht sich auf
die Bewegungsrichtung des Gleichstrommotors des Schaltwerkes, der in der F i g. 1 mit 16 bezeichnet ist
Die Erzeugung der an den Klemmen a und b anliegenden Impulsfolgen ist in Abhängigkeit eines
vorgegebenen Sollwertes £/e(Drehzahlbefehl) in Patentanmeldung
P 25 49 827.5 angegeben und ist nicht Gegenstand dieser Erfindung.
Die Impulsfolge an der Klemme a wird über einen Widerstand dem Eingang des Verstärkers 1 und über
einen Widerstand 4 dem Meßpunkt c/zugeführt '
Die Impulsfolge an der Klemme b wird über einen Widerstand zusammen mit der Impulsfolge a dem
Eingang des Verstärkers 1 und über einen Widerstand 5 dem Meßpunkt e zugeführt Die Widerstandswerte der
Widerstände 2 und 3 betragen die Hälfte der Widerstandswerte der Widerstände 4 und 5.
Der Meßpunkt d ist mit einem digitalen Verstärker 6, dem ein Verzögerungsglied 7 nachgeschaltet ist, und mit
einem negierenden digitalen Verstärker 8, dem ein Verzögerungsglied 9 nachgeschaltet ist, verbunden.
Der Meßpunkt eist mit einem digitalen Verstärker 10, dem ein Verzögerungsglied 11, und mit einem
negierenden digitalen Verstärker 12, dem ein Verzögerungsglied 13 nachgeschaltet ist, verbunden. Die
Ausgänge der Verzögerungsglieder 9 und 13 führen zu je einer Konstantstromquelle 14 und 15.
Zwischen Anschlußklemmen / und g, denen die Betriebsspannung des Gleichstrommotors 16 zugeführt
wird, wobei an Klemme g das Bezugspotential Minus liegt, liegen zwei parallel geschaltete Reihenschaltun- 3:>
gen, die die Hälften einer Halbleiterbrücke bilden. Die Reihenschaltungen bestehen aus der Kollektor-Emitterstrecke
eines Transistors 17, einer Diode 18 und aus der Kollektor-Emitterstrecke eines Transistors 19 bzw. aus
der Kollektor-Emitterstrecke eines Transistors 20, einer Diode 21 und aus der Kollektor-Emitterstrecke eines
Transistors 22. Zwischen den Kathoden der Dioden 18 und 21 bzw. zwischen den Kollektoren der Transistoren
19 und 22 ist der Gleichstrommotor 16 geschaltet Er hat die Anschlußklemmen h, j. Die Transistoren 19 und 22
bilden die untere Halbleiterbrückenhälfte und deren Basen werden durch das Signal des Verzögerungsgliedes
7 bzw. durch das Signal des Verzögerungsgliedes 11 gesteuert. Der Ausgang der Konstantsten quelle 14
führt zur Basis des Tr?nsistors 17, der Ausgang der Konstantstromquelle 15 führt zur Basis des Transistors
20, die in der oberen Brückenhälfte liegen.
Die Konstantstromquelle 14 enthält zwei Transistoren 23,24, eine Zenerdiode 25 und einen Widerstand 26.
Die Konstantstromquelle 15 ist in gleicher Weise aufgebaut.
Der Ausgang des Verzögerungsgliedes 9 (13) ist mit der Basis des Transistors 23 verbunden, dessen Emitter
auf Bezugspotential liegt und dessen Kollektor mit dem Kollektor des Transistors 24 und der Basis des
Transistors 17 verbunden ist. Der Emitter des Transistors 24 ist zusammen mit der Kathode der
Zenerdiode 25 an die Anschlußklemme /angeschlossen. Die Anode der Zenerdiode 25 führt zur Basis des
Transistors 24 und über den Widerstand 26 auf Bezugspotential.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende.
Soll sich der Motor n<cht drehen, so werden durch Vorgabe des Sollwertes Ue = 0 zwei Impulsfolgen mit
einem Tastverhältnis 1 :1 erzeugt, wie sie in F i g. 2a und 2b dargestellt sind. Die Impulsfolge Ua wird der Klemme
a, die Impulsfolge Ub wird der Klemme b in F i g. 1
zugeführt. Die Impulsfolgen werden summiert und dem Eingang des Verstärkers 1 zugeführt
Sind die Potentiale der Impulsfolgen beide gleichzeitig positiv, so ist die Ausgangsspannung des Verstärkers
I negativ und wird durch die Zenerdiode 11 auf die Höhe des Spannungspegeis an den Klemmen a bzw. b
begrenzt. Die Widerstände 2 und 4 bzw. 3 und 5 bilden je einen Spannungsteiler, denen die Potentiale an den
Klemmen a bzw. b und das Potential am Ausgang c des Verstärkers zugeführt werden. Die Meßpunkte d und e
sind die Ausgänge der Spannungsteiler und führen — wie in F i g. 2c und 2d dargestellt — negatives Potential.
Dieses bewirkt daß über den digitalen Verstärker 6 und das Verzögerungsglied 7 der Transistor 19 bzw. über
den digitalen Verstärker 10 und das Verzögerungsglied
II der Transistor 22 in den nichtleitenden Zustand gesteuert werden.
Das negative Potential an den MeCp-tnkten d und e
wird durch die negierenden digitalen Verstärker 8 und 12 in positive Werte umgekehrt und beaufschlagt über
die Verzögerungsglieder 9 bzw. 13 die Konstantstromquellen 14 bzw. 15. Diese steuern die Transistoren 17
und 20 in den leitenden Zustand, so daß das Potential von der Klemme / über die Dioden 18 und 21 den
Anschlußpunkten Λ und j des Motors zugeführt wird. Die Potentiale an den Anschlußpunkten h, j sind in
Fig.2e und 2f dargestellt, sie entsprechen dem am
A.nschlußpunkt / und sind gleich groß. Die Spannung zwischen den Anschlußpunkten des Motors h und j ist
Null (F i g. 2g). Der Motor dreht sich also während der positiven Periode der Impulsfolgen nicht.
Während der negativen Periode der Impulsfolgen liegt an den Klemmen a und b in F i g. 1 gleichzeitig
negatives Potential. Dieses wird wieder summiert und dem Verstärker 1 zugeführt, an dessen Ausgang c
Nullpotential entsteht, bedingt durch die Funktion der Zenerdiode 11 am Verstärker 1. An dem Spannungsteiler
i.iit den Widerständen 4 und 2 bzw. 3 und 5 liegt also negatives Potential (Klemme a bzw. ty und Nullpoiential
(Ausgang c des Verstärkers 1), so daß die Meßpunkte d und e wie vordem negatives Potential
führen. Die Wirkungsweise der Anordnung ist nun dieselbe wie bereits beschrieben.
Soll sich der Gleichstrommotor 16 nicht drehen, so bewirken die der Anordnung nach der Erfindung den
Klemmen a und b zugeführten gleichen Impulsfolgen mit einem Tastverhältnis 1:1, daß während der
positiven als auch während der negativen Perioden d«r Impulsfolgen die Transistoren 19 und 22 der unteren
BrücLsfihälfte ständig gesperrt und die Transistoren 17
und 20 der oberen Brückenhälfte ständig leitend sind. Damit liegt an den Anschlüssen Λ it.nd j des
Gleichstrommotors 16 das gleiche Potential wie an der Klemme/!
Soll sich der Gleichstrommotor 16 drehen, so werden — wie in der Patentanmeldung P 25 49 827.5 beschrieben
= durch Vorgabe eines Sollwertes Ue Φ 0 zwei
Impulsfolgen erzeugt, deren Tastverhältnis nicht mehr 1 :1 ist. Ein positiver Sollwert bewirkt das Drehen des
Gleichstrommotors 16 in der einen Richtung, ein negativer in der anderen Richtung. Für positive
Sollwerte sind in Fig.3a und 3b die Impulsfolgen
dargestellt, die den Klemmen a und b zugeführt werden. Der Bereich, in dem beide Impulsfolgen gleichzeitig
positive Werte haben, ist bereits vordem beschrieben.
Wechselt die Impulsfolge an Klemme b (F ig. 3b) auf negative Werte, ist das Potential am Ausgang c des
Verstärkers 1 Null, damit nimmt das Potential am Meßpunkt d einen positiven Wert an (Fig. 3c), am
Meßpunkt e bleibt es weiterhin negativ (Fig. 3d), so daß
Transistor 20 leitend und Transistor 22 gesperrt bleibt. Der positive Impuls am Meßpunkt d bewirkt, daß
zunächst über den negierenden digitalen Verstärker 8 und das Verzögerungsglied 9 die Konstantstromquelle
14 nicht mehr angesteuert wird und den Transistor 17 sperrt. Der positive Impuls am Meßpunkt d bewirkt
iuich, daß über den digitalen Verstärker 6 und das Verzögerungsglied 7 der Transistor 19 in den leitenden
Zustand gesteuert wird, wodurch das Potential an der Anschlußklemme h des Motors auf das Bezugspotential
an der Klemme ^(F i g. 3e) geht. Damit fließt ein Strom
von der Klemme /"über den Transistor 20, Diode 21,
Gleichstrommotor 16, Transistor 19 zur KJ.ernrne σ. d**r
den Gleichstrommotor 16 in der einen Richtung drehen läßt. Wird das Potential an der Klemme a und an der
Klemme b ebenfalls negativ (vergl. F i g. 3a und 3b). dann wird der Transistor 19 wieder nichtleitend, der
Transistor 20 leitend und die Klemme h hat wieder das gleiche Potential wie Klemme f. Der Motor wird nicht
mehr durch einen Strom angetrieben, dreht aber weiter, weil die EMK nicht kurzgeschlossen wird und somit der
Motor nicht abgebremst werden kann.
Die EMK des Gleichstrommotors kann nicht kurzgeschlossen werden, weil die Transistoren 19 und
22 nicht leitend sind.
An der Klemme h liegt über dem leitenden Transistor
17 das gleiche Potential wie an Klemme f. An der Klemme^'liegt die Summe der Potentiale von Klemme h
und der EMK des Motors. Daraus ergibt sich für die Diode 21. daß an deren Kathode ein höheres positives
Potential als an der Anode liegt, d.h. die Diode 2t ist gesperrt. Somit kann die EMK des Gleichstrommotors
bei leitenden Transistoren 17 und 20 und gesperrter Diode 21 nicht kurzgeschlossen werden.
Der nächste Impuls am Meßpunkt d(F i g. 3c) bewirkt,
daß Transistor 19 leitend wird (und Transistor 17 sperrt) und wieder ein Strom von Klemme /"über Transistor 20,
Diode 21, Gleichstrommotor 16, Transistor 19 zu Klemme g fließt. Dabei braucht jedoch nicht der
Anlaufstrom des Gleichstrommotors 16 zu fließen, da durch den verhinderten Kurzschluß des Motors
während der Impulspausen (siehe Fig. 3e) dieser noch
die EMK, die während des vorhergehenden Impulses erzeugt wurde, aufweist. Der Gleichstrommotor
braucht also nur den Strom aufzunehmen, der zur Erzeugung seines Drehmomentes erforderlich ist
Durch diese Maßnahme wird die Verlustleistung wesentlich gesenkt
Um zu verhindern, daß die Betriebsspannung an den Klemmen /'und g für den Gleichstrommotor 16 während
des Umschaltens der Transistoren 17 und 19 kurzgeschlossen wird, sind die Verzögerungsglieder 7 und 9
vorgesehen. Analog dazu sind die Verzöge-ungsglieder 11 und 13 vorhanden. Wie bereits beschrieben, wird
Transistor 19 leitend und Transistor 17 gesperrt, wenn am Meßpunkt d der Pegel von einem negativen auf
einen positiven Wert wechselt. Bei diesem Wechsel wird das Verzögerungsglied 9 nicht wirksam, der Transistor
17 wird ohne Verzögerung nichtleitend. Auf den positiven Potentialsprung am Meßpunkt dspricht aber
das Verzögerungsglied 7 an. wodurch der Transistor 19 erst dann leitend wird, wenn bereits Transistor 17
nichtleitend ist. Am Ende des Impulses am Meßpunkt d, wenn der Pegel von positiven Werten auf negative
1Ί wechselt, wird Transistor 17 wieder leitend und
Transistor 19 gesperrt. Bei diesem Wechsel wird das Verzögerungsglied 7 nicht wirksam, der Transistor 19
wird ohne Verzögerung nichtleitend. Auf den negativen Ροΐ(-Πί!?.!?ηΓυπσ am Meßnunkt d snricht aber das
Verzögerungsglied 9 an. wodurch der Transistor 17 erst dann leitend wird, wenn bereits Transistor 19 nichtleitend
ist.
In analoger Weise arbeiten die Verzögerungsglieder
11 und 13, wenn am Meßpunkt e Impulse anstehen, wodurch erreicht wird, daß stets zunächst der leitende
Transistor in den nichtleitenden Zustand geschaltet wird, bevor der nichtleitende Transistor leitend wird.
Bei vorgabe eines negativen Sollwertes werden
Impulsfolgen erzeugt, wie sie in Fig.4a und b
jo dargestellt sind, und den Klemmen a und b zugeführt.
Unabhängig von Potentialen an den Klemmen a und b hat nun der Meßpunkt d ständig negatives Potential
(vergl. F i g. 4c), während das Potential am Meßpunkt e impulsförmig wechselt. Es ist negativ, solange an den
J5 Klemmen a. b gleiches Potential liegt, und es wird
positiv, wenn an Klemme a, b unterschiedliches Potential liegt.
Die Impulse am Meßpunkt e steuern über die Glieder 10, 11 bzw. 12, 13, 15 die Transistoren 22 und 20 in
•to analoger Weise, wie bereits beschrieben, die Impulse am Meßpunkt d die Transistoren 17 und 19 steuern. Der
Stromfluß durch den Gleichstrommotor 16 erfolgt dadurch in der anderen Richtung von Klemme /über
Transistor 17, Diode 18, Gleichstrommotor 16, Transits stör 22, Klemme g. Im stromlosen Zustand des
Gleichstrommotors 16 kann dessen EMK nicht abgebaut werden, weil an Klemme Λ die Summe der
Potentiale von Klemme ./und der EMK des Motors liegt.
Damit ist die Diode 18 nichtleitend.
Die Transistoren 17 und 20 werden je durch eine Konstantstromquelie 14 und 15 angesteuert. Damit .vird
in vorteilhafter Weise erreicht, daß bei gleicher Verlustleistung die Anordnung nach der Erfindung in
einem sehr großen Betriebsspannungsbereich arbeiten kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Anordnung zum Steuern eines ein Schaltwerk antreibenden Gleichstrommotors mit Impulsen variabler Breite und mit einer Transistorbrückenschaltung, in deren einer Diagonale eine Gleichspannungsquelle und in deren anderer Diagonale der Gleichstrommotor liegt, wobei Ausgangssignale (Uj, Ue) zweier Spannungsteiler (2, 4 und 3, 5) je eine Brückenhälfte (17,19 und 20,22) der Halbleiterbrükkenschaltung steuern und wobei in jede Brückenhälfte die Kollektor-Emitterstrecken zweier Transistoren gleichen Leitfähigkeitstyps (17,19 und 20,22) über eine Diode (18, 21), die für die EMK des Gleichstrommotors in Sperrichtung bzgL des Ein- j5 speisepunktes (f) der Motor-Betriebsspannung gepolt ist in Reihe geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spannungsteiler (2,4 und 3,5) zwischen je eine Eingangsklemme (a, b) und dem Ausgang (c) eines mit der Summe der ersten upa zweiten Impulsfolge beaufschlagten Verstärkers (I) geschaltet ist, und daß der ersten Eingangsklemme (a) eine erste Impulsfolge, deren einzelne Impulse aus einem positiven Impuls mit der Breite Bp als Steuergröße für die eine Motordrehrichtung, und einem nachfolgenden negativen Impuls mit der Breite Bn als Steuergröße für die andere Motordrehrichtung bestehen (Fig.2a, 3a, 4a) und der zweiten Eingangsklemme (b) eine zweite Impulsfolge, deren einzelne Impulse aus einem positiven Impuls mit der Breite Bn und einem nachfolgenden negativen Impuls mit der Breite Bp bestehen (F i g. 2b, 3b, 4b), zugeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2558571A DE2558571C2 (de) | 1975-12-24 | 1975-12-24 | Anordnung zum Steuern eines ein Schaltwerk antreibenden Gleichstrommotors |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2558571A DE2558571C2 (de) | 1975-12-24 | 1975-12-24 | Anordnung zum Steuern eines ein Schaltwerk antreibenden Gleichstrommotors |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2558571A1 DE2558571A1 (de) | 1977-07-07 |
DE2558571C2 true DE2558571C2 (de) | 1983-09-29 |
Family
ID=5965541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2558571A Expired DE2558571C2 (de) | 1975-12-24 | 1975-12-24 | Anordnung zum Steuern eines ein Schaltwerk antreibenden Gleichstrommotors |
Country Status (1)
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- 1975-12-24 DE DE2558571A patent/DE2558571C2/de not_active Expired
Also Published As
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---|---|
DE2558571A1 (de) | 1977-07-07 |
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