DE3015157C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wechselrichter
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Wechselrichter dieser Art ist in der US-PS 40 66
938 beschrieben. Bei diesem bekannten Wechselrichter
wird eine Gleichspannung mittels steuerbarer Gleichrichter
in eine mehrphasige Wechselspannung umgesetzt, wobei eine
Steuereinrichtung die gewünschte Frequenz und Phasenfolge
dieser Wechselspannung aus dem Absolutwert bzw. der Pola
rität eines Führungssignals ermittelt und sowohl eine den
Zündabstand der zyklisch angesteuerten Gleichrichter be
stimmende Taktimpulsfolge als auch ein Richtungssignal er
zeugt, welches die Zündfolge der Gleichrichter festlegt.
Die bei derartigen Wechselrichtern verwendeten
elektronischen Schaltungen zur zyklischen Ansteuerung der
Gleichrichter, deren wesentlicher Bestandteil ein Schiebe
register ist, müssen stets vor der Erzeugung eines neuen
Taktimpulses auf eine Phasenfolge bzw. Schieberich
tung umgeschaltet werden, um Störungen des Wechselrichter
betriebs sicher zu vermeiden. Da eine Bedienungsperson die
Phasenfolge, d. h. die Drehrichtung eines an das Wechsel
richtersystem angeschlossenen Motors jedoch zu einem be
liebigen Zeitpunkt ändern kann, muß die Steuereinrichtung
so ausgelegt sein, daß die Änderung des Richtungssignals
gleichwohl in der richtigen zeitlichen Zuordnung vor dem
jeweils nächsten Taktimpuls durchgeführt wird. Bisherige
Steuereinrichtungen erfordern daher einen relativ hohen
Schaltungsaufwand.
In der US-PS 38 20 109 ist eine Steuereinrichtung be
schrieben, die Taktimpulse und ein Richtungssignal für ei
nen Zyklokonverter erzeugt, der mittels Leistungstransi
storen eine analoge Mehrphasen-Wechselspannung erzeugt. Da
jedoch bei einem Zyklokonverter die Umschaltung von einer
Drehrichtung auf die andere zu jeder Zeit störungsfrei er
folgen kann, sind bei dieser bekannten Steuereinrichtung
auch keine Maßnahmen vorgesehen, um eine zeitliche Zuord
nung von Taktimpulsen und Richtungssignal zu erhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wechselrich
ter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart
weiterzubilden, daß die Steuereinrichtung einen möglichst
geringen Schaltungsaufwand erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeich
nenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Hierdurch wird erreicht, daß die Steuereinrichtung die Um
schaltung des Richtungssignals stets in der korrekten
zeitlichen Zuordnung vor dem jeweils nächsten Taktimpuls
durchführt. Gleichwohl ist für die Steuereinrichtung nur
ein äußerst geringer Schaltungsaufwand erforderlich.
Darüber hinaus kann für das nachgeschaltete Schieberegi
ster zur zyklischen Ansteuerung der Gleichrichter eine re
lativ einfache und entsprechend billige Ausführung verwen
det werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild des Wechselrichters,
Fig. 2 anhand eines Schaltbilds ein Ausführungsbei
spiel der Steuereinrichtung, und
Fig. 3 Spannungsverläufe an drei Schaltungsknoten
der Steuereinrichtung gemäß Fig. 2.
Fig. 1 zeigt in Form eines Prinzipschaltbildes einen
Wechselrichter bei dem nur die wesentlichen
Bauelemente wie die steuerbaren Gleichrichter in Form von Thyristoren dar
gestellt sind, während Ausrichtschaltungen, Kom
mutierungsschaltungen und dgl. weggelassen sind. Gemäß
Fig. 1 enthält der Wechselrichter eine dreiphasige
Halbleiterbrücke 10, die aus drei positiven Thyristoren
P 1, P 2 und P 3 und aus drei negativen Thyristoren N 1, N 2
und N 3 besteht. Die Brücke 10 ist mit einer
Gleichstromquelle mit veränderlicher Spannung über zwei Sammelschienen 12 und 14 ver
bunden. Die Quelle kann eine veränderliche Gleichspannung
und/oder einen veränderlichen Gleichstrom entsprechend
der Art des jeweiligen Betriebszustandes der Brücke 10
liefern. Die Anordnung kann statt in positiven und nega
tiven Thyristoren auch gemäß der Phase erfolgen. Eine Lei
tung 16 ist mit dem gemeinsamen Schaltungsknoten der in Reihe geschal
teten Thyristoren P 1 und N 1 verbunden und bildet einen er
sten Phaseneingang für eine Last 22 die
z. B. ein Wechselstrommotor sein kann. Die
Thyristoren P 2 und N 2 sind über eine Phasenleitung 18 mit
der Last verbunden, und in gleicher Weise ist der
dritte Zweig der Brücke, der die in Reihe geschalteten
Thyristoren P 3 und N 3 enthält, über eine Phasenleitung 20
mit der Last verbunden. Die Thyristoren werden leitend gemacht, indem
an Leitungen 23, die mit den Steuerelektroden je
des Thyristors verbunden sind, Steuer
signale angelegt werden. Die tatsächlichen Steuersignale
werden von einer Steuereinrichtung 24 erzeugt,
deren Aufbau von dem Typ und der gewünschten Ge
samtfunktion des Wechselrichters bestimmt wird und die
nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und
3 näher erläutert wird.
Gemäß Fig. 1 wird ein Führungssignal, das entweder positiv oder
negativ sein kann, aus einer geeigneten Quelle
(die nicht gezeigt ist) über eine Leitung 34 an einen Inte
grator 36 angelegt, dem ein steuerbarer Schalter 38 parallel
geschaltet ist. Typischerweise wird der Integrator 36 aus
einem Operationsverstärker mit einem zwischen dessen Aus
gangsklemme und dessen Eingangsklemme geschalteten Rück
kopplungskondensator bestehen und der Schalter 38
wird ein Festkörperschalter, wie beispielsweise ein Transi
stor, sein, der mit Hilfe eines über eine Leitung 40
angelegten Signals durch
geschaltet wird. Zu Erläuterungszwecken ist der Schalter 38
nur in seiner funktionalen Form dargestellt. Auf das Ein
gangssignal auf der Leitung 34 hin erscheint an dem Aus
gang des Integrators 36 auf einer Leitung 44 eines der bei
46 und 48 gezeigten Signale. Wenn das Führungssignal
positiv ist, ergibt sich
das positive Signal 46, während bei einem negativen Führungssignal
das bei 48 gezeigte Signal erzeugt wird.
Daher ist gemäß der bekannten Betriebsweise von Integrier
schaltungen das Ausgangssignal des Integrators 36 im wesent
lichen ein Sägezahnsignal, das beendet wird,
wenn der Schalter 38 geschlossen wird, um den Integrator
rückzusetzen. Beim Schließen des Schalters 38 erfolgt ein
schneller Abfall des Integratorausgangssignals, so daß
ein Sägezahnsignal mit vorgegebener Frequenz an dem Inte
gratorausgang auf der Leitung 44 und an dem Schaltungsknoten
50 erscheint. Das Führungssignal
ist im wesentlichen ein Gleichstromsignal, es
kann aber einen beträchtlichen Anteil an Wechselstromwellig
keit enthalten.
Die Amplitude des Sägezahnsignals 46 und 48 ist ein fester Wert und
wird durch den Wert einer Bezugsspannung fest
gelegt, die zum Erzeugen von Taktimpulsen benutzt wird. Die
Frequenz des Sägezahnsignals ist von der Größe des Gleichstrom
anteils des Führungssignals abhängig, da
dieser die Anstiegsgeschwindigkeit
des Integratorausgangssignals bestimmt.
Das Sägezahnsignal liegt am Eingang von
vier Komparatoren 52, 54, 56 und 58 an. Die Komparatoren 52 und
58 dienen zum Erzeugen einer Taktimpulsfolge deren Frequenz
von dem Wert des Gleichstromanteils
des Führungssignals abhängig ist. Hierzu
ist der nichtinvertierende Eingang
des Komparators 52 mit dem Schaltungsknoten 50 verbun
den, während an seinem invertierenden Eingang eine
positive Bezugsspannung (+REF 1) anliegt, die einen vorbestimmten Wert
hat. In gleicher Weise ist der invertierende Eingang
des Komparators 58 mit dem Schaltungsknoten 50 verbunden,
während an seinem nichtinvertierenden Eingang eine nega
tive Bezugsspannung (-REF 1) anliegt, die diesel
be absolute Größe wie die Bezugsspannung +REF 1 hat, aber
die entgegengesetzte Polarität aufweist. In Abhängigkeit
von der Richtung der Integration wird deshalb immer dann,
wenn das Ausgangssignal des Integrators 36 den Wert der
betreffenden Bezugsspannung erreicht, an dem Ausgang des
betreffenden Komparators 52 oder 58 ein Ausgangssignal er
scheinen. Das Ausgangssignal des Komparators 52 auf einer
Leitung 60 und das Ausgangssignal des Komparators 58 auf
einer Leitung 62 werden beide an ein ODER-Gatter 64 ange
legt, dessen Ausgang mit einem geeigneten Impulsgenerator
63, beispielsweise einem monostabilen Multivibrator, ver
bunden ist. Der Impulsgenerator 63
erzeugt eine Taktimpulsfolge und zwar
unabhängig davon, ob der Integrator 36 in der positiven
oder in der negativen Richtung integriert. Die Impulse,
die an einen Schaltungsknoten 65 erscheinen, werden über
eine Leitung 40 an den Schalter 38 angelegt, um den Inte
grator rückzusetzen und so das zägezahnförmige Sig
nal zu erzeugen. Die Taktimpulsfolge wird
außerdem über eine Leitung 66 als Eingangssignal an
ein Schieberegister 68 angelegt.
An den anderen beiden Komparatoren 54 und 56 liegt gleichfalls
das Sägezahnsignal. Bei dem
Komparator 54 wird das Signal an einen nichtinvertieren
den Eingang angelegt, während bei dem Komparator 56 das Sig
nal am invertierenden Eingang anliegt. Der invertierende Eingang des Komparators
54 ist mit einer zweiten, positiven Bezugsspannung +REF 2 verbun
den, während der nichtinvertierende Eingang des Komparators
56 mit einer zweiten, negativen Bezugsspannung -REF 2 ver
bunden ist. Dadurch, daß die Absolutwerte der
Bezugsspannungen +REF 2 und -REF 2 etwas kleiner als diejenigen der Bezugsspannungen
+REF 1 und -REF 1 sind, erzeugen die
Komparatoren 54 und 56 ihr Ausgangssignal vor
den Komparatoren 52 und 58.
Die Zeitspanne, um die sie die
Ausgangssignale vorher erzeugen, ist von der Differenz zwi
schen den Bezugsspannungen abhängig, wie unter Bezug
nahme auf Fig. 3 noch näher erläutert werden wird.
Die Signale aus den beiden Komparatoren 54 und 56 werden
an ein Richtungsflipflop 70 angelegt, dessen Setzeingang S
das Signal des Komparators 54 und
dessen Rücksetzeingang R das Signal des
Komparators 56 empfängt. Das Richtungsflipflop 70 dient
als elektronischer Schalter, der zwei
Richtungssignale an seinen Ausgängen abgibt, die mit
"Rechtsverschiebung" (Ausgang Q, Leitung 72) und mit
"Linksverschiebung" (Ausgang , Leitung 74) bezeichnet
sind. Die Rechtsverschiebungs- und Linksverschiebungssig
nale werden ebenfalls an das Schieberegister 68 angelegt.
Das Schieberegister 68 kann z. B. ein Umlauf-
Schieberegister mit sechs Bitpositionen, das
parallel geladen wird, so daß eine in das Register einge
brachte Bitkonfiguration mit einer Geschwindig
keit durch das Register zirkuliert, die durch die Taktim
pulsefolge der Leitung 66 bestimmt wird,
und in einer Richtung gemäß dem entsprechenden
Richtungssignal der Leitung 72 oder 74. Der Ist-
Zustand der Bitpositionsinhalte des Registers
(z. B. eine binäre 1 oder eine binäre 0) wird abgefühlt,
um Thyristorsteuersignale auf Leitungen 80 zu erzeugen,
mittels denen die Thyristoren der Brücke über geeignete
Treiber angesteuert werden.
Eine Alternative zu dem Umlauf-
Schieberegister ist ein Schieberegister mit
offenem Ende und automatischer Korrekturmöglichkeit,
dessen Inhalte gemäß dem Auftreten von Impulsen auf der
Leitung 66 und in der durch die Richtungssignale festge
legten Richtung verschoben werden, wie es bei dem Umlauf-
Schieberegister der Fall ist.
Die Arbeitsweise der Schaltung von Fig. 2 ist graphisch
in Fig. 3 dargestellt, in der die Kurve a das
Ausgangssignal des Integrators 36 zeigt. In dieser Darstellung
treten Sägezahnsignale, die an dem äußeren rechten Ende er
scheinen, mit ungefähr doppelt so großer Frequenz wie die
am linken Ende auf. Betrachtet man Fig. 3 in Verbindung mit
Fig. 2, so wird bei einem positiven Füh
rungssignal das Ausgangssignal des In
tegrators 36 positiv mit einer Geschwindigkeit anzusteigen
beginnen, die von dem Gleichstromanteil des Führungssignals
abhängig ist. Wenn die Sägezahnspannung einen mit +REF 1
bezeichneten Punkt erreicht, gibt der Komparator 52 ein
Signal auf der Leitung 60 ab, das über das ODER-Gatter 64,
den Impulsgenerator 63 und die Leitung 40 an den Schalter
38 angelegt wird, um den Integrator auf seinen
Startwert rückzusetzen und den Neubeginn der Inte
gration zu gestatten. Das Signal an dem Schaltungsknoten
65 in Fig. 2 sind die Taktimpulse, die in Fig. 3 durch die
Kurve c dargestellt sind. Durch Fortschreiten in der
Kurve a von Fig. 3 nach rechts wird bei ansteigendem
Führungssignal die Integrationsgeschwindigkeit und damit die Betriebsfrequenz
des Systems zunehmen.
Kurve a zeigt auch die zweite Bezugsspannung
REF 2. Es ist zu erkennen, daß dieses Signal eine etwas
geringere Größe als die Bezugsspannung +REF 1 hat. Aus die
sem Grund wird das Ausgangssignal des Komparators 54 zu
einem früheren Zeitpunkt auftreten. Kurve b von Fig. 3
zeigt das Auftreten des Ausgangssignals des Komparators
54 und außerdem das Setzen des Richtungsflipflops 70. Das
Rechtsverschiebungssignal erscheint an
dem Flipflop 70 daher auf jeden Fall bevor eine Änderung
bei den Taktsignalen (Kurve c) auftritt. Die
Zeitspanne "t n ", die zwischen dem Anfang des Rechtsverschiebungs
richtungssignals und den Taktimpulsen liegt,
ist die Zeit, die dem Richtungsflipflop 70 zum Setzen
und Einstellen zugeordnet ist, um das Richtungs
signal dem Schieberegister 68 zuzuführen. Bei Fortschrei
ten von links nach rechts in Fig. 3 ist zu erkennen, daß
die aufeinanderfolgenden Zeitintervalle t 1, t 2, t 3 und t 4
zwischen der Erzeugung des Richtungssignals und der Er
zeugung des jeweiligen Taktimpulses mit zunehmender Frequenz
abnehmen. Selbst bei der höheren Frequenz, die durch das
Sägezahnsignal ganz rechts dargestellt ist, ist das
Zeitintervall t 4 jedoch noch ein beträchtlicher Prozentsatz des
Gesamtintervalls zwischen den Taktimpulsen, damit sich auch
ein langsames und damit im wesentlichen rauschunempfindliche Flip
flop einstellen und jedes an das Schieberegister
anzulegende Richtungssignal vor dem Auftreten des nächsten
Taktimpulses liefern kann. Wenn keine Änderung des Rich
tungssignals zwischen aufeinanderfolgenden Taktimpulsen er
folgt, bestehen keine Zeitprobleme,
da das Richtungsflipflop 70 seinen Zustand nicht än
dert. Die Arbeitsweise des Systems in negativer Rich
tung stimmt mit der vorstehend beschriebenen überein, mit
der Ausnahme, daß die Integration in der negativen Rich
tung erfolgt und daß die Komparatoren 56 und 58 in Betrieb
sind.
In dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel bilden die Komparatoren, die die Taktimpulse
erzeugen, zusammen mit dem Schalter 38 und dem Integrator 36
einen spannungsgesteuerten Oszillator.
Die Erfindung ist aber in gleicher Weise bei
einem System anwendbar, bei dem der Oszillator gesondert
und von der Einrichtung zum Erzeugen der Taktimpulse ge
trennt ist. Es ist ohne weiteres möglich,
einen spannungsgesteuerten Oszillator vorzusehen,
der ein Sägezahnsignal unabhängig von den Taktimpuls-
Komparatoren abgibt, und die Bezugsspannung dieser Komparatoren an die
maximale Ausgangssignalamplitude des Oszillators anzupas
sen, um dadurch die gleichen Ergebnisse wie bei dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel zu erzielen.
Claims (7)
1. Wechselrichter der mittels steuerbarer Gleich
richter eine Gleichspannung in eine mehrphasige Wechsel
spannung umsetzt und bei dem eine Steuereinrichtung aus
einem Führungssignal, dessen Absolutwert die gewünschte
Frequenz und dessen Polarität die gewünschte Phasenfolge
der zu erzeugenden Wechselspannung angibt, eine Taktim
pulsfolge, deren entsprechend dem Führungssignal geänderte
Frequenz den Zündabstand der zyklisch angesteuerten
Gleichrichter bestimmt, sowie ein Richtungssignal erzeugt,
das die entsprechend dem Führungssignal eingestellte Zünd
folge der Gleichrichter angibt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungssignal (34) am Eingang eines spannungsge
steuerten Oszillators (36, 38) der Steuereinrichtung
(Fig. 2) anliegt, der daraus ein Sägezahnsignal mit im we
sentlichen konstanter Spitzenamplitude, einer zum Absolut
wert des Führungssignals proportionalen Frequenz und einer
dem Führungssignal entsprechenden Polarität erzeugt, wel
ches an einer ersten Komparatoranordnung (52, 58), die bei
einem ersten Absolutwert (+/-REF 1) des Sägezahnsignals ei
nen Impuls der Taktimpulsfolge erzeugt, sowie an einer
zweiten Komparatoranordnung (54, 56) anliegt, die bei ei
nem zweiten Absolutwert (+/-REF 2), der niedriger als der
erste ist, ein der jeweiligen Polarität des Sägezahnsig
nals entsprechendes Richtungssignal erzeugt.
2. Wechselrichter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Richtungssignal der zweiten Komparator
anordnung (54, 56) an einer Speichereinrichtung (70) an
liegt, die es während derjenigen Zeit, während der der ab
solute Pegel des Sägezahnsignals niedriger als der zweite
Absolutwert ist, aufrechterhält.
3. Wechselrichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Komparatoranordnungen aus jeweils
zwei Komparatoren (52, 58 bzw. 54, 56) gebildet sind, die
das Sägezahnsignal mit einer negativen bzw. einer gleich
großen positiven Bezugsspannung vergleichen, deren Poten
tial entsprechend dem jeweils zu erfassenden Absolutwert
(REF 1 bzw. REF 2) eingestellt ist.
4. Wechselrichter nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Speichereinrichtung ein Flip-Flop (70)
ist, an dessen Setz- und Rücksetzeingang das Ausgangssig
nal jeweils eines Komparators der zweiten Komparatoranord
nung (54, 56) anliegt, wobei das Ausgangssignal des Flip
flops das Richtungssignal darstellt.
5. Wechselrichter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale der Komparatoren
der ersten Komparatoranordnung (52, 58) unter Zwischen
schaltung eines ODER-Gatters (64) am Eingang eines mono
stabilen Multivibrators (63) anliegen, der auf jedes Aus
gangssignal hin einen Impuls mit vorgegebener Dauer er
zeugt.
6. Wechselrichter nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der spannungsgesteu
erte Oszillator aus einem Integrator (36) und einem steuer
baren Schalter (38) gebildet ist, der auf jeden Impuls der
Taktimpulsfolge hin den Eingang des Integrators mit dessen
Ausgang kurzschließt, wobei die Spitzenamplitude des er
zeugten Sägezahnsignals im wesentlichen dem ersten Abso
lutwert (+/-REF 1) entspricht.
7. Wechselrichter nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse der Takt
impulsfolge am Takteingang eines Schieberegisters (68) an
liegen, dessen Ausgangssignale als Zündsignale für die
steuerbaren Gleichrichter (P 1 bis P 3, N 1 bis N 3) herange
zogen und entsprechend dem an einem Richtungseingang des
Schieberegisters (68) anliegenden Richtungssignal nach links
oder rechts zyklisch verschoben werden.
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