DE436673C - Papierrollenantrieb fuer Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

Papierrollenantrieb fuer Rotationsdruckmaschinen

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DE436673C
DE436673C DEM89466D DEM0089466D DE436673C DE 436673 C DE436673 C DE 436673C DE M89466 D DEM89466 D DE M89466D DE M0089466 D DEM0089466 D DE M0089466D DE 436673 C DE436673 C DE 436673C
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DE
Germany
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paper roll
endless belt
belt
pressure
spindle
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Expired
Application number
DEM89466D
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English (en)
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication of DE436673C publication Critical patent/DE436673C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H16/00Unwinding, paying-out webs
    • B65H16/10Arrangements for effecting positive rotation of web roll
    • B65H16/106Arrangements for effecting positive rotation of web roll in which power is applied to web roll

Landscapes

  • Unwinding Webs (AREA)

Description

  • Papierrollenantrieb für Rotationsdruckmaschinen. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Papierrollenantrieb für - Rotationsdruckinaschinen, bei denen die Papierrolle durch ein endloses Band angetrieben und vermöge ihrer eigenen Drehbewegung längs einer Spindel weiterbewegt wird, so daß sie trotz der Verminderung ihres Durchmesser dauernd an dem endlosen Band anliegt. Die Papierrollenspindel treibt bei dieser Anordnung durch eine Schneckenradübersetzung eine Schraubenmutter an, die mit ihr ins g e ichen Gehäuse gelagert ist und die auf einer Schraubenspindel läuft. Wenn sich also die Papierrolle abwickelt, so wird sie längs dieser Schraubenspindel nachgeschoben und dadurch trotz der Verkleinerung des Durchniessers der Rolle immer wieder an das endlose Band angedrückt.
  • Diese: Papierrollenantrie'ue haben den Nachteil, daß sie infolge der Unveränderbarkeit der Steigung der Schraubenspindel im wesentlichen nur für eine Papierstärke in vollkommen befric°digender Weise arbeiten. Arbeitet man mit einer erheblich geringeren Papierstärke, so vermindert sich der Rollendurchmesser langsamer als vorher-; der Vorschub der Schneckenspindel bleibt jedoch der gleiche. Die Rolle wird infolgedessen zu fest -in das endlose Band angepreßt.. Wenn man dagegen mit eines- erheblich größeren Papier-:tiirke arbeitet, so wird die Papierrolle zu lang:ain nachgeschoben, und die Anpressung der Rolle an (las Band wird zu gering. Durch die Erfindung soll dieser -Nachteil beseitigt v,-erden. Die Größe des Vorschubs der Rolle längs der Spindel soll also so geregelt «-erden, daß die Anpressung an das endlose Antriebsband auch bei einer Änderung der Papierstärke im wesentlichen die gleiche bleibt. Man erreicht diese: Wirkung dadurch, daß man die Anpressung der Papierrolle an das endlose Band von der "Zugspannung abhängig macht, die das Band auf die Scheiben ausübt, über die e s läuft. Die Anpressung wird in Abhängigkeit von dieser Zugspannung derart geregelt, daß die Papierrolle bei zu starker Anpressung an das Band von diesem abgerückt, bei zu schwacher Anpressung an das Band an dieses angedrückt wird. Man kann diesen Erfindungsgedanken beispielsweise so verwirklichen, daß die eine der beiden Bandscheiben beweglich gelagert und durch den Zug des Bandes oder eine ihm entgegen«-irkende Kraft verschoben wird. Hierdurch wird ein Motor nach der einen oder anderen Richtung eingeschaltet, der die Schraubenspindel, längs deren sich die Papierrolle bewegt, dielst und diese dadurch liebt oder senkt.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung in Seitc#nansiclit.
  • Die Papierrolle a wird durch das endlose 1:tinimiliatid b angetrieben. Die Papierrollenspindel c treibt mit Hilfe der auf ihr sitzenden Schnecke d ein Schneckenrad c an, das als Mutter ausgebildet ist, die auf der Schraubenspindel f läuft. Die Papierrollenspindel c und Schraubenmutter e sind in einem gemeinsamen Gehäuse g gelagert, das auf der Zeichnung durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Das endlose Band b läuft über eine untere Rolle h und eine obere Rolle i und wird durch eine bewegliche Rolle k in Spannung gehalten. Die Rolle la wird vom Druckzylinder der Druckmaschine aus angetrieben, so daß das die Papierrolle antreibende Band b stets die gleiche Umfangsgeschwindigkeit besitzt wie der Druckzylinder. Wenn sich nun die Papierrolle a dreht und dabei abwickelt, so dreht sich auch das Schneckenrad e; das Gehäuse g, in dem die Spindel c gelagert ist, steigt infolgedessen nach aufwärts. Hierdurch wird die Papierrolle a dauernd an das endlose Band b angepreßt.
  • Die obere Bandscheibe i ist beweglich gelagert, so daß sie sich in Richtung des Zuges, den das Band b auf sie ausübt, verschieben kann. Sie liegt zwischen zwei Druckfedern l und rra, die so bemessen sind, daß die untere Feder l um den Betrag der Zugspannung stärker ist, die das Band b bei regelrechter .4npressung der Papierrolle a an das Band auf die Rolle i ausübt, als die obere Feder in. Wird nun bei Verwendung einer Papierstärke, die geringer ist, als der Steigung der Schraubenspindel f entsprechen würde, die Papierrolle a zu stark an das Band b angepreßt, so überwiegt .der Druck der Feder na und der Zugspannung, die das Band b auf die Rolle i ausübt, den Druck der Feder 1. Die Rolle i wird infolgedessen nach abwärts bewegt und schließt einen Kontakt o. Der Motor p dreht daher das auf der Spindel f sitzende Schneckenrad q in solcher Richtung, daß die Papierrolle a nach abwärts bewegt, d. h. die Geschwindigkeit der Aufwärtsbewegung vermindert wird. Wenn dagegen die Papierstärke größer ist, als der Steigung der Schraubenspindel f entsprechen würde, so vermindert sich bei fortschreitender Abwicklung der Papierrolle die Anpressung der Rolle a an das Band b und damit auch der Zug, den das Band b auf die Rolle i ausübt. Infolgedessen überwiegt der Druck der Feder l; die Rolle i. wird nunmehr nach aufwärts geschoben und schließt einen Kontakt r. Infolgedessen wird der Motor p und die Schraubenspindel f in entgegengesetzter Richtung gedreht; die Papierrolle a bewegt sich rascher nach aufwärts, und ihre Anpressung an das Band b erreicht wieder ihren regelrechten Wert. Hierdurch wechselt auch der Zug des Bandes b auf die Rolle i ; der Druck der Feder na hält nunmehr dem Druck der Feder L das Gleichgewicht, und der Kontakt r" wird unterbrochen.
  • Durch die beschriebene Einrichtung wird es möglich, die eingangs beschriebenen bekannten Papierrollenantriebe für verschiedene Papierstärken zu verwenden. An Stelle der Federn l und m können auch andere Kräfte verwendet werden, beispielsweise Magnete.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE r. Papierrollenantrieb für Rotationsdruckmaschinen, bei dem die Papierrolle durch ein endloses Band angetrieben und in Abhängigkeit von ihrer eigenen Drehbewegung längs einer Spindel weiterbewegt wird, so daß sie trotz der Verminderung ihres Durchmessers dauernd an dem endlosen Band anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpressung der Papierrolle (a) an" das endlose Band (b) durch einen die Schraubenspindel (f) bewegenden Motor (p) selbsttätig geregelt wird, welcher der Schraubenspindel (f ) zeitweise eine derartige Drehung erteilt, daß die Papierrolle (a) bei zu starleer Anpressung an das Band (b) von diesem abgerückt, bei zu schwacher Anpressung dagegen an das Band (b) angedrückt wird.
  2. 2. Papierrollenantrieb nach Anspruch r , dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Antriebsscheiben des endlosen Bandes bei zu starker oder zu schwacher Anpressung der Papierrolle (d) an das endlose Band (b). durch den Zug des Bandes selbst oder eine ihm entgegenwirkende Kraft verschoben wird und dadurch den Motor (p) nach der einen oder anderen Richtung einschaltet, welcher der gewöhnlich stillstehenden Schraubenspindel (f ) eine derartige Drehung erteilt, daß die Papierrolle mehr oder weniger gehoben wird.
  3. 3. Papierrollenantrieb nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Antriebsscheibe (i) des endlosen Bandes (b) beweglich zwischen zwei Druckfedern (1, in) gelagert ist, von denen die schwächere (m) in Richtung des Zuges wirkt, den das Band (b) auf die Antriebsscheibe (i.) ausübt, während die andere Feder (1) 'in entgegengesetzter Richtung wirkt und so bemessen ist, daß sie bei regelrechter Anpressung des Bandes (b) an die Papierrolle (a) dem Druck der anderen Feder (-in) und dem Zug des Bandes das Gleichgewicht hält.
DEM89466D 1925-04-27 1925-04-28 Papierrollenantrieb fuer Rotationsdruckmaschinen Expired DE436673C (de)

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DEM89466D DE436673C (de) 1925-04-27 1925-04-28 Papierrollenantrieb fuer Rotationsdruckmaschinen

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DE436673C true DE436673C (de) 1926-11-06

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DEM89466D Expired DE436673C (de) 1925-04-27 1925-04-28 Papierrollenantrieb fuer Rotationsdruckmaschinen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996040577A1 (en) * 1995-06-07 1996-12-19 Moore Business Forms, Inc. Assembly for feeding a web from a roll

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1996040577A1 (en) * 1995-06-07 1996-12-19 Moore Business Forms, Inc. Assembly for feeding a web from a roll

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