CH119733A - Papierrollenantrieb an Rotationsdruckmaschinen. - Google Patents

Papierrollenantrieb an Rotationsdruckmaschinen.

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CH119733A
CH119733A CH119733DA CH119733A CH 119733 A CH119733 A CH 119733A CH 119733D A CH119733D A CH 119733DA CH 119733 A CH119733 A CH 119733A
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CH
Switzerland
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paper roll
tape
pressure
drive
endless belt
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English (en)
Inventor
Maschinenfabrik Augsburg-Nue G
Original Assignee
Maschf Augsburg Nuernberg Ag
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Description


      Papierrollenantrieb    an Rotationsdruckmaschinen.    Den Gegenstand der Erfindung bildet ein       Papierrollenantrieb    an Rotationsdruckma  schinen, bei dem die Papierrolle durch ein  endloses Band angetrieben und in Abhän  gigkeit von ihrer eigenen     Drehbewegung     längs einer Spindel bewegt wird, so dass sie  trotz der     Verminderung    ihres Durchmessers  dauernd an dem endlosen Band anliegt.  



  Diese     Papierrollenantriebe    haben     den          'Nachteil,    dass sie infolge der     Unveränderbar-          keit    der Steigung der Schraubenspindel im  wesentlichen nur für eine Papierstärke in       vollkommen    befriedigender Weise arbeiten.       Arbeitet    man mit einer erheblich geringeren  Papierstärke so vermindert sich der Rollen  durchmesser langsamer als vorher; der Vor  schub der Schneckenspindel bleibt jedoch  der gleiche.

   Die Rolle wird infolgedessen zu  fest an das endlose Band     angepresst.    Wenn  man dagegen mit einer erheblich grösseren  Papierstärke arbeitet, so wird die Papier  rolle zu langsam nachgeschoben, und die       Anpressung    der Rolle an das Band wird zu  gering.  



  Durch die Erfindung soll dieser Nach  teil beseitigt und erreicht werden, dass die         Anpressung    an das endlose     Antriebsband     auch bei einer Änderung der Papierstärke  im wesentlichen die gleiche bleibt. Man er  reicht diese Wirkung dadurch, dass man die       Anpressung    der Papierrolle an das endlose  Band von der      <     Zugspannung abhängig  macht, die das Band auf eine Scheibe aus  übt, über die es läuft. Die     Anpressung    kann  hierbei in Abhängigkeit von dieser Zugspan  nung derart geregelt werden, dass die Papier  rolle bei zu starker     Anpressung    an das Band  von diesem abgerückt, bei zu schwacher An  pressung an das Band an dieser angedrückt  wird.

   Man kann dies beispielsweise so     ver-          tvirklichen,    dass die eine der beiden Band  scheiben     beweglich    gelagert und durch den  Zug des Bandes,     bezw.    eine ihm entgegen  ivirkende Kraft verschoben wird. Hierdurch  wird ein Motor nach der einen oder an  dern Richtung eingeschaltet, der die Schrau  benspindel, längs deren sich die Papierrolle  bewegt, dreht und diese dadurch hebt oder  senkt.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei  spiel des Gegenstandes der Erfindung in  Seitenansicht.      Die Papierrolle a wird durch das endlose  Gummiband b angetrieben. Die Papierrollen  spindel c treibt mit Hilfe der auf ihr sit  zenden Schnecke d ein Schneckenrad     e    an,  das als Mutter ausgebildet ist, die auf der  Schraubenspindel f läuft. Die Papierrollen  spindel c und Schraubenmutter e sind in  einem gemeinsamen Gehäuse     g    gelagert, das  auf der Zeichnung durch gestrichelte Li  nien angedeutet ist. Das endlose Band b  läuft über eine untere Rolle     da    und eine  obere Rolle i und wird durch eine beweg  liche Rolle     7e,    in Spannung gehalten.

   Die  Rolle lt wird vom Druckzylinder der Druck  maschine ans angetrieben, so dass das die  Papierrolle antreibende Band b stets die  gleiche Umfangsgeschwindigkeit besitzt wie  der Druckzylinder. Wenn sich nun die Pa  pierrolle     n    dreht und dabei abwickelt, so  dreht sich auch das Schneckenrad e; das Ge  häuse     g,    in dem die Spindel c gelagert ist,  steigt infolgedessen nach aufwärts. Hier  durch wird -die Papierrolle     n    dauernd     an     das endlose Band b     angepresst.     



  Die obere Bandscheibe i ist beweglich  gelagert, so dass sie sich in Richtung des  Zuges, den das Band b auf sie ausübt, ver  schieben kann. Sie liegt zwischen zwei  Druckfedern<I>l</I> und<I>m,</I> die so bemessen sind,       da.ss    die untere Feder l um den Betrag der  Zugspannung stärker ist, die das Band b bei  regelrechter     Anpressung    der Papierrolle     a     an das Band auf die     Scheibe    i. ausübt, als die  obere Feder in.

   Wird nun bei Verwendung  einer     Papierstärke,    die geringer ist als der  Steigung der Schraubenspindel f entsprechen  würde, die Papierrolle a. zu stark an das  Band b     angepresst,    so überwiegt der Druck  der Feder     m    und der Zugspannung, die das  Band b auf die Scheibe i     nusiibt,    den Druck  der Feder 1. Die Scheibe     i    wird infolgedes  sen nach abwärts bewegt und schliesst einen  Kontakt o. Der Motor p dreht daher das auf  der Spindel f sitzende Schneckenrad     g    in  solcher Richtung, dass die Papierrolle     rc    nach  abwärts bewegt, das heisst die Geschwindig  keit der Aufwärtsbewegung vermindert wird.

    Wenn dagegen die Papierstärke grösser ist,    als der Steigung der     Schraubenspindel    f     ent_     sprechen würde, so vermindert sich bei fort  schreitender     Abwicklung    der Papierrolle die       Anpressung    der Rolle     a    an das Band b und  damit auch der Zug, den das Band b     auf     die Scheibe     i        ausübt.    Infolgedessen über  wiegt der Druck der Feder l; die Scheibe     i     wird nunmehr nach aufwärts geschoben und  schliesst einen Kontakt r.

   Infolgedessen  werden der Motor p und die Schraubenspin  del f in entgegengesetzter Richtung gedreht;  die Papierrolle     ca    bewegt sich rascher nach       aufwärts,    und ihre     Anpressung    an das Band       b    erreicht wieder ihren regelrechten Wert.  Hierdurch wechselt auch der Zug des Ban  des<I>b</I> auf die Scheibe<I>i.;</I> der Druck der Fe  der     in,    hält nunmehr dem Drucke der Feder<I>l</I>  das Gleichgewicht, und der Kontakt     r    wird  unterbrochen.  



  Durch die     beseliriebene    Einrichtung wird  es möglich, die     eingangs    beschriebenen, be  kannten     Papierrollenantriebe    für verschie  dene     Papierstärken    zu verwenden. An Stelle  der Federn o und     io    können auch andere  Kräfte verwendet     werden,    beispielsweise  Magnete.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Papierrollenantriel; an Rotationsdruck maschinen, bei dem die Papierrolle durch ein endloses Band angetrieben und in Abhän gigkeit von ihrer eigenen Drehbewegung längs einer Spindel bewegt wird, so dass sie trotz der Verminderung ihres Durchmessers dauernd < an dem endlosen Band anliegt, da durch gekennzeichnet, dass zur Regelung der Anpressung der Papierrolle an das endlose Band die Zugspannung benutzt wird, die das Band auf eine Scheibe ausübt, über die es läuft.
    UNTERANSPRüCHE 1. Papierrollenantrieb nach Patentanspruch, dadurch geliennzeiclinet, dass die Anpres- sung der Papierrolle an das endlose Band durch einen mit der Schraubenspindel in Antriebsverbindung stehenden Motor ge regelt wird, welcher der Schraubenspindel zeitweise eine derartige Drehbewegung erteilt, dass die Papierrolle bei zu starker Anpressung an das Band von diesem ab gerückt, bei zu schwacher Anpressung dagegen an das Band: angedrückt wird.
    2. Papierrollenantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine der bei den Antriebsscheiben des endlosen Ban des bei zu starker oder zu schwacher Anpressung der Papierrolle an das end lose Band durch den Zug des Bandes selbst, bezw. eine ihm entgegenwirkende Kraft verschoben wird und dadurch den Motor nach der einen oder nach der an dern Richtung einschaltet, welcher der Schraubenspindel eine derartige Drehung erteilt, dass die Papierrolle mehr oder we niger gehoben wird.
    3. Papierrollenantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Antriebsscheibe des endlosen Bandes be weglich zwischen zwei verschieden star ken Druckfedern gelagert ist, von denen die schwächere in Richtung des Zuges wirkt, den das Band auf die Antriebs scheibe ausübt, während die andere Feder in entgegengesetzter Richtung wirkt und so bemessen ist, dass sie bei regelrechter Anpressung des Bandes an die Papier rolle dem Druck der andern Feder und dem Zug des Bandes das Gleichgewicht hält.
CH119733D 1925-04-27 1926-03-29 Papierrollenantrieb an Rotationsdruckmaschinen. CH119733A (de)

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CH119733D CH119733A (de) 1925-04-27 1926-03-29 Papierrollenantrieb an Rotationsdruckmaschinen.

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CH (1) CH119733A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3955604A (en) * 1973-06-22 1976-05-11 Sulzer Brothers Limited Deflecting device for flat textile structures

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3955604A (en) * 1973-06-22 1976-05-11 Sulzer Brothers Limited Deflecting device for flat textile structures

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