DE1531120C - Antrieb von Personenforderbandern - Google Patents
Antrieb von PersonenforderbandernInfo
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- DE1531120C DE1531120C DE1531120C DE 1531120 C DE1531120 C DE 1531120C DE 1531120 C DE1531120 C DE 1531120C
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Description
Die Erfindung betrifft ein Getriebe für den Antrieb von endlosen Personenförderbändern, insbesondere
von Rolltreppen, wobei die die Kettenräder für die Antriebskette des Stufenbandes tragende Hauptantriebswelle
zugleich Ab.triebswelle! des Getriebes ist und der Antriebsmotor unmittelbar an das Getriebe
angeflanscht, ist.
In der Regel werden bei Personenförderbändern endlose Ketten als Antriebsmittel benutzt. Der Antrieb
erfolgt bei einer bekannten Anordnung (deutsehe Patentschrift 733.314) über Kettenräder, die an
dem einen Ende des Förderers auf einer Welle, der sogenannten Hauptwelle, angeordnet sind. Die Hauptwelle
wird von einem Elektromotor angetrieben. Elektromotor, Getriebe und Hauptwelle sind dabei
als Einheit zusammengebaut.
Die bei Personenförderbändern üblichen, mit dem Stufenband synchron laufenden Handläufe werden
bei einer weiteren bekannten Anordnung (USA.-Patentschrift 3 321060) durch Handlaufantriebs- ao
räder über Kettentriebe mit einem Vorgelege von der Hauptwelle angetrieben. Die erforderliche Kettenspannung
muß durch einstellbare Spannritzel geregelt werden. Da die Laufrichtung der Rolltreppen
umkehrbar sein muß, wirken die Spannritzel je nach as
Laufrichtung der Rolltreppe einmal im ziehenden und einmal im losen Trum des Kettentriebes, so daß
sich eine umständliche Lösung ergibt, die kinematisch nicht einwandfrei ist. Diese Antriebe nehmen
einen großen Raum ein, bedingen einen hohen mechanischen Aufwand und sind durch Einwirkung
von Staub und Witterung sehr wartungsbedürftig und einem starken Verschleiß unterworfen, außerdem ist
die Geräuschbildung groß.
Bei einer anderen Ausführung (österreichische Patentschrift 246020) sind die Handlaufantriebsräder
gleichachsig mit den Umlenkrädern des Stufenbandes angeordnet. Dies bedingt jedoch komplizierte Umlenkungen
und Spannvorrichtungen für die Handläufe, was sich nachteilig auf die Lebensdauer derselben
auswirkt. Bei einer weiteren Ausführung (USA.Patentschrift 2 929 483) sind die Handlaufantriebsräder
jeweils nicht auf der Hauptwelle angeordnet, sondern aus Platzgründen entgegengesetzt auf der
Welle des Umkehrrades für das Stufenband. Der Handlauf wird dabei durch eine unter Federkraft stehende
Spannrolle gespannt. Durch die zusätzliche Spannrolle erfährt der Handlauf wiederum einen lebensdauermindernden
Biegewechsel.
Bei einem anderen Antrieb von Stufenbändern (deutsches Gebrauchsmuster 1936 662) ist die Verwendung
von Kardanwellen bekannt, um auf diese Weise, zugunsten einer höheren Sicherheit, eines ruhigeren
Laufes und besserer Zugänglichkeit, Keilriemen, Ketten- und Zahnräder auszuschalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Antriebssystem für den Stufenband- und den Handlaufantrieb
zu schaffen, bei dem der Bau- und Wartungsaufwand und die Geräuschbildung einerseits
und die aufwendigen Umlenk- bzw. Spannvorrichtungen andererseits vermieden werden und bei dem
eine raumsparende und vor Verunreinigungen und Witterungseinfiüssen geschützte Bauform erreicht
wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß der innerhalb des Stufenbandes
angeordnete Antrieb für den Handlauf mit dem Hauptgetriebe in einem Block zusammengefaßt ist
und daß die Handlaufantriebsräder formschlüssig mittels Kardanwellen mit diesem Antrieb verbunden
sind. . ' ■ : '"■ :; '■ ' .
Der Antrieb ist zwischen den Kettenrädern des Stufenbandes angeordnet und liegt damit platzsparend
innerhalb des Stufenbandes. Die Hauptwelle ist zugleich Abtriebswelle des Getriebes. Durch die
völlig gekapselte und formschlüssige Ausführung des kompakten Antriebes für Stufenband und Handlauf
werden Montage, Wartung, Geräuschbildung und Verschleiß auf ein Minimum herabgesetzt.
Die Erfindung, die nur in dieser Kombination gesehen
wird, erbringt die erstrebten Vorteile und ermöglicht die Einbeziehung des Handlaufantriebes
in einen Block mit dem Hauptgetriebe innerhalb des Stufenbandes.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht, aus der die Anordnung des Antriebs innerhalb des Stufenbandes
einer Fahrtreppe und die Zuordnung des Handlaufs hervorgeht; ■*-
F i g. 2 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Antrieb mit Handlaufantrieb.
Der Hauptantriebsmotor 1 ist an das Hauptgetriebe 2 einer Rolltreppe angeflanscht. Die Antriebseinheit
ist innerhalb des Stufenbandes 3 einer Rolltreppe untergebracht. Auf der Hauptantriebswelle
4 des Getriebes, die gleichzeitig Abtriebswelle ist, sind die Polygonräder 5 befestigt, mittels deren
das Stufenband 3 angetrieben wird. In dem Getriebe 2 ist außerdem die Welle 6 untergebracht,
deren Antrieb ebenso wie der des Stufenbandes ohne Zwischenschaltung von außerhalb des Gehäuses liegenden
Vorgelegen, Zwischenstufen, Ketten u. dgl. erfolgt. Das Hauptgetriebe besteht aus einem Gehäuse
2 (Fig. 2), in dem sowohl die Hauptantriebswelle 4 wie auch die dem Antrieb des Handlaufs
dienende Welle 6 untergebracht ist, deren Drehmoment über die Kardanwellen 10, 11 unmittelbar
auf die dem Antrieb des Handlaufs dienenden Antriebsräder 8, 9 übertragen wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Getriebe für den Antrieb von endlosen Personenförderbändern, insbesondere von Rolltreppen, wobei die die Kettenräder für die Antriebskette des Stufenbandes tragende Hauptantriebswelle zugleich Abtriebswelle des Getriebes«ist und der Antriebsmotor unmittelbar an das Getriebe angeflanscht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb des Stufenbandes angeordnete Antrieb für den Handlauf mit dem Hauptgetriebe (2) in einem Block zusammengefaßt ist und daß die Handlaufantriebsräder (8 und 9) formschlüssig mittels Kardanwellen (10 und 11) mit diesem Antrieb verbunden sind. ·
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