DE669846C - Umsteuerbarer Treibscheibenantrieb - Google Patents

Umsteuerbarer Treibscheibenantrieb

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DE669846C
DE669846C DEV31497D DEV0031497D DE669846C DE 669846 C DE669846 C DE 669846C DE V31497 D DEV31497 D DE V31497D DE V0031497 D DEV0031497 D DE V0031497D DE 669846 C DE669846 C DE 669846C
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traction sheave
traction
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2811/00Indexing codes relating to common features for more than one conveyor kind or type
    • B65G2811/09Driving means for the conveyors
    • B65G2811/091Driving means for the conveyors the conveyor type being irrelevant

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Umsteuerbarer Treibscheibenantrieb Bei den bekannten Transportanlagen, bei denen Seile, Ketten, Transportbänder o. dgl. als Zugorgan benutzt werden, erfolgt die Kraftübertragung vom Antrieb auf das Zugorgan durch Reibung. Zu diesem Zweck muß hinter jedem Antrieb, dem Punkt der natürlich schwächsten Spannung im Zugorgan, eine Spannvorrichtung angeordnet werden, um dem aus dem Antrieb herauslaufenden Zugorganteil eine gewisse Vorspannung zu geben, d. h. um den erforderlichen Reibungsschluß zwischen Zugorgan und Antriebsscheiben zu bewirken. Die Größe dieser Vorspannung ist abhängig von der zu übertragenden Zugkraft.
  • Für Förderanlagen, die nur nach einer Richtung zu fördern haben, ist durch die geschilderte Art ein Mittel gegeben, um einen einwandfreien Betrieb zu erreichen. Die erhöhten Anforderungen, die heute allgemein an alle technischen Einrichtungen gestellt werden, lassen seit einigen Jahren das Bedürfnis erkennen, bei Anlagen ;geschilderter Art das Zugorgan nach beiden Richtungen hin antreiben zu können.
  • Diese Aufgabe ist durch die Erfindung gelöst, gemäß .der für jedes Trum des Seiles o. dgl. eine Treibscheibe oder Treibscheibengruppe vorgesehen ist, die je nach der beabsichtigten Förderrichtung entweder in Tätigkeit ist oder leer läuft, wobei die Spannvorrichtung in dem von der treibenden Scheibe bzw. Scheibengruppe ablaufenden und auf die leer laufende Scheibe bzw. Scheibengruppe auflaufenden Seiltrum angeordnet ist. In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Antrieb einer Seilbahn dargestellt.
  • Abb. z zeigt den Antrieb im Grundriß,. Abb. a eine schematische ,Seitenansicht.
  • a ist der Antriebsmotor, der in aus der Zeichnung ersichtlicher Weise die miteinander im Eingriff stehenden Zahnräder b und c antreibt. An jedem dieser Zahnräder ist beiderseitig eine Antriebsscheibe d, h bzw. e, g für das Seil S o. dgl. angebracht. Bei der in der Zeichnung angenommenen Laufrichtung des Seiles läuft,dieses zunächst unten auf die Antriebsscheibe d auf, umspannt diese ungefähr in einem 5/8 Bogen und läuft zur Antriebsscheibe e und von hier aus zur Spannscheibe f, die aus praktischen Gründen etwas schräg gelagert ist. Von der Spannscheibe f läuft das Seil unten auf die Antriebsscheibe g auf, umspannt diese etwa in einem 5/$ Bogen und läuft dann über Antriebsscheibe h aus dem Antrieb heraus. Bei der angenommenen Laufrichtung des Seiles können nur die beiden Antriebsscheiben d und e treiben, während die beiden Antriebsscheiben g und h weiter nichts als im Laufsinne des Seiles angetriebene Seilführungsscheiben ' sind. Bei der umgekehrten Laufrichtung des Seiles treiben die beiden Scheiben h und g, während die Scheiben e und d im Laufsinne des Seiles angetriebene Führungsscheiben sind. Es genügt also eine Spannvorrichtung hinter dem Antrieb, und es unterliegt keinem Zweifel, daß sich das Seil jeweils nach der eingeschalteten Laufrichtung sofort in Bewegung setzt. In vielen Fällen ist es vorteilhaft, daß das Spanngewicht auch zur Straffung des Zugorganes auf der Strecke ausgenutzt werden kann. Diese Möglichkeit ist ohne weiteres gegeben, wenn die Antriebsscheiben so gelagert werden, daß sie sich als nichttreibende Scheiben entgegen der Laufrichtung des Seiles frei auf den Wellen bzw. gegenüber ihren Antriebszahnrädern drehen können. Zu diesem Zweck werden die Antriebsscheibenkörper entweder auf den verlängerten Naben der Antriebsräder b und c oder direkt auf den Wellen dieser drehbar angeordnet. Die Kränze der Antriebsscheiben werden auf der Innenseite mit Sperrzähnen i versehen, in die an den Zahnradkörpern angebrachte Sperrklinken k eingreifen, wie dies in Abb. 2 schematisch angedeutet ist. .
  • Wie aus Abb. a zu ersehen ist, müssen von den beiden treibenden Antriebsscheiben bei der angenommenen Laufrichtung des Seiles die Scheibe d rechts- und die Scheibe e linksherum angetrieben werden, damit die Kraft vom Antrieb auf das Seil übertragen werden kann. Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß die Sperrklinken mit den Sperrzähnen bei den erwähnten Drehrichtungen zum Eingriff kommen, daß also die verlangte Kraftübertragung ordnungsgemäß vor sich gehen kann. Wie ebenfalls . aus Abb. 2 zu ersehen ist, drehen sich von den nichttreibenden Scheiben die Scheibe h rechts- und die Scheibe g linksherum. Wie aus der Stellung der Sperrklinken zu ersehen ist; kann dieser Drehsinn den Scheiben nicht vom Antrieb aus erteilt werden, sondern das über die Scheiben laufende Seil nimmt die Scheiben mit. Um Schlappseil durch die hinter dem Antrieb liegende Spannvorrichtung aus der Strecke herauszuholen, um das Seil also auf der Strecke zu straffen; müssen sich die zuletzt genannten Scheiben entgegengesetzt drehen können, d. h. also Scheibe h links- und Scheibe g rechtsherum. Hierbei heben sieb die Sperrklinken von den Sperrzähnen ab; d. h. die Spannvorrichtung kann ohne weiteres über die nichttreibenden Scheiben h und g eine Straffung des Seiles auf der Strecke bewirken. Bei Umsteuerung des Antriebes sind die Vorgänge, wie aus Abb.2 ohne weiteres hervorgeht; analog, d. h. h und g sind die' treibenden Scheiben, die durch die Sperrklinken k mitgenommen werden, während d und e die nichttreibenden Scheiben sind, die so drehbar sind, däß die Spannvorrichtung ohne weiteres eine Straff ung des Seiles auf der Strecke bewirken kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Umsteuerbarer Treibscheibenantrieb mit Spannvorrichtung für aus Seilen, Ketten, Transportbändern ü. dgl. bestehende endlose Zugmittel an Transportanlagen, dadurch .gekennzeichnet, daß für jedes Trum des Seiles o. dgl. eine Treibscheibe oder Treibscheibengruppe angeordnet ist; die je nach der beabsichtigten Förderrichtung entweder in Tätigkeit ist oder leer läuft, wobei die Spaxmvorrichtung in .dem von der treibenden Scheibe bzw. Scheibengruppe ablaufenden und auf die leer laufende Scheibe bzw: Scheibengruppe auflaufenden Selltrum angeordnet ist.
  2. 2. Umsteuerbarer Treibscheibenantrieb nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibscheiben mittels eines Freilaufgesperres antreibbar sind.
DEV31497D 1935-01-25 1935-01-25 Umsteuerbarer Treibscheibenantrieb Expired DE669846C (de)

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DE669846C true DE669846C (de) 1939-01-05

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ID=7586472

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DEV31497D Expired DE669846C (de) 1935-01-25 1935-01-25 Umsteuerbarer Treibscheibenantrieb

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DE (1) DE669846C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946603C (de) * 1953-01-30 1956-08-02 Eickhoff Geb Doppeltrommelantrieb fuer Foerderbaender
DE959717C (de) * 1952-08-22 1957-03-07 Erboe Maschb Erley & Boenninge Antrieb fuer Stahlglieder-Foerderbaender
DE1103844B (de) * 1954-01-28 1961-03-30 Guenter Claus Aumund Zwischenantrieb fuer endlose Kettenfoerderer

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DE959717C (de) * 1952-08-22 1957-03-07 Erboe Maschb Erley & Boenninge Antrieb fuer Stahlglieder-Foerderbaender
DE946603C (de) * 1953-01-30 1956-08-02 Eickhoff Geb Doppeltrommelantrieb fuer Foerderbaender
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