DE92891C - - Google Patents

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DE92891C
DE92891C DENDAT92891D DE92891DA DE92891C DE 92891 C DE92891 C DE 92891C DE NDAT92891 D DENDAT92891 D DE NDAT92891D DE 92891D A DE92891D A DE 92891DA DE 92891 C DE92891 C DE 92891C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
    • B62M9/16Tensioning or adjusting equipment for chains, belts or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
geschützten Antriebes.
Vorliegende Erfindung betrifft besondere Anordnungen des durch Patent Nr. 92575 geschützten Fahrradantriebes, bei welchem das lose angeordnete Kettenrad in selbstthätiger Weise die Treibkette bezw. den Treibriemen nachspannt, sobald ein Schlaffwerden dieses Uebertragungsorganes eintritt.
Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen eine solche Antriebvorrichtung in Fig. 1 in Seitenansicht und an einem Fahrrade angebracht. Fig. 2 ist ein Schnitt derselben nach der Linie 2-2 in Fig. 1, und Fig. 3 die Seitenansicht einer Ausführungsform derselben, wobei die Kurbelarme (Lenker) durch Kurbelscheiben ersetzt, sind. Fig. 4 ist eine Sonderansicht des Kugellagers einer dieser Scheiben. Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 3. Fig. 6 zeigt im Schnitt die Anbringung dieser Antriebvorrichtung an einer Riemscheibe, Fig. 7 den Antrieb zweier Kettenräder durch eine mit dieser Vorrichtung versehene Scheibe. Fig. 8 zeigt in schematischer Weise die Stellung, welche das Kettenrad nach eingetretenem Schlaffwerden der Treibkette einnimmt.
In den Zeichnungen bezeichnet A die Tretkurbelwelle eines Fahrrades. Dieselbe ist in gewöhnlicher Weise gelagert. Auf ihr sind zwei Scheiben B und C befestigt, während ein im Durchmesser gröfseres Kettenrad JD lose und excentrisch zwischen diesen Scheiben auf der Welle A sitzt und mit denselben durch Kurbelarme (Lenker) E verbunden ist.
Diese letzteren tragen an einem Ende die Kurbelzapfen 1, welche in in gleichem Abstand vom Mittelpunkt desselben und vortheilhaft auch unter einander gleich weit abstehenden Lagern α des Kettenrades D drehbar sind. Diese Kurbelzapfen sind getheilt und ihre beiden Theile 2 und 3 durch eine Schraube 4 mit einander verbunden. Die Theile 2 sitzen an den auf der einen Seite des Kettenrades liegenden Lenkern E, die Theile 3 an den Lenkern, welche auf der anderen Seite angebracht sind. Die anderen Enden der Lenker tragen ebenfalls Kurbelzapfen 5, die in Lagern 6 der Scheiben B und C stecken. Diese Lager haben in beiden Scheiben übereinstimmende Lage, so dafs die paarig angeordneten Kurbelzapfen 5 Theile derselben Welle bilden; sie sind vom Mittelpunkt der Scheiben B und C gleich weit entfernt und diese Entfernung ist gleich dem Abstand der Lager α vom Kettenradmittelpunkt. Ebenso stimmt die gegenseitige Entfernung der Lager 6 in jeder Scheibe mit den Abständen der Lager α im Kettenrad überein. Die Entfernung der Tretkurbelachse A vom Kettenradmittelpunkt ist ferner gleich dem Abstand zwischen den Kurbelwellen A und den Kurbelzapfen 5. Die Lenker E sind daher stets zu einander und zu einer durch die Mittelpunkte des Kettenrades D und der Welle A gelegten Linie (2-2) parallel.
Im Kettenrad ist eine kreisrunde Oeffnung 7 ausgeschnitten, deren Radius etwas gröfser ist als die Entfernung vom Mittelpunkt des Kettenrades bis zum vordersten Theil der Tretkurbelachse A, so dafs letztere frei innerhalb der Oeffnung 7 liegt und daher eine Berührung
zwischen Kettenrad und Tretkurbelachse während der Drehung des ersteren nicht eintreten kann.
Das Kettenrad D steht mit der Hinterradachse durch eine Kette 8 in Verbindung, welche vortheilhaft genügend kurz gemacht ist, um das Rad D in seiner hinteren Grenzstellung mit Bezug auf die Achse A zu halten; für die Praxis hat sich ergeben, dafs die Kette ziemlich lose sein kann, da das Kettenrad, unmittelbar nachdem die Tretkurbelachse in Umdrehung versetzt worden ist, sich in die vorderste, durch die Kette zugelassene Grenzstellung einstellt, so dafs die Kette stets gespannt gehalten wird und bei einer ein Schlaffwerden nach sich ziehenden Abnutzung durch die demzufolge eintretende Vorrückung des Kettenrades sofort nachgespannt wird. In Fig. 8 ist die Lage des Kettenrades nach erfolgtem Schlaffwerden der Kette schematisch dargestellt.
Bei der Drehung der Tretkurbelachse A wird die Bewegung durch die Lenker E auf das Kettenrad D übertragen, so dafs letzteres genau dieselbe Zahl Umdrehungen macht wie die Achse A. Sind die Lenker E in der in Fig. ι mit vollen Linien gezeichneten Stellung und wird die Tretkurbel in die punktirte Stellung bewegt, so rücken die Lenker in die in dieser Figur punktirt gezeichneten Stellungen vor.
Die Antriebvorrichtung besitzt den wichtigen Vortheil, dafs sie als selbsttätige Kettenspannvorrichtung wirkt. Dabei ist die Bewegung eine vollkommen sanfte und gleichma'fsige und vollkommen stofsfreie, im Gegensatz zu den bei Fahrrädern bisher angewendeten Antrieben.
In den Fig. 3, 4 und 5 erscheinen die vorstehend mit Bezug auf Fig. 1 und 2 beschriebenen Kurbelarme E durch Scheiben g ersetzt, welche auf Kugellagern 10 in dem Kettenrad laufen; sonst ist die Construction die gleiche und bedarf daher keiner weiteren Beschreibung.
Wie natürlich, kann diese Antriebvorrichtung mit gleichem Vortheil wie für ein Fahrrad auch für irgend einen Motor zur Anwendung kommen; sie ist billig und einfach und daher nicht leicht Störungen ausgesetzt.
Selbstverständlich kann statt des Kettenrades mit gleichem Vortheil auch eine Riemscheibe angewendet werden; ebenso kann die Lenkerverbindung zwischen den Scheiben und dem Kettenrade oder der Riemscheibe, sowie die Art der Lagerung vielfach abgeändert werden, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen. Ebenso kann auch nur eine Scheibe zur Anwendung kommen; doch empfiehlt es sich, zwei Scheiben anzubringen, um einseitige Drucke hintanzuhalten, die ein Klemmen in den Lagern hervorrufen und die Reibung vermehren würden.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Ausführungsform des durch Patent Nr. 92575 geschützten Kettenantriebes, bei welcher die Scheiben (B und C) mit dem lose und excentrisch zur Triebwelle angeordneten Kettenrade (D) durch Lenker (E) verbunden sind, deren Länge gleich dem Abstande zwischen den Mittelpunkten der Scheibe und des Rades ist, und deren Befestigungspunkte in der Scheibe wie im Rade gleich weit von einander und bezw. gleich weit vom Mittelpunkt der bezüglichen Scheibe und vom Mittelpunkt des Rades abstehen, so dafs eine den Scheiben (B und C) oder einer Scheibe mitgetheilte Drehbewegung im gleichen Sinne auf das Kettenrad (D) übertragen und die Kette bei eintretendem Schlaffwerden derselben in selbstthätiger Weise nachgespannt wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform der unter 1. genannten Antriebvorrichtung, bei welcher an Stelle der Lenker (E) Kurbelscheiben (9) angeordnet sind, die in Kugellagern (10) des Rades (D) laufen und mit Zapfen (6) in die Scheiben (B und C) oder eine solche Scheibe drehbar eingesetzt sind (Fig. 3 bis 5).
  3. 3. Eine Ausführungsform der unter 1. genannten Antriebvorrichtung, bei welcher die Scheiben (B und C) durch Lenker (E) (oder Kurbelscheiben 9) mit einer auf der Treibachse (A) lose und excentrisch angeordneten Riemscheibe (D) verbunden sind (Fig· 6).
  4. 4. Eine Ausführungsform der unter 1. genannten Antriebvorrichtung, bei welcher eine Scheibe (B) mit zwei zu beiden Seiten derselben angeordneten Kettenrädern (D) oder Riemscheiben durch Lenker verbunden ist (Fig. 7).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4403464A1 (de) * 1994-02-04 1995-08-10 Dietrich Gerhard Ellsaeser Fahrrad mit wartungsfreiem Antrieb

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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