DE92575C - - Google Patents

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DE92575C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
    • B62M9/16Tensioning or adjusting equipment for chains, belts or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrradantrieb, welcher im Wesen dadurch gekennzeichnet ist, dais das Kettenrad durch von demselben unabhängige Vorrichtungen an der Tretkurbelachse getrieben wird, derart, dafs eine selbstthätige Spannung der Triebkette bewirkt wird.
Beiliegende Zeichnungen veranschaulichen diese Antriebsvorrichtung, und zwar zeigen die Fig. ι und 2 Seitenansichten derselben in zwei um 22Y2 0 gegen einander verdrehten Stellungen. Fig. 3 ist ein zugehöriger Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 und Fig. 4 zeigt einen der Zapfen im Schnitt, welche zur verstellbaren Verbindung der Theile dieser Antriebsvorrichtung benutzt werden. Fig. 5 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform dieser Antriebsvorrichtung und Fig. 6 ein zugehöriger Querschnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 5. Fig. 7 ist ein Schnitt durch einen der hierbei benutzten Verbindungszapfen. Fig. 8 zeigt in schematischer Weise die Stellung, welche das Kettenrad nach eingetretenem Schlaffwerden der Triebkette einnimmt.
. Wie ersichtlich, ist A die Tretkurbelachse eines Fahrrades und B sind (zwei parallele) fest aufgekeilte Scheiben, zwischen welchen das im Durchmesser ^gröfsere Kettenrad C lose auf die Achse A aufgeschoben ist. Der mittlere Theil ist bei 1 ausgeschnitten, so dafs eine excentrische Drehung des Rades C um die Achse A möglich ist, wobei dasselbe in seiner excentrischen Lage durch die Spannung der Antriebskette 2 gehalten wird.
Die Scheiben B sind nahe ihrem Umfange mit zu diesem concentrischen Schlitzen 3 versehen, welche in beiden Scheiben gleiche Stellung zu einander haben.
Die Zahl dieser Schlitze kann verschieden sein, wird jedoch möglichst grofs genommen und hängt von der Entfernung zwischen den Mittelpunkten der Kurbelachse A und des Kettenrades C ab. In der Zeichnung sind acht solcher Schlitze 3 in regelmä'fsigen Abständen von 450 dargestellt.
In das Kettenrad sind radiale Schlitze 4 eingeschnitten , die gleich weit von einander abstehen und in Zahl und relativer Stellung mit den Schlitzen 3 der Scheiben B übereinstimmen. Die Mittelpunkte der Schlitze 4 sind gleich weit vom Kettenradmittelpunkt entfernt und diese Entfernung ist gleich jener der Mittelpunkte der Schlitze 3 vom Mittel der Achse A. Die Schlitze 3 und 4 sind an ihren Enden nach einem Radius gleich der halben Schlitzweite abgerundet. Die Länge der Schlitze 4 von Mittelpunkt zu Mittelpunkt der abgerundeten Schlitzenden ist gleich dem doppelten Abstande der Mittelpunkte von C und A.
Die inneren Schlitzenden können sich aber auch weiter gegen den Mittelpunkt des Kettenrades erstrecken, ohne dadurch die Wirkungsweise der Vorrichtung zu stören; dagegen mufs der Abstand zwischen dem Mittelpunkte des Schlitzes und dem des äufseren Schlitzendes gleich dem Abstande zwischen den Mittelpunkten von C und A sein.
Die Länge der Schlitze von Mittelpunkt zu Mittelpunkt ihrer abgerundeten Enden (als Sehne genommen) ist gleich der doppelten Entfernung zwischen den Mittelpunkten des Kettenrades C und der Kurbelachse A, oder
mit anderen Worten: die Entfernung zwischen den Mittelpunkten der abgerundeten Enden jedes Schlitzes'3 ist gleich dem doppelten Abstande zwischen den Schnittpunkten paralleler Durchmesser der Scheiben B und des Kettenrades C mit einem durch die Mittelpunkte der abgerundeten Enden eines Schlitzes 3 gelegten Bogen.
Die Scheiben B sind mit dem Kettenrad C durch Zapfen 5 beweglich verbunden, die durch die Schlitze 3 und 4 hindurchgehen. Diese Zapfen bestehen aus einem Kopf 6 mit Flantsch 7 und Gewindetheil 8, aus einer auf letzteren aufgeschraubten Hülse 9 mit einer mittleren Ringrippe 10 und aus einer Mutter 11 zum Festhalten der Hülse 9 auf dem Gewindebolzen 8. Der äufsere Durchmesser der Hülse und jener des Kopfes 6 ist etwas kleiner als die Weite der Schlitze 3 und 4, so dafs die Zapfen in diesen Schlitzen lose beweglich sind. Das Kettenrad C ist zwischen die Fl'antschen 7 und 10 eingesetzt, während die Zapfenenden in die Schlitze 3 der Scheiben B hineinragen.
Die Schlitze sind der besseren Führung der Zapfeo wegen mit erhöhten Rändern 12 versehen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist sehr einfach, jedoch eigenartig, und zum Zwecke des besseren Verständnisses sollen die Schlitze 3 der Reihe nach mit a, b, c, d, e, f, g und h, die Schlitze 4 mit a', b\ c', d', e', /', g' und h' und die Zapfen 5 mit a", b", c", d", e"i f'i S" un^ h" bezeichnet werden.
In Fig. ι steht der Zapfen a" am hinteren Ende des Schlitzes α und wird durch denselben sozusagen mit herumgezogen. Hierbei mufs sich der mit dem Zapfen in Eingriff stehende Schlitz a', da er mit einer Seite an dem Zapfen a" anliegt, mitdrehen. Nachdem nun der Schlitz α und der Zapfen a" ungefähr gleich weit von den Mittelpunkten der Scheiben B und des Kettenrades C abstehen, werden sie sich mit gleicher Geschwindigkeit drehen.
Während dieser Bewegung des Zapfens a" aus der Stellung Fig. 1 in jene Fig. 2 erreicht das hintere Ende des Schlitzes b allmälig den Zapfen b", weil dieser Schlitz weiter vom Mittelpunkte der Achse A entfernt ist, als Zapfen b" und Schlitz b vom Mittelpunkte des Kettenrades C.
In Fig. 2 greift das Schlitzende bereits an dem Zapfen b" an, der während dieser Zeit um ein entsprechendes Wegstück weiter bewegte Schlitz α ist mit seinem Ende noch in Eingriff mit dem Zapfen a", sobald aber dem Kettenrade eine Stofsbewe'gung durch den Zapfen b" ertheilt wird, eilt der Zapfen a" dem Schlitze α vor, weil der Theil des Schlitzes a', an welchem der Zapfen a" in diesem Zeittheil anliegt, schneller bewegt wird als der Schlitz a, da er weiter vom Mittelpunkt des Kettenrades absteht als. der Schlitz a vom Mittelpunkt der Scheibe.
Von der Stellung des Zapfens a" in Fig. 2 bis zur Stellung, welche der Zapfen f" in Fig. ι einnimmt, bewegt sich der Zapfen a" stets schneller als der Schlitz α und bewegt sich daher in letzterem von einem Ende zum anderen. Von /" bis e" (Fig. 2) behält der Zapfen im Schlitze seine Lage bei, weil er dem antreibenden Zapfen diametral gegenüberliegt. Von e" bis b" (Fig. 2) bewegt sich der Schlitz schneller als der Zapfen, da er weiter vom Mittelpunkte absteht als der Zapfen oder als der Punkt in dem Schlitze des Kettenrades vom Mittel des letzteren. Auf diese Weise überträgt jeder Zapfen der Reihe nach auf das Kettenrad eine Bewegung für einen gegebenen Theil einer Umdrehung, der von der Zahl der Zapfen abhängt. Sind ζ. Β acht Zapfen vorhanden, so ist die durch jeden derselben übertragene Bewegung gleich einer Achtelumdrehung, bei zehn Zapfen gleich einem Zehntel einer Umdrehung.
In Fig. 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher das Kettenrad C eine Anzahl gleich weit vom Mittelpunkt und von einander abstehende kreisrunde Oeffnungen 12 besitzt. Zapfen 13, deren Enden in Löchern der Scheiben B befestigt sind, gehen durch diese Oeffnungen 12 hindurch und tragen Antifrictionsrollen 14, welche beständig an dem Rande dieser Oeffnungen anliegen. Der Abstand des Kurbelachsenmittelpunktes von dem der Zapfen 13 ist gleich der Entfernung zwischen dem Kettenradmittelpunkte und den Mittelpunkten der Oeffnungen 12. Die Zapfen 13 nehmen auch dieselben relativen Stellungen zu einander ein wie jene Oeffnungen. Der Halbmesser der Oeffnungen 12 mufs gleich sein dem Abstande zwischen den Mittelpunkten des Kettenrades und der Kurbelachse mehr dem Halbmesser der Rollen 14. Die Zapfen 13 haben die gleiche Construction wie die früher beschriebenen Zapfen 5; die Rollen 14 liegen zwichen den Flantschen 7 und 10.
Die Wirkung dieser Construction weicht etwas von jener der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ab, da die Zapfen fest in den Scheiben stecken und sich in einem Kreisbogen bewegen, dessen Radius gleich dem Abstande des Kettenradmittelpunktes vom Mittelpunkte der Oeffnungen ist. Die Spannung der Kette 2 hält das Kettenrad beständig in seiner hinteren Grenzstellung, welche durch das Anliegen der Zapfen 13 an den vordersten Punkten der Oeffnungsränder bestimmt ist.
Linien, welche durch die Zapfenmittel und die Mittelpunkte der zugehörigen Oeffnungen gezogen werden, sind stets parallel zu einer durch die Mittelpunkte des Kettenrades und
der Kurbelachse gezogenen Linie. Jeder Zapfen 13 überträgt die Bewegung auf das Kettenrad für etwas weniger als eine halbe Umdrehung und diese Bewegung wird stets durch mindestens zwei Zapfen übertragen. Letztere übertragen die Bewegung, sobald sie beim Aufwärtsgange auf die obere Hälfte ihres Weges gelangt sind, und wirken so lange fort, bis sie eine Hälfte ihres Weges beim Niedergange zurückgelegt haben. Während des übrigen Theiles der Umdrehung bleiben die Zapfen wirkungslos.
Wird die Kette durch Ausdehnung bei längerem Gebrauche schlaff, so kann das Kettenrad sich etwas nach vorn und abwärts verschieben, wodurch die Kette wieder gespannt wird.
Diese Verschiebung tritt sowohl bei der Anordnung nach Fig. 1 bis 4 als auch bei der in den Fig. 5 bis 7 dargestellten Construction in selbsttätiger Weise ein. In Fig. 8 ist beispielsweise die Lage des Kettenrades nach eingetretenem Schlaffwerden der Kette unter Bezugnahme auf die zuletzt beschriebene Anordnung dargestellt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ein Kettenantrieb für Fahrräder u. dgl., gekennzeichnet durch an der Triebwelle (A) fest angeordnete Räder oder Scheiben (B), welche mit zur Welle concentrischen Schlitzen (3) versehen sind, und durch ein zwischen diesen Scheiben auf der Welle lose und excentrisch angebrachtes Kettenrad (C), welches radiale Schlitze (4) besitzt, die in Zahl und relativer Stellung mit den concentrischen Schlitzen übereinstimmen und mit denselben durch drehbare Zapfen (5) verbunden sind, welche die Bewegung der Scheiben auf das Kettenrad übertragen, zu dem Zwecke, die Treibkette selbstthätig zu spannen.
    Eine Abänderung der unter 1. gekennzeichneten Antriebsvorrichtung, bei welcher das excentrisch zur Achse (A) angeordnete Kettenrad (C) mit gleich weit von einander und vom Radmittelpunkte entfernten kreisrunden Oeffnungen (12) versehen ist, an deren Rande die in die Scheiben (B) drehbar eingesetzten Zapfen (13) mittelst der Rollen (14) sich führen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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