DE62813C - Federantrieb vorrichtung. ~ - Google Patents

Federantrieb vorrichtung. ~

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DE62813C
DE62813C DENDAT62813D DE62813DA DE62813C DE 62813 C DE62813 C DE 62813C DE NDAT62813 D DENDAT62813 D DE NDAT62813D DE 62813D A DE62813D A DE 62813DA DE 62813 C DE62813 C DE 62813C
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DE
Germany
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spring
wheel
shaft
housing
drive device
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT62813D
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English (en)
Original Assignee
S. B. WORTMANN in New-York
Publication of DE62813C publication Critical patent/DE62813C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03GSPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03G1/00Spring motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

PATENTAMT.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt nach Linie 1-1 der Fig. 2, Fig. 2 einen Längsschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 eine Abänderung der Antriebvorrichtung im Grundrifs, Fig. 4 einen Längsschnitt nach Linie χ der Fig. 3,, und Fig. 5 ein Detail im Schnitt nach y-y der Fig. 3. .
E ist die Welle für die Feder, G die Gegenwelle, D die um Welle E gewickelte Spiralfeder und C das Federgehäuse; das innere Ende der Feder ist an die Welle E, das äufsere Ende derselben an das Gehäuse C angeschlossen.
Die Federkraft . wird der Achse E nicht direct, sondern unter Anwendung eines zwischen Federgehäuse C und Achse E eingelegten Differentialgetriebes mitgetheilt; dieses Differentialgetriebe besteht aus den Rädern A B und F, ■ kann aber auch von anderer Einrichtung sein. Federgehäuse. C sitzt ebenso wie das Rad A lose auf der Achse E und sind Gehäuse und Rad durch Schraube fest mit einander verbunden. Doppelrad F sitzt auf einer Gegenwelle G, während das Rad B hinter dem Gehäuserad A auf der Welle E befestigt ist.
Die in Fig. 1 und .2 dargestellte Antriebvorrichtung eignet sich besonders für eine Uhr, welche viel langer gehen soll als eine mit anderen bekannten Federmaschinen ausgerüstete Uhr. Bei dieser Antriebvorrichtung ist das Rad B bei C1 direct auf der Achse E durch Keil mit letzterer verbunden. Es empfiehlt sich, das Rad B nicht für immer mit der Achse zu verbinden, besonders wenn die Antriebvorrichtung zum Betriebe einer Nähmaschine, eines Phonographen oder einer anderen leicht gehenden Maschine dienen soll, in welchem Falle zur Befestigung des Rades B auf der Achse ein selbsttätig wirkender Mitnehmer C1 dient.
Die Räder A und B auf der Achse sind von verschiedenen Durchmessern: Rad A ist gröfser als Rad B; dieses gegenseitige Verhältnifs der beiden Räder kann dadurch verändert werden, dafs das Rad B gröfser als das Rad A gemacht wird.
Das Längenverhältnifs der Raddurchmesser kann auch im Verhältnifs zu der vermehrten oder verminderten Zahl der durch eine gegebene Zahl von Umdrehungen des Rades A hervorgerufenen Umdrehungen des Rades B beim Ablaufen der Feder geändert werden.
Mittelst eines Keiles g ist das Doppelrad F auf der Gegenwelle befestigt; genanntes Rad besitzt zwei Zahnkränze α b von verschiedenen Durchmessern; Kranz α greift in das Rad A, Kranz b in das Rad B ein. Es empfiehlt sich, Rad F kleiner, zu wählen als die Räder AB, und kann dasselbe aus einem Stück oder aus zwei Hälften bestehen.
In der Zeichnung sind die einzelnen Räder als Satzräder mit Aüfsenverzahnung angegeben; obgleich sich solche Räder wegen ihrer Einfachheit und Billigkeit empfehlen, können auch andere gleichwerthige Zahnräder zur Anwendung gelangen.
Es können beispielsweise die Räder ABF in Form von Kettenrädern zur Ausführung kommen und durch Gliederketten verbunden werden, oder die Räder können durch glatte oder eingekerbte Scheiben ersetzt werden, die durch Riemen verbunden sind, wie jede andere
geeignete Form der Bewegungsübertragung zur Anwendung kommen kann.
Bei Verwendung der Antriebvorrichtung für eine schnell laufende Maschine hat sich herausgestellt, dafs die Spiralfeder mit einer Geschwindigkeit abläuft, welche ein Zerspringen der Feder befürchten läfst; zur Verhütung dieses Uebelstandes bei dieser Art von Motoren kommt die in Fig. 3 und 4 ersichtliche selbsttätige Kupplung G1 in Anwendung. Bei dieser Maschine ist das Rad B lose auf die Achse aufgesetzt und mit einer mit Zähnen besetzten Nabe f versehen, welche in entsprechende Zähne g1 auf dem Mitnehmer G* eingreifen, der bei g" fest auf die Achse gekeilt ist. Eine Schraubenfeder H oder dergleichen prefst den Mitnehmer beständig gegen die Nabe f des Rades B an.
Behufs leichteren Anspannens und Beobachtens der Feder kommen Sperrräder IJ mit ihren zugehörigen Sperrkegeln /1J1 zur Verwendung, welche gemeinsam an einem Ständer j gelagert sind. Sperrrad I sitzt fest an dem Federgehäuse C, Sperrrad J direct und fest auf der Achse E, wobei die Zähne des Rades I entgegengesetzt zu den Zähnen am Sperrrad J sitzen.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Um die Feder von der Achse aus aufzuziehen, wird auf die Achse eine Kurbelscheibe oder eine Kurbel aufgesetzt; durch Drehen der letzteren mit der Hand wird unter Vermittelung des Mitnehmers das Rad B mit der Achse gedreht, welches Rad seinerseits die Gegenwelle in Umdrehung versetzt, während letztere das Rad A und das Federgehäuse verdreht, wobei die Feder von ihrem äufseren Ende her durch Drehung des lose auf die Welle aufgesetzten Federgehäuses aufgezogen wird. Um die Feder von ihrem inneren Ende her, und zwar direct von der Federachse aus aufzuziehen, wird der Sperrkegel I1 mit dem Sperrrad / auf dem Federgehäuse in Eingriff gebracht, wodurch letzteres direct mit der Achse verbunden wird, wobei nur einige. Umdrehungen des Handrades oder der Kurbel nöthig sind, um die Feder vollständig anzuspannen. Ist die Feder aufgewunden, so kann sie durch Einlegen des Sperrkegels J1 in das Sperrrad J gespannt erhalten werden. Durch Auslösen des Sperrkegels wird die Feder frei, letztere kann ablaufen und durch das Differentialgetriebe und den Mitnehmer die Achse in Drehung versetzen.
Die Spiralfeder wirkt nicht direct auf die Federachse, auf welcher erstere sitzt, aber durch das Gehäuse, das Differentialgetriebe und den Mitnehmer behufs Drehung der Federwelle. Der Mitnehmer wird durch seine Feder mit dem losen Rade B in Eingriff gehalten, um letzteres, zu veranlassen, dafs es während der Zeit der Rückwirkung der Feder auf das Gehäuse und das Differentialgetriebe oder so lange die Federachse in Drehung versetzt, bis die Theile durch ihre Umfangsgeschwindigkeit oder ihr Drehmoment die Spannung der Feder überwinden; wenn aber die Federkraft selbst aufgebraucht ist und sich die Theile infolge des Drehmoments noch schnell herumdrehen, welches während der Beeinflussung des Gehäuses und des Differentialgetriebes durch die Feder auftritt, so wird der Mitnehmer selbstthätig aufser Eingriff .gebracht, wodurch während der Bewegung der Theile das lose Rad B und das Federgehäuse von der Federachse frei wird. Wird der Mitnehmer von dem losen Rade ausgelöst und dadurch die Feder von der Welle in solchem Mafse frei, dafs letztere nicht mehr in Drehung versetzt wird,' so ist einleuchtend, dafs die Feder während der Drehung der Theile nicht beschädigt wird, was von Wichtigkeit ist.
Die Kurbelscheibe oder die Kurbel kann auch auf das Ende der Gegenwelle — behufs Drehung der letzteren, des Differentialgetriebes, der Feder mit ihrem Gehäuse in der beschriebenen Weise — aufgesetzt werden; wenn aber die Feder direct von der Welle aus aufgewunden werden soll, so ist der Sperrkegel ■/' in das Sperrrad J auf der Achse oder Welle einzulegen. Der Mitnehmer greift, wenn die , Theile behufs Anspannung der Feder direct von der Welle E aus in Drehung versetzt werden, nicht in das lose Rad B ein, da bei Drehung des letzteren die mit Zähnen besetzte Nabe/ an den Zähnen gl von G1 vorbeigleitet.
Die Feder kann auch von der Gegenwelle aus aufgewunden werden, indem man den Sperrkegel J1 in das entsprechende Sperrrad J einlegt, dagegen den Sperrkegel J1 mit dem Rade I aufser Eingriff bringt, worauf die. Kurbel oder. Scheibe auf der Gegenwelle in Drehung versetzt werden kann und die Räder, das Gehäuse und die Feder dreht, wobei die Welle festgehalten wird und der Mitnehmer wirkungslos über die Zähne an der Nabe f des losen Rades hinweggleitet.
Der Sperrkegel 71 kann beständig mit dem Sperrrad / im Eingriff bleiben (ausgenommen, wenn die Gegen welle behufs Ausziehens der Feder durch die Kurbel oder Scheibe in Drehung versetzt wird), da die Nase des Sperrkegels mit den Zähnen des Sperrrades selbstthätig aufser Eingriff kommt, wenn die Feder behufs Drehung des Gehäuses, des an letzterem sitzenden Zahnrades, des Differentialgetriebes und der Federachse abläuft. Im Bedarfsfalle kann eine Feder- oder dergleichen Begrenzung zur Verwendung kommen, um ein allzuweites Zurückgehen des Kegels / und dadurch eine wirkungslose Stellung des . letzteren zu verhindern.

Claims (1)

  1. Die Anordnung der beiden Sperrräder IJ mit ihren Sperrkegeln 71/1 ist nicht unbedingt nothwendig, sie empfehlen sich aber für eine bessere Instandhaltung der Feder.
    -Pa te nt-Ans ρ rüche:
    ι . Eine Federantriebvorrichtung, gekennzeichnet durch die Verbindung der Federwelle (E) und des Federgehäuses (C), an welchen die Enden der Spiralfeder befestigt sind, durch ein Differentialgetriebe (A B F), von dem das eine Rad mit der Federwelle, das andere mit dem Federgehäuse in fester Verbindung steht. ■
    Bei der im Anspruch i. gekennzeichneten Federantriebvorrichtung die Abänderung, dafs das mit der Federwelle verbundene Rad des Differentialgetriebes nicht direct,' sondern durch Vermittelung einer unter Federdruck stehenden Kupplung (G1/) mit der genannten Welle in Verbindung steht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT62813D Federantrieb vorrichtung. ~ Expired - Lifetime DE62813C (de)

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