DE242276C - - Google Patents
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- DE242276C DE242276C DENDAT242276D DE242276DA DE242276C DE 242276 C DE242276 C DE 242276C DE NDAT242276 D DENDAT242276 D DE NDAT242276D DE 242276D A DE242276D A DE 242276DA DE 242276 C DE242276 C DE 242276C
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- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 9
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 3
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 2
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H15/00—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
- F16H15/48—Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members with members having orbital motion
- F16H15/50—Gearings providing a continuous range of gear ratios
- F16H15/52—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of another member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Friction Gearing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
i 242276 KLASSE 47h. GRUPPE
Umlaufräderwechselgetriebe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. November 1909 ab.
Die Erfindung betrifft ein Umlaufräderwechselgetriebe, bei welchem der Planetenradträger
mit der anzutreibenden und das Innenrad mit der antreibenden Welle verbunden ist
und bei welchem die Planetenräder auf einem Außenrad abrollen.
Sie kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß auf der Antriebswelle ein Paar
Scheiben und im Gehäuse undrehbar ein Paar
ίο Ringe angeordnet sind, auf denen eine Anzahl
doppelkegeliger Rollkörper rollt, deren Planetenbewegung auf den anzutreibenden Wellenstumpf übertragen wird, wobei das Übersetzungsverhältnis
durch gegenseitiges Verschieben der genannten Scheiben und Ringe geändert wird, so daß die genannten doppel·
kegeligen Körper mit Durchmessern verschiedener Größe abrollen. Die erforderliche Reibung
wird durch ein geringes Nähern oder Entfernen der genannten Ringe oder Scheiben erzeugt und wieder aufgehoben.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt Fig. 1 in der oberen Hälfte einen Längsschnitt, in der unteren Hälfte eine teilweise
Seitenansicht bei geschnittenem Gehäuse, Fig. 2 einen Querschnitt und Fig. 3 eine Endansicht
des Gegenstandes der Erfindung.
Die Kraft wird von der Kraftmaschine auf die Welle α und von dieser durch das im Gehäuse b eingekapselte Getriebe auf die Büchse c übertragen, auf welcher eine Riemscheibe, ein Zahnrad o. dgl. angebracht ist, von welchem die Kraft weiter nach der betreffenden Arbeitsmaschine übertragen wird. Die Büchse d ist außen mit Gewinde versehen und trägt einen oder zwei Arme e zur Befestigung von Schnüren o. dgl., mittels welcher die Kupplung ein- und ausgerückt wird. Die Arme e sitzen nicht direkt auf der Büchse d fest, sondem auf einem mit letzterer fest verbundenen Rohrstück/", das zur Feststellung eines Kugellagers g dient, wobei die Büchse d unter gleichzeitiger Führung in einer Stellmutter m durch einen Klemmring h gehalten wird. Die Drehung der Arme e wird durch einen am Gehäuse b befestigten Bolzen k o.dgl. begrenzt.
Die Kraft wird von der Kraftmaschine auf die Welle α und von dieser durch das im Gehäuse b eingekapselte Getriebe auf die Büchse c übertragen, auf welcher eine Riemscheibe, ein Zahnrad o. dgl. angebracht ist, von welchem die Kraft weiter nach der betreffenden Arbeitsmaschine übertragen wird. Die Büchse d ist außen mit Gewinde versehen und trägt einen oder zwei Arme e zur Befestigung von Schnüren o. dgl., mittels welcher die Kupplung ein- und ausgerückt wird. Die Arme e sitzen nicht direkt auf der Büchse d fest, sondem auf einem mit letzterer fest verbundenen Rohrstück/", das zur Feststellung eines Kugellagers g dient, wobei die Büchse d unter gleichzeitiger Führung in einer Stellmutter m durch einen Klemmring h gehalten wird. Die Drehung der Arme e wird durch einen am Gehäuse b befestigten Bolzen k o.dgl. begrenzt.
Die Büchse d kann mittels der im Gehäuse b gelagerten drehbaren Mutter m' in achsialer
Richtung verschoben werden. Die Welle a trägt eine Scheibe n, deren Nabe auf der
Welle α ebenfalls in der Achsenrichtung verschoben werden kann, ohne sich aber auf
dieser drehen zu können. Ferner trägt -die Welle eine auf ihr festgekeilte Scheibe 0. Die
Umkreise der Scheiben η und 0 sind nach
zwei Kegelflächen mit gleichem Spitzen winkel. abgedreht und mit den Spitzen gegeneinandergekehrt,
wie aus der Zeichnung hervorgeht.
Im Gehäuse b ist eine Ringscheibe p befestigt,
deren innere Stirnfläche nach einer Kegelfläche mit demselben Spitzenwinkel wie
die Scheiben η und 0 abgedreht ist; das gleiche
ist der Fall bei einem dem Ring f parallel
angeordneten Ring q, der im Gegensatz zu dem Ring p undrehbar, aber längsverschiebbar
im Gehäuse b angebracht ist.
Eine auf die verschiebbare Büchse d aufgeschraubte Mutter r, in welcher sich die
Büchse d bei Ein- und Ausrückung der Kupplung mittels der Arme e verschiebt, trägt drei
Arme s, deren jeder einen Bolzen t besitzt, welche durch Öffnungen der Scheibe p geführt
ίο sind und den Ring q halten. Hierdurch wird
der Ring q zugleich daran gehindert, sich gegen den Ring p zu verdrehen.
Eine auf der anderen Gehäuseseite befindliche Büchse c besitzt auf ihrem im Gehäuse
endenden Teile einen Flansch u, der mittels dreier Bolzen ν einen anderen Flansch oder
Ring λ; trägt, welcher mit den übrigen bisher
erwähnten Teilen keine feste Verbindung hat. Die Flanschen u und χ sind mit je drei Nuten
y versehen, in welche die Enden dreier Zapfen z, auf welchen die doppelkegeligen
Körper I drehbar gelagert sind, eingreifen. Diese Körper legen sich mit ihrer Oberfläche
sowohl auf die kegeligen Reibflächen der Flanschen η und 0 auf als auch an die inneren
Kegelflächen der Ringe p und q an, so daß,
- wenn man durch eine kleine Drehung der Büchse f mittels der Arme e den beweglichen
Flansch η ein wenig gegen den festen Flansch 0 hin verschiebt, die doppelkegeligen Körper I
zwischen den Scheiben η und 0 einerseits und den Reibflächen der Ringe p und q anderseits
festgeklemmt werden.
Wird nun die Welle α in Umdrehung versetzt,
so werden die Körper Z auf den Kegelflächen rollen, wobei diese Bewegung durch die Zapfen ζ auf die Scheiben χ und u und
hiermit auf die Büchse c übertragen wird, welche sich mit einer geringeren Umdrehungszahl
drehen wird. Wird die Büchse f aber wieder mittels der Arme e rückwärts gedreht,
der Flansch η also zurückgezogen, so wird auch die Reibung aufhören, das Getriebe also
ausgerückt.
Soll das Getriebe auf ein anderes Übersetzungsverhältnis eingestellt werden, so geschieht
dies durch Drehen der Mutter m, was unter Vermittlung der fest mit der Büchse f
verbundenen Büchse d und der auf dieser festsitzenden Mutter r sowie der Teile s, t eine
Verschiebung des Ringes q sowie des Flansches η zur Folge hat. Die äußerste Lage,
bis zu welcher die Verschiebung stattfinden kann, ist in Fig. 1 punktiert angedeutet. Es
ist leicht ersichtlich, daß die Körper I hier mit ihren kleinsten Durchmessern auf den
Ringen p und q und mit ihren größten auf den Flanschen η und 0 rollen. Dies ergibt
eine stark verminderte Geschwindigkeit für die Büchse c im Verhältnis zu derjenigen,
welche diese bei der in vollen Linien gezeigten Lage der Teile erhält, bei welcher also
die Körper I mit ihren kleinsten Durchmessern auf den Flanschen η und 0 und mit ihren
größten auf den Ringen p und q rollen. Den zwischenliegenden Lagen der Teile entsprechen
dazwischenliegende Geschwindigkeiten oder Übersetzungsverhältnisse.
Die beschriebene Ausführungsform ist nur als Beispiel zu betrachten und kann in verschiedenen
Einzelheiten geändert werden, ohne daß dies außerhalb des Rahmens der Erfindung fällt. Natürlich ist das Getriebe geeignet,
die Geschwindigkeit auch zu vergrößern, statt zu vermindern, wenn die Rollen der
Welle α und der Büchse c vertauscht werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Umlaufräderwechselgetriebe mit feststehendem Außenrad und mit der anzutreibenden Welle verbundenem Planetenradträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufräder als Reibräder (I) in Form von Doppelkegeln mit gleichem Basiswinkel und die zugehörigen Außen- und Innenräder als Ringe (p, q) und Scheiben (n, 0) mit entsprechend kegelförmigen Reibflächen ausgebildet sind, wobei das Übersetzungsverhältnis dadurch geändert wird, daß durch gegenseitiges achsiales Verschieben der Ringe und Scheiben die dpppelkegeligen Reibrollen gezwungen werden, mit Durchmessern von verschiedener Größe abzurollen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE242276C true DE242276C (de) |
Family
ID=501496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT242276D Active DE242276C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE242276C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1124778B (de) * | 1954-08-21 | 1962-03-01 | Franziska Weber Geb Schuele | Kegelrollenreibraedergetriebe |
DE9110908U1 (de) * | 1991-09-03 | 1991-10-31 | Polnik, Artur, 4060 Viersen | Getriebe |
DE102014214474A1 (de) * | 2014-07-24 | 2016-01-28 | Zf Friedrichshafen Ag | Stufenlosgetriebe |
-
0
- DE DENDAT242276D patent/DE242276C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1124778B (de) * | 1954-08-21 | 1962-03-01 | Franziska Weber Geb Schuele | Kegelrollenreibraedergetriebe |
DE9110908U1 (de) * | 1991-09-03 | 1991-10-31 | Polnik, Artur, 4060 Viersen | Getriebe |
DE102014214474A1 (de) * | 2014-07-24 | 2016-01-28 | Zf Friedrichshafen Ag | Stufenlosgetriebe |
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