DE112411C - - Google Patents

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DE112411C
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Germany
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flange
wheel
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sleeve
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M11/00Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
    • B62M11/04Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio
    • B62M11/14Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with planetary gears

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

PATENTAMT.
KLASSE 63 k.
und ähnliche Fahrzeuge.
Es ist bereits mehrfach vorgeschlagen worden, Antriebvorrichtungen für Fahrräder und ähnliche Fahrzeuge mit Differentialgetrieben zu versehen, bei denen zwei um dieselbe Achse drehbare Kegelräder mit einem zwischen denselben liegenden, in beide Kegelräder eingreifenden Umlaufrade angeordnet sind. Ferner • sind bei derartigen Getrieben Vorrichtungen zum Aendern der Uebersetzung angebracht worden, bei denen das eine Centralrad einmal festgehalten und einmal mit dem anderen Centralrade gekuppelt wurde. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Umschaltevorrichtung für die vorstehend erwähnte Antriebvorrichtung mit veränderlicher Uebersetzung.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Fig. 1 in Verbindung mit den zugehörigen Theilen des Fahrrades in Ansicht dargestellt; Fig. 2 ist ein Längsschnitt der Fig. ι; Fig. 3 ein Querschnitt durch die Radnabe nach Linie x-x der Fig. 2 und in Richtung des Pfeiles in dieser Figur gesehen; Fig. 4 ist ein ähnlicher Schnitt nach der Linie y -y von Fig. 2.
Die Achse 1 des Treibrades ist wie üblich fest mit dem Rahmen 2 verbunden, wie Fig. 1 zeigt. Auf dieser Achse ist eine Hülse 3 drehbar, welche einerseits einen Flantsch 4 besitzt und aufserdem ein Kegelrad 5 trägt, das auf derselben durch eine vorgeschraubte Mutter 18 befestigt ist (s. Fig. 2). Auf dieser Hülse ist ferner ein ähnliches Kegelrad 7 drehbar, welches mit dem Kettenrade 6 entweder fest verbunden oder zweckmäfsig in einem Stück hergestellt ist. Zwischen den beiden Kegelrädern 5 und 7 ist ein ebenfalls auf der Hülse 3 drehbarer Rahmen 8 mit Zapfen angeordnet, auf welchen ein oder mehrere Triebe 9 angeordnet sind, welche beständig mit den Kegelrädern in Eingriff stehen und durch Ringe 31 in Stellung gehalten werden.
Die äufsere Nabenhülse ist durch Schrauben 11 fest mit dem Rahmen 8 verbunden und besitzt einen durch Schrauben 17 fest mit ihr verbundenen ringförmigen Boden 16. Die Hülse 3 wird durch Muttern 12 und 13 sowie Kugellager 14 und 15 in ihrer richtigen Lage auf der Achse gehalten, wobei die Kugeln 14 gleichzeitig die Drehung des Ringes 16 auf der Achse erleichtern. In ähnlicher Weise wird dem Rahmen 8 durch ein Kugellager ig eine freie Drehung zu den Zahnrädern und der Zahnräder zu einander ermöglicht, während ein weiteres Kugellager 20 die Reibung zwischen der geflanschten Hülse 3 und dem Kettenrad 6 vermindert.
Auf der inneren Seite des Flantsches 4 sind Sperrklinken 21 angeordnet, welche von Federn 22 beeinflufst werden und mit dem Kettenrade in Eingriff treten können, welches zu diesem Zweck auf seiner Nabe mit Sperrzähnen 23 ausgerüstet ist (Fig. 4).
An den freien Enden der Klinken 23 sind Stifte 33 vorgesehen, welche durch Schlitze 32 des Flantsches 4 hindurchtreten, während auf der äufseren Seite des Flantsches 4, wie aus Fig. ι ersichtlich, eine ringförmige Hub-
scheibe 24 angeordnet ist, mit welcher die erwähnten Klinken durch die Stifte 33 verbunden sind und durch die Köpfe 34 der Stifte in Stellung gehalten werden.
Zum Zwecke der Verkuppelung ist sowohl der Flantsch 4 als auch die Scheibe 24 mit am Umfang angeordneten Einschnitten 25 und 26 versehen, welche in Fig. 4 und 1 in vollen Linien gezeichnet sind. In diese Einschnitte kann der Zahn 29 eines Hebels 28 eingreifen, welcher an einem von der Achse 1 ausgehenden Arm 27 drehbar ist. Um diesen Hebel 28 in oder aufser Eingriff mit dem Flantsch 4 und der Hülse 24 zu bringen, können irgend welche auf der Zeichnung nicht dargestellte Mechanismen benutzt werden. Man kann z. B. den Hebel 28 mit einer Stange 30 verbinden, welche in dem Bereich des Fahrers angeordnet ist.
Die auf der Zeichnung nicht dargestellten Speichen des Treibrades sind, wie leicht ersichtlich, an der Hülse bezw. Nabenbüchse 10 in üblicher Weise befestigt.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
Wenn der Hebel 28 seine ausgerückte Stellung einnimmt, wie auf den Zeichnungen dargestellt ist, so sind die nur von den Federn 22 beeinflufsten Klinken 21 im Eingriff mit den Zähnen 23 des Kettenrades 6, Fig. 4, alsdann ist das Kettenrad mit dem Flantsch 4 gekuppelt und überträgt seine Drehung auf die Hülse 3 und treibt die Nabe des Treibrades mit gleicher Geschwindigkeit an. Wenn dagegen der Hebel 28 in seine eingerückte Stellung gebracht wird (auf der Zeichnung nicht dargestellt), so wird die Hubscheibe 24 durch den Eingriff des Zahnes 29 in die Zahnlücke 26 festgehalten. Durch das nunmehr erfolgende Anheben der Klinken 21 aus den Zahnlücken 23 heraus wird die beschriebene Kuppelung zwischen dem Kettenrade 6 und der Hülse 3 gelöst, während durch den Eintritt des Zahnes 29 in eine der Zahnlücken 25 auf dem Umfang des Flantsches 4 die Drehung der Hülse verhindert wird. Die infolge dessen eintretende relative Drehung des treibenden Rades 7 zu dem festgestellten Rade 5 wird auf den Trieb 9 übertragen, welcher zwischen den Rädern 5 und 7 rollt und nicht nur eine Drehung um seine eigene Achse, sondern eine kreisende Bewegung um die Hülse 3 ausführt. Durch diese kreisende Bewegung, welche durch den Rahmen 8 auf die Nabenhülse .10 übertragen wird, wird die Nabe in Uebereinstimmung mit dem Trieb gedreht unddas Treibrad des Fahrrades wird mit einer Winkelgeschwindigkeit angetrieben, welche der halben Geschwindigkeit des Kettenrades entspricht. Durch Bewegung des Aus- und Einrückhebels 28 ist der Radfahrer sonach im Stande, entweder die volle oder nur die halbe Umdrehungsgeschwindigkeit des Kettenrades auf das Treibrad zu übertragen, je nach den Wegeverhältnissen.
Die vorliegende Einrichtung hat den sehr wesentlichen Vortheil, dafs das Räderwerk nur dann in Thätigkeit tritt, wenn mit geringerer Geschwindigkeit gefahren werden soll, während dasselbe bei normaler Geschwindigkeit aufser Thätigkeit bleibt. Die Reibung ist also bei der normalen bezw. gröfsten Geschwindigkeit am geringsten.
Das Wesentliche der Erfindung liegt weder in der Zahl der kreisenden Triebe 9, da die Zahl derselben für die Wirkungsweise der Vorrichtung unwesentlich ist, noch in der Anwendung der Kegelräder und Triebe; man könnte die gleiche Wirkung auch durch gleichwerthige Uebertragungsmittel, beispielsweise Frictionsräder oder dergl., erreichen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Umschaltevorrichtung für ein Differentialgetriebe mit veränderlicher Uebersetzung für Fahrräder und ähnliche Fahrzeuge mit zwei · um dieselbe Achse drehbaren Kegelrädern und zwischen denselben angeordnetem, mit beiden in Eingriff stehendem Umlaufrad, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Kuppelung der beiden Centralräder (5, 7) Klinken (21) vorgesehen sind, welche an einem mit dem einen Oentralrade (5) verbundenen Flantsch (4) drehbar sind und mit Stiften in schräge Schlitze (32) einer auf diesem Flantsch drehbaren Scheibe (24) greifen, derart, dafs durch Festhalten der Scheibe (24) bei fortgesetzter Drehung des Flantsches (4) die Klinken aufser Eingriff mit der Sperrverzahnung des Rades (7) gebracht werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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