DE95726C - - Google Patents

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DE95726C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M11/00Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei, Wagenbaü und Fahrräder.
Antriebvorrichtung für Fahrräder.
Patentirt ini Deutschen Reiche vom 6. September 1896 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf Fahrräder und dergl. und bezweckt hauptsächlich, das bisher für die Kettenantriebvorrichtung verwendete, die Uebertragung der Bewegung von der Kurbelachse auf die Achse des hinteren oder angetriebenen Rades vermittelnde Kegel-Zahnradgetriebe durch ein eigenartig construirtes Kegelradgetriebe zu ersetzen, vermittelst dessen die ganze Anordnung weniger schwer, leichter zu reinigen, billiger in der Herstellung wird und geringere Reibung erzeugt.
Die Anwendung gewöhnlicher, genau in einander passender Kegelrad-Getriebe würde für den vorliegenden Zweck zu kostspielig werden, die Anwendung gewöhnlicher, billiger, aber nur annäherungsweise in einander passender Getriebe wegen der bedeutenden Reibung des grofsen Gewichtes und der Plumpheit der ganzen Anordnung unvortheilhaft sein.
In beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Seitenansicht, /
Fig. 2 die Schnittansicht und
. Fig. 3 die Rückansicht im Schnitt von der vorliegenden Antriebvorrichtung.
Bei der Ausführung der vorliegenden Antriebvorrichtung wird auf der Kurbelwelle a zunächst ein auf beiden Seiten gezahntes grofses Kegelrad b aufgesetzt, in dessen Zähne auf beiden Seiten je ein Kegelrad-Getriebe c d eingreift. Den letzteren entsprechend werden mit einem weiteren, aber kleineren Kegel-Zahnrad g in Eingriff stehende Zwillingsgetriebe ef angeordnet, und zwar ist das doppelt kegelförmige Rad auf der Nabe des hinteren oder angetriebenen Rades befestigt. Die Kegelrad-Getriebe ef sind mit den vorderen Getrieben c d mittelst zweier Wellen h i verbunden, welche sich im spitzen Winkel kreuzen, d. h. die das Getriebe c auf der Innenseite des vorderen oder kegelförmigen Kurbelrades α tragende Welle h ist mit dem Getriebe f auf der Aufsenseite des hinteren Kegelrades g verbunden, und umgekehrt verbindet die Welle i die Getriebe d und e mit einander.
Da die Wellen h i sich nothwendigerweise überkreuzen, so können ihre Achsen nicht in der gleichen Ebene liegen wie die Achsen des Vorder- und Hinterrades; um jedoch dieselben diesen so nahe wie möglich zu legen, wird der eine um ebenso viel über diese Ebene gelegt, wie der andere unter dieselbe, und zwar mit möglichst geringem, eben nur die gegenseitige Berührung im Kreuzungspunkte verhinderndem seitlichen Abstande.
Die vorliegende Antriebvorrichtung ist der Kettenantriebvorrichtung, mit welcher sie ungefähr das gleiche Gewicht besitzt, überlegen, da sie geringere Reibung besitzt und die Einstellung eine bleibende ist, und im Vergleich mit anderen Kegelrädern wird durch dieselbe nicht allein der Querschnitt der Zähne und mithin der Querschnitt und das Gewicht der Antriebvorrichtung im Allgemeinen verhindert,
sondern weiter dadurch, dafs die doppelt kegelförmigen Räder zwischen die Getriebe verlegt sind, auch die Antriebdruckwirkungen ausgeglichen, so dafs keine seitlichen Druckwirkungen auf die Radarme ausgeübt werden und keinerlei Druckwirkungen in der Längsrichtung auf irgend eines der Achslager ausgeübt werden, da jedweder Druck nach der einen Richtung nach der entgegengesetzten Richtung genau ausgeglichen wird. Mithin können diese Räder auch sehr leicht gemacht werden.
Wenn es erwünscht erscheint, können die Zähne sämmtlich schneckenförmig ausgeschnitten werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Antriebvorrichtung für Fahrräder und dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs die Uebertragung der Bewegung von der Antriebachse auf die angetriebene Achse durch zwei sich kreuzende Wellen (hi) bewirkt wird, welche an ihren beiden Enden mit je einem auf der Kurbel bezw. Antriebachse und auf der angetriebenen Achse angeordneten doppeltgezahnten konischen Rad (b bezw. g) in Eingriff stehende konische Zwillingsgetriebe (c d bezw. ef) tragen, in der Weise, dafs die beiden Getriebe je eines solchen Zwillingsgetriebes mit den' beiden Zahnkränzen eines der doppelt konischen Zahnrä'der in Eingriff stehen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT95726D Expired DE95726C (de)

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