DE397493C - Antriebsscheibe - Google Patents

Antriebsscheibe

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DE397493C
DE397493C DER58280D DER0058280D DE397493C DE 397493 C DE397493 C DE 397493C DE R58280 D DER58280 D DE R58280D DE R0058280 D DER0058280 D DE R0058280D DE 397493 C DE397493 C DE 397493C
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rods
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/36Pulleys
    • F16H55/38Means or measures for increasing adhesion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Antriebsscheibe. Die Erfindung bezweckt die Erzeugung einer selbsttätigen Spannung des Riemens bei Transmissionen, die als Transmissionsglied einen Riemen von trapezförmigem Querschnitt besitzen, welcher sich auf Scheiben aufrollt, die mit kreisförmigen Rillen oder Nuten von gleichem Querschnitt versehen sind.
  • Der Riemen, der aus jedem geeigneten Material hergestellt werden kann (Leder, Kautschuk usw.), besteht aus einem einzigen Bande ohne Ende oder aus zusammengesetzten Stücken. Dieser Riemen wird dazu benutzt, um die Kraft auf alle Arten von Organen oder Maschinen, wie Antriebsorgane für Fahrzeugräder, Motorräder usw., zu übertragen, oder aber er bildet die Laufkette oder endlose Fahrbahn, auf welcher sich ein Motorfahrzeug verschiebt.
  • Es sind bereits Systeme von Rillenscheiben mit selbsttätiger Anpressung des Riemens in Vorschlag gebracht worden, aber in gewissen Fällen berücksichtigten die ins Auge gefaßten Lösungen der gestellten Aufgabe nicht die Notwendigkeit, in beiden Umlaufrichtungen zu funktionieren (Fall des Fahrtwechsels des Fahrzeuges in dem einen oder anderen Sinne), oder aber sie vernachlässigten die Wirkungen der Abnutzung des Riemens.
  • Die Erfindung hilft allen diesen Mängeln ab. Die Zeichnung veranschaulicht die Anwendung der Erfindung auf einen als Laufkette dienenden Riemen für Motorfahrzeuge.
  • Der Riemen oder das weiche Band i (Abb.i) besitzt in seinem mittleren Teile 2 einen trapezförmigen Querschnitt, und dieser Teil rollt sich in einer Nut ab, die von den in geeigneter Weise profilierten Teilen 3 und 3' zweier Scheiben q. und 5 gebildet wird, deren Naben 6 und 6' auf einer Welle 7 sitzen, welche ihrerseits in Lagern 8 und 8' ruht. Die Nabe 6 ist auf irgendeine Weise auf die Antriebswelle 7 aufgekeilt; die Scheibe ¢ ist also fest mit dieser Welle verbunden und dreht sich mit derselben. Die Nabe 6' sitzt lose auf der Nabe 6 oder auf der Welle 7 und die Scheibe 5 ist somit mit Bezug auf die Scheibe q. lose. Die beiden Scheiben q. und 5 sind durch Stangen i i, die an ihren beiden Enden mit Kugeln io, io' versehen sind, welche in Lagern 9, g' der Scheiben q. und 5 ruhen, fest miteinander verbunden. Diese Lager können, "wenn es sich um Scheiben aus Blech handelt, durch Ausbeulen des Bleches gebildet sein.
  • Die Länge der Stangen i i, von Achse zu Achse der Kugeln io, io' gemessen, wird derart gewählt, daß die Breite der Nut, die von -den Wänden 3 und 3' gebildet wird, das Anhaften des Riemens z unter der Einwirkung der Antriebskraft sichert. Angenommen, die Widerstandskraft nehme zu, so wird der Riemen 2 auf der Fläche 3 der Scheibe 4, «-elche mit der Antriebswelle 7 verbunden ist, gleiten, aber er wird bei seiner Verschiebung die Fläche 3' der Losscheibe 5 mitnehmen, und es wird eine Verschiebung zwischen den Winkelbewegungen der beiden Scheiben 4. und 5 stattfinden. Da diese Scheiben durch die Stangen i i, deren Länge unveränderlich ist, miteinander verbunden sind, so wird jeder Winkelverschiebung ein Annähern der beiden Scheiben 4. und 5 entsprechen, welche die Ablenkung der Stangen gegeneinanderzieht.
  • Abb. q. veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, bei welchem der Riemen sich in der Richtung des Pfeiles F verschiebt, indem er auf der Scheibe q. gleitet; die Scheibe 5 wird in demselben Sinne und unter der Einwirkung der Stangen i i mitgenommen, welche aus der Stellung P in die Stellung P' gehen. Die Breite der von den Scheiben ¢ und 5 gebildeten Nut verringert sich hierbei um den Betrag A.
  • Das Anhaften des Riemens z, der zwischen die beiden Scheiben 4. und 5 geklemmt wird, nimmt zu, und das Gleiten auf q. wird aufgehoben.
  • Das selbsttätige Anhaften findet statt, ganz gleich, in welchem Sinne sich die Antriebswelle 7 dreht. In Abb. q. sieht man, daß, wenn der Riemen in der umgekehrten Pfeilrichtung mitgenommen wird, die Scheibe 5 in demselben Sinne mitgenommen wird und die Stangen i i die Lage P" einnehmen, wobei die Breite der Nut um denselben Betrag A vermindert ist.
  • Um die Scheiben in die normale Lage zurückzubringen, wenn die Widerstandskraft abnimmt, wodurch das Anhaften und demgemäß das Abnutzen des Riemens verringert werden wird, kann man Federn anordnen, die die beiden Scheiben q. und 5 voneinander zu entfernen suchen. Diese Federn können, wie in Abb. i bei 16 veranschaulicht ist, um jede Stange i i herumgewickelt oder, wie bei 17 ersichtlich, zwischen den beiden Naben 6 und 6' angeordnet sein. Die Stangen i i können evtl. aus einem einzigen Stück bestehen (Abb. i); in diesem Falle werden zum Aufmontieren der Stangen die Scheiben q, und 5 eingeschnitten, wie aus Abb. z ersichtlich.
  • Kreisförmige öffnungen i a, die groß genug sind, um die Kugeln i o und i o' durchzulassen, werden durch Einschnitte 13, die etwas breiter sind als der Durchmesser der Stangen i i, mit den öifnungen 9 und 9 '. die zur Aufnahme der Kugeln bestimmt sind, verbunden. Die Stangen i i werden in die üifnungen 12 eingeführt und dann in die Lager 9 hinabgelassen, wo sie durch die Einwirkun `-der die Scheiben 4 und 5 auseinanderdrükkenden Federn festgehalten werden.
  • Fürchtet man, daß infolge der Abnutzung der Kanten des Riemens das Anhaften desselben sich mit der Erhöhung der Neigung der Stangen i i verringern könnte, so werden diese Stangen so ausgeführt, wie Abb.3 veranschaulicht.
  • Die Stangen i i besitzen hier nur noch eine einzige Kugel i o, die mit ihnen aus einem Stück gegossen wird; die andere Kugel i o' wird bei 1 ¢ aufgeschraubt und mittels einer Gegenmutter 15, die auf irgendeine Weise festgestellt wird, festgehalten.
  • Man kann dann je nach der Abnutzung des Riemens die Länge der Kugelstangen i i abändern, um die besten Arbeitsbedingungen zu erzielen.
  • Kommen Stangen i i von veränderlicher Länge zur Verwendung, so braucht man keine Montageöffnungen 12 mehr vorzusehen, da die Stangen i i in die öffnungen der Lager von kleinem Durchmesser eingeführt werden können, bevor die Kugeln io' und die Gegenmuttern 15 an ihre Stelle gebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE. i. Antriebsscheibe für Riemen oder Laufketten, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welcher die Mitnahme durch eine Doppelscheibe erfolgt, deren Teile gegeneinander verschiebbar angeordnet sind, um den Riemen oder die Laufkette zwischen sich festzuklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (4., 5) der Doppelscheibe, von denen einer fest, der andere lose auf der Antriebswelle sitzt, durch Stangen (i i) miteinander verbunden sind, die derart, z. B. mittels Kugehf, an die Scheiben angelenkt sind, daß bei zunehmendem Widerstande die lose Scheibe gegen die feste Scheibe verdreht und durch die Stangen gegen die feste Scheibe hingezogen wird. a. Antriebsscheibe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung von Federn (16, 17), die um die Stangen ( i i ) herum oder sonstwie angebracht sind, um gegebenenfalls die Scheiben (4,5) wieder voneinander zu entfernen.
DER58280D 1923-04-12 1923-04-12 Antriebsscheibe Expired DE397493C (de)

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