DE86700C - - Google Patents

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DE86700C
DE86700C DENDAT86700D DE86700DA DE86700C DE 86700 C DE86700 C DE 86700C DE NDAT86700 D DENDAT86700 D DE NDAT86700D DE 86700D A DE86700D A DE 86700DA DE 86700 C DE86700 C DE 86700C
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DENDAT86700D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M3/00Construction of cranks operated by hand or foot
    • B62M3/02Construction of cranks operated by hand or foot of adjustable length
    • B62M3/04Construction of cranks operated by hand or foot of adjustable length automatically adjusting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
KLASSE 63ij Sattlerei und Wagenbau , η
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. September 1895 ab.
Vorliegende Erfindung hat eine Tretkurbel mit veränderlicher Kurbellänge für Fahrräder u. dergl. zum Gegenstande.
Durch diese Tretkurbel soll die Geschwindigkeit erhöht und die Fortbewegung dadurch wesentlich erleichtert werden, dafs der Druck mit gröfserem Vortheil wirkt als bei den bisherigen Kurbelantriebvorrichtungen.
Die vorliegende Tretkurbelvorrichtung kennzeichnet sich dadurch, dafs die Fufstritte sich beim Niedergang annähernd kreisförmig mit grofsem Radius, beim Aufgang jedoch nahezu geradlinig und in der Nähe des Mittelpunktes eines auf die Radachse aufgesteckten Centralrades aufwärts sich bewegen, wobei aufserdem die Drehung der den Fufstritt tragenden Kurbel -— im Gegensatz zu Tretkurbeln anderer Einrichtung, s. z. B. D. R. P. Nr. 45859 — immer in demselben Sinne erfolgt, wie sich der Fufs bewegt. Diese Einrichtung bietet den Vortheil eines langen Kurbelweges, ohne dabei die Füfse zu ermüden, wie dies der Fall sein würde, wenn sie immer in einem entsprechend gröfseren Radius um die Treibwelle herumgehen müfsten.
Bei Ausführung der Erfindung wird die Treibwelle durch den Mittelpunkt des Treibrades oder der Treibräder hindurchgeführt und unmittelbar an genanntem Rade bezw. Rädern befestigt, oder es kann durch geeignete Räderübersetzung Kraft in genannte Räder eingeleitet werden. Es kann auch die Treib- oder Kurbelwelle in besonderen Lagern gelagert und die Kraft durch eine oder mehrere endlose Ketten, Zahnräder oder dergl. auf das Treibrad übertragen werden; die oben gekennzeichnete, einerseits der Kreisbahn sich annähernde und andererseits nahezu geradlinige Bahn der Fufstritte wird in folgender Weise erzielt:
Es wird eine zweite Gruppe von Kurbeln, Kurbelrädern oder Kurbelscheiben mit ihren Spindeln in Lagern angeordnet, die an den äufseren Enden der Hauptkurbeln, Kurbelräder oder Kurbelscheiben sitzen, wobei die Zapfen für die Fufstritte an den nach aufsen liegenden Enden dieser der zweiten Gruppe angehörenden Kurbeln etc. sich befinden. Mit Zähnen besetzte Planetenräder, welche auf die Spindeln der Kurbeln der zweiten Gruppe aufgekeilt oder in anderer Weise befestigt sind, stehen unmittelbar im Eingriff mit feststehenden Centralrädern, deren Durchmesser derselbe wie derjenige der Planetenräder ist und welche zur Treibwelle concentrisch liegen.
Die Mittelpunkte der Centralräder müssen mit der Mittelachse der Haupttreibwelle zusammenfallen; genannte Centralräder sind der-, gestalt ausgebohrt, dafs die Haupttreibwelle ohne Berührung hindurchgeführt werden kann, so dafs das Auftreten von Reibung vermieden und die Lager für die genannte Welle eingesetzt werden können.
Fig. ι zeigt in Ansicht, Fig. 2 im Grundrifs die vorstehend gekennzeichnete Antriebvorrichtung für Fahrräder, α ist ein Theil des Fahrradgestelles, b die Haupttreibachse, auf welcher ein Kettenrad c sitzt. Zwei Speichen c1 genannten Rades bilden in Gemeinschaft mit einem zwischen ihnen liegenden Bogenstück c1 die Hauptkurbel an dem einen Ende der Welle,
an deren anderem Ende die Kurbel c4 sitzt. d sind die Spindeln für die kleinen Kurbeln e der zweiten Gattung, die ihre Lagerung in Augen in den Bogenstücken' c2 finden, f sind die Fufstritte und deren Zapfen. Auf den Spindeln d sind die gezahnten Planetenräder g befestigt, die mit den Centralrädern h in Eingriff stehen; letztere sind durch Schrauben i oder in anderer Weise an dem Radgestell α befestigt.
Die Centralräder /; sind zur Aufnahme der Lager für die Haupttreibwelle b ausgebohrt. Das Centralrad kann aus einem mit Zähnen oder Triebstöcken besetzten Ring bestehen, der durch Stellschrauben oder dergl. an dem Radgestell befestigt wird; die Stellschrauben gehen durch Schlitze in dem Ringe hindurch, so dafs der Winkel für das Hebelverhältnifs schnell verändert werden kann. Liegen die Schlitze symmetrisch, so kann der als Centralrad dienende Ring theilweise um seine Achse gedreht werden, um eine gleichmäfsige Abnutzung zu sichern. Die Planetenräder können in ähnlicher Weise angeordnet sein.
Fig. 3 zeigt eine zu Fig. ι und 2 ähnliche Antriebvorrichtung, mit der Ausnahme jedoch, dafs das Bogenstück wegfällt und die Spindeln d für die kleinen Kurbeln in Lagern sich befinden, die in den Augen c2 an den Speichen oder Armen c1 des Kettenrades c oder an der Kurbel c4 untergebracht sind.
Wenn die Haupttreibwelle b durch den Mittelpunkt des Treibrades hindurchgeht und an letzterem befestigt bezw. durch Zahnräder mit demselben verbunden ist, so wird an Stelle eines Kettenrades bei der Anordnung nach Fig. ι oder 3 eine der Kurbel c4 gleiche Kurbel angeordnet.
Fig. 4 zeigt in Ansicht und Fig. 5 im-Grundrifs eine abgeänderte Tretkurbel, bei welcher die auf der Hauptwelle b sitzenden Arme c1 Kurbelzapfen oder Kurbelwellen d tragen; auf letzteren drehen sich die kleinen Kurbeln e und die Planetenräder g. Kommen Kettenräder zur Verwendung, so sitzen die Kurbelarme c1 auf den Kettenrädern c, an welchen sie durch Schrauben j oder dergl. Vorrichtungen befestigt sind.
Fig. 6 zeigt eine der Anordnung nach Fig. 4 und 5 entsprechende Antriebvorrichtung mit einem grofsen Kettenrade.
Fig; 7 zeigt schematisch die Stellung der Hauptwelle b, der kleinen Kurbelwelle d und des Fufstrittes/ mit seinem Zapfen in verschiedenen Lagen während ihrer Drehung, wobei der Pfeil die Drehrichtung andeutet. Aus dieser Darstellung ergiebt sich, dafs bei Ausübung von Druck die Fufstritte schnell nach abwärts gehen, da sie, im Vergleich zu den Fufstritten auf einer Hauptwelle, einen gröfseren Bogen durchlaufen müssen, während sie während des übrigen Theiles der Drehung einen kleineren Bogen durchlaufen. Wenn die Länge der kleinen Fufstritte Y4 der Länge der Hauptkurbel beträgt, so drehen sich die Fufstritte um 50 pCt. schneller und wird dann während eines Theiles der Abwärtsbewegung die vergröfserte Hebellänge zweimal gröfser als die der Excentricität entsprechende sein.
Während des Abwärtsganges überholen also die Fufstritte das Ende der Hauptkurbel und gehen an demselben vorbei, wohingegen während des Aufwärtsganges das Kurbelende die Führung übernimmt.
Indem man irgend eine besondere Art vpn Zähnen an· den Centralrä'dern und Planetenräddrn zum Eingriff bringt und die Stellung der Räder und Getriebe zu einander verändert, wenn schlitzartige Verbindungen zur Verwendung gelangen, kann der Winkel des gröfsten Hebelverhältnisses dergestalt verändert werden, dafs dieser Winkel nach Mafsgabe der Stellung des Sattels als am vorteilhaftesten gewählt wird. Die Centralräder können einen Theil des Rädgestelles selbst bilden, wodurch das Fahrrad eine gröfsere Festigkeit erhält. ·

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Tretkurbel mit veränderlicher Kurbellänge für Fahrräder u. dergl.,, dadurch gekennzeichnet, dafs um ein feststehendes Centralrad (h) ein mit diesem in Eingriff stehendes Planetenrad (g) sich dreht, mit welchem eine den Fufstritt (f) tragende Kurbel (e) fest verbunden ist, zu dem Zwecke,· die Bahn des, Fufstrittes ,beim Niedergang annähernd kreisförmig mit grofs'em Radius, beim Aufgang jedoch nahezu geradlinig und in der Nähe des Mittelpunktes des Centralrades aufwärts führend zu gestalten und die Drehung der den Fufstritt tragenden Kurbel in demselben Sinne wie die Bewegung des Fufses erfolgen zu lassen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890907C (de) * 1940-03-26 1953-09-24 Magus Patentverwertungs Genoss Tretkurbelgetriebe fuer Fahrraeder

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE890907C (de) * 1940-03-26 1953-09-24 Magus Patentverwertungs Genoss Tretkurbelgetriebe fuer Fahrraeder

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