DE224368C - - Google Patents

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DE224368C
DE224368C DENDAT224368D DE224368DA DE224368C DE 224368 C DE224368 C DE 224368C DE NDAT224368 D DENDAT224368 D DE NDAT224368D DE 224368D A DE224368D A DE 224368DA DE 224368 C DE224368 C DE 224368C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M11/00Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
    • B62M11/04Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio
    • B62M11/14Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with planetary gears

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Umlaufräderwechselgetriebe mit allmählich veränderlicher Übersetzung für Fahrräder und ähnliche Fahrzeuge, bei dem durch einen in seiner
■ 5 Exzentrizität einstellbaren Exzenterring um die Achsmitte der Umlaufräder schwingbare Kurbeln mit den Umlaufrädern gekuppelt werden. Das Hauptmerkmal der Erfindung wird darin gesehen, daß bei derartigen Umlaufräderwechse]getrieben zwischen je einer Kurbel und je einem Umlaufrade ein nur in einer Drehrichtung des Umlaufrades wirkendes Gesperre eingeschaltet ist, wodurch eine besonders einfache Bauart des Getriebes erzielt wird.
Fig. ι zeigt einen ' Längsschnitt durch eine Ausführungsiorm des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach 2-2 durch Fig. 1 und
Fig. 3 eine Ansicht der Schnittebene 3-3 in Fig. 1.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht der Nabe, teilweise im Schnitt.
Fig. 5 zeigt eine Einzelansicht des Planetenradträgers.
Fig. 6 zeigt die Ansicht des Planetenträgers von der Gegenseite.
Fig. 7 ist ein Aufriß des Getriebes und PIanetenradträgers.
In den drei letztgenannten Figuren sind die schwingbaren Kurbeln zwecks größerer Klarheit in gehobener Stellung dargestellt, welche sie beim Betriebe niemals einnehmen.
Die Fig. 8 bis 11 veranschaulichen verschiedene Einzelteile im Schnitt oder in Ansicht.
Auf der festen Achse A (Fig. 1) ist das treibende Organ B drehbar gelagert. Dieses trägt außen das Kettenrad C, während auf seinem hülsenartigen Innenteil der Planetenradträger oder Rahmen D aufgeschraubt ist. An diesem Rahmen sind mit dem einen Ende die Stifte E (Fig. 5 bis 7) befestigt, welche die Drehzapfen der Planetenräder bilden und mit dem anderen Ende an der dem Kettenrad C benachbarten Seite mit einem Ring F verbunden sind. Dieser Ring F ist mit den einen Teil des Rahmens D bildenden Armen D1 verbunden, welche sich zwischen den Planetenrädern G radial erstrecken. Auf jedem Stift E ist eine Hülse G1, und auf dieser ein Planetenrad lose drehbar gelagert. Jedes Planetenrad besitzt an einer Seite einen Zahnkuppelkranz G2 (Fig. 1 und 11), dessen zugehörige Kuppelhälfte H1 mit der Hülse G1 fest verbunden ist. Jede Kuppelmuffe H besitzt einen radialen kurbeiförmigen Arm H2, der einen Zapfen oder eine Rolle H3 trägt. Den Rücken jedes Planetenrades stützt eine sich gegen den Ring -F legende Feder / (Fig. 1) ab. Diese Feder hat das Bestreben, die Kuppelhälften G2, H1 miteinander in dauerndem Eingriff zu halten. Die Zapfen H3 ragen in eine ringförmige Nut eines aus zwei Teilen bestehenden Exzenterringes K (Fig. ι und 8) hinein. Dieser Ring läuft
auf dem Kugellager K1 eines Exzenters L, das auf einem zweiten Exzenter M (Fig. io) angeordnet ist. Die beiden Exzenter haben gleiche Exzentrizität. Wenn daher die Exzentrizitäten dieser beiden Exzenter in entgegengesetzte Lage zur Achse A gebracht werden, so wird der Ring K zu der Achse A konzentrisch liegen. Wenn dagegen das Exzenter L auf dem Exzenter M gedreht wird, so ändert sich die Exzentrizität in bekannter Weise. Ebenso kann durch Drehung des Exzenters M mit Bezug auf das Außenexzenter L eine ähnliche oder gleiche Änderung bewirkt \verden. Das Exzenter M sitzt auf der Achse A, und zwar auf einem konischen Bund A1 derselben, auf dem er durch die Schraube N gehalten wird. Dieses Exzenter M besitzt eine Nabe M1, welche die Achse umgreift und mit einem gerauhten Knopf M2 versehen ist, in dessen Schlitz eine Nase Ms (Fig. 10) der Nabe M1 eintritt. Mit Hilfe des Drehknopfes M% kann das Exzenter M verstellt werden. Parallel und hinter den Exzentern liegt eine Scheibe O (Fig. 1 und 9), welche einen Schlitz O1 (Fig. 3) besitzt, in den ein Stift L1 (Fig. 10) des äußeren Exzenters L hineinragt. Durch Drehung der Scheibe O kann daher das Exzenter L gedreht und die Exzentrizität des Ringes K geändert werden. Die Scheibe O ist mit einem Konus P starr verbunden, welcher um einen beliebigen Winkel mittels einer Vorrichtung drehbar ist, die von dem im Bereich der Hand des Fahrers befindlichen Stellhebel bedient wird. Der Konus P bildet, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, den einen Teil eines Kugellagers, dessen anderer Teil durch das Nabenfutter bzw. den Nabenkörper selbst gebildet wird. Auf der Gegenseite ist die Radnabe auf dem treibenden Organ B gelagert; in einen Flansch S der Radnabe ist eine Muffe Q eingeschraubt (Fig. 1), an der das mit den Planetenrädern stets in Eingriff befindliche Sonnenrad R befestigt ist. Das treibende Organ B selbst läuft auf geeigneten Kugellagern der Achse.
Die Arbeitsweise des Getriebes ist folgende:
Angenommen, die beiden Exzenter werden so eingestellt, daß ihre Exzentrizitäten entgegengesetzt von der Achse liegen, so daß der Ring K zur Achse A konzentrisch ist, so dreht der Kettentrieb den Planetenradträger in gleieher Richtung, so daß sich die Planetenräder auf dem Sonnenrad abrollen. Die Planetenräder können sich dabei nicht auf ihren Hülsen drehen, weil dies durch die Kupplungen G2, H1 verhindert wird. Planetenradträger, Sonnenrad und Radnabe drehen sich also mit gleicher Winkelgeschwindigkeit wie das Kettenrad. Dies ist der ,Normalantrieb. Durch Einstellung des Exzenters L, dadurch, daß die Scheibe O gedreht wird, wird der Ring K exzentrisch eingestellt. Je nach Exzentrizität dieses Ringes K heben und senken sich die Arme H2 bei jeder Umdrehung, wobei jedes Heben den Planetenrädern eine entsprechende Winkelverdrehung erteilt,' während bei jedem Senken der Arme die Kupplungen G2, H1 gleiten. Demgemäß erfährt das Sonnenrad bei jeder Drehung eine zusätzliche, also höhere Geschwindigkeit als der Antrieb. Der Betrag dieser den Planetenrädern zu erteilenden Winkelverdrehung oder Voreilung kann durch Einstellung der Exzentrizität des Ringes K durch den Fahrer verändert werden. Natürlich könnte anstatt der einseitigen Schaltkupplungen H1, G2 ein anderes nur in einer Drehrichtung wirkendes Gesperre verwendet werden, um die Verbindung der Pianetenräder mit ihren Lagerhülsen zu bewerkstelligen. Der gerauhte Kopf M2 kann, wenn gewünscht, ebenso wie der Konus P mit einer Teilung versehen werden, um das Einstellen des Getriebes zu erleichtern. .

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Umlaufräderwechselgetriebe mit allmählich veränderlicher Übersetzung für Fahrräder und ähnliche Fahrzeuge, bei dem durch einen in seiner Exzentrizität einstellbaren Exzenterring um die Achsmitte der Umlaufräder schwingbare Kurbeln mit den Umlaufrädern gekuppelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je einer Kur- go bei (H2) und je einem Umlaufrade (G) ein nur in einer Drehrichtung des Umlaufrades wirkendes Gesperre (G", H1) eingeschaltet ist.
2. Umlaufräderwechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seitenfläche eines jeden Planetenrades mit Sperrzähnen versehen ist, mit welchen ein entsprechendes an der zugehörigen Kurbel befestigtes Sperrad in Eingriff steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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