DE3041483C2 - Amphibienfahrzeug - Google Patents
AmphibienfahrzeugInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60F—VEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
- B60F3/00—Amphibious vehicles, i.e. vehicles capable of travelling both on land and on water; Land vehicles capable of travelling under water
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B19/00—Wheels not otherwise provided for or having characteristics specified in one of the subgroups of this group
- B60B19/06—Wheels not otherwise provided for or having characteristics specified in one of the subgroups of this group with compartments for fluid, packing or loading material; Buoyant wheels
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Description
mittels Kegelrollenlagern 5 und 6 auf der Radachse 7 gelagert
Somit drehen sich die Propellerflügel gleichsinnig mit
dem Fahrzeugrad. Am dem Flügelblatt 1 gegenüberliegenden Ende des Befestigungsieiis 38 der Propellerriügel
werden diese nun über einen an der Haltebuchse 2 mittels Paßkeil 9 festgelegten Antriebshebel 10
gesteuert so diß sie sich zyklisch während der
Raduüidrebüni» verdrehen. Dabei sind Steuerarme 8
bzw. 8' und 8" an den Antriebshebeln 10 jeweils über
einen Bolzen 11 gelagert, wobei der Antriebshebel 10 noch an einer die Haltebuchse 2 des Flügelträgers 12
abstützenden Lagerplatte 34 anliegt und auf der anderen Seite von einer Abschlußplatte 32 gehalten ist
Aus F i g. 2, in der diese Steueranordnung noch einmal schematisch in Draufsicht dargestellt ist, erkennt man
die: Wirkungsweise der Steueranordnung. Die Radachse 7 weist einen exzentrischen Teil 18 auf, auf welchem ein
Steuerring 17 drehbar gelagert ist Dieser Steuerring 17 trägt nun die Steuerarme 8,8' und 8" für die Steuerung
der Propellerflügel. Die Stellung der Prope:ierflügel
ändert sich während jeweils einer Radumdrehimg. Bei der eingezeichneten Umdrehungsrichtungdes Fahrzeugrades
ergibt sich die mit dem außerhalb des Umdrehungskreises der Propellerflügellagerung dargestelltem
Pfeil gekennzeichnete Bewegungsrichtung des Fahrzeugs im Wasser.
Man nennt die dargestellte Steueranordnung wegen des Verlaufs des Anstellungswinkels des Propellerflügelblattes
gegen die Strömung auch »Sinus-Kinematik«. Sie ist in der Ausführung recht einfach, allerdings im
Wirkungsgrad etwas schlechter als andere Steuerkinematiken. Für den gegebenen Anwendungsfall erscheint
jedoch ihre Wirkungsweise noch akzeptabel zu sein. Die Propellerflügelblätter haben vorzugsweise symmetrisches
Profil, um sie für beide Drehrichtungen gebrauchen zu können, d. h. sie sowohl für Vorwärts- als auch
für Rückwärtsfahrt einsetzen zu können. Dies ist erforderlich, weil hier die Exzentrizität e des Steuerpunktes
N des Exzenters 18 festliegt, d. h. immer nach der gleichen Seite gerichtet ist. Bei aufwendigeren
Kinematiken könnte man cjiesi.- Ev.e;.tri?:iiu »et·,
verstellbar machen und dann auch strömungsmüöig
bibsere, d. h. Tragflügelprofile für die Flügelblätter
vorsehen, jedoch scheint diese Lösung für den gegebenen Anwendungsfall als zu aufwendig. Es hat vieh
gezeigt, daß auch die hier dargestellte Dreiflügelanordnung noch wirkungsvoll ist und auch ein relativ
gleichmäßiges Schubverhalten aufweist.
Es ist nun vorgesehen, die Propellerflügel !eicht
ίο auswechselbar, d. h. einsteckbar auszubilden, wie aus
den mit F ig. 3 dargestellten Einzelheiten näher hervorgeht Dort ist zwischen Tragbünden 35 und 36
eine Ringnut 16 in dem Befestigungsteil 38 des Propellerflügels 1 zu erkennen, in welche ein mit einer
zylindrischen Schraubenfeder 29 belasteter Schnapper 26 mit einem Schnapperfuß 27 eingreift Dabei ist die
Feder 29 von einer Halteplattc 28 gehalten. Man erkennt noch aus der Figur Abdichtungen 23, 24, die
mittels einer Druckplatte 25 gegen er Druckstück 33, das in dem Tragzylinder 15 festgelegt fct, angepreßt
werden. Durch diese Ausbildung können die Propellerflügel 1 sehr schnell aufgesteckt und auch wieder
entfernt werden.
Vorteilhafterweise wird man den Propellerantrieb, insbesondere bei den angetriebenen Vorderrädern, d. h.
also den gelenkten Rädern anbringen, um durch die verschiedene Richtung des Flügelpropellers entsprechend
dem Radeinschlag auch die Bewegungsrichtung des Fahrzeuges im Wasser zu steuern.
Die konstante Amplitude, die sich bei der vorgeschlagenen
Einrichtung mit dem festliegenden Steuerpunkt, d.h. dem starren Exzenter ergibt, ist deshalb nicht
schädlich, da ohnehin die verwendeten Antriebe im allgemeinen für eine stärkere Drehzahländerung ausgelegt
sind, womit dann auch die Geschwindigkeit des Fahrzeugs im Wasser geregelt werden kann.
Es ist in F i g. 1 noch mit strichpunktierten Linien
angedeutet, daß die Propellerflügel etwa 10—20° geneigt zur Radachse angebracht werden können, um
■to die S< rahlfläche des Propellerantriebs zu vergrößern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Amphibienfahrzeug mit angetriebenen Rädern für Straßenfahrt und einem Antriebsmittel für den
Vortrieb im Wasser, wobei an wenigstens einem angetriebenen Rad Halterungen (2, 15) und eine
Verstelleinrichtung (7, 8, 8', 8", 10, 11, 17, 18) für nach dem Prinzip der Zykloidalpropeller beim
Drehen des Rades einen Vortrieb erzeugende Propellerflügel (1) vorgesehen sind, und die Halterungen
so angeordnet und ausgebildet sind, daß die Propellerflügel (1) seitlich aus der Radfelge (21 )
herausragen, wobei die Drehachsen der Propellerflügel höchstens mit einem kleinen spitzen Winkel
gegen die Radachse (7) geneigt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß am angetriebenen Rad ein mit diesem oder dessen Antriebswelle gekuppelter
Flügelträger (12) konzentrisch zur Antriebswelle (4) auf der zur Fahrzcugnriittelachse zu gelegenen
Seite des Fahrzeugrades angeordnet ist, der zur Aufnahme der Propellerflügel (1) ausgebildet ist und
daß ein für die Verstellung der Propellerflügel (1) dienender Steuerring (17) mit einem die Randantriebswelle
(4) umgreifenden, exzentrisch gelagerten Sternkurbelgestänge (17, 8, 8', 8") vorgesehen ist,
durch den die zyklische Verstellung je Radumdrehung erfolgt
2. Amphibienfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radfelge (21) zur Aufnahme
der Propellerflügel (1) ausgebildet ist und zum Antrieb derselben dient
3. Amphibienfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der
Vortriebsrichtung mindestens an den gelenkten Rädern die Propellerflügel (1) vorgesehen sind.
4. Amphibienfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle
(4) der Räder durch eine hohle Radachse (7) geführt ist die jeweils den Exzenter (18) des
Sternkurbelgestänges (17, 8, 8', 8") mit fester, d. h starr festliegender Exzentrizität aufweist, auf welchem
Exzenter (18) der Steuerring (17) drehbar gelagert ist.
5. Amphibienfahrzeug nach einem der Anspriiehe 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehachsen der Propellerflügel (1) mit der jeweiligen Radachse einen kleinen spitzen Winkel bilden,
so daß ihr Befestigungsteil (38) radial weiter inner liegt als das Flügelblatt (1).
6. Amphibienfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein die
Steuerteile der Flügel (1) in seinem Inneren aufnehmender, mit der Radnabe (3) verbundener,
topiTOrmiger Flügelträger (12) vorgesehen ist.
7. Amphibienfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Propellerflügel (1)
eine Haltebuchse (2) im topfförmigen Flügelträger (12) drehbar vorgesehen ist, die durch Löcher (41) in
der Radfelge (21) nach außen ragt, die zur Aufnahme eines entsprechenden zylindrischen Befestigungsteils (38) der Propellerflügel (1) vorgesehen ist und
die einen Arretierstift (26 bis 29) aufweist, der zum Eingriff in eine Ringnut (16) des jeweiligen
Befestigungsteils (38) der Propellerflügel (1) vorgesehen ist.
Die Erfindung betrifft ein Amphibienfahrzeug der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Ein solches Amphibienfahrzeug ist aus der GB-PS 1 87 364 bekannt Dabei wird als Verstelleinrichtung für
die Propeüerflügel ein Planetengetriebe benutzt, bei
dem die Zähnezahl der Planetenräder doppelt so groß ist wie die des Sonnenrades, so daß ein Verstellzyklus
der Propellerflügel zwei Umdrehungen des einsprechenden Fahrzeugrades dauert Bei Wasserfahrt wird
dabei das Sonnenrad durch einen von der Fahrzeugaußenseite her anzubringenden Feststellhebel stillgelegt.
Dieser Hebel ist sehr störend. Will man ihn vermeiden, ergeben sich bei der konstruktiven Lösung (sofern sich
c:.ne solche überhaupt finden läßt) wegen des relativ
großen Durchmessers der Planetenräder große Schwierigkeiten. Dabei ist nämlich ferner die Lagerung der
Propellerflügel in einem nach außen ragenden, am Fahrzeugrad angebrachten Gehäuse vorgesehen, was
natürlich auch noch nachteilig für die Landfahrt ist
Die Aufgabe der Erfindung ist es, demgegenüber das Antriebsmittel des Amphibienfahrzeuges der eingangs
genannten Art so zu verbessern, daß es sich durch konstruktive Einfachheit auszeichnet
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Amphibienfahrzeug der eingangs genannten Art vorgeschlagen, das
gemäß der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale aufweist
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2—7 gekennzeichnet
Nachfolgend wird die Erfindung nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert
Dabei stellt dar
F i g. 1 einen Querschnitt durch ein mit den Propellerflügeln versehenes Antriebsrad des Amphibienfahrzeugs
entsprechend Schnitt I-I in F i g. 2;
F i g. 2 eine Draufsicht in schematischer Form auf das Antriebsrad entsprechend Schnitt H-II in F i g. 1 und
F i g. 3 einen vergrößerten Ausschnitt der F i g. 1.
In F i g. 1 ist an der den Reifen 22 tragenden Felge 21
des Fahrzeugrades gleichzeitig auch über dieselben, die Radfelge 21 mit Flansch 40 der Nabe 3 verbindenden
Schrauben, der topfförmige Flügelträger 12 an Flansch 39 gehalten. Dieser weist in seinem Inneren die
Führungsteile der Propellerflügel 1 sowie deren Steuerungsteile auf und ist nach außen hin mit einem
Deckel 13 abgedichtet. Die Propellerflügel 1 weisen ein Befestigungsteil 38 auf, mittels dem sie jeweils über eine
Haltebuchse 2 in einem Tragzylinder 15 des Flügelträgers 12 am Fahrzeugrad gehalten sind. Dabei ragen die
Tragzylinder 15 durch Löcher 41 in den Felgen hindurch. Am anderen Ende weisen die Befestigungsteile
38 der Propellerflügel jeweils ein Führungsfußteil 37 auf, mit dem sie mit einer Passung in den Haltebuchsen 2
geführt sind. Um die Propellerflügel gegen Verdrehung zu sichern, sind sie mit in eine Nut 31 der Haltebuchsen 2
eingreifenden Keilen 30 versehen. Die Flügel sind gegenüber den Tragzylindern 15 jeweils mit einer
Dichtung 20 abgedichtet, die mittels einem Bund 19 am Ende des Flügelblattes 1 angepreßt wird. Auf der
anderen Seite des Rades befindet sich eine entsprechende Abdichtung 14 zwischen dem Deckel 13 des
Flügelträgers 12 und der Radachse 7. Die Haltebuchsen 2 sind in Lagerzylindern 33 und einem entsprechenden
Ansatz einer Lagerplatte 34 an ihrem anderen Ende in den Tragzylindern 15 drehbar gelagert.
Die Radachse 7 ist hohl ausgeführt. Durch ihren Hohlraum erstreckt sich die Antriebswelle 4 des
Fahrzeugrades. Die Nabe 3 des Fahrzeugrades ist
Priority Applications (3)
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1981
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