DE809178C - Einzelantrieb fuer Webstuehle - Google Patents

Einzelantrieb fuer Webstuehle

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DE809178C
DE809178C DEP51574A DEP0051574A DE809178C DE 809178 C DE809178 C DE 809178C DE P51574 A DEP51574 A DE P51574A DE P0051574 A DEP0051574 A DE P0051574A DE 809178 C DE809178 C DE 809178C
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flywheel
crankshaft
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gear
engages
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DEP51574A
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MECHANISCHE BAUMWOLL-SPINNEREI
WEBEREI
Mechanische Baumwoll Spinnerei und Weberei
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MECHANISCHE BAUMWOLL-SPINNEREI
WEBEREI
Mechanische Baumwoll Spinnerei und Weberei
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/02General arrangements of driving mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Einzelantrieb für Webstühle Der Antrieb von Webstühlen erfolgt bisher entweder von Transmissionen aus mittels Riemen, die auf Fest- und Losscheiben laufen, oder einzeln durch Elektromotoren. Im letzteren Falle dient zur Kraftübertragung entweder 'ein Zahnradgetriebe mit Rutschkupplung, oder Keilriemen wirken direkt auf die treibenden Riemenscheiben ein. Alle diese Antriebe haben mehr oder weniger ungünstigen Einfluß auf den Lauf des Webstuhles und führen häufig zu Kurbelwellenbrüchen, da die Kraftübertragung zur Exzenterwelle über die Kurbelwelle geht. Außerdem bedingen die benannten Antriebe den Anbau schwerer Konsolen und schwerer Gestelle, um die beim Weben auftretenden stoßartigen Erschütterungen aufzunehmen. Diese Anbauten beanspruchen einen beträchtlichen Platz, der bei der Vielzahl von in einem Maschinensaal aufgestellten Stühlen immerhin ins Gewicht fällt.
  • Die Erfindung schlägt demgegenüber einen Einzelantrieb für Webstühle vor, bei dem das vom Motor angetriebene Schwungrad und ein Zahnrad des Getriebes, das zwischen Kurbelwelle und Exzenterwelle arbeitet, lösbar miteinander gekuppelt sind. Die Ausführung kann so getroffen werden, daß die Innenfläche der Felge des Schwungrades als Kupplungsfläche ausgebildet ist, in die eine auf der Kurbelwelle sitzende Gegenscheibe eingreift. Der Elektromotor wird als Wippmotor aufgehängt, und die Kraftübertragung erfolgt durch Keilriemen auf das als Kupplung ausgebildete Schwungrad. Für das Öffnen und Schließen der Kupplung ist nur eine Seitenbewegung von einigen Millimetern erforderlich und der Webstuhl wird sofort auf die volle Tourenzahl gebracht, so daß bandiges Gewebe nicht auftreten kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform trägt das Schwungrad eine Kupplungsmuffe, die in die als Gegenkupplungshälfte ausgebildete Innenfläche der Zahnradfelge eingreift. Das Schwungrad kann gleitend auf der Kurbelwelle geführt sein und greift mit seinem Kupplungsteil in das auf dieser Welle sitzende Zahnrad des Getriebes ein. Hierdurch wird der zusätzliche Vorteil erreicht, daß die Kurbelwelle weniger stark belastet wird, denn die Kraft verteilt sich hier auf das ganze Zahnrad gleichmäßig, das wie ein großes Lager wirkt. Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise Lager und Kurbelwelle weitgehend geschont werden. Kurbelwellenbrüche sind vermieden, und die Bauart des ganzen Webstuhles kann in gewissen Grenzen leichter gehalten werden.
  • Die Betätigung der Kupplung erfolgt mittels einer mit Drucklager versehenen Kulissenscheibe, die an dem Schwungrad anliegt. Zweckmäßig ist in (las Gestänge eine einstellbare Druckfeder eingeschaltet. Durch Stellmuttern an der Feder kann der Druck der beiden Kupplungshälften zueinander verändert werden, um eine immer gleichbleibende Tourenzahl zu erreichen.
  • Der Raumbedarf des Antriebes ist sehr klein. Infolgedessen können auf dem gleichen Raum mehr Stühle als bisher aufgestellt werden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt: Fig. i ist ein Schnitt durch die eine Ausführungsform ; Fig.2 ist ein Schnitt durch die andere Ausführungsform.
  • Auf der Kurbelwelle i sitzt das mit Keilnuten versehene Schwungrad 2, das gemäß Fig. i an seiner Nabe die Muffe 3 mit dem konischen Kupplungsbelag 4 trägt. Der Muffe gegenüber sitzt fest auf der Welle i das Zahnrad 5, dessen Felge auf der Innenseite zu der konischen Kupplungsfläche 6 ausgeschliffen ist. Neben der Nabe 7 des Schwungrades ist mit dieser gleitbar auf der Welle die Kulissenscheibe 8 angeordnet, die ein Kugeldrucklal;er o Besitzt. In die Ringnut der Scheibe 8 greift die Gabel io ein, die an einem bei ii gelagerten Hebel 12 sitzt. Das Hebelende besitzt ein mit Gewinde versehenes Auge 13, mit dem es in eine Spindel 14 eingreift. Diese Spindel ist ein Teil der Stange 15, die mittels Handgriff 16 in ihrer Längsrichtung verschoben werden kann. Auf der Spindel sitzen terner die Stellmuttern 17 und die Druckfeder 18. Mittels des Handgriffes 16 kann die Kupplung ein- und ausgerückt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.2 ist statt der besonderen Kupplungsmuffe die Innenfläche icg des 2 als konische Kupplungsfläche ausgebildet und auf die Welle i, dem Schwungrad gegenüberliegend, die Kupplungsscheibe 2o aufgekeilt, deren konischer Flansch 21 die Kupplungsgegenfläche darstellt. Das Zahnrad 5 sitzt in diesem Falle neben der Scheibe 2o auf der Kurbelwelle, es kann aber auch mit der Kupp'lungssc'heibe zu einem 1'atiteil vereinigt sein. Das Schaltgestänge kann die deiche Gestalt haben wie in Fig. i und ist deshalb nicht noch einmal dargestellt.

Claims (6)

  1. PATEN TANSPRt CiiE: i. Einzelantrieb für Webstühle mit Elektromotor, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Motor angetriebene Schwungrad und ein Zahnrad des Getriebes zwischen Kurbelwelle und Exzenterwelle lösbar miteinander gekuppelt sind.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche der Felge des Schwungrades als Kupphingsfläche ausgebildet ist, in die eine auf der Kurbelwelle sitzende Gegenscheibe eingreift.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwungrad eine Kupplungsmuffe trägt, die in die als Gegenkupplungshälfte ausgebildete Innenfläche der Zahnradfelge eingreift.
  4. 4. Antrieb nach Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß <las Schwungrad gleitend auf der Kurbelwelle geführt ist und mit seinem Kupplungsteil in das auf dieser sitzende Zahnrad eingreift.
  5. 5. Antrieb nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Scliwtingrad durch ein Gestänge unter Vermittlung einer mit Drucklager versehenen Kulissenscheibe von Hand aus- und einrückbar ist.
  6. 6. Antrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in das Gestänge eine einstellbare Druckfeder eingeschaltet ist.
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