DE478603C

DE478603C - Losnehmbar angebrachter Schutzring fuer Handschleudermaschinen mit ausserhalb des Gestells befindlichem Zahnradgetriebe

Info

Publication number: DE478603C
Application number: DEB130345D
Authority: DE
Original assignee: Bergedorfer Eisenwerk AG
Current assignee: Bergedorfer Eisenwerk AG
Priority date: 1926-03-18
Publication date: 1929-06-28

Description

Losnehmbar angebrachter Schutzring für Handschleudermaschinen mit außerhalb des Gestells befindlichem Zahnradgetriebe Handschleudermaschinen sind gewöhnlich mit zwei wagerechten Wellen versehen, wobei auf der einen Welle, auf der die Handkurbel befestigt ist, ein Zahnrad sitzt, das mit einem Zahnrad auf der anderen Welle im Eingriff steht. Dieses Zahnradgetriebe ist, da es sich außerhalb des Gestells befindet, vielfach mit einem Schutzring versehen.
Die Erfindung bezweckt nun eine derartige Ausbildung dieses Schutzringes, daß die Handschleudermaschine auch für Kraftantrieb benutzbar gemacht werden kann. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung der Schutzring mit einem Lager für eine für Kraftantrieb eingerichtete Welle versehen, die mit einer der Wellen derSchleudermaschinengekuppeltwerden kann. Auf diese Weise ist es also möglich, an Stelle der Handkurbel Kraftantrieb für Schleudermaschinen dieser Art zu benutzen, was von besonderer Wichtigkeit ist, weil heutzutage in der Landwirtschaft die Benutzung der elektrischen Kraft einen immer größeren Umfang annimmt. `' Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. i zeigt die Schleudermaschine teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt.
Abb. 2 zeigt das Zahngetriebe der Schleudermaschine in etwas geänderter Ausführungsform. Bei der Abb. i ist in dem Gestell i die Welle 2 gelagert, auf der ein Zahnrad 3 befestigt ist. Dieses steht im Eingriff mit einer zweiten Welle4, die mit dem Trieb 5 und einem zylindrischen, außerhalb des Triebes hervorspringenden Teil 6, welcher eine Aussparung 7 hat, versehen ist. Das Zahngetriebe ist von einem Schutzring 8 umschlossen, der am Gestell mittels der Schrauben 9 festgehalten wird. Der Schutzring 8 ist mit einem Lager io für eine Welle ii versehen, deren eines Ende einen abgeflachten Teil 12 hat, der in die Aussparung 7 der Schneckenradwelle 4 paßt. Die Welle ii trägt am anderen Ende zwei Riemenscheiben 12a und 13, von denen 122 lose ist, während 13 mit einer Fliehkraftkupplung verbunden ist. Der Riemenausrücker 14, der von dem Schutzring 8 getragen wird, dient zur Führung des Riemens beim Ein- und Ausrücken. Wenn die Schleudermaschine von einer langsam umlaufenden Transmissionswelle angetrieben werden soll, kann es zweckmäßig sein, den Schutzring mit einer Antriebsvorrichtung zu versehen, deren Welle mit der Welle 2 gekuppelt wird, auf der das größere Zahnrad sitzt.
Die Abb. i zeigt eine Ausführungsform der einfachsten Art.
Die Anordnung nach der Abb. 2 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß der Abb. i dadurch, daß die Welle ii nicht in der Verlängerung der Welle 4 vorgesehen ist, sondern mit einem Trieb 15 versehen ist, mit dem sie gegebenenfalls ein Stück bildet. Dieser Trieb 18 kämmt dann mit dem Trieb 5 auf der Schneckenradwelle 4. Die Übertragung der Kraft erfolgt somit von der Riemenscheibe 13 über die Kupplung 16, 17, Welle ii, Trieb 18, Trieb 5 auf die Schneckenradwelle 4.
Beide Ausführungsformen bieten den Vorteil, daß die Antriebsvorrichtung an solchen Flächen des Gestells befestigt werden kann, die unter allen Umständen für die Befestigung des Schutzringes für das Zahnradgetriebe bearbeitet werden müssen. Die Anordnung ist auch deshalb vorteilhaft, weil die Riemenscheiben in verhältnismäßig großer Entfernung von der Maschinenmitte sitzen, so daß der Riemen in beliebiger Richtung gezogen werden kann. Da die Anordnung auf der entgegengesetzten Seite zu der beim Handbetriebe zur Verwendung kommenden Kurbel angebracht ist, kann; wenn gewünscht, die Kurbel bei Kraftantrieb auf ihrem Platze bleiben und ohne weiteres verwendet werden, falls der Kraftantrieb aus irgendeinem Grunde versagen sollte.

Claims

PATENTANSPRUCH: Losnehmbar angebrachter Schutzring für Handschleudermaschinen mit außerhalb des Gestells befindlichem Zahnradgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Lager (io) für eine für Kraftantrieb eingerichtete Welle (ii) versehen ist, die mit einer der Wellen der Schleudermaschine gekuppelt werden kann.