DE414765C - Antrieb fuer Stiftendreschmaschinen - Google Patents

Antrieb fuer Stiftendreschmaschinen

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DE414765C
DE414765C DED46078D DED0046078D DE414765C DE 414765 C DE414765 C DE 414765C DE D46078 D DED46078 D DE D46078D DE D0046078 D DED0046078 D DE D0046078D DE 414765 C DE414765 C DE 414765C
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Germany
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threshing
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DED46078D
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Dicks & Neusen Nachf Fa
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Dicks & Neusen Nachf Fa
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/56Driving mechanisms for the threshing parts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stiftendreschmaschine mit in Richtung der Dreschtrommelachse hin und her gehendem Strohschüttler. Der Antrieb dieser an und für sich bekannten Dreschmaschinenart wurde bisher allgemein nur unter Anwendung von Zahnradgetrieben durchgeführt, wie z. B. die deutsche Patentschrift 23346 zeigt. Bei dieser Ausführung sind an beiden Seiten der Dreschtrommel Zahnradgetriebe vorgesehen, die ihre Bewegung mit Hilfe von Leitrollen und Schnurscheiben auf die Schüttlerwelle übertragen.
Dieser Schnurscheibenantrieb muß in seiner Verbindung mit den Zahnradtrieben als sehr schwerfällig und umständlich bezeichnet werden. Hierzu kommt, daß diese Anordnung sehr viel Kraft verbraucht und betriebsunsicher ist. Die Erfahrung hat gelehrt, daß jede Einschaltung von Zahnradtrieben zwisehen Dreschtrommel und Schüttler den Betrieb derartiger Dreschmaschinen beeinträch-
tigt. Infolge der hohen Umlaufsgeschwindigkeit der Dreschtrommel und des Strohschüttlers wird der Gang der Maschine bei Anwendung von Zahnrädern geräuschvoll, unruhig und ungleichmäßig, und zwar um so größer, je stärker der Verschleiß der sich schnell abnutzenden Zahnräder wird. Brüche von Zahnrädern sind keine Seltenheit. Es muß ferner darauf hingewiesen werden, daß ίο jede Zahnradübersetzung zwischen Dreschtrommel und Schüttler auf den Kraftverbrauch der Maschine nachteilig wirkt. Dies ist in verstärktem Maße der Fall, wenn bei vorgeschrittener Abnutzung der Zähne die Reibung zwischen denselben sehr groß wird. Die hierdurch entstehenden Reibungsverluste bedingen eine Kraftvergeudung, die gleichbedeutend ist mit einer entsprechenden Steigerung der Betriebskosten.
ao Die vorstehend genannten Übelstände wurden mit einem Schlage restlos beseitigt, nachdem man dazu übergegangen war, zwischen Dreschtrommelachse und Schüttler welle an Stelle von Zahnrädern einen Winkelriementrieb einzubauen, wie dies die Abb. 1 bis 3 der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung veranschaulichen. Es zeigt Abb. 1 die Vorderansicht des zwischen Drehtrommelachse α und Schüttlerwelle / eingeschalteten Winkelriementriebes, Abb. 2 den Grundriß des Winkelriementriebes und Abb. 3 die Umführung des Riemens mit Hilfe des Riemenhalters.
Am linken Ende der Schüttlerwelle/ ist eine Riemenscheibe g befestigt. An geeigneter Stelle unterhalb der Dreschtrommel, i und zwar in gleicher Höhe mit der Schüttler- ! welle/ ist eine zweite Riemenscheibe vorgesehen, die durch die Achse/ angetrieben wird. Letztere ist parallel zu der Dreschtrommel- i achse α angeordnet. Auf der Achse / sitzt : eine weitere Riemenscheibe k, die in der J Abb. ι punktiert angedeutet ist. Die Dresch- j trommelachse α überträgt zunächst ihre Dreh- j bewegung entweder unmittelbar, wie in der Zeichnung dargestellt ist, oder auch mittel- ' bar mit Hilfe einfacher Riementriebe ρ auf die \ Welle/, wodurch die mit dieser fest verbun- I dene Riemenscheibe h ebenfalls in Umlauf ge- ' setzt wird. Die Übertragung dieser Umlauf- ! bewegung oder, was dasselbe bedeutet, der ; Dreschtrommelumdrehung auf die Schüttler- . welle/ geschieht unter Vermeidung von Zahn- ! rädern durch Anwendung eines Winkelriemen- | triebes /, wie aus der Abb. 2 besonders deut- ! Hch erkennbar ist. Der Umführungswinkel j des Riemens/, der die beiden Riemenscheiben/i und g miteinander verbindet, beträgt bei diesem Ausführungsbeispiel 900. Die Umführung des Riemens erfolgt durch einen Riemenhalter m geeigneter Ausbildung. Dieser ist mit zwei Führungsrollen η und ο versehen, welche zweckmäßig in dem Riemenhalterkörper unter Verwendung von Kugellagern leicht drehbar sind.
Zahlreiche Versuche, die an Stiftendreschmaschinen vorgenommen worden sind, bei welcher die Übertragung der Dreschtrommeldrehung auf die Schüttlerwelle durch Winkelriementrieb an Stelle von Zahnradübersetzungen vor sich ging, haben die überraschenden Vorteile klar erkennen lassen, welche die Ausschaltung der Zahnradgetriebe zwischen Dreschtrommel und Schüttler und deren Ersatz durch Winkelriementrieb im Gefolge hatten. Diese Vorteile sind so offensichtlich, daß man mit Fug und Recht von einer wesentlichen und fortschrittlichen Verbesserung des Stiftendreschmaschinenantriebes sprechen kann. Der Gang dieser Maschinen ist fast geräuschlos geworden und zeichnet sich nunmehr aus durch einen vollkommenen ruhigen und gleichmäßigen Gang. Jede Störung des Betriebes ist so gut wie ausgeschlossen, wodurch die Dreschmaschinenanlage einen hohen Grad von Betriebssicherheit erhält, die gegenüber den früheren, durch die Zahnradgetriebe verursachten, häufigen, nicht unerhebliche Kosten verursachenden Betriebsunterbrechungen besonders hervorgehoben werden muß. Überraschend geradezu ist das Maß an Kraftersparnis, welches bei einem Vergleich der mit Zahnradgetrieben arbeitenden Stiftendreschmaschinen gegenüber den mit Winkelriementrieb ausgerüsteten Maschinen festgestellt werden konnte bei sonst gleicher Einrichtung beider Maschinenarten. Es darf ferner nicht übersehen werden, daß die Leistung der mit Winkelriementrieb versehenen Stiftendreschmaschinen gegenüber den anderen Maschinen bedeutend gestiegen ist, ein Umstand, der ihnen einen hohen Grad von Überlegenheit verleiht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Antrieb für Stiftendreschmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Dreschtrommelbewegung auf die Schüttlerwelle unter Vermeidung von Zahnradgetrieben mit Hilfe eines aus vier Leitrollen bestehenden, unmittelbar unterhalb der Trommelwelle vorgesehenen Winkelriemenantriebes geschieht, wobei eine der Leitrollen (g) auf dem bis unter die Trommelwelle verlängerten Ende der Schüttler welle angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED46078D 1924-09-02 1924-09-02 Antrieb fuer Stiftendreschmaschinen Expired DE414765C (de)

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