DE491265C - Vorrichtung zum Antrieb einer Gruppe von Trockenzylindern von Papiermaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Antrieb einer Gruppe von Trockenzylindern von Papiermaschinen

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DE491265C
DE491265C DEV20684D DEV0020684D DE491265C DE 491265 C DE491265 C DE 491265C DE V20684 D DEV20684 D DE V20684D DE V0020684 D DEV0020684 D DE V0020684D DE 491265 C DE491265 C DE 491265C
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Germany
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driving
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DEV20684D
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JM Voith GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • D21F7/02Mechanical driving arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Antrieb einer Gruppe von Trockenzylindern von Papiermaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Antrieb einer Gruppe von Trokkenzyl;indern von Papiermaschinen mittels eines Kreisseil- oder Kreisriementriebes und besteht darin, daß die gemeinsam zu betreibenden Zylinder einer Gruppe durch einen Kreisseil- oder Kreisrie.mentrieb mit Belastungsspannung derart angetrieben werden, daß .die Spannung es Antrie'bmittels in der Richtung des Papierlaufes abnimmt oder, was dasselbe heißt, daß der Schlupf des Antrichmittels in .der Richtung des Papierlaufes zunimmt, zu dem Zweck, daß die sich aus dieser Anordnung ergebende allmähliche Abnahme ,der Umfanggeschwindigkeit der Trokkendylinder nach dem Trockenende zu dem Einschrumpfen der Papierbahn folgt.
  • An sich sind Kreisseil- oder Kreisriementriebe zum Antrieb von Trockenzylindergruppen bereits bekannt, doch sind sie nicht geeignet, die durch die Erfindung .angestrebten Geschwindigkeitsunterschiede der Zylinder im Sinne der Papierschrumpfung-herbeizuführen. Im allgemeinen erfolgt der Antrieb der in einer Gruppe liegenden Trockenzylinder bisher in der Weise, daß die an einer Stelle zugeführte Kraft .durch auf den Zapfen der --Zylinder sitzende ineinandergreifende Stirnräder von einem Zylinder auf den anderen weitergeleitet wird, oder es werden, wo zur Verbindung der Zylinder einer Gruppe untereinander Seil- oder Riementriebe vorgeschlagen wurden, kenne besonderen Vorkehrungen getroffen, die den Zweck .der Erfindung zu erreichen geeignet sind.
  • Es ist vorgeschlagen worden, bei besonders reibungsarmer Lagerung der Trockenzylinder besondere Antrieborgane für die Zylinder ganz fortzulassen »und ihre Drehung lediglich durch Mitnahme durch die umlaufenden Trockenfilze hervorzurufen.
  • Dieser Vorschlag ist jedoch ebenfalls zur Erreichung es Erfindungszweckes ungeeignet, weil bei dieser Anordnung nicht der Schlupf ges Treibmittels -in Richtung .des Papierlaufes -sich vergrößern kann, da Trockenfilz und Papierbahn naturgemäß in gleichem Sinne umlaufen müssen.
  • Durch diese bekannten Arten von Antrieben wird -demnach der durch Verdampfung des Wassers eintretenden Schrumpfung und Verkürzung der Papierbahn nicht Rechnung getragen, wodurch die Festigkeit und Durchsicht des Papiers nachteilig beeinflußt wird. :.Weitere Nachteile des Antriebes durch ineinandergreifende Räder sind, daß .die Kraft vielfach transportiert werden muß, wodurch ein verhältnismäßig großer Kraftverlust entsteht, sowie daß dieser Antrieb große Durchmesser der Räder bedingt, wodurch die Trokkenpartie auf Triebseite vollkommen unzugänglich wird und sich besonders bei schnelllaufenden Papiermaschinen hohe Radgeschwindigkeiten ergeben. Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der neuen Antriebvorrichtung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen teilweise in Ansicht gehaltenen senkrechten Querschnitt, Ab'b.2 eine Längsansicht einer Zylindergruppe der Trockenpartie einer Papiermaschine.
  • Die Trockenzylinder A sind in an sich bekannter Weise in den Lagern der Stuhlung B1 und BZ drehbar gelagert. Auf den Zapfen der Zylinder A sitzt j e ein Zahnrad a1, das mit je einem Ritzel b3 in Eingriff steht, welches seinerseits fest auf einer Welle C sitzt. Die Abmessungen der Räder a1 können so klein gehalten werden, daß sie für die Bedienung und Zugänglichkeit nicht störend wirken und auch sonstige Nachteile durch sie nicht eintreten können. Auf den Wellen C sitzen Seilscheiben E, die durch einen Seilzug F untereinander so verbunden sind, daß die Zylinder A die erforderliche abwechselnd entgegengesetzte Drehrichtung erhalten.
  • Der Seilzug F erhält eine Belastungsspannung G und eine Leitrolle H. Die ganze beschriebene Gruppe -der Trockenpartie erhält ihren Antrieb durch eine Antriebscheibe I, die auf der Vorgelegewelle C des im Sinne des Papierlaufes ersten Zylinders der Gruppe sitzt. Die Laufrichtung des Seiles entsprechend den Pfeilen X ist infolge der Bewegungsurnkehr durch die Räder a' und b3 entgegengesetzt dem Papierlauf und dementsprechend der Seilschlupf in Richtung des Papierlaufes zunehmend. Der Seilzug ist in dem auf der Seilrolle des 'zweiten Zylinders auflaufenden Trum am größten, und es nimmt dieser, dem Papierlauf nach gesehen, von Zylinder zu Zylinder um den der erforderlichen Umfangskraft eines Zylinders entsprechenden Teil ab.
  • Durch diese Umstände verringert sich die Drehzahl der Zylinder in Richtung des Papierlaufes, wodurch auch bei gleichen Zylindendurohmessern der Sehwindung :des Papiers Rechnung getragen wird. Durch. den neuen Antrieb wird ein vollkommen ruhiger, !, erschütterungsfreier Betrieb erreicht, da durch die verhältnismäßig kleinen Rädergetriebe und die sich dadurch ergebendenkleinen Umfanggeschwindigkeiten die - unvermeidlichen Ungenauigkeiten in der Bearbeitung und die durch Ausdehnung hervorgerufenen Ungenauigkeiten im Eingriff der Räder nicht zu solcher Auswirkung kommen wie bei großen Rädern. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Zylindergruppen vergrößert werden können, wodurch sich die Trockenpartie und deren Antrieb veroinfacht.
  • Durch die vorgesehene Belastungsspannung ergibt sich eine geringe Lagerbelastung, und es wenden Längenänderungen der Seile .durch diese ausgeglichen, so daß sie auf ,die Übertragungsfähigkeit ohne Einfluß bleiben.
  • An dem Grundgedanken der Erfindung ändert sich nichts, wenn an Stelle des-Seiltriebes ein Riemen oder ein anderes elastisches Übertragungsmittel verwendet, oder wenn an Stelle der Zahnrädergetriebe andere, den gleichen Zweck erfüllende Getriebe, z. B. Reibnäder, verwendet werden, oder wenn an. Stelle des Antriebes durch konische Riemenscheiben usw. für jede Gruppe ein besonderer Motor gewählt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Antrieb einer Gruppe von Trockenzylindern von Papiermaschdrnen mittels eines Kreisseil-oder Kreisriementriebes, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsam zu :betreibenden Zylinder (A) .einer Trockenzylindergruppe durch den Kreisseil- oder Kreisriementrieb (F) derart angetrieben werden, daß die Spannung des Antriebmittels in der Richtung des Papierlaufes abnimmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch z, dadurch gekennzeichnet, d@aß der erste Trockenzylinder (A) jeder Gruppe von außen. herunmittelbaren Antrieb hat und von ihm aus durch I,#--reisseil oder -riemen die übrigen Zylinder (A) derselben Gruppe ihren Antrieb erhalten.
DEV20684D 1925-11-03 1925-11-03 Vorrichtung zum Antrieb einer Gruppe von Trockenzylindern von Papiermaschinen Expired DE491265C (de)

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DE (1) DE491265C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958106C (de) * 1952-06-01 1957-02-14 Haas Friedrich Maschf Friktionsantrieb fuer die Foerder- und Umlenkwalzen in Maschinen zum Behandeln schrumpfender oder sich laengender Textil-, Papier- oder sonstiger Stoffbahnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE958106C (de) * 1952-06-01 1957-02-14 Haas Friedrich Maschf Friktionsantrieb fuer die Foerder- und Umlenkwalzen in Maschinen zum Behandeln schrumpfender oder sich laengender Textil-, Papier- oder sonstiger Stoffbahnen

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