AT242337B - Friktionsgetriebe, insbesondere für Jalousien - Google Patents

Friktionsgetriebe, insbesondere für Jalousien

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AT242337B
AT242337B AT541763A AT541763A AT242337B AT 242337 B AT242337 B AT 242337B AT 541763 A AT541763 A AT 541763A AT 541763 A AT541763 A AT 541763A AT 242337 B AT242337 B AT 242337B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
ring
sleeve
conical
blinds
load pressure
Prior art date
Application number
AT541763A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmuth Riedl
Original Assignee
Dolenz Fa Ernst
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
    • F16H15/04Gearings providing a continuous range of gear ratios
    • F16H15/42Gearings providing a continuous range of gear ratios in which two members co-operate by means of rings or by means of parts of endless flexible members pressed between the first mentioned members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description


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  Friktionsgetriebe, insbesondere für Jalousien 
Die Erfindungbetrifft ein Friktionsgetriebe, insbesondere für Jalousien, mit einem Wälzlager, dessen
Innenring fest auf einer treibenden Welle und dessen Aussenring fest in einem die Welle umgebenden Gehäuse angeordnet sind, während eine Hülse an ihrer dem Wälzlager zugewandten Seite mit Ansätzen versehen ist, die zwischen die Wälzkörper bzw. in Vertiefungen des Käfigs der Wälzkörper eingreifen, wobei einer der Getriebeteile mit wenigstens einer Schraubfläche versehen ist. 



   Bei bekannten derartigen Getrieben dienen die Schraubflächen zur Ausübung eines lastabhängigen Druckes auf die Laufring eines Kugellagers oder auf die Kugeln desselben, um eine Anpressung der Roll-   körper an die Laufflächenentsprechend   dem jeweils zu übertragenden Drehmoment zu erzielen. Durch diese Massnahme soll ein Gleiten der Rollkörper auf den Ringen der Wälzlager bei hoher Belastung vermieden werden. Ähnliche bekannte Ausführungen weisen zum gleichen Zweck Gewinde auf. 



   Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines insbesondere für Jalousien besonders günstigen Friktionsgetriebes. Diese Aufgabe wird bei einem Getriebe der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Hülse über eine Lastdruckbremse mit einer Abtriebswelle verbunden ist, wobei die dem Wälzlager abgewandte Stirnfläche der Hülse durch wenigstens eine Schraubfläche mit radial erstreckte Absatz gebildet ist, an die eine entsprechend ausgebildete Stirnfläche eines Ringes der Lastdruckbremse anliegt. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemässen Ausführung besteht darin, dass das Getriebe in beiden Drehrichtungen voll wirksam ist, ein Aussetzen des Antriebes aber sofort ein Feststellen der Last bewirkt.

   Das erfindungsgemässe Getriebe ist daher sowohl für. von Hand aus betätigte als auch für mittels eines Motors angetriebene Jalousien oder ähnliche kleine Hebezeuge geeignet, da Störungen des Antriebes oder der de m Getriebe vorgeschalteten Übertragungsorgane durch das Festsetzen der Last keine zusätzlichen Schäden bewirken können. 



     Bei der praktischen Ausführung des   erfindungsgemässen Getriebes ist der Ring der Lastdruckbremse vor-   teilhaft auf der der Hülse   abgewandten Seite konisch ausgebildet und auf einem hülsenartigen Ansatz eines zweiten Ringes der Lastdruckbremse, dessen dem erstgenannten Ring zugewandte Seite gleichfalls konisch ausgebildet ist, verschiebbar und unverdrehbar gelagert, wobei der zweite Ring auf der Abtriebswelle unverdrehbar befestigt ist und zwischen beiden Ringen ein dritter, beidseitig konischer Ring angeordnet ist, der an seiner Aussenseite mit an sich bekannten, in Umfangsrichtung unsymmetrischen Ausnehmungen zur Aufnahme von unter Lastdruck auf einen Mantel einwirkenden Walzen od. dgl. versehen ist.

   Die Anordnung von in Umfangsrichtung unsymmetrischen Ausnehmungen in einem Ring zur Aufnahme von Rollkörpern ist beispielsweise bei Freilauf-Kupplungen bekannt. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemässes Getriebe, Fig. 2 einen Schnitt nach   A-B der Fig. l  
Das Gehäuse des Getriebes besteht aus einem hohlzylindrischen Mantel 1 und zwei Lagerschilden 2 und   3,   wobei letztere durch Spannschrauben miteinander verbunden sind.

   Im erstgenannten Lagerschild 2   ist der Aussenring   4 eines Wälzlagers mit Wälzkörpern 5 unverdrehbar gelagert, dessen Innenring 6   auf einer Antriebswelle   7   unverdrehbarbefestigt   ist, die beispielsweise eine Seilrolle 8 aufweist, Eine koaxial zur Antriebswelle 7 angeordnete Hülse 9 ist an ihrer dem Wälzlager 4,5, 6 zugewandten Stirnseite mit Ansätzen 10 versehen, die zwischen die Wälzkörper 5 erstreckt sind, so dass die Hülse 9 als Planetenbrücke und die Wälzkörper 5 als Planetenräder wirken. An ihrer gegenüberliegenden Stirnseite ist die Hülse 9 durch zwei Schraubflächen 11 begrenzt, die durch zwei Flä- 

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 chen 12 miteinander verbunden sind, die in einer Ebene durch die Hülsenachse liegen.

   Dieser Stirnseite der Hülse 9 liegt eine entsprechend ausgebildete Stirnseite eines Ringes 13 einer   Lastdruckbrem-   se an, dessen andere Stirnseite konisch ausgebildet ist und der auf einem hülsenartigen Ansatz 14 eines zweiten Ringes 15 der Lastdruckbremse verschiebbar und unverdrehbar, beispielsweise mittels in axial erstrecktenNuten 16 eingreifender Gleitstücke 17, gelagert ist. Der zweite Ring 15 ist an seiner dem erstgenannten Ring 13 zugewandten Stirnseite gleichfalls konisch ausgebildet und auf einer Abtriebswelle 18 unverdrehbar befestigt, die im Lagerschild 3 beispielsweise mittels eines zweiten Wälzlagers 19 gelagert ist.

   Zwischen den beiden Ringen 13 und 15, ist ein weiterer, an beiden Stirnseiten entsprechend konisch ausgebildeter Ring 20 angeordnet, der an seinem äusseren Umfang mit in Umfangsrichtung unsymmetrisch verlaufenden Ausnehmungen 21 versehen ist, die zur Aufnahme je einer Walze 22   00. dgl. dienen, die unter Lastdruckzwischendem Ring 20   und dem Mantel 1 festgeklemmt werden. Dabei sind die Form der Ausnehmungen 21 und die Lageschraubflächen 11 so gewählt, dass bei Drehung der Antriebswelle 7 im Sinne eines Lasthubes die   Schraubflächen   11 der Hülse 9 und die jeweils entsprechenden des Ringes 13 durch Reibungsschluss das Drehmoment übertragen, wodurch der Ring 20   zwischen den Ringen 13 und 15 festgeklemmtwirct.

   Bei Stillsetzungdes   Antriebes bewirkt das von der Abtriebswelle 18 übertragene Lastmoment eine selbsttätige Bremsung durch Festklemmen der Walze 22 zwischen dem Mantel 1 und der abgeflachten Seite 23 der jeweiligen Ausnehmung 21. 



    Wird nun die Antriebswelle 7 im Sinne einer Lastabsenkung verdreht. so gleiten zunächst die Schraub-    flächen aufeinander, wodurch zunächst der Reibungsschluss zwischen dem Ring 20 und den Ringen 13 und 15 aufgehoben wird, bis schliesslich bei Anlage der die Schraubflächen 11 der Hülse 9 verbindenden Flächen 12 an den entsprechenden Flächen des Ringes 13 das Antriebsmoment im Sinne einer Lastsenkung übertragen wird. Zur Erreichung dieser Wirkung ist es erforderlich, dass die steilen Seiten 24 der Ausnehmungen 21 und die die Schraubflächen 11 der Hülse 9 verbindenden Flächen 12, in der Längsrichtung des Getriebes versetzt, einander zugekehrt sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. 



   Das erfindungsgemässe Friktionsgetriebe, dessen   Übersetzungsverhältnis   dem Durchmesserverhältnis zwischen Wälzkörpern und Lauffläche des mit der Welle verbundenen Wälzlagerringes entspricht, ist für geringe oder mittlere Beanspruchung, wie   z. B.   für kleinere Hebezeuge, Flaschenzüge, insbesondere für Rolläden,   Jalousien od. dgl.,   besonders geeignet. Das erfindungsgemässe Getriebe kann jedoch auch in Kleinaufzügen, z. B. für Akten, Verwendung finden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Friktionsgetriebe, insbesondere für Jalousien, mit einem Wälzlager, dessen Innenring fest auf einer treibenden Welle und dessen Aussenring fest in einem die Welle umgebenden Gehäuse angeordnet sind, während eine Hülse an ihrer dem Wälzlager zugewandten Seite mit Ansätzen versehen ist, die zwischen die Wälzkörper bzw.

   in Vertiefungen des Käfigs der   Wälzkörper   eingreifen, wobei einer der Getriebeteile mit wenigstens einer Schraubfläche versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (9) über eine Lastdruckbremse mit einer Abtriebswelle (18) verbunden ist, wobei die dem Wälzlager abgewandte Stirnfläche der Hülse durch wenigstens eine   Schraube nfläche   (11) mit radial erstreckte Absatz (12) gebildet ist, an welche eine entsprechend ausgebildete Stirnfläche eines Ringes (13) der Lastdruckbremse anliegt.

Claims (1)

  1. 2. Friktionsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (13) auf der der Hülse (9) abgewandten Seite konisch ausgebildet und auf einem hülsenartigen Ansatz (14) eines zweiten Ringes (15) der Lastdruckbremse, dessen dem erstgenannten Ring zugewandte Seite gleichfalls konisch ausgebildet ist, verschiebbar und unverdrehbar gelagert ist, wobei der zweite Ring auf der Abtriebswelle (18) unverdrehbar befestigt ist und zwischen beiden Ringen ein dritter, beidseitig konischer Ring (20) angeordnet ist, der an seiner Aussenseite mit an sich bekannten, in Umfangsrichtung unsymmetrischen Aus- nehmungen (21) zur Aufnahme von unter Lastdruck auf einen Mantel (1) einwirkenden Walzen (22) od. dgl. versehen ist.
AT541763A 1963-07-08 1963-07-08 Friktionsgetriebe, insbesondere für Jalousien AT242337B (de)

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