DE2912254C2 - "Umlauf-Hubkolbenmaschine" - Google Patents
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- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- F03C1/02—Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders
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- F03C1/0409—Cams
Description
Die Erfindung betrifft eine Umlauf-Hubkolbenmaschine, deren Rotor mehrere Kolben-Zylinder-Einheiten
aufweist, wobei die Hubbewegung der Kolben, die an dem dem Arbeitsmedium abgewandten Ende eine
konvexe Oberfläche aufweisen, durch eine radial bzw. axial äußere, negative Nocken aufweisende stationäre
Kurvenbahn bewirkt wird, wobei im ansteigenden Teil der negativen Nocken der Winkelbereich, in dem die
Steigung zunimmt, größer ist als der Winkelbereich, in dem die Steigung abnimmt, und die Steigung der
negativen Nocken in der äußersten Hubstellung des Kolbens Null ist.
Eine derartige Umlauf-Hubkolbenmaschine ist aus der DE-AS 20 04 322 bekannt Eine solche Maschine
kann prinzipiell sowohl als hydraulischer Motor als auch als hydraulische Pumpe eingesetzt werden.
Die Umsetzung des hydraulischen oder pneumatischen Druckes in die Drehbewegung bei einem Motor
oder die Umsetzung einer Drehbewegung in einen hydraulischen oder pneumatischen Druck bei einer
Pumpe wird durch die in der Innenwand des Stators eingearbeiteten Nocken, deren Kontur die Kolben
folgen, bewirkt Die Kolben bewegen sich mit ihrer konvexen Oberfläche auf der Oberfläche der Nocken,
die im Bereich des Obergangs von der Kolbenbewegung nach außen zur Rückstellbewegung nach innen konkav
gewölbt sind.
Bei der aus der DE-AS 20 04 322 bekannten Umlauf-Hubkolbenmaschine ist im ansteigenden Teil
ίο der negativen Nocken der Winkelbereich, in dem die
Steigung zunimmt, größer als der Winkelbereich, in dem
die Steigung abnimmt Die Nockenform ist so ausgebildet, daß ein Bereich konstanter Beschleunigung
und ein Bereich konstanter Verzögerung entsteht Dabei ist der Bereich konstanter Beschleunigung
gegenüber dem Bereich konstanter Verzögerung vergrößert so daß ein asymmetrisches Geschwindigkeitsdiagramm
entsteht.
Untersuchungen haben gezeigt daß mit einer derartigen Nockenform kein optimales Drehmoment erzielt wird, so daß das Verhältnis von Drehmoment zu Verschleiß von Kolben bzw. Führungsbahn nicht optimal ist
Untersuchungen haben gezeigt daß mit einer derartigen Nockenform kein optimales Drehmoment erzielt wird, so daß das Verhältnis von Drehmoment zu Verschleiß von Kolben bzw. Führungsbahn nicht optimal ist
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, für eine Umlauf-Hubkolbenmaschine der
eingangs genannten Art das Verhältnis von Drehmoment zu Verschleiß von Kolben bzw. Führungsbahn zu
verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zunahme der Steigung derart verläuft daß sie
von einem anfänglich höheren Wert in einen kleineren Wert übergeht, der über mehr als die Hälfte des
Winkelbereiches, in dem die Steigung zunimmt etwa konstant bleibt und dann kontinuierlich abfällt, bis die
Abbremsung des Kolbens in seiner äußersten Hubstellung maximal ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß der kontinuierliche Abfall der Beschleunigung, der in eine
Abbremsung übergeht, die in der äußersten Hubstellung des Kolbens maximal ist ohne Schaden in Kauf
genommen werden kann, da in der radial äußersten Position des Kolbens die Form der Nocke am besten der
Oberflächenform des Kolbens angepaßt ist. Die Schmiegung kann am besten durch das Verhältnis der
Krümmungsradien der Kolbenoberfläche und der Nockenoberfläche charakterisiert werden. Durch die
erfindungsgemäße Ausgestaltung der negativen Nocke wird im Bereich des Maximums der Auswärtsbewegung
ein kleinerer Krümmungsradius erzeugt Die von der Innenwand des Stators aufzunehmenden Kräfte werden
dabei wegen der günstigen Schmiegung über eine größere Fläche verteilt, so daß keine punktuellen
Beschädigungen an der Innenwand des Stators auftreten. Es ergibt sich daher bei der erfindungsgemäßen
Nockenform im ansteigenden Teil der negativen Nocke, der für die Leistungserzeugung entscheidend ist, eine
verbesserte Pressungsverteilung, so daß die Nockenform hinsichtlich des erzeugten Momentes erheblich
verbessert ist. Selbstverständlich muß in jedem Fall der
ω Krümmungsradius der negativen Nocke größer werden
als der der Kolbenoberfläche.
Vorzugsweise beträgt der Winkelbereich mit zunehmender
Steigung mindestens 60% des Winkelbereichs für den gesamten ansteigenden Teil der Nocke.
Eine optimierte Nockenform ergibt sich dann, wenn der Winkelbereich bei ca. 70% liegt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der abnehmende Teil der negativen Nocke eine
andere Kurvenform auf als der ansteigende Teil. Hierdurch wird zwar bei Umkehrung der Drehrichtung,
beispielsweise eines hydraulischen Motors, nicht mehr das maximal mögliche Moment erzeugt, andererseits
kann unter Verzicht auf diese Möglichkeit der Wirkungsgrad des Motors erheblich gesteigert werden,
insbesondere, wenn der abnehmende Teil der Nocken einen wesentlich kleineren Winkelber-nich einnimmt als
der ansteigende Teil, da dann auf dem Umfang der Innenwand mehr negative Nocken untergebracht ig
werden können als bei einer symmetrischen Nockenform. In diesem Fall ist dann eine Umkehrung der
Drehrichtung nicht mehr sinnvoll.
Für den abnehmenden Teil der Nocke hat sich die Kurvenform eines Polynoms 3. Grades als optimal
herausgestellt unter dem Gesichtspunkt, daß der absteigende Teil der negativen Nocke einen möglichst
kleinen Winkelbereich einnehmen soll und nicht zum Klemmen des Kolbens führen darf.
Die hier gewählte Terminologie »ansteigender Teil« und »abnehmender Teil« bezieht sich aut' die Ausführungsform
als Motor, wobei der ansteigende Teil der momenterzeugende Teil ist Beim Obergang vom
Motorbetrieb zum Pumpenbetrieb der Umlauf-Hubkolbenmaschine kann dieselbe Nockenform verwendet
werden, wobei die Drehrichtung des Rotors umgekehrt werden muß. In diesem Fall ist der »ansteigende Teil«
weiterhin der die Leistung erzeugende Teil der negativen Nocke, führt jedoch hierbei den Kolben aus
seiner äußersten Stellung in eine weiter innenliegende Stellung zurück. Dadurch wird auf das gepumpte
Medium Druck ausgeübt.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen hydraulischen Umlauf-Hubkolbenmotor,
Fig.2a—2c eine Darstellung einer erfindungsgemäßen
Nockenform mit der ersten und zweiten Ableitung im Vergleich zu bekannten Nockenformen,
Fig.3a—3c eine graphische Darstellung der Kontur
einer erfindungsgemäßen unsymmetrischen Nocke mit deren erster und zweiter Ableitung.
Die Umlauf-Hubkolbenmaschine in F i g. 1 weist ein Gehäuse 1 auf, aus dessen einer Stirnwand eine
Abtriebswelle des Motors herausragt. Die Welle geht im Innern des Gehäuses in einen etwa zylinderförmigen
Rotor 4 über, der eine Anzahl von kugelförmigen Kolben 5 trägt, die gegen die Innenwandung einer in
dem Gehäuse eingesetzten Hülse 6 anliegen. Die Hülse ist drehfest am Gehäuse 1 befestigt und bildet den
Stator des Motors. Die sogenannten Kugelkolben 5 sind beispielsweise auf drei in einer Ebene senkrecht zur
Längsachse des Motors liegenden Kreisbahnen angeordnet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
befinden sich in einer Ebene sechs derartige bügelkolben
5.
Die Kugelkolben 5 sind jeweils in einer zylinderförmigen Bohrung 11 radial verschiebbar gelagert. Die
zylinderförmigen Bohrungen U verjüngen sich zum Innern des Rotors 4 hin und bilden eine öffnung 12, die
mit entsprechenden, radial ausgerichteten öffnungen 13 von axial verlaufenden Ölleitungen 14 zusammenfallen
können. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind innerhalb des hohl ausgeführten Rotors vier axial
verlaufende Ölleitungen 14 vorgesehen.
Für den Betrieb des Motors wird öl unter Druck in den Motor gepumpt. D'eses öl gelangt in die
Zuleitungen 14 und beaufschlagt die Kugelkolben 5, in deren zylinderförmige Bohrungen 11 das öl aufgrund
des teilweisen oder vollständigen Zusammenfallen der öffnungen 12 und 13 gelangen kann. Die öffnungen 13
der Zuleitungen 14 sind so ausgerichtet, daß die Kugelkolben dann voll mit unter Druck stehendem Öl
beaufschlagt werden, wenn sie sich auf dem ansteigenden Teil einer negativen Nocke 21 befinden. Die
negative Nocke 21 ist, wie näher bezeichnet, konkav gewölbt Wenn der Kugelkolben 5 seiue radial äußerste
Position erreicht hat ist er nicht mehr mit einer Zuleitung 14 verbunden. Bei einer weiteren Rotation des
Rotors 4 entsteht eine Flüssigkeitsverbindung zu einer benachbarten öffnung 13, die zu einer Zuleitung 14
gehört durch die das öl aus der zylinderförmigen Bohrung 11 wieder abfließen kann. Hierzu steht die
entsprechende Zuleitung 14 über einen Steuerschieber mit einer Ablauföffnung in Verbindung.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Nocken in einer Ebene vorgesehen, so daß zwei
Zuleitungen und zwei Ableitungen erforderlich sind.
In Fig.2a ist die Form einer erfindungsgemäß ausgebildeten negativen Nocke 21 mit einer durchgezogenen
Linie dargestellt Zum Vergleich hierzu sind für einen gleichen Winkelbereich und eine gleiche Amplitude
drei Vergleichskurven aufgezeichnet, die die Form bekannter Nocken charakterisieren. Mit der punktierten
Linie ist die Form einer biharmonischen negativen Nocke 22, mit einer strichpunktierten Linie eine
negative Nocke 23 in Form einer modifizierten Sinuide
und mit einer gestrichelten Linie eine negative Nocke 24 in Form einer Gutmann-Kurve dargestellt.
Zur Verdeutlichung der Eigenschaften der erfindungsgemäßen Nockenform 21 im Vergleich zu den
bekannten zeigt F i g. 2b die erste Ableitung und F i g. 2c die zweite Ableitung der in Fig. 2a dargestellten
Kurven.
In den Fig.2 und 3 bezeichnet PHIden Drehwinkel
der Umlauf-Hubkolbenmaschine, 5 die Auslenkung der Kugel an der negativen Nocke 21, SG die durch die erste
Ableitung gebildete Radialgeschwindigkeit der Kugel u. SS die Radialbeschleunigung der Kugel.
Aus F i g. 2a ist deutlich, daß die erfindungsgemäße Nockenform 21 bis zum Erreichen der maximalen
Amplitude im überwiegenden Winkelbereich unterhalb der bekannten Kurven verläuft, d. h. die Steigung über
einen weiten Teil des Winkelbereichs wesentlich geringer ist und die Kurve erst im letzten Teil des
Winkelbereichs die bekannten Kurvenformen erreicht.
Verdeutlicht wird dieser Sachverhalt anhand der F i g. 2b, die die erste Ableitung, d. h. den Verlauf der
Steigung, der in F i g. a dargestellten Kurven zeigt. Während die dargestellten bekannten Kurven ihre
maximale Steigung genau in der Mitte des für den ansteigenden Teil der Nocke zur Verfügung stehenden
Winkelbereichs erreichen, geschieht dies bei der erfindungsgemäßen negativen Nocke 21 erst nach
knapp 70% des Winkelbereichs. Die erste Ableitung der bekannten Nockenformen verläuft spiegeisymmetrisch
zu der Mitte des Winkelbereichs, während die erste Ableitung der erfindungsgemäßen Nockenkurve 21
diese Symmetrie nicht aufweist. Der Winkelbereich, in dem die Steigung im ansteigenden Teil der negativen
Nocke zunimmt, ist bei der erfindungsgemäßen Nockenform 21 also wesentlich größer als der
Winkelbereich, in dem die Steigung wieder abnimmt.
Fig. 2c zeigt eine weitere interessante Eigenschaft der erfindungsgemäßen Nockenform 21. Die Beschleu-
nigung, nämlich die zweite Ableitung, der auf der negativen Nocke 21 verlaufenden Kugel ist über einen
weiten Winkelbereich nahezu konstant und fällt dann auf einen hohen Wert negativer Beschleunigung ab. Die
maximale negative Beschleunigung wird genau in dem Punkt erreicht, in dem der ansteigende Teil der
negativen Nocke 21 beendet ist. Die Zunahme der Steigung der Nockenkurve, d. h. die Beschleunigung der
auf dieser Nockenkurve bewegten Kugel, fällt am Anfang des Winkelbereichs von einem hohen Wert auf
einen praktisch konstanten Wert und dann ab zu dem stark ausgeprägten maximalen negativen Wert am Ende
des ansteigenden Teils der negativen Nocke.
Die bekannten Nockenformen zeigen in der zweiten Ableitung ein völlig anderes Verhalten, da die zweite
Ableitung bei der Hälfte des Winkelbereichs durch Null verläuft und am Ende des ansteigenden Teils ebenfalls
wieder Null ist oder sich einem negativen Wert mit geringer Steigung annähert.
Durch den vergleichsweise langsamen Anstieg der negativen Nocke 21 wird ein günstiger Pressungswinkel
zwischen Kugel und Nocke erzielt. Der Pressungswinkel ist der Winkel, der zwischen der Achse der
zylinderförmigen Bohrung 11 und der Kurvennormalen der Nockenkurve 21 eingeschlossen wird. Zum Zeitpunkt
der maximalen Kraftübertragung von dem Druckmedium auf den Kugelkolben 5 ist die Pressung
zwischen Kugel und Nocke wesentlich günstiger als bei den bekannten Nockenformen. Die Pressungskräfte
sind gegenüber den bekannten Nockenformen größer, wenn die Schmiegung zwischen Kugel und Nocke
besonders günstig ist. Dadurch entsteht eine optimale Gesamtbelastung von Kugelkolben 5 und negativer
Nocke bei einem optimal übertragbaren Moment.
F i g. 3 zeigt eine erfindungsgemäß ausgestaltete unsymmetrische Nockenform 2Γ, bei der der ansteigende Kurventeil unverändert ist, der abnehmende Kurventeil jedoch einem Polynom 3. Ordnung entspricht und auf einem wesentlich kleineren Winkelbereich auf den Hub null zurückgeht. Die erste Ableitung der Kurve entspricht im abfallenden Teil der Nockenform 21' einer Parabel 2. Ordnung. Die zweite Ableitung zeigt eine konstante Beschleunigung für den abfallenden Teil der Nockenform 2Γ. Diese Form des Polynoms
F i g. 3 zeigt eine erfindungsgemäß ausgestaltete unsymmetrische Nockenform 2Γ, bei der der ansteigende Kurventeil unverändert ist, der abnehmende Kurventeil jedoch einem Polynom 3. Ordnung entspricht und auf einem wesentlich kleineren Winkelbereich auf den Hub null zurückgeht. Die erste Ableitung der Kurve entspricht im abfallenden Teil der Nockenform 21' einer Parabel 2. Ordnung. Die zweite Ableitung zeigt eine konstante Beschleunigung für den abfallenden Teil der Nockenform 2Γ. Diese Form des Polynoms
3. Ordnung für den absteigenden Teil der Nockenform 2Γ ist optimal hinsichtlich der Kriterien, daß die
Rückstellung des Kolbens auf einem möglichst geringen Winkelbereich erfolgen soll, ohne daß eine Klemmung
des Kolbens in der negativen Nocke eintritt.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der negativen Nocken 21 erbringt eine entscheidende Verbesserung
des Verhältnisses Drehmoment/Bauvolumen und der Haltbarkeit der Umlauf-Hubkolbenmaschinen.
Für den Pumpbetrieb einer Umlauf-Hubkolbenmaschine wird lediglich die Drehrichtung geändert, so daß
die dargestellten Nockenformen nicht von links nach rechts, sondern von rechts nach links durchlaufen
werden. In jedem Fall wird an dem als »ansteigenden Teil« bezeichneten Teil der Nockenform 21 bzw. 21' die
Nutzleistung erzeugt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Umlauf-Hubkolbenmaschine, deren Rotor mehrere Kolben-Zylinder-Einheiten aufweist, wobei die
Hubbewegung der Kolben, die an dem dem Arbeitsmedium abgewandten Ende eine konvexe
Oberfläche aufweisen, durch eine radial bzw. axial äußere, negative Nocken aufweisende stationäre
Kurvenbahn bewirkt wird, wobei im ansteigenden Teil der negativen Nocken der Winkelbereich, in
dem die Steigung zunimmt, größer ist als der Winkelbereich, in dem die Steigung abnimmt, und
die Steigung der negativen Nocken in der äußersten Hubstellung des Kolbens Null ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zunahme der Steigung derart verläuft, daß sie von einem anfänglich
höheren Wert in einen kleineren Wert übergeht, der über mehr als die Hälfte des Winkelbereichs« in dem
die Steigung zunimmt, etwa konstant bleibt und dann kontinuierlich abfällt, bis* die Abbremsung des
Kolbens (5) in seiner äußersten Hubstellung maximal ist
2. Umlauf-Hubkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im ansteigenden Teil
der negativen Nocken (21) der Winkelbereich mit zunehmender Steigung mindestens 60% des Winkelbereichs
des gesamten ansteigenden Teils ausmacht
3. Umlauf-Hubkolbenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelbereich mit
zunehmender Steigung ca. 70% ausmacht
4. Umlauf-Hubkolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
abnehmende Teil der negativen Nocken (2Γ) eine andere Kurvenform aufweist als der ansteigende
Teil.
5. Umlauf-Hubkolbenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der abnehmende Teil
der negativen Nocken (21') die Kurvenform eines Polynoms 3. Grades aufweist.
6. Umlauf-Hubkolbenmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der abnehmende
Teil der negativen Nocken (21') einen wesentlich kleineren Winkelbereich einnimmt als der ansteigende
Teil.
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