<Desc/Clms Page number 1>
Antrieb für ortsbewegliche landwirtschaftliche Naschinen, insbesondere Bodenfräsen.
Bodenfräsen haben im allgemeinen einen motorischen Antrieb, der gleichzeitig die Fräswalze und die Laufräder für den Vorschub antreibt. Dabei sind für den Vorschub der Maschine im allgemeinen mehrere Geschwindigkeitsstufen erforderlich, um die Bodenfräse der jeweiligen Bodenbeschaffenheit anpassen oder auf Strassen schneller fahren zu können. Zur Erzielung verschiedener Vorschubgeschwindigkeiten besitzen die bisher bekannten Bodenfräsen verhältnismässig verwickelte Vorschubgetriebe, was die Anschaffungs-und Wartungskosten der Maschinen wesentlich erhöht.
Durch die Erfindung wird demgegenüber der Antrieb des Vorschubes von Bodenfräsen weitgehend vereinfacht und verbilligt. Das wird dadurch erreicht, dass der selbsttätige Vorschub und die gleichzeitig betriebene Arbeitsvorrichtung der Maschine durch ein gemeinsames endloses Zugorgan angetrieben werden.
Dabei ist zwischen dem von der Motorwelle 4 angetriebenen Getrieberad und dem mit der Arbeitsvorriehtung verbundenen Rad ein mit dem Zugorgan in Eingriff stehendes Rad angeordnet, das zum Antrieb des Vorschubes dient. Dieses Rad ist ferner gegen das Zugorgan zu verstellbar.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung zwei kleinere Bodenfräsen, die von
EMI1.1
die gleiche Fräse in einem von oben betrachteten Schnitt dar. Die Fig. 3 und 4 zeigen Einzelheiten des Getriebes.
In den Figuren ist a der fest auf dem Rahmen b der Maschine angeordnete Motor, der zum Antrieb der Laufräder c und der Fräswalze e dient. Als Zugorgan für den Antrieb dient die Kette e, die über das antreibende Kettenrad f, das auf der Fräswelle befestigte angetriebene Rad g und über ein einseitig in die Kette eingreifendes Zwischenrad h gelegt ist.
EMI1.2
eingreift und etwa durch Verschieben ausrückbar sein kann. Das Zwischenrad h ist an einem um die Achse j der Verzahnung k schwenkbaren Hebel m gelagert und dient gleichzeitig zum Nachspannen der Antriebskette e. Der Schwenkhebel m trägt eine durch den Schlitz'11 des Rahmens b hindurchgehende Schraube o, durch die er in der jeweils erforderlichen Lage festgestellt wird.
Der Schlitz kann auch in dem Hebel und die Feststellschraube am Rahmen angeordnet sein.
Ferner ist es z. B. nach Fig. 3 möglich, den Schwenkhebel mit einer Federung q zu versehen, die den Hebel und damit das Zwischenrad A gegen die Kette. 2 drückt und dadurch die erforderliche Kettenspannung selbsttätig aufrechterhält.
EMI1.3
angeordnet sein, so dass man das jeweils erforderliche Zwischenrad des Radsatzes in Eingriff mit der Kette bringen kann.
Die Anwendung einer Innenverzahnung/c am Laufrad c hat den Vorzug, dass ein besonderes
Zwischenrad zur Bewegungsumkehr erforderlich ist.
<Desc/Clms Page number 2>
Fig.-5 zeigt eine ähnliche Bodenfräse mit elektrischem Antrieb, bei der der Antriebsmotor zwischen den Laufrädern und gleichachsig mit ihnen angeordnet ist.
Die Erfindung kann bei allen Arten von landwirtschaftlichen Maschinen Verwendung finden, bei denen der Antriebsmotor ausser einer Arbeitsvomchtung gleichzeitig den Vorschub antreibt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Antrieb für ortsbewegliche landwirtschaft1iche Maschinen mit selbsttätigem Vorschub und gleichzeitig betriebener. Arbeitsvorrichtung für Bodenfräsen, bei dem Vorschub und Arbeitsvorrichtung durch ein gemeinsames endloses Zugorgan angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem den Antrieb von der Motorwelle erhaltenden und das Zugorgan antreibenden Rad und dem zweiten die Arbeitsvorrichtung betätigendem Rad ein mit dem Zugorgan in-Eingriff stehendes verstellbares Rad zum Antrieb des Vorschubes angeordnet ist.