DE383421C - Nach beiden Drehungsrichtungen wirksame Antriebs- und Ausrueckvorrichtung fuer Milchschleudern - Google Patents

Nach beiden Drehungsrichtungen wirksame Antriebs- und Ausrueckvorrichtung fuer Milchschleudern

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DE383421C
DE383421C DEV15350D DEV0015350D DE383421C DE 383421 C DE383421 C DE 383421C DE V15350 D DEV15350 D DE V15350D DE V0015350 D DEV0015350 D DE V0015350D DE 383421 C DE383421 C DE 383421C
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Germany
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rotation
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milk
extractors
effective drive
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/08Arrangement or disposition of transmission gearing ; Couplings; Brakes

Landscapes

  • Beans For Foods Or Fodder (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Nach beiden Drehungsrichtungen wirksame Antriebs- .und Ausrückvorrichtung für Milchschleudern. Der Antrieb von Milchschleudern geschieht in der Regel mittels einer Kurbel, welche die Bewegung auf eine wagerechte Welle mit Zahnrad überträgt, das seinerseits unter Geschwindigkeitsübersetzung die senkrechte Welle antreibt, welche das Gehäuse der Milchschleuder trägt. Wenn das Schleudern beendigt ist, läuft die Vorrichtung infolge ihrer großen Drehgesch-,vindigkeit noch eine Zeitlang mit den Übersetzungsgliedern weiter, was in verschiedener Richtung unzuträglich ist. Der Zweck der Erfindung ist, eine verb:sserte Einrückung und Ausrückung zu erzielen, die sowohl einfach rasch wirkend und sicher ist.
  • Gegenüber einer für Milchschleudern angewendeten, nur in einer Drehrichtung wirksamen Kletntnkupplung, welche aus einem Reibungsarm besteht, der einseitig, d. h. gegen @lie konzentrische Mitnehmerfläche versetzt auf einem Exzenterzapfett der Welle sitzt und zwei Mitnehmerknaggen hat, die mit einem Stift zusammenwirken, der die Drehung des Reibungsarmes begrenzt, unterscheidet sich die @"orrichtung gemäß der Erfindung. dadurch, daß sie nach beiden Richtungen unter giittstiger @-erteilung des Reibungsdruckes wirkt, die Knaggen, sowie der Mitnehinerstift fortfallen. Hierdurch wird bei vereinfachter Bauart erreicht, claß es für die wirk,;ante Mitnahme und Entkupplung vollständig gleichgültig ist, in welcher Richtung die Antriebswelle in rasche Umdrehung gesetzt wird.
  • Es sind nach einer Richtung wirkende Reibungsklemtugesperre bekannt, entweder in der Weise, daß sich an dem vorspringenden Rand der Scheibe oder des Rades von innen eine Backe anlegt, welche durch eine Pleuelstange mit einer Kurbel der Welle verbunden ist, oder aber, daß die Klemmfläche sich an einem Arm befindet, dessen Zapfen in einem Langschlitz gelagert ist. Abgesehen davon, daß beide Reibungsklemmgesperre nur in der einen Richtung wirken, eignen sie sich nicht zum Antrieb von Umlaufkörpern, welche wie die Milchschleudern außergewöhnlich holte Umdrehungszahlen machen. In erstem Falle sind drei Teile mit zwei Scharnieren vorhanden, bei deren Abnutzung Stöße entstehen müssen, die, wenn auch zunächst gering, nichtsdestoweniger auf die Dauer für die Milchschleuder und insbesondere den empfindlichen Antrieb mit sehr großer Übersetzung schädlich wirken.
  • Im zweiten Falle erfolgt von vornherein der Natur der Sache nach das Einrücken und damit Festklemmen stoßweise. Demgegenüber zeigt der Erfindungsgegenstand nur zwei einfache Teile, den Klemmarm und die Exzenterbüchse, er wirkt nach beiden Richtungen, hat eine günstige Verteilung der Scharnierreibung an der großen Exzenterfläche, so daß mit einer Abnutzung nicht gerechnet zu werden braucht und außerdem erfolgt die Mitnahme sehr sanft durch die allmählich sich steigernde Reibungsmitnahme. Abb. r zeigt eine Seitenansicht und Abb. 2 einen senkrechten Schnitt der neuen Antriebsvorrichtung.
  • Die wagerechte Antriebswelle a trägt wie üblich ein Schraubenrad b, wülches die Bewe--un- auf die senkrechte Schleuderwelle über-# Z, t r# iigt. Abweichend vom Bekannten ist das Rad b nicht auf der Welle a aufgekeilt, son-(lern seine Nabe c trägt eine exzentrisch: Hülse d, die an der Welle mittels eines Stiftes e befestigt ist. Die Hülse d trägt ihrerseits einen Arm f, der ih einer Aussparung dar Scheibe liegt und welcher, da er exzentrisch sitzt, sich gegen den vorspringenden Rand g der Randscheibe des Zahnrades legen kann.
  • Die Wirkungsweise ist eine sehr einfache. M'enn die Welle d sich zu drehen beginnt, wird das Rad noch nicht mitgenommen und die exzentrische Hülse d dreht sich, indem sie den Arm f mitnimmt, welcher sich mehr und mehr dem vorspringenden Rand g nährt. Nach ihrer Teilumdrehung legt sich der Arm f an und das Rad b wird von der Welle a mitgenommen. Wird dann mit dem Drehen der Welle a aufgehört, so dreht sich das Rad b zunächst weiter, kommt aber sofort außer Berührung mit dem Arm f. Es läuft nun so lange weiter, wie es durch das Beharrungsvermögen der Schleuder veranlaßt wird, aber die Welle a und die anderen CTbertragungsteile bleiben unmittelbar stehen.
  • Die Anwendung dieses verbesserten ausrückbaren Antriebes ist nicht auf Milchschleudern beschränkt, sondern dieser kann auch für alle anderen Vorrichtungen Anwendung finden, die mit großer Geschwindigkeit umlaufen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUcH: Nach beiden Drehungsrichtungen wirksame Antriebs- und Ausrückvorrichtung für Milchschleudern und andere Vorrichtungen mit sehr hoher Umlaufsgeschwindigkeit, bei welcher ein Reibungsglied durch die Umdrehung der Antriebswelle in Reibungsberührung mit einem vorspringenden Rand des anzutreibenden Rades von der Innenseite gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Reibungsglied aus einem Arm (f) besteht, der mit einer in der Symmetrieachse seiner Reibungsfläche angeordneten Nabenbohrung auf einer auf der Antriebswelle befestigten Exzenterbüchse (d) sitzt.
DEV15350D 1920-03-03 1920-03-03 Nach beiden Drehungsrichtungen wirksame Antriebs- und Ausrueckvorrichtung fuer Milchschleudern Expired DE383421C (de)

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