DE500471C - Kuehlvorrichtung fuer in Kannen befindliche Fluessigkeiten, insbesondere Milch - Google Patents
Kuehlvorrichtung fuer in Kannen befindliche Fluessigkeiten, insbesondere MilchInfo
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- DE500471C DE500471C DEB140537D DEB0140537D DE500471C DE 500471 C DE500471 C DE 500471C DE B140537 D DEB140537 D DE B140537D DE B0140537 D DEB0140537 D DE B0140537D DE 500471 C DE500471 C DE 500471C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J9/00—Milk receptacles
- A01J9/04—Milk receptacles with cooling arrangements
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)
Description
Zur Kühlung von Flüssigkeiten, insbesondere von Milch, ist es bekannt, die zu kühlende
Flüssigkeit in Kannen zu bringen, die in ein Kühlbad gestellt oder in dieses hineingehängt
werden. Im letzteren Falle erteilt man auch, den Kannen Drehbewegungen, und
zwar vorteilhaft von veränderlicher Größe. Diese Drehbewegungen können in einem Drehsinn oder aber hin und her gehend erfolgen.
Zur Erzeugung dieser Bewegungen bedient man sich mechanischer Antriebsvorrichtungen,
welche selbst oder durch Übertragungsmittel, wie Zahnräder, Zahnstangen, Kurbeln o. dgl., eine veränderliche Drehbewegiung
der Kanne herbeiführen können. Hierbei ist es gleichgültig, ob die Antriebsmaschine
mit veränderlicher oder gleichbleibender Geschwindigkeit umläuft, da im letzteren
Fall Zwischenglieder, z. B. elliptische
ao Zahnräder, verwendet werden können, um die veränderliche Drehbewegung der Kanne herbeizuführen.
Diese ist erwünscht, da bei einer gleich, groß bleibenden Drehbewegung die im
Innern der Kanne befindliche Flüssigkeit sich zusammen mit dieser als ein Ganzes dreht und
sich daher immer mit gleichen Flüssigkeitsteilen an den Kühlwandungen der Kanne hält. Eine Kühlwirkung auf die in der Mitte
der Kanne befindlichen Flüssigkeitsteile kann daher nur langsam eintreten. Wenn hingegen
die Größe der Drehbewegung, die man der Kanne erteilt, dauernd geändert wird, wird
die zu kühlende Flüssigkeit, die diesen Änderungen nicht sofort folgen kann, in Wirbelungen
versetzt. Dadurch werden nacheinander •alle Teilchen der zu kühlenden Flüssigkeit mit
den gekühlten Flächen der Kanne in Berührung gebracht. Bei der Erzeugung von hin
und her gehenden Drehbewegungen der Kanne sind die Schwingungen von der Größe des
Hubes der Antriebsmaschine oder der Antriebsmechanismen abhängig. Die Art und Größe der Schwingungen kann nun von der
Größe des Hubes dadurch unabhängig gemacht werden, daß man gemäß der Erfindung
zwischen Antrieb und Kühlgefäß ein elastisches Zwischenglied, z. B. eine Feder, einschaltet.
Diesem braucht man nur Impulse zu geben, wodurch Antriebe mit großem Hub nicht mehr nötig sind und trotzdem für gute
Kühlwirkungen vorteilhafte weite Schwingungen mit durch die Federwirkung hervorgerufenen
veränderlichen Drehgeschwin Jigkeiten erzielt werden.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele
für die Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine erste Ausführung, bei welcher die Milchkanne A mit Hilfe des
Bügels B an einer senkrechten Stange C auf-
gehängt ist. Diese Stange ist unter Zwischenschaltung eines elastischen Zwischengliedes,
z. B. der Feder G, mit dem Zahnrad D verbunden. In Eingriff mit diesem Zahnrad D
steht eine Zahnstange E, die durch einen in dem Arbeitszylinder F wirkenden Kolben hin
und her bewegt wird. Auch kann z. B. der Zylinder F als Kreissektor mit einem darin
beweglichen radialen Kolben ausgebildet sein. to In diesem Fall würden das Zahnrad D und die
Zahnstange E fortfallen, da die schwingende Bewegung des Kolbens unmittelbar auf das
Gestänge ausgeübt wird. Auch mittels Kurbelbewegung kann die Übertragung erfolgen.
Ebenso kann elektrische Kraft benutzt werden, z. B. ein Solenoid oder ein Umschaltmotor.
Das elastische Zwischenglied verhindert, daß in den Punkten, in denen die Geschwin-
?-o digkeit der Bewegung sich ändert oder umgekehrt
wird, starke Stöße auftreten. Zweckmäßig ist es, ein Drucklager H anzuordnen,
das die Feder G vom Gewicht des Behälters A entlastet. An Stelle der Feder G kann selbstverständlich
irgendein anderes elastisches Zwischenglied benutzt werden.
Durch diese elastische Verbindung wird die Beanspruchung des Antriebs an den Wechselpunkten
der Bewegung klein, und der Behälter A unterliegt nicht zwangsweise den Bewegungen
des Motors F. Es bilden sich vielmehr sogenannte erzwungene Schwingungen, die durch die Reibung an der Wand des Behälters
A zwischen der außerhalb und innerhalb desselben befindlichen Flüssigkeit gedämpft
sind. Die elastische Verbindung bewirkt ferner auch einen niedrigen Kraftverbrauch,
so daß der Betrieb wirtschaftlich gehalten werden kann.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Abb. 2 dargestellt, bei welcher ebenfalls in die
Verbindung zwischen Antrieb und Kanne ein elastisches Glied G eingeschaltet ist. Der
Unterschied gegenüber der ersten Ausführungsform besteht darin, daß als Antrieb
ein umlaufender Motor benutzt wird, welcher die Bewegung mit Hilfe elliptischer Zahnräder
D und E auf die Stange C überträgt. Wenn also hierbei der Motor eine gleichförmige
Geschwindigkeit hat, wird durch die Zahnräder D und E auf die Kanne A eine in
einer Drehrichtung liegende ungleichmäßige Drehbewegung übertragen. Das genügt vollkommen,
um die für eine gute Kühlung erforderlichen Wirbelungen in der zu kühlenden Flüssigkeit hervorzurufen. Es ist nicht, wie
bereits erklärt, unbedingt erforderlich, die Veränderung der Drehbewegung mit Umkehrbewegungen
zu verhindern.
Der Motor F kann noch mit einem Schwungrad J versehen werden, welches Ungleichmäßigkeiten
in seinem Gang, die ihn etwa nachteilig beeinflussen könnten, abhält.
Claims (1)
- Patentanspruch: .Kühlvorrichtung für in Kannen befindliche Flüssigkeiten, insbesondere Milch, bei der die Kannen an Gestängen in ein Kühlbad gehängt und in diesem durch an den Gestängen eingreifende Antriebe hin 7c und her gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Antrieb und Kühlgefäß ein elastisches Zwischenglied, z. B. eine Feder, eingeschaltet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen"EPI-ίΝ. GEDRUCKT IN DKP
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE500471X | 1927-11-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE500471C true DE500471C (de) | 1930-06-21 |
Family
ID=20310756
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB140537D Expired DE500471C (de) | 1927-11-30 | 1928-11-28 | Kuehlvorrichtung fuer in Kannen befindliche Fluessigkeiten, insbesondere Milch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE500471C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE954202C (de) * | 1954-05-25 | 1956-12-13 | Elektro Kaelte Bonn | Kuehlanlage fuer Milchkannen |
-
1928
- 1928-11-28 DE DEB140537D patent/DE500471C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE954202C (de) * | 1954-05-25 | 1956-12-13 | Elektro Kaelte Bonn | Kuehlanlage fuer Milchkannen |
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