DE582445C - Schuettelvorrichtung fuer sich drehende Maschinenteile, wie Brustwalzen von Papiermaschinen u. dgl. - Google Patents

Schuettelvorrichtung fuer sich drehende Maschinenteile, wie Brustwalzen von Papiermaschinen u. dgl.

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Publication number
DE582445C
DE582445C DEV27597D DEV0027597D DE582445C DE 582445 C DE582445 C DE 582445C DE V27597 D DEV27597 D DE V27597D DE V0027597 D DEV0027597 D DE V0027597D DE 582445 C DE582445 C DE 582445C
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DE
Germany
Prior art keywords
shaft
bevel gear
machine parts
rotating machine
paper machines
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Expired
Application number
DEV27597D
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English (en)
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JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/18Shaking apparatus for wire-cloths and associated parts

Landscapes

  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

Bibüoiheek 0ur. Ind. Eigendom
1933
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 15. AUGUST 1933
,.- -" REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 582445 KLASSE 55 d GRUPPE
Firma J. M. Voith in Heidenheim, Brenz
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Dezember 1931 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schüttelvorrichtung für sich drehende Maschinenteile, wie Brustwalzen von Papiermaschinen u. dgl., und bezweckt, die Schüttelbewegung sowohl bezüglich der Größe des Ausschlages als auch, der Zahl der Schüttelhübe in möglicht einfacher Weise während des Betriebes regelbar zu machen.
Bei bekannten Vorrichtungen älterer Art
ο werden die Brustwalzen von Papiermaschinen durch mechanische Schüttelvorrichtungen hin und her bewegt, wobei irgendwelche feststehenden Teile der Registerpartie, beispielsweise die sogenannten Registerschienen, von diesem Schüttelwerk ergriffen werden müssen und die Schüttelstöße sich durch die Lagerung auf die Brustwalze übertragen. Dies hat den Nachteil, daß infolge der zusätzlichen Hinundherbewegung die eigentlich nur zur Drehbewegung bestimmten Lager unverhältnismäßig stark beansprucht werden und dadurch einem, vorzeitigen Verschleiß ausgesetzt sind.
Um der frühzeitigen Abnutzung dieser Teile vorzubeugen, versuchte man die Lager mitzuschütteln. Man erteilte der Walze Schüttelimpulse in Richtung ihrer Längsachse und übertrug die Schüttelbewegung damit auf das Sieb und andere Teile der Siebpartie. Die be-
> kannten, auf die Walzenzapfen einwirkenden Kolben werden mit Hilfe von Druckmitteln bewegt und können durch Veränderung· in der Zuteilung des Druckmittels beliebig gesteuert werden. Der Nachteil dieser Einrichtung liegt in der Schwerfälligkeit der zu bewegenden und zu beiden Seiten des Kolbens einzuführenden Massen des Druckmittels. Außerdem benötigt die Anordnung des Zylinders und der Dämpfungseinrichtung besonn dere Lagerungen, die ebenfalls durch das Druckmittel erschüttert werden und ihre Erschütterung an die Gestelle fortleiten.· Die Einrichtung wird durch die Verwendung von regelbaren Motoren zum Ändern der Schüt- · telzahleri verwickelt und verteuert.
Demgegenüber wird erfindungsgemäß durch die noch zu beschreibende Anordnung mit einfachen Mitteln erreicht, daß unter Vermeidung von sich leicht abnützenden Kolbenführungen und ohne Außenlagerungen der Walzenzapfen eine wirksame axiale Schüttelung der beweglich gelagerten Brustwalze herbeigeführt wird. Gleichzeitig sind mit der Vorrichtung wesentliche Vorteile gegenüber den bekannten Ausführungen durch die einfache Regelbarkeit sowohl der Zahl als auch der Größe der Schüttelhübe verbunden, die mit einfachen, der Abnutzung nicht unterworfenen Mitteln erreicht ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt diese einen senkrechten Achsenschnitt durch die Brustwalze mit zugehöriger Schüttelvorrichtung.
Auf dem Zapfen A1 der Brustwalze A, die. beiderseits auf federnden Unterstützungen B
gelagert sein kann, ist ein Gehäuse C befestigt, das außerhalb des Walzenlagers B1 fliegend vom Zapfen getragen wird. Im Innern des Gehäuses befinden sich zwei diametral gegenüberliegende Wellenlager c1 und c2, in denen eine Welle D drehbar gelagert ist. Diese Welle trägt in gleichen Abständen von der Walzenachse zwei exzentrisch, aber in einer. Flucht liegende Gewichte d1 und d2, ferner ίο aufgekeilt ein Kegelrad d3, das mit einem gleichachsig zur Hauptachse der Brustwalze angeordneten Kegelrad e1 in Eingriff steht. Die Welle E, auf der das Kegelrad el festsitzt, ist in einem Lagere3 des GehäusesC »5 drehbar gelagert und tritt auf der der Brust-. walze abgewandten Seite des Gehäuses C aus diesem nach außen heraus. Auf dem äußeren Teil dieser Welle E ist eine Seilrolle ebefestigt, die mittels eines Seiles e3 durch ao einen regelbaren Motor/7 oder eine gleichwertig wirkende Vorrichtung mit verschiedener Geschwindigkeit gedreht werden, kann.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist so, Haft die beiden exzentrisch angebrachten «5 Gewichte d1 und d3, wenn die Brustwalze in Drehung versetzt wird, um die im Innern des Gehäuses C gelagerte Querwelle D schwingen, und zwar bereits dann, wenn man das Zahnrad e1 mittels der Seilscheibe e2 und des Seilese3 beispielsweise lediglich festhält. Durch das Kreisen des Kegelrades ώ3 um das Kegelrad e1 wird die WeIIeD — und mit ihr die exzentrischen Gewichte d1 und d2 — gedreht. Die Schwungwirkung der so in Richtung der. Brustwalzenachse hin und her schwingenden Exzentergewichte überträgt sich durch das Gehäuse C und den Brustwalzenzapfen A1 unmittelbar auf die Brustwalze A und vermag sie so in Schüttelschwingung zu versetzen. Je nach der Geschwindigkeit, mit der die Seilrolle egleichsinnig oder entgegengesetzt zur Brustwabe gedreht wird, ändert sich die Zahl der Schüttelhübe in beliebig weiten Grenzen.
An der Vorrichtung sind erfindungsgemäß noch Vorkehrungen getroffen, die außer dieser beliebigen Änderung der Schüttelzahl auch die Größe des Schüttelhubes während des Betriebes zu beeinflussen gestatten. Zu ' diesem Zweck sind die beiden Schwinggewichte tf1 und d2 als Hohlkörper ausgebildet, deren Innenraum mit dem Innenraum der hohl gebohrten WeIIeD in Verbindung steht. Die Längsbohrung der WeIIeD trägt in der Hauptachse der Brustwalze eine nach außen führende Bohrung^*, der eine in der WelleE des Zahnrades e1 angebrachte Bohrung gegenübersteht. In diesem Hohlraum der Welle E liegt ein enges Zuleitungsrohr e^, durch das von einer Pumpe E5 Druckflüssigkeit in das Innere der hohlen Welle D und damit zu den exzentrischen Gewichten d1 und d? gefördert werden kann. Die Hohlkörper d1 und d2 haben je eine Auslauföffnung von bestimmter Größe, durch die' unter Berücksichtigung des in ihnen herrschenden hydraulischen Drukkes bestimmte Mengen der eingeführten Flüssigkeit dauernd abströmen, sich im Innenraum des Gehäuses C sammeln und durch ein Tauchrohr c4 in den das Rohr binder Welle Zf umgebenden Hohlraum und von dort in das 70' Abzugsrohre6 fließen können, durch das sie. von der Pumpe E5 angesaugt werden.
Nach der vorhergehenden Beschreibung..ist die Wirkungsweise dieser besonderen Einrichtung ohne weiteres verständlich. Je nach der Menge der durch die Pumpe E5 den Gewichten dl und d2 zugeführten Flüssigkeit ändert sich deren Masse, und sie verursachen dadurch bei größerer .Flüssigkeitsfüllung einen größeren Schüttelhub als bei geringerer.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schüttelvorrichtung für sich drehende Maschinenteile, wie. Brustwalzen von Papiermaschinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß mit der sich drehenden Welle (A1) die Lagerung einer zu ihr senkrecht verlaufenden Querwelle (D) fest verbunden ist, die exzentrisch liegende Gewichte (d1, d2) trägt und während des Laufs der ersten Welle (A1) gedreht werden kann.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Querwelle (D) durch ein auf ihr festsitzendes Kegelrad (^3) bewirkt wird, das mit einem konzentrisch zur Hauptwelle . (A1) liegenden Kegelrad (e1) in Eingriff steht, das von außen her am Umlaufen verhindert oder durch einen Antrieb mit veränderlicher Drehzahl gleichsinnig oder entgegengesetzt dem Umlauf der Haupt-
. welle (A1) gedreht werden kann.
.
3. Vorrichtung nach den Patentansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß »05 die mit der Quenvelle (D) verbundenen, exzentrisch liegenden Gewichte (d1, d2) aus Flüssigkeitsbehältern mit Auslauföffnungen bestehen, denen von außen Flüssigkeit, beispielsweise durch die hohle Welle (E) des Kegelrades (e1), in regelbarer Menge zugeführt werden kann, wobei der Einstellung der verschiedenen Kontinuitätszustände des Flüssigkeitsstromes verschiedene Größen der Schwunggewichte (dl,d2) i*5 entsprechen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV27597D 1931-12-06 1931-12-06 Schuettelvorrichtung fuer sich drehende Maschinenteile, wie Brustwalzen von Papiermaschinen u. dgl. Expired DE582445C (de)

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DE582445C true DE582445C (de) 1933-08-15

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DE (1) DE582445C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101828B (de) * 1955-04-22 1961-03-09 Juenkerather Gewerkschaft Schwingungserzeuger mit umlaufendem, aus fliessfaehigem Stoff bestehenden Fliehgewicht

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101828B (de) * 1955-04-22 1961-03-09 Juenkerather Gewerkschaft Schwingungserzeuger mit umlaufendem, aus fliessfaehigem Stoff bestehenden Fliehgewicht

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