DE220010C - - Google Patents

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DE220010C
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DE
Germany
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shaft
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cylinders
oil
lubricating device
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Application number
DENDAT220010D
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English (en)
Publication of DE220010C publication Critical patent/DE220010C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • F16N13/02Lubricating-pumps with reciprocating piston
    • F16N13/06Actuation of lubricating-pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
angeordnet sind.
Es sind bereits Schmiervorrichtungen bekannt, bei denen in einem in dem Schmiermittelbehälter angeordneten Führungsrahmen mehrere Pumpenzylinder angeordnet sind, denen eine hin und her gehende Bewegung in Richtung der Zylinder erteilt wird, während die in den Zylindern befindlichen Pumpenkolben bei der Verschiebung der Zylinder durch den Anstoß an die Wände des Schmiermittelbehälters
ίο bzw. an Stellschrauben in den Zylindern derart verschoben werden, daß sie bei der Bewegung in der einen Richtung Schmiermittel aus dem Behälter ansaugen und. bei der Bewegung in der anderen Richtung nach den zu schmierenden Stellen drücken.
Bei der vorliegenden Schmiervorrichtung, finden zwar ebenfalls in einem Führungsrahmen verschiebbare Pumpenzylinder Anwendung. Die Bewegung der Zylinder erfolgt jedoch nicht in der Richtung der Kolbenbewegung, sondern in einer zu dieser senkrechten Richtung, so daß die Kolben in der einen Stellung der Zylinder auf der einen Seite saugen und auf der anderen Seite drücken, während sie in der anderen Stellung der Zylinder umgekehrt wirken.
Die von den Kolben angesaugten ölmengen können entweder unmittelbar nach den zu schmierenden Stellen gedrückt werden, oder die Anordnung ist so getroffen, daß die auf der einen Seite der Zylinder angesaugten Ölmengen nach Schaugläsern gedrückt werden, worauf sie nach den anderen Zylinderenden gelangen, von wo sie nach den zu schmierenden Stellen gedrückt werden.
Die Verschiebung der Zylinder in dem Führungsrahmen und der Kolben in dazu senkrechter Richtung wird durch ein und dieselbe Vorrichtung bewirkt.
Dadurch, daß der die Pumpen tragende Rahmen quer zur Bewegungsrichtung der Pumpenkolben bewegt wird, wird eine gedrängtere Bauart der gesamten Schmiervorrichtung erzielt.
Auf den Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel der Schmiervorrichtung darstellen, ist Fig. ι teilweise ein senkrechter Längsschnitt, teilweise eine Ansicht, Fig. 2 ein senkrechter Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 eine Aufsicht der im Behälter angeordneten Teile bei abgebrochenem Deckel. Fig. 4 ist eine Endansicht des hin und her beweglichen Rahmens mit den Lagern für die schwingende Welle. Fig. 5 ist eine Schnittansicht des beweglichen Rahmens, der schwingenden Welle und deren Antriebsvorrichtung. Fig. 6 zeigt die. Antriebsvorrichtung in Aufsicht. Fig. 7 ist eine Ansicht derselben, und Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie X-X von Fig. 1 und 2.
Der Ölbehälter α ist mit einem abnehmbaren Deckel b versehen, der eine durch den Pfropfen δ2 verschließbare Einfüllöffnung b1 besitzt. Ein an der Vorderseite des Behälters a vorgesehenes Schauglas bs läßt den Stand des Öles im Behälter jederzeit erkennen.
Die zu schmierende Maschine treibt die Scheibe c1 einer Welle c an, die in einer an der Rückwand des Ölbehälters α befestigten Hülse c2 gelagert ist und die am Ende eine Schnecke c3 trägt, welche mit einem auf der
senkrechten Welle d lose sitzenden Schneckenrad d1 in Eingriff steht. Die Welle d ist im Gehäusedeckel b sowie in einem Arm 8 gelagert und trägt oberhalb des Schneckenrades d1 ein mit ihr fest verbundenes Zahnrad d2, in dessen Zähne eine auf dem Schneckenrad drehbare, unter Federwirkung stehende Klinke d3 (Fig. 3) sich einlegt. Am unteren Ende der Welle d ist ein mit einem Loch versehener Kurbelarm e befestigt.
Innerhalb des Ölbehälters α ist am Boden j eine Führung befestigt, die aus den beiden parallelen Seitenteilen f, f, den dieselben verbindenden Querteilen f1 und den Deckplatten f2 auf den oberen Rändern der Seitenteile besteht. Zwischen den Deckplatten f2 und den Seitenteilen f, f ist eine Anzahl von Öffnungen an vorher bestimmten Stellen (Fig. 2 und 8) angeordnet. In dem linken Seitenteile f (Fig. 2) sind vier Einlaßöffnungen 9 vorgesehen, die während der Anfangsstellung der im folgenden beschriebenen und in den Fig. 1, 2 und 8 dargestellten Kolben mit den Pumpenstiefeln in Verbindung stehen, und durch welche das öl aus dem Behälter in die Pumpenstiefel eintritt. Zwischen den Öffnungen 9 sind in demselben Seitenteil vier Öffnungen 10 angeordnet, die mit den Rohren 11 in Verbindung stehen. In dem rechten Seitenteil f (Fig. 2) ist eine den Öffnungen 9 entsprechende Anzahl von Öffnungen 12 vorgesehen, die mit Rohren 13 in Verbindung stehen. Ferner sind vier Austrittsöffnungen 14 vorgesehen, die mit nach den zu schmierenden Teilen führenden Röhren 15 in Verbindung stehen. Anstatt vier Öffnungen in jedem der Seitenteile kann jede beliebige Zahl von Öffnungen vorgesehen werden, nur muß die Zahl der Öffnungen mit der Zahl der Stellen übereinstimmen, denen das Schmiermaterial zugedrückt werden soll. Der Arm 8 ist an der rechten Seite der Deckplatte f2 befestigt oder ist mit dieser aus einem Stück gefertigt.
Zwischen dem rechten und linken Seitenteil f, f und zwischen an diesen und der Unterfläche der Deckplatten f2 ausgearbeiteten Flächen ist ein hin und her gehender Rahmen mit den Pumpenzylindern g angeordnet, von denen jeder mit einer mittleren Bohrung und einer Nut am Umfange versehen ist. Der Rahmen trägt an seinen Enden die Lager g1, in denen eine schwingende Welle h mit Zapfen gelagert ist. Diese schwingende Welle ist an ihrer unteren Seite mit einem Längsschlitz 16 versehen (Fig. 1 und 2). An dieser schwingenden Welle ist ein Stift h1 befestigt, der durch den Schlitz des Kurbelarmes e ragt und vorteilhaft mit einer Rolle (Fig. 1 und 2) versehen ist, die mit der inneren Fläche des Schlitzes im Kurbelarm in Berührung ist. In den Zylindern des hin und her. gehen den Rahmens g sind die Pumpenkolben i angeordnet, die aus vollen Metallzylindern bestehen, von denen jeder mit einem Stift i1 versehen ist, der sich aufwärts durch den Schlitz im Zylinder erstreckt und in den Schlitz 16 der schwingenden Welle h greift.
In dem unteren Teil der Schaugläser befindet sich ein Trichter I1 in dessen Mitte das Rohr 13 mündet, durch welches das Öl aus dem Schauglas austritt. Am oberen Ende ist ebenfalls ein Trichter I1 vorgesehen, der in der Mitte durchbohrt ist. Ein gekrümmtes Rohr m mündet mit seinem unteren Ende in das am linken Seitenteile f befestigte Rohr 11 (Fig. 2), und das obere Ende dieses Rohres geht durch das Schauglas, durch den unteren und oberen Trichter I und lx.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : .
Nachdem das. Öl in den Behälter gefüllt worden ist, wird durch die Drehung der Welle c und ihrer Schnecke c3 das Schneckenrad d1 und durch die Sperrklinke .d3 das Zahnrad d2 und die Welle d in Umdrehung versetzt. Der geschlitzte Kurbelarm e dreht sich mit der Welle d und wirkt infolge seiner Drehung auf den Stift h1 und die geschlitzte schwingende Welle h, um dem Kolben i eine hin und her gehende Bewegung zu erteilen. Sämtliche Kolben werden gleichzeitig in derselben Richtung bewegt. Aus der besonderen Bauart dieses geschlitzten Kurbelarmes β und seines Verhältnisses zur geschlitzten schwingenden Welle h ergibt sich, daß bei der Weiterdrehung in der Richtung des Pfeiles (Fig. 2 und 3) die weitere Bewegung des Kurbelarmes e die Welle h nicht weiter schwingen kann, wenn diese mit den Kolben ihre äußerste Stellung erreicht hat. Infolgedessen wird nun der hin und her gehende Rahmen von Zylindern g in den an den Seitenteilen f, f vorgesehenen Gleitbahnen bewegt. Bei dieser Bewegung gehen die Zylinder g von der Reihe der Öffnungen 9 auf einer Seite nach den Öffnungen 10 derselben Seite, und auf der anderen Seite von den Öffnungen 14 nach den Öffnungen 12 (Fig. 8). Nachdem diese Stellung erreicht ist, ist die Wirkung des Kurbelarmes β auf die Welle h wieder die früher beschriebene, indem 110. die letztere mit ihren Kolben i aus der in Fig. 2 dargestellten Stellung in die entgegengesetzte Stellung gebracht wird. Bei der Bewegung des hin und her gehenden Rahmens von Zylindern und Kolben aus der Stellung vor den Öffnungen 9 in die vor den Öffnungen 10 wird das durch die Öffnungen 9 eingesaugte Öl nach den Öffnungen 10 bewegt, und bei der Schwingung der Welle h und der Bewegung der Kolben i in die Stellung, die der in Fig. 2 dargestellten entgegengesetzt ist, wird das Öl durch die Öffnungen 10 und Rohre
Ii nach den Rohren m und in die Schaugläser gedruckt. Von dort wird es durch das Rohr 13 und die Öffnungen 12 in das entgegengesetzte Ende der Zylinder g gesaugt und während der Rückwärtsbewegung des hin und her beweglichen Zylinderrahmens darin zurückgehalten. Diese Bewegung findet bei der weiteren Drehung des Kurbelarmes c in die Stellung, statt, die der in Fig. 3 gezeigten entgegengesetzt ist. Die Teile kehren in die mit vollen Linien gezeichnete Stellung zurück, worauf bei der Weiterbewegung des geschlitzten Kurbelarmes in die in Fig. 3 gezeigte Stellung die schwingende Welle h gedreht und die Kolben in die in Fig. 2 mit vollen Linien angedeutete Stellung bewegt werden, in der das aus den Schaugläsern angesaugte Öl durch die Rohre 15 nach den zu schmierenden Maschinenteilen gepreßt wird.
In Fig. 2 ist ein Teil eines Handgriffes s dargestellt, der auf das obere Ende, der Welle d über den Deckel b paßt. Zweck dieses Handgriffes ist, die Welle d von Hand zu drehen, um vor dem Anlassen der Maschine eine vorläufige Zuführung von Öl zu den zu schmierenden Maschinenteilen zu bewirken. Da die Schnecke d1 lose auf der Welle d unabhängig gedreht wird, . läuft das Zahnrad d2 hierbei ohne Einwirkung der Sperrklinke.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Schmiervorrichtung, bei der die Pumpen in einem im ölbehälter verschiebbaren Rahmen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen quer zur Pumpenkolbenbewegung verschiebbar ist und die Pumpenkolben in den verschiedenen Stellungen der Pumpenzylinder abwechselnd an ;den betreffenden Zylinderenden Öl aus dem Behälter saugen und fortdrücken.
2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Führung
(f) des die Zylinder (g) und die Kolben (i) enthaltenden Rahmens auf einer Seite mit zwei Sätzen von Öffnungen (9, 10) versehen ist, von denen die öffnungen (9) in den Ölbehälter münden, während die Öffnungen (10) durch Rohre (m) mit den Schaugläsern (I) verbunden sind, während auf der anderen Seite der Führung zwei Sätze von Öffnungen (12, 14) vorgesehen sind, von denen die ersteren mit den von den Schaugläsern kommenden Röhren (13) und die letzteren mit den nach den zu schmierenden Teilen führenden Röhren (15) verbunden sind.
3. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder gemeinschaftlich von einer senkrechten · Welle (d) angetrieben werden, die an ihrem unteren Ende eine mit einer länglichen öffnung versehene Kurbel (e) trägt, welche auf einen Stift (h1) einer schwingenden Welle (h) wirkt, die von den beweglichen Zylindern (g) getragen wird, ihrer Länge nach mit einer Nut (16) versehen ist und auf Stifte (i1) wirkt, die von den Kolben (i) aus durch in den Zylindern (g) vorgesehene Schlitze hindurch in die Nut (16) der Welle (h) hineinragen. ,70
4. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (c) eine Schnecke (c3) trägt, die in ein auf der Welle (d) lose angeordnetes Schneckenrad (d1) eingreift, welches mit der Welle (d) durch ein Zahnrad (d2) und eine an dem Schneckenrade (d1) angebrachte Klinke lösbar verbunden ist, so daß die Welle (d) entweder durch mechanische Mittel oder in bekannter Weise mittels einer aufgesteckten Kurbel (s) von Hand gedreht werden kann, um den zu schmierenden Teilen öl vor dem Anlassen des Motors zuzuführen.
Hierzu ι Blatt Zeichmingen.
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