DE36536C - Getriebe für Schmierpumpen mit gleichmäfsiger Oelförderung - Google Patents

Getriebe für Schmierpumpen mit gleichmäfsiger Oelförderung

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DE36536C
DE36536C DENDAT36536D DE36536DA DE36536C DE 36536 C DE36536 C DE 36536C DE NDAT36536 D DENDAT36536 D DE NDAT36536D DE 36536D A DE36536D A DE 36536DA DE 36536 C DE36536 C DE 36536C
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DE
Germany
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pumps
disks
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT36536D
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English (en)
Original Assignee
G. MELCHER in Düsseldorf
Publication of DE36536C publication Critical patent/DE36536C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • F16N13/02Lubricating-pumps with reciprocating piston
    • F16N13/06Actuation of lubricating-pumps
    • F16N13/10Actuation of lubricating-pumps with mechanical drive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Durch die dargestellten Säug- und Druckpumpen wird die angesaugte Flüssigkeit mit stets gleicher Geschwindigkeit im Druckrohr fortbewegt, sie geben also bei gleicher Winkeldrehung der treibenden Welle immer eine gleich grofse Flüssigkeitsmenge ab, was bei Pumpen, deren Kolben durch Kurbel oder Excenter betrieben werden, nicht der Fall ist.
Die gleichmäfsige Bewegung der Pumpenkolben während der Saug- und der Druckzeit oder auch nur während der Druckzeit wird bewirkt durch Schraubennuthenscheiben, Fig. 1 bis 19, oder durch unrunde oder Schneckenscheiben, welche auch mit Nuthen versehen sein können, Fig. 20 bis 35.
In Fig. ι bis 19 sind zweicylindrige Pumpen gezeichnet. Dieselben bestehen aus den Cylindern cc1 mit den Pumpenkolben ρ ρ \ dem Gehäuse g mit dem Steuerkegel s, der Schraubennuthen- bezw. unrunden Scheibe n, der Welle n> und Kupplung k, welche die Welle n> mit dem Steuerkegel s verbindet. Die Welle n> kann , in irgend einer Weise, z. B. durch Riemen, Räder, Schneckenrad und Schnecke, Schaltrad mit Schalthebel u. s. w., gedreht werden.
Von dem engeren Theil des Gehäuses g geht das Saugrohr ab, von dem weiteren das Druckrohr. Die Trennung des Gehäuses g in eine Saug- und eine Druckkammer geschieht durch den Steuerkegel s.
Durch die Kanäle bbb und bl bx b1 stehen die Cylinder c c1 mit dem Steuerkegel s in Verbindung, Fig. 2 bis 5, 20 bis 23 und 25 bis 28. In der gezeichneten Stellung sind die Kanäle b &1 durch den Steuerkegel geschlossen. Bei den Anordnungen in Fig. 1 bis 11 und 20 bis 23 tritt bei der Drehung der Welle n> bezw. des Steuerkegels s in der Pfeilrichtung (s. Fig. ι bis 20) der Schlitz sl im Steuerkegel vor den Kanal b und verbindet so den Cylinder c mit der Saugkammer; der Schlitz s2 tritt gleichzeitig vor den Kanal b1, um den Cylinder c1 mit der Druckkammer zu verbinden. Bei weiterer Drehung bleiben nun diese Verbindungen bestehen, bis die Kolben ρ p1, welche gleichzeitig durch die Schraubennuthenscheibe bewegt werden, in die entgegengesetzten Endstellungen gekommen sind, und wechseln dann, so dafs nun für die andere halbe Umdrehung der Cylinder c mit der Druckkammer und cl mit der Saugkammer verbunden ist, Fig. 25 bis 28.
Der Steuerkegel s ist durch die Kupplung k mit der Welle w derart verbunden, dafs er an deren Drehung theilnehmen mufs. In der Achsenrichtung ist die Kupplung k verschiebbar und wird zur Vermeidung einer Stopfbüchse durch einen Kegel oder eine Ringfläche gegen das Gehäuse g abgedichtet, wobei eine Feder zum Andrücken dient.
Die Scheiben n, welche an der drehenden Bewegung der Welle n> theilnehmen und die hin und her gehende Bewegung der beiden Kolben pp1 bewirken, tragen entweder am Umfang, Fig. 1,2, 5 und 6, oder auf der Seitenfläche, Fig. 24, eine fortlaufende Nuth, welche auf der einen Hälfte des Unifangs einen halben Gewindegang einer rechtsgängigen und auf der anderen Hälfte einen halben Gang einer linksgängigen Schraube bezw. Schnecke bildet. Fig. 7 stellt die Abwickelung der Schraubennuth der in Fig. 1, 2, 5 und 6 ge-
zeichneten Scheibe dar. In dieser halb rechts-, halb linksgängigen Schraubennuth bezw. in diesem Schneckengang befinden sich die Rollen oder Gleitklötze, welche mit Zapfen in die Köpfe der Kolben ρ pl eingesteckt sind. Durch diese Form der Nuth ist der Fortschub der Kolben nach der einen oder anderen Richtung bei der Drehung der Scheibe η um einen gleichen Winkel immer gleich grofs. Statt der Nuthenscheibe kann, wie Fig. 25 und 29 zeigen, auch eine Scheibe benutzt werden, deren Umfang einen halben Schneckengang rechtsgängig und einen halben Schneckengang linksgängig bildet. Die an der Kolbenstange befindlichen Gleitrollen stehen sich ebenfalls gegenüber, und die Kolben werden bei der Drehung der Scheibe hin und her gezogen. Die Scheibe η mit der Schraubennuth am Umfang kann mit der Welle w fest verbunden, also für einen bestimmten Hub eingestellt sein, oder sie kann nach Fig. 2 und 5 auf einer Kugel oder auch auf einer Scheibe, drehbar um die Achse c c, oder in einer Ebene durch die Punkte α b, Fig. 7 bis 9, befestigt werden, damit man ihr auch andere Neigungen zur ■Achse geben und dadurch in gewissen Grenzen die Hubgröfse ändern kann. Durch Aenderung der Hubgröfse, abweichend von derjenigen, für welche die Schraubennuth ursprünglich geschnitten wurde, werden kleine Schwankungen in der Geschwindigkeit der Kolben vorkommen, doch fallen diese bei nur geringer Abweichung so unbedeutend aus, dafs sie in der Praxis ohne schädlichen Einflufs sind.
In Fig. 12 bis 17 und 30 bis 34 sind eincylindrige Pumpen dargestellt, bei welchen eine eigenthümliche Schraubennuthen-, Schneckenoder unrunde Scheibe zur Anwendung kommt. Die Abwickelung der in Fig. 12 bis 14 gezeichneten Schraubennuth zeigt Fig. 17. Hier bildet die Nuth beinahe einen ganzen Schraubengewindegang, dessen Enden bei i durch einen kurzen Rücklauf verbunden sind. Der Schraubengang bewirkt die Bewegung des Kolbens ρ in dem Cylinder während der Druckzeit; durch das Stück i der Nuth wird der Kolben zurückgezogen, um zu saugen.
In gleicher Weise wird der Kolben bei der in Fig. 30 gezeichneten Pumpe, welcher mit seiner Rolle auf der schneckenförmigen Scheibe ruht, vorwärts gedrückt, nur wird der Rückgang des Kolbens, wenn die Stelle i der Scheibe unter die Rolle tritt, durch eine Feder bewirkt. An dieser Pumpe könnte auch eine Scheibe mit einer einen Schneckengang mit Kurzem Rücklauf bildenden Nuth auf der Fläche derselben, Fig. 35, angebracht werden, und es ist dann, wenn der Gleitklotz oder die Rolle, welche sich am Kolben befindet, in die Nuth eingreift, eine Feder nicht nöthig. Während der Druckzeit wird also auch bei diesen eincylindrigen Pumpen der Kolben ρ immer mit gleicher Geschwindigkeit bewegt, mithin auch die Flüssigkeit im Druckrohr. Die Saugzeit ist möglichst abgekürzt, um eine nur kurze Unterbrechung der drückenden Wirkung der Pumpe zu erhalten.
Die Steuerung erfolgt in ähnlicher Weise wie bei der in Fig. 1 bis 11 gezeichneten Pumpe durch den mit der Welle w verbundenen Steuerkegel s. In der gezeichneten Stellung befindet sich der Kolben ρ auf dem tiefsten Punkt, und die Kanäle b b1 sind durch den Steuerkegel s geschlossen. Bei der Drehung der Welle w in der Pfeilrichtung, Fig. 14 und Fig. 30 und 34, beginnt der rasche Rückgang des Kolbens; während desselben ist der Kanal b durch den Schlitz s1 mit der Saugkammer verbunden, und der Kanals1 bleibt geschlossen. Sobald der Kolben ρ in seiner Endstellung angekommen ist, ist der Schlitz sl über den Kanal gegangen, und dieser wird geschlossen, während nun der ausgesparte Umlauf s2 des Kegels den Kanal bl mit der Druckkammer verbindet.
Die Fig. 10, 11, 18, ig, 30 und 32 zeigen eine andere Anordnung der Steuerkegel s, welche hier so weit verlängert sind, dafs sie hinter der Saugöffnung noch gegen die Wand des Gehäuses g abdichten, so dafs eine Abdichtung der Kupplung nicht nöthig ist. Eine umlaufende Rille im Steuerkegel s bewegt sich bei dessen Umdrehung stets vor der Saugöffnung und steht in Fig. 10 und 11 mit dem Innern des Kegels und so mit dem Schlitz 51, in Fig. 18 und 19 und in Fig. 20, 23, 25 und 30 unmittelbar mit dem Schlitz s1 in Verbindung.
Bei allen Anordnungen der Steuerkegel in Fig. 2, 5 und 10, in Fig. 12, 13 und 18 sowie in Fig. 20, 25 und 30 ist der gröfsere Durchmesser des Steuerkegels der Druckkammer, der kleinere der Saugkammer zugewendet, wodurch Selbstdichtung des Kegels erzielt wird.
Sämmtliche Getriebe mit Schraubennuthenscheiben oder Schnecken- oder unrunden Scheiben können auch zur Bewegung von Scheibenkolben statt Tauchkolben und der Kolben von solchen Pumpen dienen, welche andere Steuerungen, z. B. Ventile, Schieber u. s. w., besitzen.
Die Pumpen sind zunächst als Hochdruckschmierpumpen gedacht, wodurch jedoch deren Verwendung zu anderen Zwecken nicht ausgeschlossen sein soll.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Als Getriebe für Schmierpumpen behufs gleichmäfsiger Förderung im Druckrohr die Anordnung von Scheiben auf der Antriebs-
    welle, welche am Umfang Nuthen enthalten, von denen aus die hin und her gehende Bewegung den Pumpenkolben ertheilt wird, welche Nuthen entweder:
    a) für zweicylindrige Pumpen einen.halben Gewindegang rechtsgängig und einen halben Gewindegang linksgängig bilden, Fig. 7 bis 9, um auch im Saugrohr gleichmäfsige Förderung zu erzielen, oder welche Nuthen
    b) für eincylindrige Pumpen einen nicht vollständig umlaufenden Gewindegang, Fig. ΐγ, enthalten, dessen Enden durch einen kurzen Rücklauf i verbunden sind.
    Bei dem unter i. gekennzeichneten Getriebe der Ersatz der Scheiben mit Umfangsnuthen durch unrunde Scheiben oder Scheiben mit Nuthen in Form von Schneckengängen, welche
    a) für zweicylindrige - Pumpen einen halben Schneckengang rechtsgängig und einen halben Schneckengang linksgängig, Fig. 25 und 29, sowie Fig. 20 und 24, bilden, dagegen
    b) für eincylindrige Pumpen einen nicht vollständig umlaufenden Schneckengang mit kurzem Rücklauf, Fig. 34 und 35, enthalten.
    An dem unter 1. gekennzeichneten Getriebe für Schmierpumpen die Befestigung der Schraubennuthenscheiben auf einer Kugel oder Scheibe, derart, dafs die Neigung gegen die Achse und somit die Hubgröfse geändert werden kann, Fig. 2 und 5.
    Zur Steuerung dieser durch Schraubenhuthen, unrunde oder Schneckenscheiben betriebenen Schmierpumpen die Anordnung von Kegeln in entsprechenden Gehäusen, welche mit der die Pumpenkolben bewegenden Welle so verbunden sind, dafs sie an deren Drehung theilnehmen und durch die daran befindlichen Schlitze oder Umläufe den Pumpencylinder das eine mal mit dem Saugrohr und das andere mal mit dem Druckrohr verbinden, und die Anordnung dieser Kegel in der Weise, dafs der gröfsere Durchmesser der Druckkammer, der kleinere der Saugkammer zugekehrt ist, um Selbstdichtung zu erzielen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT36536D Getriebe für Schmierpumpen mit gleichmäfsiger Oelförderung Expired - Lifetime DE36536C (de)

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