DE715136C - Trommelwaschmaschine mit elektrischem Antrieb - Google Patents

Trommelwaschmaschine mit elektrischem Antrieb

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DE715136C
DE715136C DEM140689D DEM0140689D DE715136C DE 715136 C DE715136 C DE 715136C DE M140689 D DEM140689 D DE M140689D DE M0140689 D DEM0140689 D DE M0140689D DE 715136 C DE715136 C DE 715136C
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DE
Germany
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drum
motor
washing machine
rotation
longitudinal partition
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Expired
Application number
DEM140689D
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English (en)
Inventor
Paul Mongen
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE715136C publication Critical patent/DE715136C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F37/00Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
    • D06F37/30Driving arrangements 
    • D06F37/36Driving arrangements  for rotating the receptacle at more than one speed
    • D06F37/38Driving arrangements  for rotating the receptacle at more than one speed in opposite directions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Control Of Washing Machine And Dryer (AREA)

Description

  • Trommelwaschmaschine mit elektrischem Antrieb Die Erfindung bezieht sich auf eine Trommelwaschmaschine mit elektrischem Antrieb und Umsteuerung des Motors zum abwechselnden Drehen der waagerecht gelagerten Trommel in beiden Richtungen.
  • Es ist . bekannt, bei Waschmaschinen mit Wechselgetriebe die mechanische Umsteuerung der Drehrichtung der Waschtrommel erst dann vorzunehmen, wenn die in einer Richtung bewegte Trommel zur Ruhe gekommen ist und die beim Aufhören der Bewegung exzentrische Lage des Waschgutes ein beschleunigtes Drehmoment auf die Trommel ausübt, die Trommel also bereits vor der Umkehrung des Antriebes in der daurch erzielten Drehrichtung in Bewegung' setzt, wodurch ein stoßfreier, geräuschloser Übergang erreicht werden soll. Das Gewicht des in der Trommel. vorhandenen Wäscheballens, welcher, unterstützt unter Umständen durch im Innern der Trommel, vorgesehene Mitnehmerrippen, bei der Trommeldrehung sich einseitig etwas anhäuft und auf diese Weise ein der Drehrichtung der Trommel entgegengesetztes Drzhmoment erzeugt, ist also für die Umsteuerung der Drehrichtung nutzbar gemacht worden. Allerdings ist die einseitige Anhäufung des Wäscheballens ineiner Waschtrommel ohne Längszwischemwand nicht erheblich, da sich beim Übergang zum Stillstand der Trommel. der gesamte Wäscheballen mehr nach dem unteren Trommelabschnitt zu ablagern wird. Infolgedessen ist das durch den Wäscheballen erzeugte Drehmoment verhältnismäßig gering, so daß es nicht in der Lage ist, beim obergang von einer Drehrichtung in die andere Drehrichtung eine genügende Beschleunigung der Waschtrommel in der neuen Drehrichtung zu erzeugen, um insbesondere beim Einschalten eines elektrischen Antriebsmotors in der neuen Drehrichtung einen vollkommen stoßfreien Lbergang zu erreichen.
  • Um bei einer Trommelwaschmaschine mit elektrischem Antrieb und Umsteuerung des Motors zum abwechselnden Drehen der waagerecht, gelagerten Waschtrommel einen vollkommen stoßfreien Übergang zu erreichen, weist gemäß der Erfindung die Waschtrommel neben radialen Mitnchmerrippen eine diametrale Längszwischenwand auf und kommt nach Abschaltung des Motors für Rechts-und Linksgang vor Überschreiten der waagerechten Lage der Längszwischenwand für das Wenden zum Stillstand. Bei einer Wasch-:rommel mit einer diametralen Längszwischenxand treten ganz andere Verhältnisse auf ils bei einer Waschtrommel # ohne Längs-:wischenwand. Während bei letzterer infolge ler Trommeldrehung der Wäscheballen sich #inseitig etwas anhäuft, so daß er zwar in oder Stellung der Trommel ein gewisses, ler Drehrichtung entgegengesetztes Drehnoment aufweist, wird bei ersterer der Wäscheballen bei jeder Umdrehung durch lie Längszwischemvand zunächst bis zur halien Trommelhöhe einseitig .emporgehoben, um >ei weiterer Drehung auf der die «<wageechte Lage überschreitenden Längszwischenvand auf die andere Seite der Trommel aburutschen. Die Folge hiervon ist, daß der Väscheballen einmal ein der Drehrichtung [er Trommel entgegengesetztes Drehmoment ufweist, welches jedoch erheblich größ--r ist 1s das bei Trommeln ohne Längszwischenand, und ein anderes Mal ein in der Drehichtung der Trommel liegendes Drehmom:iit rzeugt.
  • t@`aschtrommeln mit radialen Mitnehmerripen und diametraler Längszwischenwand sind n sich bekannt. Eine Umsteuerung des An--iebselektromotors für den Wechsel der )rehrichtung unter Ausnutzung des in der t'aschtrommel vorhandenen Wäschegewichtes ;t jedoch bisher noch nicht vorgeschlagen orden. Da bei ihnen die im Lauf einer Umrehung der Trommel. durch den Wäscheallen erzeugten Drehmomente andersartig Lid als diejenigen,% die bei Waschtrommeln hne Längszwischenwand auftreten, kann auch tie Übertragung der bei Waschtrommeln ine I-ängszivischemvand bekannten inechani-,hen I'insteuerungseinrichtungen, die: mit Zeitschaltung arbeiten, auf Waschonimeln mit diametraler Län.-szwischenwand cd c!cktrischem .lntriJi nicht #itatttindcii. ic t inschaltung des 1?Icktrotnotors kann elmchr mit dem Erfolg _ der Vermeidung in Stromspitzen nur in der besonderen, olx-n #schilderten Lage der Waschtrommel erfol-#n, in welcher das in der neuen Drehrich-' tung auftretende Drehmoment allerdings auch besonders groß ist, wodurch im Gegensatz zu den bekannten Umsteuereinrichtungen bei Waschtrommeln ohne Längszwischenwand ein vollkommen stoßfreier und geräuschloser Übergang beim Umsteuern erfolgt.
  • Dieser stoßfreie Übergang bei der Umsteuerung wird besonders zuverlässig dann erzielt, wenn der durch ein nicht Hemmendes Getriebe mit der Waschtrommel gekuppelte Elektromotor bereits vor Erreichung der Wendestellung abgeschaltet und erst nach erfolgter Umkehr der Trommel, wenn Getriebe und Motor in der neuen Drzhrichtung durch das vom exzentrisch abgelagerten Waschgut erzeugte Drehmoment eine möglichst hohe Geschwindigkeit erreicht haben, wieder eingeschaltet wird.
  • Um die Ausführung praktisch zu vereinfachen, wird erfindungsgemäß weiterhin vorgeschlagen, daß die Abschaltung und Einschaltung des Elektromotors dann erfolgt, wenn die Längszwischemvand der Trommel vor der jeweiligen Wendestellung etwa die senkrechte Lage erreicht hat.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise rein schematisch veranschaulicht. Die Fig. i, a und 3 zeigen eine um eine waagerechte Achse drehbare Waschtrommel 'mit radialen Mitnehmerrippen und diametraler Längszwischenwand, wobei Fig. i die Umkehrstellung nach beendetem Rechtslauf, Fig. a die Umkehrstellung nach beendetem Linkslauf und Fig.3 die günstigste Ein- und Ausschaltstellung des Elektromotors für die Waschtrommel zeigt.
  • Die um eine waagerechte Achse a drehbare Waschtrommel b besitzt eine diametrale Längszwischenwand c, durch welche die Trommel in zwei gleiche Kammern geteilt ist. Durch in jeder Kammer vorgcscliciie Türend und e können die Wäschebalten/ und g eingefüllt und entleert werden. In jeder Kammer der Trommel b sind radiale Mitnehmcrrippen /t und i für die Wäsche vorgesehen.
  • In Fig. i ist nach mehrmaligem Rechtslauf der Trommel b eine Stellung erreicht, in welcher die Zwischenwand c einte waagerechte Lage einnimmt und die beiden W:ischeballen f und o- einseitig so verlagert sind, daß sie einer weiteren Rechtsdrehung den größten Widerstand entgegensetzen.
  • In hig. a sind nach mehrmaliger Linksdrehung; die Wäscheballen hei waager:chter I.a'"e der Zwischenw:ii,d -._c-hts; iti; \ crlariert.
  • In beiden Stellungen erfolgt erfindungsgemäß die Umkehr der Drehrichtung der Waschtrommel. Zii diesem Zweck erfolgt in der in Fig. 3 gezeichneten Stellung der Waschtrommel, wo die Zwischenwand c sich in senkrechter Lage befindet, die Ausschaltung und Einschaltung des Motors, so daß die Trommel von der Stellung der Fig.3 nur infolge ihrer Triiglicit bis zu den Stellungen der Fig. i oder 2 weiterläuft, dort selbsttätig infolge des durch die @einseitige Gewichtsverlagerung der Wä scheballcn hervorgerufenen Drehmomentes umkehrt und in der Stellung der Fig.3, wenn Trommel, Getriebe und Motor eine 'hohe Geschwindigkeit erreicht haben, nach Einschaltung des Motors wieder angetrieben wird.
  • Selbstverständlich ist für die Umsteuerung nicht eine genau horizontale Lage der Zwischenwand erforderlich; wesentlich ist jedoch, daß die horizontale Lage der Zwischenwand nicht überschritten wird, in welchem Falle der Wäscheballen auf die andere Trommelseite rutschen und der neuen Drehrichtung entgegenwirken würde. Eine möglichst gleichmäßige Beschickupg der Trommel mit Wäsche unterstützt die mit dem Erfindungsgegenstanderstrebte Wirkung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trommelwaschmaschine mit elektrischem Antrieb und Umsteuerung des Motors zum abwechselnden Drehen der waagcreclit gelagerten Trommel in beiden Richtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (b) neben radialen Mitnehmerrippen : ie. i; eine diamctraie Längszwischenwand (c) aufweist und nach Abschaltung des Motors für Rechts- und Linksgang vor Überschreiten der waagerechten Lage der Längszwischenwand für das Wenden zum Stillstand kommt.
  2. 2. Trommelwaschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch ein nicht hemmendes Getriebe mit der Waschtrommel (b) gekuppelte Elektromotor bereits vor Erreichung der Wendestellung abgeschaltet .und erst nach erfolgter Umkehr der. Trommel (b), wenn Getriebe und Motor in dir neuen Drehrichtung durch das vom exzentrisch abgelagerten Waschgut erzeugte Drehmoment eine möglichst hohe Geschwindigkeit erreicht haben, wieder eingeschaltet wird.
  3. 3. Trommelwaschmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltung und Einschaltung des Elektromotors erfolgt, wenn die Längszwischenwand (c) der Trommel vor der jeweiligen Wendestellung etwa die senkrechte Lage erreicht hat.
DEM140689D 1938-02-13 1938-02-13 Trommelwaschmaschine mit elektrischem Antrieb Expired DE715136C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1223768B (de) * 1962-01-23 1966-08-25 Hotchkiss Brandt Fa Trommelwaschmaschine mit Schleudergang

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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