DE1460922B2 - Einrichtung zum Antrieb einer Trommelwaschmaschine mit einer niederen Drehzahl für den Waschgang, einer hohen Drehzahl für den Schleudergang und einer dazwischen liegenden Drehzahl - Google Patents
Einrichtung zum Antrieb einer Trommelwaschmaschine mit einer niederen Drehzahl für den Waschgang, einer hohen Drehzahl für den Schleudergang und einer dazwischen liegenden DrehzahlInfo
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- B60K2704/00—Control devices, wherein the control is combined with or mainly influenced by the working of the engine or the main coupling, e.g. control device is linked to the carburettor control and is influenced by depression of pedal, for semi-automatic or non-automatic transmission having toothed wheels
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum der Zwischendrehzahl den Elektromotor kurzzeitig
Antrieb einer Trommelwaschmaschine mit einer auf seine höhere Drehzahl umschaltet,
niederen Drehzahl für den Waschgang, einer hohen Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es, ledig-Drehzahl für den Schleudergang und einer dazwischen- lieh durch Verwendung einer speziell ausgebildeten liegenden Drehzahl, bestehend aus einem pol- 5 Fliehkraftkupplung und einer Steuervorrichtung eine umschaltbaren Elektromotor sowie einem Schalt- zum Vorschleudern der Wäsche nutzbare Zwischengetriebe und einer Schaltkupplung zum Einschalten drehzahl bei einer Trommelwaschmaschine zu erhalzwei verschiedener Übersetzungen zwischen der ten. Dadurch wird eine nicht unerhebliche Verein-Waschtrommel und dem Elektromotor. fachung der Antriebseinrichtung der Waschmaschine
niederen Drehzahl für den Waschgang, einer hohen Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es, ledig-Drehzahl für den Schleudergang und einer dazwischen- lieh durch Verwendung einer speziell ausgebildeten liegenden Drehzahl, bestehend aus einem pol- 5 Fliehkraftkupplung und einer Steuervorrichtung eine umschaltbaren Elektromotor sowie einem Schalt- zum Vorschleudern der Wäsche nutzbare Zwischengetriebe und einer Schaltkupplung zum Einschalten drehzahl bei einer Trommelwaschmaschine zu erhalzwei verschiedener Übersetzungen zwischen der ten. Dadurch wird eine nicht unerhebliche Verein-Waschtrommel und dem Elektromotor. fachung der Antriebseinrichtung der Waschmaschine
Es ist bereits eine Antriebseinrichtung für Trom- io erzielt.
melwaschmaschinen bekannt, bei der ein polumschalt- In den Figuren ist eine Ausführungsform des
barer Elektromotor vorgesehen ist, welcher, mit Gegenstandes der Erfindung schematisch gezeigt. Auf
einem Schaltgetriebe verbunden, die Waschtrommel eine Darstellung der elektrischen Schaltung und der
beim Waschen oder Trockenschleudern jeweils mit Automatik für die Zurückschaltung des Elektromehreren
verschiedenen Drehzahlen antreiben kann. 15 motors wurde dabei verzichtet, da es sich hier um
Mit dieser Antriebseinrichtung ist es möglich, nicht Dinge handelt, die dem Fachmann in der Waschnur
mit niedriger oder auch höherer Drehzahl einen automaten-Schalttechnik geläufig sind. Es zeigt
Waschgang zu betreiben, sondern die Waschtrommel F i g. 1 einen schematischen Längsschnitt durch ein im Schleudergang außer mit einer höheren Drehzahl Antriebsaggregat für Waschmaschinen,
auch mit einer dazwischenliegenden Drehzahl anzu- 20 F i g. 2 die Ausbildung der formschlüssigen Kupptreiben. Bei dieser Antriebseinrichtung ist es ungün- lung zwischen Fliehgewicht und Antriebswelle im stig, daß außer dem polumschaltbaren Elektromotor einzelnen.
Waschgang zu betreiben, sondern die Waschtrommel F i g. 1 einen schematischen Längsschnitt durch ein im Schleudergang außer mit einer höheren Drehzahl Antriebsaggregat für Waschmaschinen,
auch mit einer dazwischenliegenden Drehzahl anzu- 20 F i g. 2 die Ausbildung der formschlüssigen Kupptreiben. Bei dieser Antriebseinrichtung ist es ungün- lung zwischen Fliehgewicht und Antriebswelle im stig, daß außer dem polumschaltbaren Elektromotor einzelnen.
noch ein gesondert zu schaltendes zumindest zwei- In den Figuren sind mit 1 ein polumschaltbarer
stufiges Getriebe erforderlich ist. Elektromotor, mit 2 ein Schaltgetriebe und mit 3 die
Weiterhin ist es bekannt, die Trommel einer 25 drehzahlabhängige Fliehkraftkupplung bezeichnet.
Waschmaschine mit einer zwischen der Wasch- Auf einer Antriebswelle 6 sind ein Sonnenrad 5 des
und Schleuderdrehzahl liegenden Zwischengeschwin- als Planetengetriebe ausgebildeten Schaltgetriebes 2
digkeit anzutreiben. Zur Erzielung dieser zusatz- und ein Träger für eine Spreizfeder 14 der Fliehkraftlichen
Vorschleuderdrehzahl sind jedoch gesondert kupplung 3 angeordnet. Bei dem Schaltgetriebe 2 sind
ein Satz von Getrieberädern und eine Verstell- 3° auf einem zur Welle 6 konzentrischen Planetenradeinrichtung
in Form eines Schaltmagneten sowie träger 9 Planetenräder 7 drehbar gelagert, welche im
eine Änderung des Zeitschaltwerkes notwendig. Der Eingriff mit dem Sonnenrad 5 und einem im Gezusätzliche
bauliche und apparative Aufwand ist hier- triebegehäuse 4 befestigten Hohlrad 8 stehen. Zwibei
groß. sehen einer als Hohlwelle ausgebildeten Abtriebs-
Es ist auch eine automatische Kupplung für Wasch- 35 welle 11, die von der Antriebswelle 6 durchdrungen
maschinen mit einer zum Waschen und Schleudern ist, und dem Planetenradträger 9 ist ein Freilauf 10
benutzten Trommel bekannt, bei der mittels eines angeordnet, der beispielsweise doppeltwirkend ausgepolumschaltbaren
Elektromotors und einer Flieh- bildet ist, wenn der Waschgang in beiden Drehrichkraftkupplung
mit zweiarmigen, unter Federwirkung tungen der Waschtrommel möglich sein soll. Auf der
stehenden, mit Reibbelag versehenen Hebeln eine 40 Abtriebswelle 11 ist das als Keilriemenscheibe 12
kraftschlüssige Trennung der erzielbaren Antriebs- ausgeführte Abtriebsorgan befestigt, ebenso wie ein
drehzahlen für die Waschtrommel erreicht wird. Der zum Eingriff mit einem Fliehgewicht 16 gelangender
Bauaufwand ist bei dieser bekannten Kupplungs- Teil 18, der in der dargestellten schematischen Auseinrichtung
. verhältnismäßig gering, jedoch können führung beispielsweise als abgewinkelter Stift ausgedamit
nur eine einzige Wasch- und eine Schleuder- 45 führt ist. Das Fliehgewicht 16 ist auf einem mit der
drehzahl erzielt werden. Antriebswelle 6 fest verbundenen Teil, in diesem Bei-
Auch ist bereits eine drehzahlabhängige Kupplung spiel der Spreizfeder 14, radial geführt. Bei diesem *
als Schaltkupplung vorgeschlagen worden, die minde- Ausführungsbeispiel wird die Führung des Flieh-
stens ein Fliehgewicht umfaßt, das formschlüssig mit gewichtes 16 auf dem abgewinkelten Ende 17 der
der in der hohen Ubersetzungsstufe anzutreibenden 50 Spreizfeder 14 bewirkt. Das Fliehgewicht 16 weist
Welle des Schaltgetriebes kuppelbar ist und auch bei eine in Umfangsrichtung sich erstreckende Ausspa-
Abfall der Drehzahl bis unter ihren Einschaltpunkt in rung 19 auf, in die der Teil 18 bei ausgefahrener Stel-
Eingriff bleibt, solange ein Drehmoment übertragen lung zum Eingriff kommt. Dieser Betriebszustand ist
wird. in Fig. 2 gezeigt, wobei die Drehrichtung des An-
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Ein- 55 triebes durch einen Pfeil angedeutet ist.
richtung zum Antrieb einer Trommelwaschmaschine Die Wirkungsweise der erfindungsgemäß ausgebil-
zu schaffen, bei der mit geringstmöglichern Aufwand deten Antriebseinrichtung ist folgende:
eine zum Vorschleudern der Wäsche dienende wei- . . ... „. ,
tere Abtriebsdrehzahl zur Verfügung steht. a>
Antneb im Waschgang.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch 60 Hierbei befindet sich das Fliehgewicht 16 in der
die Anwendung einer drehzahlabhängigen Kupplung in Fig. 1 gezeigten Stellung. Die Fliehkraftais
Schaltkupplung, die mindestens ein Fliehgewicht kupplung 3 ist ausgerückt und der Antrieb erumfaßt,
das formschlüssig mit der in der hohen Über- folgt mit Untersetzung von der Antriebswelle 6
setzungsstufe anzutreibenden Welle des Schaltgetrie- des Elektromotors und dem Sonnenrad 5 über
bes kuppelbar ist und auch bei Abfall der Drehzahl 65 die Planetenräder 7, den Planetenradträger 9, die
bis unter ihren Einschaltpunkt in Eingriff bleibt, Freilaufkupplung 10 und die Abtriebswelle 11
solange ein Drehmoment übertragen wird, wobei eine auf die Keilriemenscheibe 12 und von dort auf
Steuervorrichtung vorgesehen ist, die zum Einschalten die nicht dargestellte Weise der Waschtrommel.
Der Elektromotor 1 läuft in diesem
(Waschgang) mit der niedrigen Drehzahl.
(Waschgang) mit der niedrigen Drehzahl.
b) Antrieb im Vorschleudergang.
Zur Einschaltung dieser Gangstufe der Waschmaschine wird der Elektromotor 1 durch Polumschaltung
auf seine höhere Drehzahl gebracht. Durch die Drehzahlerhöhung wandert das Fliehgewicht
16 nach außen und der einen Vorsprung darstellende Teil 18 greift in die Aussparung 19
des Fliehgewichtes 16 ein, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Durch die formschlüssige Verbindung
mit der von dem Planetengetriebe langsamer angetriebenen Abtriebswelle 11 wird die
Spreizfeder 14 zugezogen und kommt zur Anlage an einen Ringkörper 15 auf der Abtriebswelle 11.
Die Fliehkraftkupplung 3 ist damit eingerückt und der Antrieb erfolgt direkt von der Antriebswelle
6 auf die Abtriebswelle 11. Der Freilauf 10 ermöglicht dabei ein Überholen des langsamer
umlaufenden Planetenradträgers 9 durch die Abtriebswelle 11. Wenn diese Betriebsstellung
erreicht ist, so wird erfindungsgemäß der Elektromotor 1 wieder auf seine niedrigere Drehzahl
geschaltet und der Antrieb der Waschtrommel über die Keilriemenscheibe 12 im Vorschleudergang erfolgt dann mit dieser niedrigeren Drehzahl,
jedoch unter Ausschaltung des Planetengetriebes 2, im Direktgang. Das Fliehgewicht 16
kann auch bei einem Abfallen der Drehzahl der Antriebswelle 6 unter die Einrückdrehzahl nicht
in seine in Fig. 1 gezeigte Ausgangsstellung zurückgelangen, solange der Elektromotor 1 eingeschaltet
ist, da das Fliehgewicht durch den Eingriff des Vorsprunges 18 in seine Aussparung
19 in der in F i g. 2 gezeigten Stellung festgehalten wird. Mit dieser Vorschleuderdrehzahl kann
das Antriebsaggregat beliebig lange laufen. Es kann auch deswegen von Vorteil sein, den Vorschleudergang
im Anschluß an den Spülgang der Waschmaschine vorzunehmen, da man zunächst die Wäsche nicht so stark geschleudert haben
will, sondern nur das Spülwasser mit den Laugenresten entfernt werden soll. Zweckmäßig
soll aber nur so lange in diesem Gang gefahren werden, bis die mit dieser Drehzahl erreichbare
Wasserausscheidung aus dem Waschgut beendet ist.
c) Antrieb im Schleudergang.
Soll der Schleudergang mit der hohen Drehzahl zum Entwässern der Wäsche eingeschaltet wer-
Gang den, so wird lediglich die höhere Drehzahl des
Elektromotors wieder eingeschaltet. An der Schaltstellung des Planetengetriebes 2 und der
Fliehkraftkupplung 3 ändert sich dadurch nichts. Der Antrieb der Waschtrommel über die Keilriemenscheibe
12 erfolgt im Direktgang ,mit der hohen Drehzahl des Elektromotors. Da die umlaufenden
Massen des Waschgutes durch die Wasserausscheidung im vorher abgelaufenen
ίο Vorschleudergang inzwischen wesentlich kleiner
geworden sind, wird, wie sich in der Praxis herausgestellt hat, die durch unvollkommene Verteilung
des Waschgutes vorhandene Unwucht in der Waschtrommel erheblich geringer und läßt
is einen sehr ruhigen Lauf der Trommelwasch
maschine im Endschleudergang zu.
Die durch die Erfindung erreichbare zusätzliche Abtriebsdrehzahl für die Waschtrommel liegt bei ihrer
Anwendung für das Vorschleudern zwischen Entwässerungs- und Waschdrehzahl. Zur Einschaltung
dieser zusätzlichen Drehzahl ist es besonders zweckmäßig, die Schaltvorgänge, d. h. das kurzzeitige Umschalten
des Elektromotors auf die hohe Drehzahl nach Betätigung eines Wählschalters von einer Automatik
vornehmen zu lassen. Die Zurückschaltung des Elektromotors auf die niedrigere Drehzahl nach dem
Einrücken der Fliehkraftkupplung kann von der Automatik entweder drehzahl- oder zeitabhängig
vorgenommen werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zum Antrieb einer Trommelwaschmaschine mit einer niederen Drehzahl für den Waschgang, einer hohen Drehzahl für den Schleudergang und einer dazwischenliegenden Drehzahl, bestehend aus einem polumschaltbaren Elektromotor sowie einem Schaltgetriebe und einer Schaltkupplung zum Einschalten zwei verschiedener Übersetzungen zwischen der Waschtrommel und dem Elektromotor, gekennzeichnet durch die Anwendung einer drehzahlabhängigen Fliehkraftkupplung als Schaltkupplung, die mindestens ein Fliehgewicht umfaßt, das formschlüssig mit der in der hohen Übersetzungsstufe anzutreibenden Welle des Schaltgetriebes kuppelbar ist und auch bei Abfall der Drehzahl bis unter ihren Einschaltpunkt in Eingriff bleibt, solange ein Drehmoment übertragen wird, wobei eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, die zum Einschalten der Zwischendrehzahl den Elektromotor kurzzeitig auf seine höhere Drehzahl umschaltet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Family Applications (1)
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DE19631460922 Withdrawn DE1460922B2 (de) | 1963-07-19 | 1963-07-19 | Einrichtung zum Antrieb einer Trommelwaschmaschine mit einer niederen Drehzahl für den Waschgang, einer hohen Drehzahl für den Schleudergang und einer dazwischen liegenden Drehzahl |
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Legal Events
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---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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