DE2554041A1 - Waschmaschinen-schaltgetriebe - Google Patents

Waschmaschinen-schaltgetriebe

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DE2554041A1
DE2554041A1 DE19752554041 DE2554041A DE2554041A1 DE 2554041 A1 DE2554041 A1 DE 2554041A1 DE 19752554041 DE19752554041 DE 19752554041 DE 2554041 A DE2554041 A DE 2554041A DE 2554041 A1 DE2554041 A1 DE 2554041A1
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Kurt Schuller
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ZF Friedrichshafen AG
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Fichtel and Sachs AG
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F37/00Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
    • D06F37/30Driving arrangements 
    • D06F37/36Driving arrangements  for rotating the receptacle at more than one speed
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/04Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
    • F16D43/14Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members
    • F16D43/18Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members with friction clutching members

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Main Body Construction Of Washing Machines And Laundry Dryers (AREA)

Description

  • Waschmaschinen-Schaltgetriebe
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Waschmaschinen-Schaltgetriebe für mindestens je eine Wasch- und Schleuderdrehzahl der anzutreibenden Wäschetrommel, wobei eine Getriebe-Eingangs- und eine -Ausgangswelle und ein zwischenschaltbares Untersetzungsgetriebe und eine Fliehkraftkupplung mit Sperrorganen vorgesehen sind, wobei die Sperrorgane auch oberhalb der Einrückdrehzahl der Fliehkraftkupplung wirksam sind und die Sperre aus einem Kulissenteil jeweils in einem Schaltfliehgewicht besteht, in welcher ein am Kupplungsfliehgewicht angebrachter axialer Schaltstift geführt ist.
  • Es ist bereits ein Waschmaschinen-Schaltgetriebe bekannt, welches zum Antrieb der Wäschetroniniel im Wasch- und Schleudergang der Maschine dient (DT-OS 22 35 633).
  • Bei dem bekannten Schaltgetriebe werden die Wasch- bzw. Schleudergang-Drehzahlen dann erhalten, wenn als Antrieb ein polumschaltbar ausgebildeter Elektromotor verwendet wird. Ein derartiger Elektromotor ist jedoch verhältnismäßig aufwendig.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, ein Schaltgetriebe zu schaffen, das,mittels eines einfach aufgebauten Elektromotors mit einer einzigen Drehzahl angetrieben, dennoch eine Wasch- und eine Sohleudar-Dreheahl liefert.
  • Dazu dient erfindungsgemäß das Merkmal, daß der Steuerkulisse im Schaltfliehgewicht eine mit dem Schaltstift zusammenwirkende Sperre zugeordnet ist, die von einer gesonderten, am Schaltfliehgewicht schwenkbeweglich angeordneten Klinke gebildet ist. Damit kann u. a. erreicht werden, daß das Waschmaschinen-Schaltgetriebe mit einem einfach aufgebauten Elektromotor für nur eine Drehzahl angetrieben werden kann und dennoch der Antrieb der Wäschetrommel im Wasch- und auch Schleuder-Gang erfolgen kann. Das Schaltgetriebe ist dabei überraschend einfach ausgebildet was für Herstellung und Funktionssicherheit von Bedeutung ist.
  • Vorteilhaft kann es dabei sein, daß jede Klinke etwa in Form eines einarmigen Hebels ausgebildet ist, welcher mit einer dem Schwenkpunkt abgekehrten, leicht bogenförmigen Oberkante und profilierten Seitenflanken versehen ist und derart am Schaltfliehgewicht angelenkt ist, daß in Ruhestellung des Schaltgetriebes die Oberkante der Klinke dem Schaltstift am Kupplungsfliehgewicht gegenüberliegt.
  • Zweckmäßig ist die Steuerkulisse im Schaltfliehgewicht in ihrer Grundform etwa rechteckförmig ausgebildet und weist einen gesonderten Ansatz in Fortsetzung der dem Kupplungsdrehpunkt zugekehrten Parallelseite auf.
  • Dabei ist es zur Erzielung einer zuverlässigen Funktion günstig, wenn die Steuerkulisse an der durch den Ansatz erweiterten Seite einen dem Übergang zum Ansatz entgegengerichteten Vorsprung aufweist.
  • Günstig ist es dabei, daß die Klinke ,unter Einfluß einer im Rückstellsinn wirkenden Feder stehend, den in Bewegungsrichtung des Schaltstiftes liegenden, der Eingriffsstellung der Kupplungsfliehgewichte zugeordneten Fortsatz der Steuerkulisse für den Schaltstift am Kupplungsfliehgewicht sperrt, wenn dieser bei steigender Drehzahl von innen nach außen schwenkt.
  • Zweckmäßig kann auch eine derartige Ausgestaltung des Sahaltgetriebes sein, bei der bei abnehmender Drehzahl jeweils der mit dem Kupplungsfliehgewicht nach innen schwenkende Schaltstift die Klinke aus ihrer Ruhelage mit nach innen nimmt und dadurch ihre Sperrwirkung aufhebt Dabei ist es für die Funktion zweckm#ßig, wenn die Klinke jeweils einen die OberflEahe überragenden Ansatz aufweist, welcher als Anschlagzapfen am Rand der Steuerkulisse für die Ruhelage der Klinke dient.
  • Für eine einfache Herstellung und zuverlässige Funktion dient das Merkmal, daß die Klinke aus formbeständigem, durch Spritzgießen umformbarem Kunststoff besteht.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten und Ausgestaltungsmöglichkeiten des erfindungsgemäß ausgebildeten Waschmaschinen-Schalt getriebes ergeben sich aus der Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles. Es zeigen Fig. 1 ein Schaltgetriebe im Teillängsschnitt, Fig. 2 das Fliehkraftkupplungssystem innerhalb des Schaltgetrie bes in Achsenrichtung gesehen in Seitenansicht bei Ruhestellung der Fliehkraft-ReibungskuPPlung, ohne Deckel 26, Fig. 3 eine Einzelansicht des Kupplungssystems, insbesondere des Zusammenwirkens des Schaltstiftes am Kupplungsfliehgewicht mit der Steuerkulisse des Schaltfliehgewichts und der schwenkbaren Klinke in Ruhestellung, Fig. 4 die Elemente gemäß Fig. 3 in der Betriebsstellunff"Was chen!: Fig. 5 die Schaltkupplungs-Elemente gemäß Fig. 3 in der Betriebsstellung Umachalten, Fig. 6 die Elemente der Schaltkupplung gemäß Fig. 3 in der Betriebsstellung "Schleudern".
  • In den Figuren, insbesondere Fig. 1 und 2, ist ein erfindungsgemäß ausgestaltetes Schaltgetriebe mit Fliehkraftkupplungssystem zur Verwendung in einer Haushalts-Waschmaschine mit automatischem Programmablauf gezeigt. Der Antriebs-Elektromotor ist in der Zeichnung nur teilweise, und zwar mit seiner Welle 1 und einem vorgezogenen Lagerschild 2, dargestellt. Das unmittelbar angeschlossene Getriebe 3 ist als solches nicht erfindungswesentlich und daher nicht näher gezeigt. Es umfaßt als Untersetzungsgetriebe ein Planetengetriebe mit Sonnenrad auf der Getriebewelle und einer Hohlwelle 5 welche einerseits den Pianetenradträger trägt und andererseits koaxial zu der Getriebewelle 4 angeordnet ist, wobei diese Getriebewelle entweder eine Verlängerung der Motorwelle 1 darstellen oder auch ein gesondertes Teil bilden kann, welches über eine Kupplung achsengleich mit der Motorwelle 1 verbunden ist.
  • Die Hohlwelle 5 wird ihrerseits über eine doppelt wirkende Freilaufkupplung vom Planetenradträger innerhalb des Getriebes 3 angetrieben, wobei die zugehörigen Planetenräder mit dem Sonnenrad kämmen, welches auf der Motorwelle 4 fest vorgesehen ist. Auf der Hohlwelle 5 ist eine Keilriemenscheibe 6 befestigt als Abtriebsorgan zum Antrieb einer nicht dargestellten Wäschetrommel innerhalb einer Waschmaschine. Diese Keilriemenscheibe 6 ist mit einer koaxialen Kupplungstrommel 7 verbunden, die ihrerseits Teil einer Fliehkraft-Reibungskupplung 8 ist. Die Kupplungstrommel 7 umschließt einen zweiarmigen Fliehgewichtsträger 9, welcher auf dem Ende der Getriebewelle 4 drehfest angebracht ist. Am Fliehgewichtsträger 9 sind auf achsparallelen Zapfen 10 rotationssymmetrisch Fliehgewichtsbacken 11 mit radial außen angeordneten Reibbelägen 12 schwenkbar angelenkt, die sich im Eingriffszustand der Fliehkraftkupplung, entgegen der Spannung von Rückholfedern 13, von innen an die Kupplungstrommel 7 legen können und damit einen Kupplungseingriff zwischen der Getriebewelle 4 und der Kupplungstrommel 7 herstellen, welche mit der Keilriemenscheibe 6 verbunden ist.
  • Wie die Figuren 1 und insbesondere 2 erkennen lassen, sind den Fliehgewichten 11 (Kupplungsfliehgewichten), die zur Herstellung der Reib-Kupplungsverbindung der Getriebewelle 4 mit der Trommel 7 dienen, gesonderte Fliehgewichte 14 zugeordnet, die aber lediglich zum Schalten unter Einfluß der Fliehkraft bei Umlauf des Fliehgewichtsträgers 9 auf der Getriebewelle 4 dienen und daher als Schalt-Fliehgewichte bezeichnet werden. Diese Schalt-Fliehgewichte 14 sind an einem Ende jeweils an Schwenkzapfen 10 jeweils eines Kupplungsfliehgewichtes 11 am Fliehgewichtsträger 9 unabhängig schwenkbar angebracht, und zwar in entgegengesetztem Drehsinn, derart, daß ein Schalt-Fliehgewicht 14 jeweils das am benachbarten Zapfen 10 angelenkte Kupplungsfliehgewicht 11 teilweise axial überdeckt. Die Schalt-Fiiehgewichte 14 stehen unter ständigem Einfluß von Rückholfedern 15 und sind im Rahmen des erfindungsgemäß ausgestalteten Waschmas chinen-Schaitgetriebe s für eine geringere Einrückdrehzahl als die Kupplungsfliehgewichte 11 ausgelegt.
  • Jedes Schalt-Fliehgewicht 14 hat nahe dem freien Ende, dem Schwenkzapfen 10 abgekehrt, einen Durchbruch 16 als Steuerkulisse, in der ein im jeweils benachbarten Kupplungsfliehgewicht 11 angebrachter, axial gerichteter Schaltstift 17 geführt ist. Diese Steuerkulisse 16 hat in der Grundform etwa die Gestalt eines Rechteckes, bei dem die eine kurze Seite, dem Schwenkzapfen 10 zugekehrt, ausgebogen ist. Die gegenüberliegende kurze Seite weist im Bereich zum Drehzentrum hin einen die Kulisse erweiternden Ansatz 18 auf. An der Abzweigung dieses Kulissen-Ansatzes ist der Rest der Kulissen-Seite zu einem Vorsprung 19 ausgebildet, der in die Steuerkulisse hineinragt.
  • Der Steuerkulisse 16 ist eine Klinke 20 zugeordnet, welche am Schalt-Fliehgewicht 14 an einer senkrechten Achse schwenkbeweglich derart angeordnet ist, daß der Ansatz i8 der Steuerkulisse 16 gegenüber dem räumlich großen Bereich der Steuerkulisse für den Schaltstift 17 abgesperrt ist. Die Klinke 20 ist etwa in Form eines einarmigen Hebels ausgebildet, der sich über den Kulissenansatz i8 legt. An den gleichlaufenden Seitenflanken ist die Klinke 20 leicht nach außen gewölbt geformt, die Kopfseite ist als gebogene Fläche ausgebildet. Die Klinke 20 steht unter Wirkung einer Schenkelfeder 22, die die Klinke in der Grundstellung zu halten bestrebt ist, welche in den Figuren 2, 3, 4 und 6 gezeigt ist. In dieser Ruhestellung wirkt sich ein seitlicher Anschlagzapfen 21 aus, der an der Klinke 20 im Bereich der Kopfseite vorgesehen ist und in die Steuerkulisse 16 hineinragt Dieser Zapfen 21 liegt dabei an dem bereits erwähnten Vorsprung 19 der Steuerkulisse an. In der Kulisse 16 verbleibt zwischen der Kopfseite der Klinke 20 und der gegenüberliegenden Kante der Kulisse ausreichend Platz für den Schaltstift 17 im Ruhezustand jeweils des Kupplungsfliehgewichtes 11 (Fig. 2 bzw. 3). Die Klinke 20 ist zweckmäßig im Spritzverfahren aus Kunststoff hergestellt. Das Kupplungssystem 8 ist nach außen, d. h., dem Getriebe 3 abgewandt, mittels eines Deckels 26 abgeschlossen, welcher auf den äußeren Rand der Kupplungstrommel 7 aufgedrückt ist.
  • Das vorbeschriebene Waschmaschinen-Schaltgetriebe hat folgende Funktion: Schaltstellung 1 (Ruhestellung) Fig. 3: Der Elektromotor rotiert nicht, das Getriebe 3 ist in Ruhe, die Fliehkraftkupplungsanordnung 8 ist gleichfalls in Ruhe. Die Kupplungs- und Schalt-Fliehgewichte 11 bzw. 14 befinden sich in der in Fig. 2 bzw. 3 erkennbaren Position. Der Schaltstift 17 am Kupplungsfliehgewicht 11 befindet sich infolge der Wirkung der Rückholfeder 13 auf das Fliehgewieht 11 an der radial äußeren Stelle innerhalb der Steuerkulisse 16. Die Klinke 20 am Schalt-Fliehgewicht 14 liegt infolge Wirkung der Rückholfeder 22 mit dem Zapfen 23 an dem Vorsprung 19 der Steuerkulisse 16 an. Der Übergang zum Ansatzteil 18 der Steuerkulisse 16 ist für den Schaltstift 17 gesperrt. Hierzu Teildarstellung gemäß Fig. 3.
  • Schaltstellung II (Waschen) Fig. 4: Der Elektromotor läuft an und damit entsteht an der Fliehkraftkupplung 8 eine Fliehkraft. Sowohl die Kupplungsfliehgewichte 11 als auch die Schaltfliehge-/(diese zuerst) wichte 14 beginnen gS nach außen zu schwenken. Die Schwenkbewegung der für die höhere Einrückdrehzahl ausgelegten Kupplungsfliehgewichte 11 wird aber dadurch begrenzt, daß der Schaltstift 17 im radial äußeren Bereich der Steuerkulisse 16 verbleibt, weil vorher auch das Schalt-Fliebgewicht 14 auszuschwenken beginnt, dabei aber mit der Oberseite 24 der Klinke 20 sich gegen den Schaltstift 17 legt und dadurch selbst am Ausschwenken gehindert wird. Der Schaltstift 17 kann lediglich am radial äußeren Rand der Klinke 20 entlanggleiten und in die in Fig. 4 dargestellte Position gelangen. Diese ist so bemessen, daß die Kupplungsfliehgewichte noch nicht an der Kupplungstrommel 7 anstreifen können. Ein Eingriff der Fliehkraftkupplung ist nicht gegeben und der Abtrieb des Motors erfolgt über das Getriebe 3 mit der nun in Eingriff befindlichen Kle-irollen-Freilaufkupplung auf die hohlwelle 5 nlit der darauf befestigten Keilriemenscheibe 9.
  • Der Antrieb der Waschtrommel erfolgt also über das vorgeschaltete Getriebe. Dies gilt für beide Drehrichtungen, die für den Waschgang vorgesehen sind. Nach dem Abschalten des Elektromotors fällt die Fliehkraft zunehmend ab und die Kupplungsfliehgewichte 11 wie auch die Schalt-Fliehgewichte 14 gehen unter Wirkung der jeweiligen Rückholfedern wieder in ihre Ausgangsstellung zurück (vgl.
  • Fig. 3)? wobei eine Schaltstellung "Umschalten" (Fig. 5) durchlaufen wird.
  • Schaltstellung III (Umschalten) Fig. 5: Ein im Ablauf des Waschprogrammes gewünschter Schleudergang wird durch Umschalten aus dem vorgehend geschilderten Waschgang erhalten. Dazu wird der Elektromotor und damit auch das Getriebe kurzzeitig in der späteren Schleuder-Drehrichtung angetrieben, der Motor wird dann auf eine Drehzahl zurückgeschaltet oder abgebremst, die unter der Abhebedrehzahl der Kupplungsfliehgewichte 11 liegt, was gegebenenfalls durch entsprechende elektrische Schaltung erfolgen kann, dann bewegt sich mit dem zurückfallenden Kupplungsfliehgewicht 11 auch der Schaltstift 17 radial nach innen, während jeweils das auf eine geringere Einrückdrehzahl ausgelegte Schalt-Fliehgewicht 14 weiterhin nach außen strebt. Durch diese einander überlagernde Bewegungen von Schaltstift 17 am Kupplungsfliehgewicht 11 und Steuerkulisse 16 am Schalt-Flichgewicht 14 kann der Schaltstift 17 nun am Vorsprung 19 entlanggleiten, trifft dabei die Klinke 20 an der Ecke unterhalb der Oberseite 24 und schwenkt, an der Seitenflanke 25 entlanggleitend, die Klinke 20 soweit nach innen, daß dadurch der Zugang zum Kulissen-Ansatz 18 freigegeben wird.
  • Zur Herbeiführung dieses Umnchaltvorganges wird der Elektromotor über das Programm-Schaltwerk der Waschmaschine kurz#eitig in der Drehzahl heruntergeschaltet. Der Motor braucht beim Zurückschalten kein bestimmtes Drehmoment aufzubringen.
  • Dieser Schaltvorgang dauert nur kurze Zeit, wird der Elektromotor wieder auf ursprüngliche, höhere Drehzahl geschaltet, so ergibt sich Schaltstellung IV (Schleudern) Fig. 6: Infolge der erhöhten Drehzahl schwenken die Kupplungsfliehgewichte 11 wieder aus und können jetzt zur Anlage innerhalb der Kupplungstrommel 7 gelangen, weil der zuvor gesperrte Schaltstift 17 nunmehr ungehindert in den Ansatz 18 der Steuerkulisse 16 gleiten kann, wodurch eine größere radiale Schwenkbewegung der Kupplungsfliehgewichte 11 ermöglicht wird. Dieser Bewegung des Schaltstiftes 17 ist die Klinke 20, um den Zapfen 21 zurückachwenkend unter Wirkung der Feder 22. soweit gefolgt, bis der Anschlagzapfen 23 am Vorsprung 19 anliegt. Diese Endlage ist in Fig. 6 zu erkennen. Nach iler stellung des Kraftschlusses zwischen den Kupplungsfliehgewichten 11 und der Kupplungstrommel 7 beschleunigt der Motor die Waschtrommel über die Keiriernenscheibe 6 und den nicht dargestellten Keilriemen auf die Schleuderdrehzahl. Das zuvor wirksame Untersetzungsgetriebe 3 wird mittels der zwischen der Hohlwelle 5 und dem Planetenradträger des Getriebes 3 befindlichen Klemmrollen-Freilaufkupplung überholt. Der geschilderte Eingriff der Fliehkraftkupplungs-Anordnung bleibt erhalten, solange eine entsprechende Drehzahl seitens des Elektromotors zur Verfügung gestellt wird.
  • Wenn der Elektromotor ausgeschaltet wird, holt jeweils die Feder 13 daß Kupplungsfliehgewicht ll zurück, der Schaltstift 17 drängt die Klinke 20 soweit zurück, während dann auch das Schalt-Fliehgewicht 14 zurückfällt, der Schaltstift 17 aus dem Ansatz 18 am Vorsprung 19 in die Steuerkulisse 16 zurückgleiten kann und schließlich die in Fig. 3 gezeigte Ruhestellung wieder einnehmen kann.
  • Mit der vorbeschriebenen Ausgestaltung einer Fliehkraftkupplungseinrichtung innerhalb eines Waschmaschinen-Schaltgetriebes ist es möglich, soviel untersetzte und auch direkte Gänge zu erzielen, wie der Elektromotor Drehzahlen aufweist. Dabei ist es lediglich erforderlich, die vorbezeichnete Fliehkraftkupplung in ihrer Einrückdrehzahl nach der niedersten Motordrehzahl auszulegen. Ferner muß sich der Elektromotor auf eine solche Schaltdrehzahl elektrisch abbremsen lassen, die unter der Abhebedrehzahl der Fliehkraftkupplungs-Elemente liegt.
  • Besonders günstig ist die Erfindung anwendbar bei Verwendung eines Elektromotors mit nur einer Drehzahl, wie vorstehend beschrieben wurde. Es ergibt sich dabei in kurzer Form ausgedrückt Beispiel 1: 2pol. Motor, Kupplung 2pol. ausgelegt, Schaltdrehzahl ca. 1400 min-1, Abtriebsdrehzahlen 2pol. ~ iGetr.> 2pol. ~ 1.
  • Das vorbeschriebene Waschmaschinen-Schaltgetriebe mit speziell aus gestalteter Fliehkraftkupplung ist bei entsprechend angepaßter Auslegung gleichfalls verwendbar für Motoren mit zwei bzw. drei Drehzahlen, die durch Polumschaltung erzielt werden. Die dann am erfindungsgemäß ausgestalteten Getriebesystem erzielbaren Abtriebsdrehzahlen ergeben sich dann wie folgt: Beispiel 2: 4/2pol. Motor, Kupplung 4pol. ausgelegt, Schaltdrehzahl ca. 750 min Abtriebsdrehzahlen: 4pol. iGetr.; 2pol. . iGetr.
  • 4pol. 1 ; , 2pol. * 1.
  • Beispiel 3: 8/4/2pol. Motor Kupplung 4pol. ausgelegt, Schaltdrehsahl Spol. ca. 750 min i, Abtriebsdrehzahlen: 2 Wasobgänge: 8pol. . igetr. ; 4pol iGetr., 1 Anlege- oder Vorschleudergang: 2pol. ~ iGetr 2 Schleudergänge: 4pol. ~ l; 2pol. ~ 1.
  • Allgemein bietet das vorbeschriebene Waschmasehinen-Schaltgetriebe mit spezieller Kupplungseinrichtung den Vorteil, daß es einfach ist und ohne nennenswerte Schaltkräfte arbeitet, zur Erzielung des Schalteffektes wird jeweils eine entsprechend bemessene Drehzahl-Änderung herangezogen.

Claims (8)

  1. PATENTANSPROCHE 1. Waschmaschinen-Schaltgetriebe fUr mindestens je eine Wasch-und Schleuderdrehzahl der anzutreibenden Waschtrommel, wobei eine Getriebe-Eingangs- und eine -Ausgangswelle und ein zwischenschaltbares Untersetzungsgetriebe und eine Fliehkraftreibungskupplung mit Sperrorganen vorgesehen sind, wobei die Sperrorgane auch oberhalb der Einrflckdrehzahl der Fliehkraftreibungskupplung wirksam sind und die Sperre aus einem Kulissenteil jeweils in einem Schaltfliehgewicht besteht, in welchem ein am Kupplungsfliehgewicht angebrachter axialer Schaltstift geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkulisse (16) im Schaltfliehgewicht (14) eine mit dem Schaltstift (17) zusammenwirkende Sperre zugeordnet ist, die von einer gesonderten, am Schaltfliehgewicht (14) schwenkbeweglich angeordneten Klinke (20) gebildet ist.
  2. 2. Waschmaschinen-Schaltgetriebe nach Anspruch 13 dadurch gekennzeichnet, daß jede Klinke (20) etwa in Form eines einarmigen Hebels ausgebildet ist, welcher mit einer dem Schwenkpunkt (21) abgekehrten, leicht bogenförmigen Oberkante (24) und profilierten Seitenflanken (25) versehen ist und derart am Schaltfliehgewicht (14) schwenkbeweglich an einem Zapfen (21) angelenkt ist, daß in Ruhestellung des Schaltgetriebes die Oberkante (24) der Klinke (20) dem Schaltstift (17) am Kupplungsfliehgewicht (11) gegenüberliegt.
  3. 3. Waschmaschinen-Schaltgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkulisse (16) im Schaltfliehgewicht (14) in ihrer Grundform etwa rechteckförmig ausgebildet ist und einen gesonderten Ansatz (18) in Fortsetzung der dem Kupplungsdrehpunkt (4) zugekehrten Parallelseite aufweist.
  4. 4. Waschmaschinen-Schaltgetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkulisse (16) an der durch den Ansatz (18) erweiterten Seite einen dem Übergang zum Ansatz (18) entgegengerichteten Vorsprung (19) aufweist.
  5. 5. Waschmaschinen-Schaltgetriebe nach Anspruch t oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (20),unter Einfluß einer im Rückstellsinn wirkenden Feder (22) stehend, den in Bewegungsrichtung des Schaltstiftes (17) liegenden, der Eingriffsstellung der Kupplungsfliehgewichte (li) zugeord neten Fortsatz (18) der Steuerkulisse (16) für den Schaltstift (17) am Kupplungsfliehgewicht (11) sperrt. wenn dieser bei steigender Drehzahl von innen nach außen schwenkt.
  6. 6. Waschmaschinen-Schaltgetriebe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch eine derartige Ausgestaltung, daß bei abnehmender Drehzahl jeweils der mit dem Kupplungsfliehgewicht (11) nach innen schwenkende Schaltstift (17) die Klinke (20) aus ihrer Ruhelage mit nach innen nimmt und dadurch ihre Sperrwirkung aufhebt.
  7. 7. Waschmaschinen-Schaltgetriebe nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (20) jeweils einen die Oberfläche überragenden Ansatz (23) aufweist, welcher als Anschlagzapfen am Rand der Steuerkulisse (16) für die Ruhelage der Klinke (20) dient.
  8. 8. Waschmaschinen-Schaltgetriebe nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (20) aus formbeständigem, durch Spritzgießen umformbarem Kunststoff besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3004219A1 (de) * 1980-02-06 1981-08-13 Eaton S.A.M., Monaco Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer waschmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3004219A1 (de) * 1980-02-06 1981-08-13 Eaton S.A.M., Monaco Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer waschmaschinen

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