DE2037529A1 - Schaltgelriebemotor für Waschmaschinen mit Impulsschaltung, mit Getriebeübersetzung zur Erzeugung einer Anlegedrehzahl und elektronischer Drehzahlregelung zur Erzeugung von Wasch- und Schleudergängen - Google Patents

Schaltgelriebemotor für Waschmaschinen mit Impulsschaltung, mit Getriebeübersetzung zur Erzeugung einer Anlegedrehzahl und elektronischer Drehzahlregelung zur Erzeugung von Wasch- und Schleudergängen

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DE2037529A1
DE2037529A1 DE19702037529 DE2037529A DE2037529A1 DE 2037529 A1 DE2037529 A1 DE 2037529A1 DE 19702037529 DE19702037529 DE 19702037529 DE 2037529 A DE2037529 A DE 2037529A DE 2037529 A1 DE2037529 A1 DE 2037529A1
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washing
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DE19702037529
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Wolfgang Dipl.-Ing. 8720 Schweinfurt Witte
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ZF Sachs AG
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Fichtel and Sachs AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/04Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
    • F16D43/14Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members
    • F16D43/18Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members with friction clutching members
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F37/00Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
    • D06F37/30Driving arrangements 
    • D06F37/36Driving arrangements  for rotating the receptacle at more than one speed
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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    • F16D43/14Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members
    • F16D2043/145Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating the clutching members directly in a direction which has at least a radial component; with centrifugal masses themselves being the clutching members the centrifugal masses being pivoting

Description

  • Schal tgetriebemotor für Waschmaschinen mit Iirtpuls schaltung, mit -Getriebeübersetzung zur Erzeugung einer Anlegedrehzahl und elektronischer Drehzahlregelung zur Erzeugung von Wasch- und Schleuder änen Die Erfindung betrifft einen Getriebemotor, insbesondere für Waschinascliinen mit mindestens 3e einer Wasch- und Schleuderdrehzahl der Wasctrommel, bestehend aus einem Elektromotor und einem mit diesem verbundenen Schaltgetriebe, wobei dieses eine Eingangs- und eine Ausgangswelle aufweist, zwischen denen übertragungselemente für mindestens zwei Gangstufen mit mindestens zwei Schaltkupplungen liegen, von denen eine erste als durch Schaltimpulse des Elektromotors betätigte Fliehkraftkupplung und eine zweite vorzugsweise als Freilaufkupplung ausgebildet ist.
  • In der Antriebstechnik für Waschmaschinen sind verschiedene Lösungen bekannt, um ausschließlich über Elektromotoren - entweder polumschaltbare Motoren oder 2-Motoren-Antrieb - die verschiedenen Drehzahlen zum Antrieb der Waschtrommel bei den verschiedenen Arbeitsgängen zu erzeugen. Diese Ausführungen ergeben zumeist einen hohen Bauaufwand und liefern nur eine Wasch- und eine Schleuderdrehzahl.
  • Ferner sind Elektromotoren bekannt, die mit einem Schaltgetriebe kombiniert durch die Umschaltung des Getriebes verschiedene Drehzahlen zu realisieren gestatten. Nachteilig ist bei diesen Einrichtungen der Bauaufwand, der sich durch Verwendung polumschaltbarer, z. B. 6/4/2-poliger Motoren oder durch zusätzliche Schaltelemente für das Getriebe, wie z, B. Elektromagnet, pneumatische oder hydraulische Hilfsmittel und die dazu gehörenden Schaltmuffen, Schaltgestänge und dgl, ergibt.
  • Die Erfindung geht aus von einem vorgeschlagenen Getriebemotor, der gegenüber diesem Stand der Technik insoweit weiterentwickelt ist, da er zur Getriebeschaltung keine zusätzlichen Elemente benötigt, sondern diese Schaltung durch Schaltimpulse, d. h. Aus- bzw. Einschalten des Elektromotors, bewirkt werden kann, Aufgabenstellung der Erfindung ist es, einen derartigen Getriebemotor in der Hinsicht weiterzuentwickeln, daß die Umschaltung auch unter ungünstigen Betriebsbedingungen sicher und ohne Schwierigkeiten erfolgt und bei dem die Waschtrommel auch nach dem Abschalten des Motors in dem Betriebszustand, in dem die Schaltung erfolgt, kurze Zeit in der bestehenden Drehrichtung weiterläuft.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die über setzung der Übertragungselemente des Getriebes so bemessen ist, daß bei gesperrter Fliehkraftkupplung und bei eingeschalteter zweiter Kupplung bei normaler Schlupfdrehzahl des Elektromotors eine Drehzahl der Waschtrommel erzielt wird, die zum Verteilen oder Anlegen der Wäsche an die Waschtrommelwände vor Einschalt tung des Schleuderganges vorgesehen ist und bei Freigabe der Selbsthaltung der Fliehkraftkupplung durch Schaltimpuls und ausgeschalteter zweiter Kupplung ebenfalls bei normaler Schlupfdrehzahl eine Drehzahl der Waschtrommel erzielt wird, die zum Trockenschleudern dient.
  • Dadurch, daß mit der niedrigen Drehzahl des Getriebes eine Verteiler- bzw. Anlegedrehzahl an der Waschtrommel erzeugt wird, wird gewährleistet, daß die Umschaltung in den Schleudergang durch kurzzeitiges Ausschalten des Elektromotors sicher vor sich geht, wobei die Anlege- bzw. Verteilerdrehzahl so hoch ist, daß bein kurzzeitigen Abschalten des Elektromotors die Waschtrommel nicht zurückpendeln kann und somit die selbsthaltende fliehkraftbetätigte Kupplung mit Sicherheit löst und damit nach Wiederschalten des Elektromotors durch Kuppeln der Fliehgewichte der Schleudergang eingeschaltet wird.
  • Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Getriebemotorausbildung sind die, daß der Motor sehr billig gebaut werden kann, da er nur eine Drehzahl zu haben braucht, und daß die Getriebeübersetzung relativ klein gehalten werden kann, da über das Getriebe die Anlegedrehzahl erzeugt wird, die mit 70-90 U/min nicht unwesentlich über der normalen Waschdrehzahl liegt.
  • Das weitere Merkmal der Erfindung besteht darin, daß - an sich bekannte - Mittel zur elektronischen Drehzahlregelung des Elekwähnen, daß der Elektromotor im Schleudergang;, wenn überhaupt erforderlich, mit sehr-geringer Kondensatorkapazität auskommen wird, weil er durch die günstige Wäscheverteilung in der Waschtrommel durch die stets vorauslaufende Anlegedrehzahl und durch die Wirkung der Fliehkrftk'upplung, nur ein geringes Hochlaufmoment aufbringen muß.
  • Erfindungsgemäß wird in diesem Zusammenhang daher noch vorgeschlagen, wie an sich bekannt, als Elektromotor einen Asynchronmotor mit einer: normalen Schlupfdrehzahl von 1400:: oder 2800 U/min zu verwenden und weiter, wie an sich ebenfalls bekannt, als Verteiler- oder Anlegedrehzahl an der Waschtrommel ca. 70 - 90 U/rin vorzusehen, In den Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Die Zeichnungen zeigen im einzelnen: Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch einen Getriebemötor gemäß der Erfindung, wobei im wesentlichen das Getriebe und von Motor nur das Lagerschild und die Elektromotorwelle dargestellt sind.
  • Fig. 2 zeigt einen Querschnitt II-II durch die Teig. 1.
  • Dabei bezeichnet 1 die Elektromotorwelle, an deren Ende ein Fliehgewichtsträger 2 befestigt ist, der mittels Bolzen 3 fliehgewichtsbacken 4 trägt, Die Teile Position l bis 4 laufen mit der Drehzahl des Motors um. Die Fliehgewichtsbacken 4 auf dem Träger 2 sind umgeben von einer Kupplungstrommel 5, die mit einer Riemenscheibe 6 verbunden istf welche ihrerseits auf einer Hohlwelle 7 angeordnet ist. Die oll'welle 7 wiederum ist koaxial auf der Elektromotorwelle 1 gelagert und wird vom Motor mit geringerer Drehzahl als die Elektromotorwelle 1 angetrieben. Zwischien der Elektroinotorwelle 1 und der mit geringerer Drehzahl laufenden Riemenscheibe 6 auf der Hohlwelle 7 ist ein als Schaltelement dienender Schaltring 8 angeordnet, welcher mit radialen Schaitzähnen 9 ausgerüstet ist. Der Schaltring 8 selbst ist über eine Friktionsfeder 10 mit der Riemenscheibe 6 verbunden. Die Schaltzähne 9 arbeiten dabei mit Gegenzähnen 11 zusammen, die an den Fliehgewichtsbacken 4 innen vorgesehen sind. Dabei stehen die Fliehgewichtsbacken 4 unter Einfluß von Federn 12, welche diese zum Wellenzentrum hin zu ziehen bestrebt sind. Der Schaltring 8, die Friktionsfeder 10, die Fliehgewichtsbacken 4, die über Bolzen 3 am Fliehgewichtsträger 2 befestigt sind, bilden zusammen mit der Kupplungstrommel 5 die erste Schaltkupplung, die als selbsthaltende Fliehkraft---kupplung ausgebildet ist.
  • Die Freilaufkupplung 25 ist die als zweite Schaltkupplung bezeichnete Einrichtung. Ihr Aufbau wird im einzelnen noch beschrieben.
  • Die Elektromotorwelle 1 ist im Motor selbst über zwei Lager--ste£len'geigert. Die eine Lagerstelle im Lagerschild 20 des Elektromotors ist in der Fig. 1 dargestellt. Auf der Elektromotorwelle 1 ist das Sonnenrad 14 eines Planetenradgetriebes angeordnet, außerdem trägt diese Welle über Lager 13 und 15 die bereits erwähnte Hohlwelle 7 mit der Riemenscheibe 6 und über ein Lager 16 einen Planetenradträger 17. - Dieser Planetenradträger kann dabei aus mehreren Teilen zusammengesetzt und an weiteren Stellen gelagert sein, beispielsweise über Lagerbuchsen 18 und 19 im Lagerschild 20. - In dem Planetenradträger 17 ist wenigstens ein Planetenrad 21 auf Bolzen 22 drehbar gelagert. Je nach dem gewünschten Übersetzungsverhältnis kann jedes beliebige geeignete Planetenradgetriebe verwendet werden. In dem zu beschreibenden Ausführungsbeispiel ist ein Planetenradgetriebe gewählt, welches aus Sonnenrad 14, Planetenrad 21, das dabei zweistufig ausgebildet ist, und einem am Lagerschild 20 befestigten Hohlrad 23 besteht. Dieses Hohlrad wird dabei zweckmäßig zugleich in Form eines Schutzgehäuses 24 ausgebildet.
  • Sehr vorteilhaft kann es dabei noch sein, das Hohlrad aus Kunststoff herzustellen.
  • Im Kraftfluß zwischen der Hohlwelle 7 und dem Planetenradträger 17 ist eine Freilaufkupplung 25 vorgesehen, die in beiden Drehrichtungen wirkend ausgebildet sein kann. Vorteilhaft ist die Freilaufkupplung als Klemmrollenfreilauf ausgebildet. Dieser Klemmrollenfreilauf besteht aus Klemmrollen 26, einem Rollenhalter 27 und einer Friktionsfeder 28.
  • Die Anordnung des Getriebemotors in der Waschmaschine ist im allgemeinen so getroffen, daß er eine mit ihrer Achse vorzugsweise horizontal liegende Waschtrommel über die Riemenscheibe 6, einen nicht dargestellten üblichen Keilriemen und eine Riemenscheibe auf der Waschtrommelwalle antreibt.
  • Die Funktion des dargestellten Ausführungsbeispiels ist im folgenden erläutert.
  • Die Drehzahl des antreibenden Elektromotors kann beliebig sein, jedoch ist entsprechend der Motordrehzahl die Fliehkraftkupplung zur Verbindung der Wellen zu bemessen. Es soll vorzugsweise ein Asynchronmotor mit einer Schlupfdrehzahl von 1400 oder 2800 Ulmin verwendet werden. Die Getriebeübersetzung ergibt sich bei dem beschriebenen Beispiel mit zwei Abtriebswellen aus dem Verhältnis der Drehzahl der schneller laufenden Abtriebswelle, die die Wäschetrommel im Schleudergang antreibt, und derjenigen der langsameren Welle, die den Antrieb für die Wäschetrommel in dem Gang liefert, der zum Verteilen und Anlegen der Wäsche an die Trommel dient. Zum Beispiel ergibt sich bei einer Schleuderdrehzahl von 850 U/min und einer Verteiler- oder Anlegedrehzahl von 70 bis 90 Ulmin für das Planetenradgetriebe ein Übersetzungsverhältnis von ca. ,5 : 1 Lis ca. 10? 1.
  • In der Ruhestellung des Schalt getriebes werden die Fliehgewichte 4 am Träger 2 durch die Federn 12 zur Wellenzentrum gezogen. Wenn nur. das Schaltgetriebe aus dem Stillstand heraus angefahren wird, ist mit der Elektromotorwelle 1 auch die Drehzahl des Fliehgewichtsträgers 2 noch klein, die Flieligewichte 4 werden von den Federn 12 immer noch nach innen gezogen und die Gegenzähne 11 kommen in Eingriff mit den Schaltzähnen 9 des langsamer laufenden Schaltringes 8, der seine geringere Drehzahl gegenüber der Welle 1 über die Friktionsfeder 10 von der Riemenscheibe 46 bzw, der Hohlwelle 7 erhielt, die ihrerseits über das vorgeschaltete Untersetzungsgetriebe mit den Antriebsmotor verbunden ist. In dieser Stellung, ist die Verteiler- oder Anlegedrehzahl eingeschaltet, die ca. 70 bis 90 Ulmin beträgt.
  • Der Schaltring 8 erhält nach' Eingreifen der Zähne 11 im Teil 9 nunmehr die gegenüber der Hohlwelle 7 höfrere Drehzahl der Getriebewelle 1. Bei der erreichten vollen Motordrehzahl des Flichgewichtsträgers 2 auf der Welle 1 streben die Fliehge wichte 4 nach außen, werden am Ausschwenken entgegen der Kraft der Feder 12 jedoch durch: den Eingriff der Gegenzähne 11 in die Schaltzähne 9 am Schaltring 8 gehindert.
  • Wenn nun der Antriebsmotor sehr kurzzeitig abgeschaltet wird, sinkt die Drehzahl der Elektromotorwelle 1 schneller als die wenige der Hohlwelle 7 mit der Riemenscheibe 6, die vor allem in Verbindung, mit dem über den Riemen angetriebenen Maschinenteil, beispielsweise der Wäschetrommel einer Waschmaschine, ein größeres Schwungmoment aufweist. Bei diesem Schaltimpuls, d. h., Unterbrechen des Antriebs über Welle 1, wird der Schaltring 8 durch die Friktionsfeder 10 in der Drehzahl der zunächst praktisch unverändert weiterdrehenden Riemenscheibe 6 mitgenominden. Hierbei entsteht zwischen den Zähnen 9 des Schaltringes 8 und den Zähnen 11 der Fliehgewichte 4 eine Relativbewegung, wodurch die Zähne außer Eingriff gebracht werden und die Fliehgewichte 4 nunmehr ausschwenken können.
  • In diesem Betriebszustand wird der Antriebsmotor, beispielsweise der Elektromotor der Waschmaschine, in gleicher Drehrichtung wieder eingeschaltet. Die ausgeschwenkten Fliehgewichte 4 treiben nunmehr die Kupplungstrommel 5 und damit die Riemenscheibe 6 an, der schnelle Gang des angetriebenen Maschinenteils, beispielsweise der Wäschetrommel, ist eingeschaltet und dient zum Schleudern der Wäsche.
  • Die Umschaltung durch Schaltimpuls des Elektromotors erfolgt störungsfrei, insbesondere kann die Trommel infolge der stattgefundenen Verteilung bzw. dem Anlegen der Wäsche an die Trommel nicht zurückpendeln, wodurch eine Schaltung verhindert würde da die Schaltzähne 9 in diesem Fall im- Schaitring 8 eingehakt blieben.
  • Wenn bei diesem B.eisiien des Antriebs einer Waschmaschine die Wasche trommel durch den Elektromotor reversierend angetrieben wird, erfolgt der gleiche Vorgang wie vorstehend bereits beschriebenX Nach dem kurzzeitigem Abschalten des Rotors werden die Fliehgewichte 4 freigegeben und können ausschwenken. Da beim Reversierantrieb jedoch keine Motorzuschaltung in gleicher Drehrichtung erfolgt, werden die Fliehgewichte und damit auch die Welle 1 rasch von der Wäschetrommel abgebremst, so daß die Flichgewichte unter Einfluß der Federn 12 in ihre Ausgangsstellung zurückgehen. lach diesem Bremsvorgang kann die Umschaltung in die andere Drehrichtung des Waschganges der Wäschetrommel erfolge.
  • Um den Reversierantrieb mittels des erfindungsgemäßen Schaltgetriebes zu ermöglichen, ist es denkbar, neben der Fliehkraftbacke mit der Verzahnung für die eine Eingriffsrichtung jeweils eine zweite Fliehkraftbacke mit einer entgegengesetzt wirkenden Verzahnung vorzusehen, die mit entsprechenden Vorsr1mgem am Schaltring zusammenarbeiten oder die zum Eingriff efind1iehen Zähne des Schaltringes symmetrisch doppeltwirkend auszubilden.
  • Wird an dem elektromotorischen Teil des Getriebemotors die an sich bekannte elektronische Drehzahlregelung angewendet, so ist es möglich, auf diese Weise über die niedrige Schaltstufe des Getriebes einen oder mehrere Waschgänge und über die höhere Schaltstufe des Getriebes einen oder mehrere Schonschleudergänge einzuschalten. Dabei wird die Zahl der Wasch- oder Schonschleudergänge von der Zahl und Abstufung der durch elektronische Drehzahlregelung erzielbaren Motordrehzahlen abhängen. Die elektronische Drehzahlregelung eines Elektromotors, wie sie hier angewendet werden könnte, ist im übrigen beispielsweise aus der Zeitschrift "Elektronik", Heft 3/1966, Seiten 65 bis 67,oder Heft 2/67, Seiten 45 und 46, zu entnehmen. @

Claims (4)

  1. Schaltgetriebemotor für Waschmaschinen mit Impulsschaltung, mit Getriebeübersetzung zur Erzeugung einer Anlegedrehzahl und elektronischer Drehzahlregelung zur Erzeugung von Wasch-und Schleudergängen Patentansprüche 1. Getriebemotor, insbesondere für Waschmaschinen mit mindestens je einer Wasch- und Schleuderdrehzahl der Waschtrommel, bestehend aus einem Elektromotor und einem mit diesem verbunden Schaltgetriebe, wobei dieses eine ringangs- und eine Ausgangswelle aufweist, zwischen denen Übertragungselemente für mindestens zwei Gangstufen mit mindestens zwei Schaltkupplungen liegen, von denen eine erste als durch Schaltimpulse des Elektromotors betätigte selbsthaltende Fliehkraftkupplung und eine zweite vorzugsweise. als Freilaufkupplung ausgebiidet ist, dadurch gekennzeichnet, da die Übersetzung der Übertragungselemente (14, 21, 17, 23) des Getriebes so bemessen ist, das bei gesperrter Fliehkraftkupplung (2,, 3, 4, 5, 8, 10) und bei eingeschalteter zweiter Kupplung (25) bei normaler Schlupfdrehzahl des Elektromotors eine Dreh -zahl der Waschtrommel erzielt wird, die zum Verteilen oder Anlegen der Wäsche an die Waschtrommelwände vor Einschaltung des Selileuderganges vorgesehen ist und bei Freigabe der Selbstlialtung der Fliehkraftkupplung durch Schaltimpuls (2, 3, , 5, 8, 10) und ausgeschalteter zweiter Kupplung (25), ebenfalls bei normaler Schlupfdrehzahl, eine Drehzahl der Waschtrommel erzielt wird, die zum Trockenschleudern dient.
  2. 2. Getriebemotor nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte Mittel zur elektronischen Drehzahlregelung des Elektromotors vorgesehen sind, die zur Erzielung des Normal- und evtl. eines oder mehrerer Schonwaschgänge an der Waschtrommel dienen. in der Weise, daß bei Schaltstellung Anlegedrehzahl die normale Schlupfdrehzahl des Elektromotors. herabgesetzt wird und der oder die Waschgänge sich durch die elektronische Drehzahlrege lung ergeben.
  3. 3. Getriebemotor nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n -zeichnet, daß die an sich bekannten Mittel zur elektronischen, Drehzahlregelung so ausgebildet sind, daß bei Schaltstellung Schleuderdrehzahl die normale Schlupfdrehzahl herabgesetzt wird und sich dadurch ein oder mehrere Schonschleudergänge ergeben..
  4. 4. Getriebemotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich. bekannt, als Elektromotor ein Asynchronmotor mit einer normalen Schlupfdrehzahl von 1400 oder 2800 U/min verwendet wird.
    c. Getriebemotor nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bekannt, als Verteiler- oder »nlegedrehzahl an der Waschtrommel ca. 70 bis 90 U/min vergesehen sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2206402A1 (en) * 1972-11-09 1974-06-07 Fichtel & Sachs Ag Domestic washing machine planetary gear drive - with centrifugal clutch coupling mounted on motor shaft

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FR2206402A1 (en) * 1972-11-09 1974-06-07 Fichtel & Sachs Ag Domestic washing machine planetary gear drive - with centrifugal clutch coupling mounted on motor shaft

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